Gefunden für netzinnenwiderstand bei - Zum Elektronik Forum





1 - Auswahl RCD - Bitte um allgemeines Feedback zum Vorhaben -- Auswahl RCD - Bitte um allgemeines Feedback zum Vorhaben




Ersatzteile bestellen
  Beim Spannungsfall komme ich schon bei 4A auf 6 mm²
bei 6 A schon 10 mm²
Oder rechnet ihr mit der Trafoleistung/ Strom?
https://nordhimmel.de/strom.htm


Netzinnenwiderstand ist zu Messen/ berechen, das der LSS auch bei Kurzschluss nach der langen Leitung auslöst. ...
2 - Knackgeräusche beim schalten -- Knackgeräusche beim schalten

Zitat : Möglicherweise aber hat die Stereoanlage beim Anbohren der Leitung durch einen unglücklichen Schluss Überspannung abbekommen und Schaden genommen. Möglich aber unwahrscheinlich. Wenn es den X2 Entstörkondi gehauen hätte, hätte man das bestimmt gemerkt.

Ich würde mich da auch weniger an der Stereoanlage aufhängen, sondern mehr Augenmerk auf diese Aussage/Beobachtung richten wollen:

Zitat : 1 Hauptsicherung war geflogen, aber in der UV fehlten 2 Phasen. Hat mich etwas verwundert.
Eine Fehlbeobachtung ausgeschlossen und eine vormals fachgerechte, wirklich 3 Phasen nutzende Installation vorausgesetzt wäre diese Beobachtung m.M.n. etwas sonderbar.....








3 - Zuleitung für Gartenhäuschen korrigieren -- Zuleitung für Gartenhäuschen korrigieren
Fast, Schleifenwiderstand ist L-PE, L-N ist Netzinnenwiderstand. Die Schleifenwiderstandsmessung ist hinter einem FI nur mit erheblichen Tricks durchführbar. Jedenfalls gemessen werden müssen Isolationswiderstand mit 500V DC und die Auslösezeit des FI-Schalters bei Nennfehlerstrom. ...
4 - Steckdose/n von der Wand in Einbauschrank verlegen? -- Steckdose/n von der Wand in Einbauschrank verlegen?
Ehrlich gesagt wüsste ich auc nicht was ich als Laie machen würde. Deswegen kann ich dir auch nicht wirklich einen Tipp geben. Was du versuchen kannst:
Ruf beim Chef/Geschäftsführer des Betriebs an, der heute bei dir war und sag Ihm, dass du eigentlich schon eine richtige VDE0100 Prüfung mit richtigem Prüfpotokoll (FI: Auslösezeit, Auslösestrom, Netzinnenwiderstand, Schleifenwiederstand an beibeiden Steckdosen) erwartet hast. Jeder Betrieb muss nämlich so ein Schutzmaßnahmenprüfgerät haben.

Eigentlich sollte er nochmals kommen die richtigen Messungen machen und für den Mist heute nichts (zumindest nicht mehr als 5min) in Rechnung stellen!
...
5 - VDE-Messung gedimmte Steckdosen -- VDE-Messung gedimmte Steckdosen
Wie stelle ich es am besten an, um etwa 20 Schutzkontaktsteckdosen zu messen, welche von insgesamt 8 Stück Hager EVN002 REG-Dimmern versorgt werden?

Wie sieht es dabei mit der Messung von Kurzschlußstrom, Netzinnenwiderstand, Auslösestrom, Auslösezeit und Berührungsspannung aus?

Wird in diesem Fall einfach der jeweilige Dimmer zur Messung überbrückt, oder muß ich ihn einschalten und dann bei höchster Helligkeitsstufe messen?

ciao Maris ...
6 - Netzspannungsabfall bei Belastung -- Netzspannungsabfall bei Belastung
Die Kurzschlussstrommessung beruht ja auf dem gleichem Prinzip.
Leerlaufspannung messen, Belastung mit zb 10 A Spannung bei Belastung
(Leerlaufspannung- belastetet Spannung) : Strom = Schleifenwiderstand L>N( Netzinnenwiderstand Ri), (L>>PE dagegen liefert Zschl.)
Nennspannung : Schleifenwiderstand= Kurzschlussstrom.

Wenn du das mit Multimeter machen willst benötigst du gleichzeitig die belastetet Spannung und den Strom. Ein Heizlüfter mit 2500W liefert da nur Näherungen!

Ein Multimeter ist extrem Hochohmig, belastet also das Netz so gut wie gar nicht.
Deshalb kannst du zb auf dem L´ nach N oder PE eine Spannung messen, die nur eine Hausnummer darstellt! (Prinzip Lügenbold) ...
7 - Schleifenwiderstandsmessung interpretieren -- Schleifenwiderstandsmessung interpretieren
Ich arbeite mich langsam tiefer in das Thema Prüfung von Installationen ein und dabei ist mir folgende Frage gekommen:
Unterschiedliche Messergebnisse an Anschlüssen im gleichen Raum können bei der Schleifen- und Netzinnenwiderstandsmessung ja ein Hinweis auf Kontaktprobleme, lockere Klemmstellen, etc. sein. Aber ab welchen Diskrepanzen "lohnt" es sich, gründlicher zu suchen? In meinen Lehrbüchern etc. wird die ZS-Messung rein als Nachweis der Schutzmaßnahme behandelt, also IK reicht aus -> bestanden.

Konkretes Beispiel: in einem Zimmer haben alle Steckdosen zwischen 0,4 und 0,6 Ohm (gemessen mit Metrel Eurotest XE MI 3102, kalibriert Mai 2012), aber bei zwei Doppel- bzw. Dreierkombis gibt es Ausreißer. In beiden Fällen hat die letzte Steckdose im Strang fast 1 Ohm, bei der 3er-Kombi die mittlere 0,7 und die letzte 0,95, bei der 2er die erste 0,45 und die zweite 1,1. Netzinnenwiderstand ist im ganzen Raum konstan um 0,5 Ohm.

Ist das schon Grund zur Besorgnis oder kann man das noch unter "Dreck auf den Schukobügeln" verbuchen? Wie gesagt, bei der Messung nach Schema F würde das ja sowieso nicht ins Gewicht fallen, da erstens ein FI mit ...
8 - Allgemeine Fehlersammlung -- Allgemeine Fehlersammlung
Man hat ja immer mal wieder Bilder, die keinen eigenen Thread rechtfertigen, die man aber trotzdem gerne zeigen würde. Für diese würde ich vorschlagen, hier einfach eine große Sammlung zu machen. Ich mache mal den Anfang.

Heut war ein guter Freund bei mir zu Besuch, plötzlich kriegt er einen Anruf von seiner Mutter "Du, wenn man hier den Geschirrspüler und den Herd berührt, kriegt man einen gefetzt!".

Schutzmaßnahmenprüfgerät und Werkzeugrucksack geschnappt und losmarschiert. Die WOhnung ist hier in der Nähe, Bj. 1960 und ich habe mit der Installation schon so meine Erfahrungen. Den Verteiler-Verhau gibt es im Sicherungskastenbilder-Thread auf Seite 14 in ID = 740447

Bei der Ankunft erstmal nach groben Problemen gesucht, Schleifen- und Netzinnenwiderstand der Arbeitsplattensteckdose nächst dem Geschirrspüler gemessen, alles unauffällig (ZI 0,7 Ohm, ZSchl 1 Ohm). "Wo ist denn die Geschirrspülersteckdose?"
Freund zerrt den GSP raus, dahinter: nichts. Die Leitung verschwindet nebenan. Dort alle Putzmittel aus dem Abwasch-Unterkastl beseitigt. Was findet mein Auge? Eine Merten-Herdanschlussdose an die Pressspanwand des Kastls gespax...
9 - Interpretation Prüfprotokoll -- Interpretation Prüfprotokoll
Im Protokoll steht der Netzinnenwiderstand jedenfalls nicht...

Das entsprechend geschwärzte vollständige Protokoll gibts im Anhang.

Netzform: TT ist naheliegend, aber solide Infos gibt es keine. Haus ist Baujahr Anfang der 50er, nach meinem Blick in die Zählernische würde ich sagen die ist in den letzten 6, 7 Jahren erneuert worden, aber möglicherweise nicht die ganze Steigleitung (laut Wohnungseigentümerin stand beim Kauf eine Steigleitungserneuerung schon im Raum, das spricht für TT, ebenso die Ausführung mit selektivem FI). Das ist eine Eigentumswohnung, meiner Bekannten wurde vom Vorbesitzer glaubhaft versichert, die Installation sei erneuert worden. Mit dem Protokoll wollte sie es nachweisen, vom Ergebnis war sie nicht so begeistert, deswegen hat sie mich um eine Beurteilung gebeten. Meiner Meinung nach haben die Kollegen möglicherweise etwas überreagiert und die Kritikpunkte waren zum Errichtungszeitpunkt noch zulässig - nur ist der unbekannt. Eine ewige Streitfrage sind die Aderleitungen in Bergmannrohr - prinzipiell gilt Bergmannrohr als Isolierrohr, die breite Meinung ist aber, das Beschädigungsrisiko sei so hoch, dass man besser keine EInzeladern einzihen solle - für eine Beanstandung reicht das meiner Meinung nach bei passablem R
10 - Merkwürdige Anschlussspannung -- Herd Zanussi ZHN 721X

Zitat :
ziesus1 hat am 14 Aug 2011 22:26 geschrieben :
Gibt es für den Herd auch 1-3er Brücken?
Ich hatte extra die Firma bestellt, die hier im Haus die Anschlüsse pflegt, weil mir die Anschlussspannungen so merkwürdig vorkommen - und sie hätten diese, falls notwendig auch auf Vermietungsgesellschaftskosten geändert. Aber sie sagten meinem Mann lediglich, heutzutage würde man eine 20A statt 25A Sicherung verwenden, aber sie hielten 25A weiterhin für vertretbar.
.....
- aber ich wüßte von ihnen gerne
- warum es hier keinen "normalen" Drehstromanschluss gibt
- ob der braune Leiter wirklich ein stinknormaler Neutralleiter ist
- warum als Schutzleiter eine einzige grün-gelbe 1,5 mm^2 Ader ausreicht, wenn alles andere 2-adrig angeschlossen ist


Ein Stück 2,5mm² Kupferdraht tuts als 1-3 Brücke, schöner natürlich eine Automatenbrücke, die man für die Verdrahtung von Sicherungsautomaten verwendet.
Diese Verdrahtungsart find...
11 - Neugierig -- Neugierig
Also zum Thema Kurzschlussstrom: da ist zuerst einmal zu unterscheiden in Zi und Zs.
Der Widerstand von Trafo L mit allen Leitungen und Verbindungen und zurück zum Trafo über den N ist der Netzinnenwiderstand Zi . Er begrenzt den möglichen Strom, der da fließen könnte.
Der Widerstand vom Trafo L und zurück zum Trafo über den Schutzleiter ist der Schleifenwiderstand Zs. Er beinhaltet alle Widerstände im Leitungsweg.

Wenn ich den Kurzschlussstrom messe und da einen Wert von 680 A erhalte bedeutet das, das der Widerstand da gerade 230 V :680 A = 0,34 Ohm beträgt bei 80 A sind das dann 230V:80A= 2,875 Ohm. Das ist der höchstzulässige Zi für einen B16.
So nun zu deinem Steuerstromkreis da fließt normal max 1A also Absicherung mit 1A.
Nehmen wir an deine Sicherung benötigt mindestens den 5 fachen Nennwert zum Schnellauslösen.
Dann dürfte Zi max 230V:5A = 46 Ohm betragen. Denn diese 46 Ohm begrenzen den Strom auf 5 A! mehr kann dann bei diesem Wert nicht fließen. Ist der Widerstand geringer steigt natürlich auch der mögliche Strom. Bei höherem Widerstandswert wird der Mindeststrom nicht erreicht. Folge die rechtzeitige Abschaltung ist nicht gewährleistet. ...
12 - Nur 1 Steckdose - Mehrfachleisten kaskadierbar? -- Nur 1 Steckdose - Mehrfachleisten kaskadierbar?

Zitat : Diese wurden doch dann aber (bitte) nicht so geklemmt, dass dieser PEN als N neben dem L in der Steckdose war, aber auch gleichzeit dort geklemmt wurde wo nur der PE hingehört?

doch genau so sehen Festinstallationen in "klassischer Nullung" aus. (ist aber nicht Kern der Fragestellung)

@surfer
jetzt muss ich aber meinen Bernd in Schutz nehmen
Seinem Vortrag zum Schleifenwiderstand fehlt eigentlich nur die Wahrscheinlichkeit der PE Unterbrechung und die Alterung der Steckkontakt.

Was ich versuchte mit ihm zu diskutieren ist, dass er meiner Ansicht nach vom Ideal ausgeht oder das mindestens beschreibt und dann die Forderung aufstellt vernünftiges Material zu kaufen.

Meine Ansicht:
Für den Laien hat die Steckdose 2Löcher und einen Schutzkontakt an der Seite.
Funktioniert das Gerät ist er zufrieden.
Der E...
13 - Leistungsfall & H Sicherung zum xten mal. -- Leistungsfall & H Sicherung zum xten mal.
Zwischen einen Fehler und einer Überlast bzw einen Kurzschluss besteht ein erheblicher Unterschied.
Das der FI bei bereits ca 20 mA(delta I= 30mA) auslöst trift nur auf einen Erdschluss zu, jedoch lässt eine Überlast bzw sogar ein Kurzschluß diesen so ziemlich kalt.
Die Leitung wird auch bei vorhandenem FI durch die Sicherung geschützt.
Eine Länger dauernde Überlastung der Leitung führt zu unerlaubter Erwärmung und damit zur Brandgefahr.Gerade die H -Automaten erlauben längere Überlastung (deshalb auch Hausbrand). Der FI ist nur ein zusätzlicher Personen und Brandschutz, trotzdem sollte auch in FI-Kreisen Der Netzinnenwiderstand gemessen werden um sicherzustellen das eben der Überlast und Kurzschlussschutz gewährleistet ist.
Gruß Bernd ...
14 - Solar- Stromanlage: wohin wird denn da eingespeist ? -- Solar- Stromanlage: wohin wird denn da eingespeist ?
0) Dieses Thema ist hier im Forum durchaus richtig

1) Die Antwort auf die Eingangsfrage nochmal kurz und deutlich:
Ja, diese Energie wird (in aller Regel, bei Anlagen bis 35kW) tatsächlich "einfach" über den vorhandenen Hausanschluß "rückwärts" ins Netz gespeist.
Hierzu synchronisiert der Wechselrichter auf die vorhandene Frequenz auf und liefert etwas höhere Spannung. Außerdem überwacht er den Netzinnenwiderstand und schaltet sich aus Sicherheitsgründen komplett ab, wenn dieser zu hoch wird (z.B. wegen einer Leitungsunterbrechung).

2) Momentan bitten die Lobbyisten der deutschen Solarindustrie die Regierung darum, den für Jan 2012 vorgesehenen nächsten Senkungsschritt der Einspeisevergütung auf Juli 2011 vorzuziehen, weil man um die Akzeptanz diser immensen Subvention in der Bevölkerung fürchtet...!

Merke:
Die derzeitige (zwar schon etwas abgemilderte, aber ursprünglich rotgrüne) deutsche Photovoltaik-Förderung ist vor allem eine hochgradig unsoziale Form der Geldanlage für Besserverdienende (die - entgegen landläufiger Meinung überwiegend nicht Mitglied der FDP sind, sondern der GRÜNEN). ...
15 - E-Check - Querschnitt in Verteilung bemängelt -- E-Check - Querschnitt in Verteilung bemängelt

Zitat : ?
Wie ändert sich der Abschaltstrom mit der Strecke ?


Erwischt! - so ist es, wenn man schneller schreibt wie denkt
Da ich üblicherweise einen Netzinnenwiderstand mit messe hast du mich voll durchschaut

Meine Messung ohne Verlängerungsleitung - jede Steckdose Schleifenwiderstand alt. FI Auslößungs mit Zeitmessung (der Widerstand ist normalerweise im TN Netz ca 1-2 Ohm) und Netzinnenwiederstand. Isomessung aktive gegen PE (an einer Steckdose oder dem Verteiler. (Die Schaltdrähte (korrespondierende der Wechselschaltungen) werden teilweise ignoriert wobei ich versuche bei eingeschalteten Beleuchtungen zu messen. Wasseranschlüsse und Heizungen sind meist ohne Verlängerung von der nächstgelegnen Steckdose zu messen.
Und das ganze dokumentiert.




[ Diese Nachricht wurde...
16 - Wahl des richtigen Anschlusses für Schweißgerät. 32A-CEE bei 2,5mm²? -- Wahl des richtigen Anschlusses für Schweißgerät. 32A-CEE bei 2,5mm²?
kurz erläutert:

Die Anschlussleitung muss vor Überströmen geschützt werden. Der Schutz vor Überlast ist dadurch gewährleistet, dass die Leitung ja fest ans Scheißgerät angeschlossen ist und so bedingt durch die Bauart des Gerätes im Betrieb nur max. 18 A möglich sind. Da reicht ein 2,5 mm².

(So ist es auch bei den Geräten mit Schukostecker und 0,75 mm² Zuleitung.)



Die Anschlussleitungen sind im Normalfall "relativ" kurz. Wenn die Anlage bis zu Steckdose in Ordnung ist, sollte der die Schleifenimpedanz bzw. Netzinnenwiderstand so gering sein, dass das Kurzschlussschutzorgan SICHER auslöst. Der Widerstand der "kurzen" Anschlussleitung ist dann gering genug um trotzdem noch den Kurzschlussschutz zu gewährleisten, da die 32 A Sicherung dann schnell genug auslöst, so dass die "dünne" Leitung trotzdem geschützt ist.

Anders sieht das nun aus wenn dann noch mit Verlängerungsleitungen gearbeitet wird. Dann kann sich das ganze so ungünstig verschieben dass ein Kurzschlussschutz für die Leitung nichtmehr vorhanden ist.
(Bei nichtvorhandenem FI tritt dann aber auch evtl. noch das Personenschutzproblem auf.)

Gruß


[ Diese Nachricht wurde geändert von: kaidegen am  6 Jul 2010 10:26...
17 - 200 m lange 32A Leitung -- 200 m lange 32A Leitung
Hallo,

vorneweg: Der Spannungsfall auf dieser Strecke wird bei entsprechend hoher Belastung sehr groß sein. ( Bei voller Auslastung über 30 V , so dass an den Betriebsmitteln nur noch 200 V zur Verfügung stehen)

Kommt jetzt halt drauf an was du wirklich alles hintendranhängen willst.


Durch den FI vornedran wird die Abschaltbedingung nach VDE 0100-410 (höchstwahrscheinlich) bei einem Körperschluss eingehalten.

Bei einem einpoligen Kurzschluss L - N kommts nun auch noch auf den Netzinnenwiderstand an der Anschlusstelle (der 32 A - Dose) an.
Unter ungünstigen Bedingungen löst der Automat nicht in Schnellzeit aus,
da aber die Strombelastbarkeit der 6 mm² Leitung > 32 A ist, ist die Leitung gegen Überstrom und somit prinzipiell auch gegen den Kurzschluss geschützt ( An der Kurzschlussstelle kann nun aber möglicherweise der entstehende Lichtbogen mehrere Sekunden brennen und einiges zerstören.)

Wart mal noch ab was die anderen sagen.

Gruß

...
18 - Beratung Kraftstromverteilung -- Beratung Kraftstromverteilung
Zum Schnellauslöser der Sicherungsautomaten und dem notwendigen Kurzschlussstrom:
Der spezifische Widerstand von Kupfer ist 0,0175 Ohm*mm²/m.
Somit ist der Leitungswiderstand im Kurzschlussfall einer Phase gegen N:

0,0175 Ohm*mm²/m * 140m / 4mm² =0,6125 Ohm
hinzu kommt noch der Netzinnenwiderstand bis zur Quelle.

Bei einer netzseigen Vorsicherung mit 32A-C-Automaten ist im worst case ein Kurzschlussstrom von 320 A nötig, damit der Schnellauslöser anspricht. Entspricht bei 230V einem Gesamtschleifenwiderstand von 230V/320A=0,718 Ohm. Wird also sehr knapp, der Netzinnenwiderstand an der Quellsteckdose dürfte dann höchstens 0,718 Ohm- 0,6125 Ohm ~ 0,1 Ohm betragen. Bis 50m sehe ich in dem Fall aber keine Probleme. (Leitungswid= 0,44 Ohm) Das wird auch bei fertigen 50m-Kabeltrommeln für 32A Drehstrom häufig verwendet. ...
19 - Leitungsschutz bis zum Stecker oder bis zum Gehäuse? -- Leitungsschutz bis zum Stecker oder bis zum Gehäuse?
Jein.

Es muß jeder Leitungsabschnitt sowohl gegen Überlast als auch gegen Kurzschluß abgesichert werden.
Außerdem muß ggf. zusätzlich die Abschaltbedingung bei indirektem Berühren erfüllt werden (abhängig von der angewandten Schutzmaßnahme).

Den Überlastschutz dürfte hier schon das Betriebsmittel leisten, für den Kurzschlußschutz tut es auch eine relativ hohe Sicherung (abhängig vom Netzinnenwiderstand).

An welchen Bemessungsstrom hast Du denn gedacht?
Gibt es dafür auch einen FI?

Ist das ne Haushaltsinstallation oder an einer Maschine (von wegen der 0,75er Leitung)? ...
20 - Prüfung elektrischer Installationen -- Prüfung elektrischer Installationen
Woher weisst du, dass dieser auch den Spannungsfall messen kann ???


Aber mal aus eigener Überlegung:

Der Spannungsfall ist ja erstmal nicht unbedingt eine Sicherheitsrelevante Sache.

Trotzdem wird in der VDE 0100-520 ein maximaler Spannungsfall von 4% und jetz kommt das wichtige zwischen Hausanschlusskasten und zB. Steckdose empfohlen.

Dieser Spannungfall hängt vom Strom und dem Leitungswiderstand ab. Als Strom setzt man bei der Berechnung den Nennstrom der Überstrom-Schutzeinrichtung ein.

Wie will man diesen Spannungsfall nun messen ?? Was man messen kann ist die Schleifenimpedanz bzw. den Netzinnenwiderstand. Damit lässt sich der Spannungsfall für den Nennstrom der Überstromschutzeinrichtung auch errechnen. (Könnte ja Geräteintern geschehen.)
ABER: Da ist auch immer der Spannungsfall VOR dem Hausanschluss drin, nicht nur der ab dem Zähler.

Da ist nun die Frage welche Aussagekraft dieser Wert hat ?!


Gruß Kai ...
21 - Überlastung bei zu hohem Erdungswiderstand ? -- Überlastung bei zu hohem Erdungswiderstand ?
Hmm, dies entspricht in der Aussage genau dem Gegenteil dessen was mir im anderen Thread hier gesagt wurde.

Habe mehrfach in Büchern aus der VDE Schriftenreihe gelesen:
"Koordinierung des Schutzes bei Überlast und Kurzschluss" was wohl so auch in VDE 0100-430 steht:
Sinngemäß: Wird eine Vollbereichssicherung für den Schutz bei Überlast gewählt (Nach oben genannten Bedingungen also I2<1,45*Iz und In<Iz) UND entspricht das Ausschaltvermögen mindestens dem bei vollkommenem Kurzschluss so ist auch der Schutz bei Kurzschluss sichergestellt.

Natürlich ist noch k²S²>I²t zu beachten aber das gilt ja für große Kurzschlussströme.

Laut Theorie schütz nun also die Sicherung die Leitung für "alle" Fälle. Über eine Mindesthöhe des Kurzschlussstroms ist nichts ausgesagt.

Jetz finde ich allerdings im Buch von Prof. Kiefer (VDE 0100 und die Praxis) eine Textstelle in der steht, dass die Schutzeinrichtung im Kurzschluss die zu schützende Leitung in 5 Sekunden abschalten muss ?!
(In andern Foren wurde sich über diese 5 Sekunden schon gestritten)

Also, WENN die 5 Sekunden unbedingt einzuhalten sind, dann ergibt sich klar ein maximaler Netzinnenwiderstand. ! Bei einem Leitungsschutzschalter ist für <5 s Abschalt...
22 - Schutzmaßnahmenprüfung -- Schutzmaßnahmenprüfung
So, hab zur Klärung meiner Fragen mal bei Hager angerufen und mit einem sehr kompetenten Mann gesprochen.

@wome: Teilweise hast du recht. In "normalen" Betriebszuständen schütz der richtig zugeordnete Automat die Leitung in den allermeisten Fällen. 100% Sicherheit gibts nicht.

Dennoch muss für den Kurzschlussschutz sichergestellt werden, dass der Netzinnenwiderstand gering genug ist um einen ausreichend hohen Kurzschlussstrom fliessen zu lassen der den Magnetauslöser des Automaten auslöst.

Denn, bei einem Kurzschluss ist davon auszugehen dass an der Fehlerstelle ein Lichtbogen entsteht. Bei zB dem K16 Automaten fliessen 5mal Nennstrom 2-3 sekunden bis der thermische Auslöser kommt. Wenn der Lichtbogen so lang stehen bleibt. Naja. (Die Leitung geht vllt nicht kaputt, aber alles was in der Nähe des Kurzschluss ist.)

Klar kann später durch Verwendung einer 30m Verlängerung genau dieser Fall bei JEDER Installation auftreten. Wenn aber schon von der Planung an im Normalzustand diese Gefahr besteht, ist doch die Anlage nicht korrekt ausgelegt oder ?

Gruß Kai
...
23 - Licht flackert, teilweise auch ohne Verbraucher einzuschalten -- Licht flackert, teilweise auch ohne Verbraucher einzuschalten

Zitat :
ego hat am 18 Dez 2009 16:44 geschrieben :
Viel zu viel!
Das bedeutet das entweder die Leitungen Ellenlang sind(im EfH eher nicht), oder aber nicht sauber angeschlossen sind.
Warum wurde dem nicht nachgegangen, bzw. das zustandekommen dieser hohen widerstände ergründet?

Was für ein Netzinnenwiderstand wurde am Verteiler gemessen?


Ich glaube er hatte nicht das richtige Adapter-Kabel für das Messgerät bei....

Die Leitungen im Haus sind max. 30m lang. Das wäre dann aber auch shcon der komplette Steckdownstromkreis von HV bis zur letzten Steckdose gaaanz hinten in der Ecke.

Wenn das fast alle Steckdosenstromkreise angeht, dann beudetet dass ja, dass die alle nicht sauber angeschlossen sind, oder habe ich das falsch verstanden? Wie können die nich sauber angeschlossen sein?

Gruß,
Steffen
...
24 - Erweiterung einer Installation - Normen -- Erweiterung einer Installation - Normen
Hallo Wome

Zitat :
wome hat am 21 Jul 2009 23:56 geschrieben :


L-N ist der Netzinnenwiderstand, den braucht man nicht.



Wie erreichst du den Nachweis das die vorgeschaltete Sicherung (unabhängig ob FI oder nicht )rechtzeitig bei Überlast und bei Kurzschluss auslöst , ohne Messung des Kurzschlussstromes oder der Schleifenimpedanz Z L-N ?
Die Schleifenimpedanz Z L-PE ist "nur" für den Fehlerfall relevant !!
(Bei FI kann die wesentlich höher als bei Schutz durch Sicherung sein , da dort mindestens der Kurzschlussstrom fließen muss. ...
25 - Altbau - Fehlerstrom 60 V -- Altbau - Fehlerstrom 60 V
Zum Verständnis:

Der "Klemmfehler" muß nicht beim Anschluß der Geräte passiert sein. Das halte ich hier auch eher für unwahrscheinlich.
Aber er hätte dabei erkannt werden müssen, wenn dies fachgerecht (also einschließlich der vorgeschriebenen meßtechnischen Schutzmaßnahmenprüfung) erfolgt wäre!

Die Schilderung deutet für mich eher auf Unterbrechung des Schutzleiters im Vorfeld hin.

Das Nichtvorhandensein eines ausdrücklichen Erders bei einer alten Installation mit separatem Schutzleiter (wobei das Vorhandensein einer roten Ader noch nicht bedeutet, daß es sich dabei um einen Schutzleiter handelt!!! Rot durfte auch Außenleiter oder unbelegt sein) sagt noch nicht viel.

Wenn die Anlage aber einen (älteren) FI-(oder gar FU-) Schutzschalter besitzt, steht zu vermuten, daß es ein TT-System ist, bei dem als Hilfserder damals z.B. gerne das Rohrsystem der Wasserversorgung benutzt wurde (früher war das unter bestimmten Umständen zulässig).

Inzwischen sind aber vielfach die metallenen Rohre durch Kunstoffrohre ersetzt worden, leider oft, ohne dies dem Hausbesitzer rechtzeitig vorher mitzuteilen, damit er einen eigenen Erder hätte errichten können.

Daher kann ich den Schlu...
26 - Parallelkompensation: Warum nicht auf cos(phi)=1 -- Parallelkompensation: Warum nicht auf cos(phi)=1

Hallo perl,
erst mal danke für die schnelle Antwort.


Zitat :
perl hat am 12 Mai 2009 21:06 geschrieben :

Zitat : kompensierter Fall (4uF, erstes Bild):Nein!
Du hast ja sehr schöne Bilder erzeugt, auf denen man eindeutig sehen kann, dass bezogen auf das 50Hz Signal,
im ersten Bild die oberwellenreiche Stromkurve der Spannung nacheilt. --> induktive Blindlast, nicht- oder unterkompensiert.
im zweiten Bild fallen die Nulldurchgänge von Strom und Spannung zusammen --> keine Phasenverschiebung, kompensiert
und im dritten Bild liegt die Stromkurve vor der Spannungskurve. ---> kapazitive Blindlast, überkompensiert.

...
27 - Neue Installation einer Steckdose welche VDE Messungen muss man machen? -- Neue Installation einer Steckdose welche VDE Messungen muss man machen?
Der Netzinnenwiderstand ist der über L und N (und somit unabhängig von der Netzform).
Der (Fehler)Schleifenwiderstand der über L und PE (und somit stark abhängig von der Netzform).

ego hat Recht, daß bei Einsatz von FI die üblichen (Nullungs-)Abschaltbedingungen nicht eingehalten werden müssen.
Denn das (Personenschutz/Berührungsspannung) erledigt im Fehlerfall ja nicht der LS, sondern der FI.

Allerdings ist bei FI-Schutz zusätzlich neben (neuerdings) der Auslösezeit entweder die verbleibende Berührungsspannung oder der Auslösestrom sowie der Erdungswiderstand zu messen.

Auf der anderen Seite muß natürlich trotzdem der Kurzschlußschutz der Leitung gegeben sein. Allerdings reichen dafür weit geringere Ströme, weil die Leitung (im Gegensatz zum Menschen) jene (für sie ja nur thermische) Belastung einen Moment abkann!
Dies kann z.B. rechnerisch nachgewiesen werden oder eben durch Messung.

Es empfiehlt sich aber trotzdem, stets auch den Kurzschlußstrom zu messen, weil man so evtl. Hinweise auf schlechte Klemmstellen im Leitungszug bekommen kann.
Und wenn man das Gerät eh dran hat, ist es ne Frage von Sekunden... ...
28 - Stern-Dreieck Schaltung für 11KW Seitenkanalverdichter!!! -- Stern-Dreieck Schaltung für 11KW Seitenkanalverdichter!!!
Moin,

Möglichkeit 1:
Der Kunde hat einen deutlich geringere Netzinnenwiderstand - Anlaufstrom im Stillstand bzw. bei Umschalten erhöht.

Möglichkeit 2:
Der Kunde hat einen größeren Netzinneniderstand (Spannungsfall unter Last...) bzw. auf geringere Ausgangsspannung gestufter trafo etc. = weniger Spannung am Motor = Motor kompensiert diesen zum Teil durch eine erhöhte Stromaufnahme => Motorschutzschalter spricht an. Sollte allerdings bei "normalen" Spannungsdifferenzen nicht sofort erfolgen, außer der MSS ist grenzwertig eignestellt. Ggf. mal ein ganz ganz wenig KLEINER einstellen und gucken, ob er dann auch im Werk auslöst.

Dass sowohl Sicherung als auch MSS auslösen, ist IMHO eher ein anzeichen für ein größeres Problem.

Möglichkeit 3:
Umschaltung von Links- auf Rechtslauf beim Stern-Dreieck-Wechsel.

Möglichkeit 4:
Wicklungs-Erd-Schluss Nahe dem Sternpunktseitigen Wicklungsende und kein FI davor. In dem Falle würde der Wicklungsschluss erstmal nicht großartig aufallen, fließt der Strom halt von der Erdschlusstelle um Teil über den PE und der Sternpunkt selbst macht irgendwas. Da dem Sternpunkt ja noch ein Strom zum ausgleich der beiden überigen Phasen fehlt, würde über die Restwicklugn zwischen sternpunkt ...
29 - Selektivität bei Automaten -- Selektivität bei Automaten
Zwingend vorgeschrieben ist bezüglich Selektivität nur, daß Vorsicherungen im verplombten Bereich nicht als Kurzschlußschutz für Endstromkreise dienen dürfen.

Wobei selbst das in Altanlagen nicht immer einghehalten werden kann (z.B., weil die Zählervorsicherung nur 20AgL beträgt).

Alles andere ist dann nur Komfort.
Im Zweifel geht die Sicherheit stets vor!


Zu Deinem konkreten Beispiel:
LS zu kaskadieren, ist immer schlecht.
Besser nimmt man am Leitungsanfang z.B. 3x20A Neozed.
Dann besteht (bei einem nicht zu niedrigen Netzinnenwiderstand) gute Hoffnung, daß der LS in der abgesetzen UV zuvor auslöst.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 22 Feb 2009 15:47 ]...
30 - Schleifenwiderstand bei 24 Volt -- Schleifenwiderstand bei 24 Volt
Wozu messe ich die Schleifenimpedanz?

Antwort: Um nachzuweisen, dass ich im Falle eines Isolationsfehlers die für meine Spannungsebene vorgeschriebene Abschaltzeit einhalten kann.
Punkt.

Wenn ich einen FI habe, muss ich daher keine Schleifenimpedanz messen, da ich stattdessen nachweise, dass die Berührungsspannung unterhalb des geforderten Werts bleibt, und was das Ding sonst noch so misst.

Auch bei 24 V musst du keine Schleifenimpedanz nachweisen. Handelt es sich wirklich um SELV, dann gibt es auch gar keine Schleife, da deine Spannung erdfrei sein sollte.

Wenn es keine SELV ist, musst du erden oder Isolation überwachen auch bei 24V.

Beachte, dass die Frage des Kurzschlussschutzes nicht mit der Messung des Schleifenimpedanz/Netzinnenwiderstand beantwortet werden kann.

Das geht nur durch Beachtung der Zuordnung von Sicherung, Querschitt, Verlegeart und Temperatur sowie den Anweisungen der Hersteller der angeschlossenen Geräte. Die Tabellen sind so ausgelegt, dass alle Kurzschlüsse (vollständige genauso wie unvollständige) vor der Zerstörung der Leitung abgeschaltet werden, aber nur, falls die Leitung dabei überlastet wird.
31 - veraltete Anlage macht Probleme - Hausmeister will basteln! -- veraltete Anlage macht Probleme - Hausmeister will basteln!
A/B/C/D ist im Dauerabschaltverhalten genau gleich wie B nur in der Kurzschlussauslösung unterscheiden sie sich und das ist beim Personenschutz besonders wichtig! Wenn der Netzinnenwiderstand größer als 1,45Ohm ist wird es bei einem defekten Gerät sehr gefährlich!!

Auch der Oxidierte gelb/grüne gefällt mir garnicht!

Hingegen ist der Blaue am Hauptschalter im TN-C-S mit PEN bis zur UV in Ordnung!

...
32 - Welche Sicherung vor 63A CEE Steckdose / Selektivität? -- Welche Sicherung vor 63A CEE Steckdose / Selektivität?
Ja, FI muß! Wowereit.
30mA kann da problematisch sein und ist nur für die kleinen Nennströme vorgeschrieben. Für die 63er-Dose nimmt man also einen mit 100mA oder 300mA.

Selektivität ist (aufgrund der zeitverzögerten Abschaltung) im Prinzip zu LS gegeben, selbst wenn man solche mit ebenfalls 63A nachschalten würde.

Was sogar ggf. nötig sein kann, um die Abschaltbedingungen einzuhalten.

Hängt (neben dem Netzinnenwiderstand) halt davon ab, was vor dem SLS ist (Hausanschluß).
Es wäre schließlich wenig gewonnen, wenn bei einem satten Kurzen zwar der SLS hält, aber dafür die Hausanschlußsicherung (i.d.R. NH) durchbrennt...

Nochmals meine Frage:
Geht es da um eine rein filosofische Betrachtung oder hat Jemand Befüchtungen für die Praxis, in Sachen Selektivität? ...
33 - Wohnungsrenoverierung und neue Elektroinstallation -- Wohnungsrenoverierung und neue Elektroinstallation
Hallo Lion,

erstmal willkommen im Forum!

Es ist sehr löblich, daß Ihr bei der Renovierung rechtzeitig an die Elektroinstallation denkt.

Warum ist der Zähler im 1.OG (Freileitungs-Hausanschluß?)?
Wieviele Zähler gibt es bisher?
Welche Netzform? (hilfsweise: welcher Standort?)

Die Leitung vom Zähler zum UV muß für eine Mindestbelastbarkeit von 3x63A ausgelegt werden. Je nach Leitungstyp und Verlegeart reichen da auch bei kürzeren Längen 10mm² nicht.
Ausreichend dicke Leerrohre von der neuen UV UND möglichst gleich noch vom 1.OG) in den Keller nicht vergessen (Vorbereitung Umstellung auf erdverkabelte Zuleitung).

Ein Stromkreis pro Zimmer ist gut, untergeordnete Räume kann man dabei zusammenfassen.
Wenn Einzeladern in Rohr, ist bei 1,5mm² aber i.d.R. keine 16A-Absicherung mehr möglich. Also 10A oder ggf. 13A wählen. Oder 2,5mm² benutzen (ME die schlechtere und auch teurere Lösung).
Herd etc. brauchen sowieso 2,5mm², auch für Kreise wie WaMa etc. verwenden.

Für Verlegung im Hohlraum der Gipskartonplattendecke Rohre mit ausreichender mechanischer Festigkeit UND Entflammbarkeitshemmung verwenden!

Die Zeichnung ist nicht da. Bitte ggf. nochmals hochladen...
34 - Fi fliegt ständig raus... weiss nicht mehr weiter -- Fi fliegt ständig raus... weiss nicht mehr weiter
Das Fallen des Fi-Schalters bei der Schleifenimpedanzmessung ist normal. Die lässt sich in Stromkreisen mit Fi-Schaltern nur mit speziellen Schutzmassnahmenprüfgeräten messen, da bei der Messung ein Fehlerstrom fliesst der den Fi auslöst. Ersatzweise ist aber auch die Messung der Netzimpedanz (Netzinnenwiderstand) möglich, um den Kurzschlussstrom zu ermitteln.

Wie hoch ist denn die Zählervorsicherung? Bzw. die Vorsicherung des Fi-Schalters?

Zur Ermittlung der Fehlerursache wäre eine Isolationswiderstandsmessung der einzelnen Stromkreise erforderlich. Es wäre aber auch nicht verkehrt, die Fehlerursache durch das sukzessive Abklemmen der einzelnen Stromkreise erst mal einzugrenzen, damit wenigstens ein halbwegs normaler Betrieb der Anlage gewärleistet werden kann.


Gruß Tobi ...
35 - Staubsaugersauger wirft LSS -- Staubsaugersauger wirft LSS
Hallo bluebyte

Also das mit dem Schleifenwiderstand hast schon mal gold richtig verstanden, ich kenne viele Elektriker die das nicht wissen!
Aber das ist in normalen Wohnungsinstalltionen nicht so wichtig, da der Netzinnenwiderstand nicht wesentich größer sein sollte wie 1 Ohm.
Bei größeren Werten ist etwas flau (Klemmstelle...)!

Wichtiger ist jedoch der Schutz vor Überlast!
Ein B16 schaltet bei Überlast erst sicher beim 1,45-fachen des Nennstroms ab, also bei 23,2A. Dies ist für einen 1,5mm² Leiter in den meisten Fällen zu viel. Deswegen wurde die VDE vor ca. 20 Jahren geändert, so dass 16A für 1,5mm² nur noch in Ausnahmefällen möglich ist.
Auch für SCHUKO-Steckdosen ist 23,2A meist zu viel und sie können "abflacken".
Deswegen sollte man in der normalen Wohnungsinstallation -vor allem in Altanlagen- 1,5mm² mit Steckdosenstromkreisen gennerell nur mit B13 absichern. Natürlich gibt es auch Sonderfälle, wo nur 10A oder 6A zulässig sind!

MFG.
Shark1 ...
36 - aus 230 Volt 380 Volt machen -- aus 230 Volt 380 Volt machen
Vorsicht!
Das hat nix mit Profi zu tun, sondern mit dem Schleifen- bzw. Netzinnenwiderstand.
Und auch an vorschriftsgemäß installierte neue Steckdosen darf man nicht beliebig lange Verlängerungen anschließen.

Wenn die Leitung zu lang ist oder zu geringen Qeurschnitt hat, kann das sehr gefährlich werden:
Bei einem Kurzschluß oder Körperschluß kann dann nicht oder zu spät abgeschaltet werden. Dies kann zu Personenschäden oder Brand führen!

Also bitte erst prüfen, dann benutzen!

...
37 - Herdanschluss ohne Erdung reparieren - wie? -- Herdanschluss ohne Erdung reparieren - wie?
Hallo Installator,

sich den Schutzleiter von woanders her zu holen (was im Prinzip zulässig ist), scheidet in diesem Fall vermutlich schon deswegen aus, weil er durchgehend mindestens den Querschnitt des stärksten Außenleiters haben muß. Das wären 2,5mm², was die Steckdosenkreise vermutlich nicht haben werden.

Aber die Lösung mit dem zweiphasigen Betrieb (L1, L2, N, PE) ist durchaus brauchbar (sofern wirklich mit Drehstrom eingespeist wird!) und sicherheitstechnisch einwandfrei. Was die Last angeht, kann man bei Bedarf evtl. sogar auf 1x16A und 1x20A oder 2x20A gehen. Dazu möglichst den Herd nicht einfach brücken, sondern intern so umklemmen, daß drei Platten sowie Backrohr und eine Platte zusammen je einen Außenleiter benutzen. Oder zwei Platten sowie zwei Platten mit Backrohr.
Aber dabei immer die Leitungsbelastbarkeit beachten/berechnen (3 belastete Adern)!

Achtung:
Neue LS sind gut. Aber ein schlichter Austausch der vorhandenen 16A-LS gegen B16 ist bei den vielfach üblichen 1,5mm² nicht immer zulässig! Je nach Leitungstyp, -länge und Verlegeart sind ggf. nur 13A oder 10A möglich. Wenn FI zum Einsatz kommt, kann man ggf. auf C-Typ ausweichen.

Für die Außenanlagen ist in jedem Fall ein FI mit max. 30mA nötig. Wenn umfangreiche Änderun...
38 - Strom für Garten und Gerage -- Strom für Garten und Gerage
Hi,

also bis 30m würde für reinen Wechselstrom 2,5mm² genügen. 35m würden bei Wechselstrom 3,5% Spannungsfall ergeben.
Wenn der Netzinnenwiderstand nicht allzu schlecht ist, sollte die Schutzwirkung bei B16/C16 trotzdem noch gegeben sein (0,5 Ohm Leitungswiderstand), was aber natürlich zu messen ist!

Ich persönlich ("Hobby-Elektriker") würd das jetzt nicht soo eng sehen und bei einer selten genutzten Gartensteckdose ein halbes Prozent mehr Spannungsfall in Kauf nehmen. (Die 3% sind ja IMHO auch AVBEltV und nicht VDE?). 2,5mm² erspart unnötige "Adapterklemmen", da man mit 2,5 direkt Steckdosen etc. anschließen kann, und ist natürlich billiger als 4mm².
Zur Not kann man später die Strecke innerhaus noch durch 4mm² ersetzen, um den Spannungsfall zu senken.

Schleifen/Netzinnenwiderstandsmessung nach Inbetriebnahme muß aber natürlich sein!

Ansonsten: Leitung muß ein NYY sein (schwarzes Erdkabel), Schutzrohr muß nicht sein, ist aber kein Fehler (ggf. Auswechselbarkeit?). Einsanden wurde ja schon gesagt. Darüber dann eine "Schutzabdeckung" (-> alte Pflastersteine ), 20cm drüber sollte noch ein Flatterband sein (rot/weiß ausm Baumarkt tut's auch).

Die Abs...
39 - FI bei TN-Netz und Potentialausgleich -- FI bei TN-Netz und Potentialausgleich
Hallo MixxMaxx,

da hast Du ja diverse Punkte angesprochen, die man auseinanderhalten sollte. Ich versuch mal, auf die wichtigsten Sachen einzugehen:

1) Da die Anlage im Wesentlichen neu errichtet wird, sind die Vorschriften für Neuanlagen einzuhalten. Dies bedeutet, daß eine evtl. zwischenzeitlich vorgenommene Netzform-Änderung des VNB umzusetzen wäre (falls von TN auf TT)!
Also zuerst dort schlaumachen, d.h. die aktuellen örtlichen TAB besorgen! Dort stehen ggf. auch Sachen wie bestimmte vorgegebene Arten der Verdrahtung, FI-Pflicht, Steuerleitungen etc.

2) Es ist gefährlicher Unfug, nicht alle Stromkreise einer solchen Anlage über 30mA-FI zu schützen!!! Auch wenn das derzeit in bestimmten Teilen Deutschlands grad noch zulässig sein mag.
Daher solltest Du Deine Konzeption auch dann ändern, falls das nach dem Ergebnis von 1) nicht sowieso zwingend wäre!
Das ist nicht logischer, sondern einfach wesentlich sicherer (in Bezug auf Personen und Brandschutz)!

3) Wenn der VNB weiterhin TN-C liefert, ist die graue Ader in der ankommenden Hauptleitung kein N, sondern ein PEN (sofern sie durchgehend einen Mindestquerschnitt von 10mm²Cu hat). Wenn man kein lokales TT errichtet (sondern eben ein TN-C-S), darf sie aber NICHT (wie man es früher g...
40 - Überlastung? -- Überlastung?
Was bei dir in der Gartenanlage damals ausgelöst hat, war wahrscheinlich ein FI-Schutzschalter (ausgelöst durch Kriechströme). Stelle fest, ob vor dem Leitungsschutzschalter mit 10A noch ein FI hängt und wie die Vorsicherung ist. Wird damals aber wohl eher der FI gewesen sein.

Die "6000" in dem kleinen Kästchen bedeutet, dass dieser Leitungsschutzschalter maximal 6kA (6000A) abschalten kann. Bei einem Satten Kurzschluss können je nach Netzinnenwiderstand mehrere tausend Ampere auftreten (natürlich nur für millisekunden), daher muss ein LS viel aushalten, damit die Kontakte nicht verbacken. Wobei 6000 auch unterste Grenze ist - wirklich gute LS haben 10000 oder 15000A Abschaltkapazität. In deinem Fall aber relativ wurst!

Die Kabeltrommel ist wahrscheinlich absolut ungeeignet, zumindest dann, wenn die Leitung nicht mindestens Gummileitung H05RR-F ist müsste auf Leitung oder trommel draufstehen. Wenn die Steckdose trocken steht (sicher!!) und die Leitung H05RR-F ist, kann man sie vorübergehend verwenden (vom technischen Standpunkt, was die juristische Seite im Fall einer Haftung angeht, sieht es schon wieder anders aus!). An deiner Stelle würd ich das Risiko nicht eingehen und mir eine 25m-Verlängerung mit dem Leitungstyp H07BQ-F holen, z.B.
41 - Geräte mit 32A CEE anschliessen -- Geräte mit 32A CEE anschliessen
So pauschal kann man das nicht sagen.
Im Prinzip unzulässig, außer es sind gewisse Voraussetzungen sicher erfüllt.

Die vorgeschalteten Überstromschutzorgane müssen 3 bis 4 Funktionen sicher erfüllen können:

-Überlastschutz der Leitung
-Kurzschlußschutz der Leitung
-Schutz des Gerätes (z.B. bei internem Kurzschluß)
-ggf. Schutz bei indirektem Berühren (sofern kein FI vorhanden)

Es hängt daher von mehreren Faktoren ab, ob dies bei Anschluß von Geräten mit 16A-CEE-Zuleitung an 32A-CEE-Steckdosen gewährleistet ist.
Der Überlastschutz der Gerätezuleitung z.B. wird dann i.d.R. nicht mehr mittels der vorgeschalteten Überstromschutzorgane möglich sein. Also muß er anderweitig hergestellt werden (abhängig von der Geräteart, es gibt welche, wo Überlast per se unmöglich ist, dann wäre es kein Problem). Der reine Kurzschlußschutz düfte dagegen bei nur doppeltem Nennstrom oft noch gegeben sein (abhängig vom Netzinnenwiderstand und der Länge der Geräte-Anschlußleitung).

Knifflig wird es dann bei Nullung. Das dürfte meist das Aus für jene Überlegung sein.
Aber die sollte in solchen Bereichen eh umgehend aufgehoben und durch FI-Schutzschaltung ersetzt werden!

Außerdem geben die Gerätehersteller oft maximale Nennströme der Vorsi...
42 - Revitester 100 Schleifenwiderstand -- Revitester 100 Schleifenwiderstand
Ich habe eine Frage bezüglich der Schleifenwiderstandsmessung (genauer eigentlich des Netzinnenwiderstand L-N) mit dem Revitester 100.

Laut der Tabelle,s.u. ergibt sich bei 3,1 Ohm der Automat L16.

Nach Berechnung jedoch: 220V/3,1Ohm = 70,96A

Laut Anleitung muß man dort mit einem Fehler von 30% rechnen

also 70,96A*0,70= 49,67A

Ergibt also gerade noch den 49,67A/16A= 3,1 Fachen Nennstrom
wobei nach Tabelle der 6 Fache In benötigt wird.

Wo liegt mein Fehler in der Berechnung? Wollte mir eine solche Tabelle für B und C Automaten Erstellen.


Noch ein Problem besteht bei der Messung:

Messung mit Revitester am Stromkreis mit 2,5²: =0,8Ohm
Messleitung(R<0,1Ohm)

Messung mit Profi-Fitest vom M-e-t-r-a-w-a-t-t am selben Stromkreis:676A ,Ergibt rechnerisch 230V/676A=0,34 Ohm

Wie kann das sein? Gibt es eine Erklärung dafür? ...
43 - Sicherungsautomatenfrage -- Sicherungsautomatenfrage

Zitat :
Fentanyl hat am  4 Mär 2007 00:43 geschrieben :
Was hat die LS-charakteristik mit der FI-Frage zu tun?

Einen guten Schutz erreicht man übrigens mit K (muss allerdings die Leitung passen), da dieser schon beim 1,2-fachen des Nennstromes im Überlastauslöser auslöst. Kurzschlussauslöser ist hier 8-15.

MfG; Fenta


Ich erklärs dir mal kurz:

Wenn man keinen FI einbaut, was ich nie machen würde, ist es sehr wichtig um den Schutz gegen indirekts Berüheren sicher zu stellen, dass der Kurzschlussauslöser bei einem Erdschluss sofort abschaltet.
Daswegen kann es notwendig sein, wenn der Netzinnenwiderstand zu groß z.B. für C ist, dass man nur einen B oder Z LSS einbaut.


Zitat :
44 - Netzschalter mit Kondensator überbrücken -- Netzschalter mit Kondensator überbrücken
Für die Sache gibt es sogar einen Namen: http://de.wikipedia.org/wiki/Snubber
Wobei ich einen RC-Snubber vorschlagen würde.
(So ein Ding ist z.B. auch im S202S12 drin, ist auch nur ein "Schalter" und liegt parallel zu ihm.)

Ob nun über den Schalter oder hinterm Schalter parallel zur Last sinnvoller ist, keine Ahnung.
(Wenn man aber mal als Netzinnenwiderstand zu 0 Ohm nähert und die Spannungsquelle ignoriert, ist es egal.)

Für die Werte, bei Conrad gibt es die Dinger fertig, also ich würde mich daran orientieren:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=456128
(Aber beim Nachbau auf die Spannungsfestigkeit achten oder direkt dort kaufen.) ...
45 - FI C13 - 0.03 und LS C25 haben beide ausgelöst - Fehler? -- FI C13 - 0.03 und LS C25 haben beide ausgelöst - Fehler?

Zitat :
Topf_Gun hat am  7 Feb 2007 17:28 geschrieben :

Es ist also der Fall denkbar, das es bei einem Kurzschluss ein Strom von 127A fließen und es ein Wettrennen zwischen den Sicherungen erfolgt.



Deine Aussage ist nicht ganz richtig! Bei einem satten Kurzschluss begrenzt nur der Netzinnenwiderstand den Strom. Dieser ist meist größer als 250A und so Schalten natürlich beide LSS ab!
Der Kurzschlussstrom muss nicht zufällig zwischen d1e LSS-Auslöser fall, der C-LSS schaltet beim 5...10-fachen des Nennstroms aus, aber begenzt den Kurzschlussstrom nicht!

Shark1 ...
46 - FI-Schutzschalter - ? - Sicherung ? -- FI-Schutzschalter - ? - Sicherung ?

andreashom schrieb:

> Alles klar.
> Danke euch für die Hilfe.
>
> Werden dann meinen 2. Sicherungskasten neben den
> Zählerkasten setzen.

Ist das ordentlichste. Alternativ gäbe es noch die Möglichkeit, einen FI für 63A Nennstrom zu verbauen. Kostet allerdings statt <50 Öre für den 40er dann 100...150 Teuros zzgl. ggf. Montage. Und das selbst zu installieren rate ich dir dringend von ab, wenn du den Zählerschrank nicht freischalten kannst und unter Spannung FI wechseln musst. NH's im Hausanschlusskasten mit der Kombizange ziehen ist keine sonderlich gesunde Idee, von den gelösten Plomben mal ganz abgsehen...





Fenta schrieb:

> Nun etwas zur Erklärung wegen der Temperatur-Sache:
> Teletrabi hat errehnet, dass bei einem Kurzschlussstrom
> von 220A die Abschaltzeit 5sekunden beträgt und der
> Leiter sich um 80 Kelvin erwärmt, also z.B. von 18°C auf
> 98°C.

Nicht nur im 220A/5sek-Fall. Die Temperaturformel enthält I²*t - das ist das Schmelzintegral der Sicherung. Dieses ist für die jeweiligen Nennstrom der Sicherung ein konstanter Wert. Heißt also, Kurzschlussstrom und Auslösezeit stehen in bestimmmtem Verhältnis zueinander, die dabei umgeset...
47 - Drehrichtung und Belegung der Aussenleiter -- Drehrichtung und Belegung der Aussenleiter
Also - natürlich kann ein E35 einen 40A-FI schützen. Auch ein B35 löst nicht bei 35A sofort aus. Such mal nach Diagrammen für B-Charakteristik - der 1,45fache Nennstrom muß innerhalb 1h abgeschaltet werden, der 1,13fache Nennstrom länger als 1h gehalten werden.
Und wie gesagt, bei Kurzschlüssen in den Endstromkreisen können deine B35 durchaus mitfliegen

-> Kein Bxx. Wenn dann NeoZED.

Aber eine weitere Absicherung ist völlig überflüssig.
1) ein 40A-FI ist durch die E35-Vorzählersicherung ausreichend geschützt
2) ein 16mm² ist mit E35 deutlich mehr als ausreichend geschützt. Auch wenn Häufung o.Ä. auftritt.

Es gibt auch Gründe, die explizit gegen eine Absicherung sprechen:
3) eine weitere Sicherung verschlechtert nur die Selektivität. Spätestens, wenn du doch mal eine CEE32 anschließt.
4) eine weitere Sicherung verheizt aufgrund des Innenwiderstandes unnötig Strom in der HV (erwärmung, unnötig bezahlt)
5) das erhöht auch den Netzinnenwiderstand an deiner Garagen-UV
6) sie kostet unnötig Geld.

Ein Hauptschalter ist wirklich die Sinnvollste Lösung.

Wo der Sinn wäre, eine Leitung, die (in schlechtester Verlegeart, aber bei max 30°C und ohne Häufung) 56A abkann, und einen 40er FI, noch weiter runterzusichern, w...
48 - Dimmbares EVG und FU vertragen sich nicht -- Dimmbares EVG und FU vertragen sich nicht
Ich vermute der Netzinnenwiderstand ist zu hoch. Alle Elektromotoren haben einen hohen Anlaufstrom, der bei hohem Netzinnenwiderstand die Klemmenspannung mehr oder weniger einbrechen lässt. Arbeitet der Frequenzumrichter denn mit Sanftanlauf, d.h. die Ausgangsfrequenz wird allmählich gesteigert ? Du solltest die Netzspannung an den Lampen im Anlaufmoment messen. ...
49 - N-PE-Schluss und der 30mA FI löst nicht aus -- N-PE-Schluss und der 30mA FI löst nicht aus
Moin,
es _muss_ beim Ablängen nicht zu einem N-PE-Schluss kommen. Hast das mal mit Messleitungen provoziert? Nur durch'n Duspol zwischen N und PE sollte er auch nicht auslösen, sind ja nur ein paar Völtchen Spannungsabfall, bei völlig symetrischer Belastung sogar gar keiner. Da kann auch shcon der Duspol-Innenwiderstand hoch genug zu sein, um den Strom unter 30mA zu drücken.
Bi einer wirklich niederohmigen Verbidnung bei hoher, unsymetrischer Last sollte der FI hingegen ansprechen. Kannst ja mal ausrechnen, wie hoch der Spannungsfall auf dem N sein muss, um durch den Erder die 30mA zu prügeln.

Es könnte auch ein weiterer N-Pe-Schluss vorliegen, der den Strom auf dem Erder wieder auf den N zurückschaufelt, da der Erdungswiderstand deutlich höher als der des N ist.
Allerdings sollte dann der Erdungswiderstand an der Steckdose/Lampe durch diesen N-PE-Schluss auf etwa gleiche Werte wie der Netzinnenwiderstand gebracht werden.

Die LS zum Freischalten sind aber nicht zufällig zweipolig gewesen und haben den N immer schön mit getrennt? ...
50 - Waschmaschine am 12 Ampere Automaten? -- Waschmaschine am 12 Ampere Automaten?

Hallo brackets,

erstmal willkommen im Forum!

Sogar ganze zwei Stromkreise? Wohl ein echter Luxus-Gemeindebau...
Wie groß ist denn die Wohnung?
Welche sonstigen Verbraucher vorhanden (Herd, Warmwasserbereitung etc.)?

Woher hast Du denn die Weisheit, daß eine 16A Absicherung vorgeschrieben sei???
Und woher kennst Du den verlegten Aderquerschnitt?
Woraus besteht der Leiter (Kupfer oder Aluminium)?
So unmittelbar nach Kriegsende waren Buntmetalle wohl noch knapp und evtl. stattdessen noch die (weniger belastbaren) kupferfreien Heimstofftypen erhältlich.

Generell:
Ob das funktioniert, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hauptsächlich der max. Leistungsaufnahme der WaMa und der sonstigen Belastung dieses Stromkreises.

Hängt weiter nix Nennenswertes dran, könnte sogar ne 3,5kW-WaMa funzen (ist aber nicht empfehlenswert).

Jedoch gerade mit Rücksicht auf die neuen teutschen Bundesländer und die osteuropäischen Staaten begnügen sich moderne WaMa häufig mit max. 2,5kW. Dafür reicht sogar ne 10A-Sicherung!


Zu Deinen Fragen im Einzelnen:

1) Ja, man kann und darf eine Waschmaschine auch an einen 12A-Stromkreis anhängen...
51 - 3 x 36 Watt LSR an 4 x 36 Watt EVG ? Wenn ja, wie ? -- 3 x 36 Watt LSR an 4 x 36 Watt EVG ? Wenn ja, wie ?

Ich glaub, das weiß er schon, daß in den Leuchten (es sind komplette Leuchten, Fassungen sind lediglich die Teile an den Enden, welche die Leuchtsofflampe festhalten und kontaktieren) bereits VG drin sind...
Da vom Baumarkt, wohl KVG (konventionelle Vorschaltgeräte). Daneben gibt es noch die - ähnlichen - verlustarmen solchen (VVG); das ist eine ne sparsamere, hochwertige Variante. Generell anders arbeiten die EVG (da muß z.B. der Starter weg und seine Fassung ggf. überbrückt werden).


Deine Erfahrungen in allen Ehren, aber da läßt sich nix auf diesen Fall übertragen. Wiewohl man vermuten kann, daß Du bei der Sache mit den widerspenstigen Metalldampflampen so essentielle Dinge wie den Zusammenhang von Leitunglänge, -Querschnitt und Netzinnenwiderstand außer Acht gelassen hast. Dies kann übrigens - neben mäßiger Funktion - auch zu großen Gefahren führen!!!
Jene Steckdose sollte dringend vom Fachmann nachgemessen werden (auch im Hinblick auf die Einhaltung der Abschaltbedingungen)!!!


Deine ursprüngliche Planung für die 3 LSL ist prinzipiell in Ordnung. Allerdings müssen die Leuchten noch mit Störschutzkondensatoren ausgerüstet werden und eine von den dreien sollte man (sofern keine elektronischen Star...
52 - Schon wieder Adapter auf Ebay -- Schon wieder Adapter auf Ebay


Zitat :
Problemlos nur insofern, daß sie funktionieren. Aber die Sicherheit ist dabei nicht mehr gegeben (z.B. weil im Kurzschlußfall ein für die am und im Gerät vorhandenen Querschnitte zu hoher Strom fließen kann). Oder die Sicherung kann den Kurzschluß nicht (rechtzeitig) abschalten, weil wegen des geringeren Querschnitts der 16A-Strippen der Netzinnenwiderstand zu hoch ist...




Ja, je höher der Nennstrom der Sicherung, desto höher muß auch der Kurzschlußstrom sein, damit der Automat sicher abschaltet. Daher kann man auch nicht sagen, eine normale 1,5er Leitung darf mit 16 A abgesichert werden! Ist die Leitung 30 m lang, wird der Widerstand so groß, das der Automat eventuell nicht mehr rechtzeitig abschaltet. Dann muß man halt größere Querschnitte verlegen. Die Leitung zu meiner alten Gartenhütte hatte auch nur 3 x 1,5 mm bei 25 m Länge. Ist mal Last drangewesen, wurde das Licht schon geringfügig dunkler.

Auch bei langen Verlängerungen und Kabeltrommeln werden ja locker ...
53 - Was meint ihr dazu? ( E-Installation ) -- Was meint ihr dazu? ( E-Installation )

Hallo Shark 1, Tobi P., Fentanyl und Kabelkasper,

es ging mir nicht um Paragraphenreiterei sondern darum das Dubin gewerbsmässig Elektroinstallation ausführen möchte, und ich mit dieser Ausführlichen Antwort von mir darlegen wollte warum er das nicht tun darf.


Ich erinnere an das Posting auf welches ich mich bezog:
(Wie stelle ich das nur so schön dar wie Ihr es tut, mit diesem weisen Rahmen?)

BEGINN QUOTE
Meine Frage:
Darf ich, nach bestem Wissen und Gewissen, Elektroinstallationen offiziell durchführen?
Müssen diese abgenommen werden? Wenn ja, durch wen? Einen Meister mit VDE- Prüfgerät?
Darf ich das Prüfen selber übernehmen und ein Protokoll erstellen?

Sollte es zu einem Unfall(Personenschaden, Brand) kommen, wer haftet (Vorausgesetzt dass ich das ganze nicht grob fahrlässig und entgegen der VDE verkabelt habe)?. END QUOTE


Selbstverständlich bin ich auch in der Realität angekommen, Das Problem ist halt das es Leute gibt die wissen was Sie tun (Tobi.P) aber auch viele Laien die einfach etwas tun, ohne sich im klaren darüber zu sein dass, das eventuell gefährlich (Brandgefährlich) ist.

Wobei ich Endkunden auch anbiete, Ihre elektr. Anlage selbst zu insta...
54 - KFZ-Sicherungsautomat -- KFZ-Sicherungsautomat

Hallo Schmatz

Ich weiß, sie lesen hier mit.


Zitat : high_speed hat am  8 Dez 2005 12:27 geschrieben :
HiFi – Leute habe überhaupt keine Ahnung von Elektrotechnik.
Die erfinden sogar ihre eigenen Leistungsangaben.




Dies war nicht direkt an Sie gerichtet, es war nur eine
allgemeine Feststellung. Audiogerätschaften werden meisten
mit überhöhten Leistungsangaben beworben.
(P.M.P.O) Die ist nur ein fiktionaler Wert.
Wer ein bisschen Ahnung von Physik hat, weiß, dass aus einem
System nie mehr Energie entnommen werden kann, als man
hineinsteckt. (Energieerhaltugssatz)

Bei der e-Nummer und der CE-Kennzeichnung geht es nicht nur
um EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit) /
EMI (electromagnetic interfe...
55 - Azubi braucht dringend hilfe -- Azubi braucht dringend hilfe
Welche Parameter sind bei der Festlegung der Höhe der Absicherung zu berücksichtigen?

-Spannungsfall (Achtung: Auch den Wert BIS zur UV berücksichtigen, die 3% gelten ab Zähler, nicht ab UV!)
-Netzinnenwiderstand (Kurzschlußstrom)
-ggf. Schleifenwiderstand (Abschaltbedingung, wenn Schutz nur durch Überstromschutzorgane)
-thermische Belastbarkeit (Leitungsyp, Verlegeart, Häufung, Umgebungstemperatur)
-Belastbarkeit der verbauten Betriebsmittel (Schalter, Klemmen, Steckdosen etc.)
-begrenzende Vorschriften (z.B. max. Absicherung für Stromkreise mit Edisonfassungen in Haushalten)

Es gilt logischerweise dann der niedrigste dieser Werte!
...
56 - Altbausarnierung eines Vereinsheimes -- Altbausarnierung eines Vereinsheimes
Bei der Steckdose 4.1 mit 5x2,5 hab ich insofern bedenken:
Am Anfang haben noch die "Gibser", "Maler", "Schreiner" und "Maurer" die Elektroinstallation gemacht, so nach dem Motto: mmmh, hier brauchen wir eine Lampe und eine Steckdose, die Leitung sieht noch gut aus, die lassen wir drin. Jetzt sind halt noch teilweise alte Leitungen drin (sind wirklich nicht so schlecht, sind wohl irgendwann schon mal getauscht worden). Nur dummerweise zu kurz und mussten unprofessionell verlängert werden, dies geschah dann mit 5x1,5mm². Aber das ist im Plan nicht ersichtlich

Also ich fasse nun zusammen:

1) CEE16 Leitung ersetzen in 5x2,5mm²

2) Verteilerdose Werkstatt entfernen (kann die Steckdosen/Schalter auch direkt anfahren, war nur gedacht um noch zusätzliche im hinteren Bereich der Werkstatt anzuklemmen, was sich aber sowieso erledigt hat, da die Dose proppevoll ist)

3) zu kurze Leitungen (2 Stück) aus Pistolenbahn mit 2,5mm² verlängern anstatt mit 1,5mm² (später die Leitungen komplett ersetzen, da evtl. noch die Wand, in der die Leitungen laufen versetzt wird)

4) Außenleuchte mit 3x2,5mm² im Fall, dass diese über 20m lang wird

5) Scheinwerfer a...
57 - Azubi hat Fragen... -- Azubi hat Fragen...
Hallo Stift,

zum Ersatzableitstrom: die Messung wird nicht mit der Nennspannung des Netzes gemacht. Deshalb gibt es auch Meßunterschiede.(wer misst- misst Mist).

Schleifenimpedanz: Widerstand gegemesse über PE und Aussenleiter. Ermittelt den Kurzschlußstrom. Erforderlich um die Schutzmassnahme zu überprüfen- bemesseung von Sicherungen.
Netzinnenwiderstand: gemessen über Aussenleiter und N, gibt Informationen über das Verhalten des netzes bei Belastung.

Zu den Bedienungsanleitungen: Es ist immer ratsam Bedienungsanleitungen zu lesen, auch für andere Dinge des täglichen Lebens, ich persönlich würde dafür Extrapunkte in der Prüfung geben. Es zeigt das sich der Benutzer Gedanken über seine Arbeit macht.
Ausserdem z.B. Wäschezeichen- frag mal deine Freundin was die davon hält. Ist ja auch ne Art Bedienungsanleitung.
Bischen weit her geholt;-)
Gruß und Erfolg
m...
58 - Licht flackert kurz bei Einschalten eines Verbrauchers (Fortsetzung) -- Licht flackert kurz bei Einschalten eines Verbrauchers (Fortsetzung)
Sieht fast wie ein Universal-Protokoll aus...

Ist denn wirklich weder Datum noch geprüfte Anlage vermerkt?


Was mir auffällt:
-es wurde recht sparsam besichtigt
-das Erproben unterblieb offenbar ganz (und grad das wäre für den jetzt monierten Fehler so wichtig gewesen...)
-OK für sämtliche FI-Prüfungen wäre mir etwas zu sparsam
-5x1,5 bei 3x16A für den E-Herd könnte knapp sein
-auch das Erdkabel könnte länger sein, als den 16A lieb ist
-2x1x16A mit jeweils der Angabe 5x1,5 für WaMa und Trockner deutet auf gemeinsame Zuleitung für dies beiden Geräte hin. Könnte gut sein, daß da in 2+2+1 verschaltet wurde. Ist ggf. unzulässig und bei Neuverlegung eigentlich Murks
-die niedrigeren und stark streuenden Werte von Riso bei den drei Licht- und Steckdosenstromkreisen könnten einerseits auf sehr lange Leitungen hindeuten (Spannungsfall?), andererseits auf Unregelmäßigkeiten.


Ich will niemandem etwas unterstellen, aber wenn - wie hier - ausschließlich B16er LS und ausschließlich 1,5mm² NYM verlegt wurden, hab ich an der Korrektheit auch der übrigen Ausführung so meine ganz leis...
59 - neutralleiter hat strom ? -- neutralleiter hat strom ?
Offenbar war Deine bisherige Ausbildung aber eben noch nicht ausreichend für solche Arbeiten.

Denn Du hätttest z.B. nach Installation der Steckdose zumindest die Wirksamkeit der Schutzmaßnahme gegen das Bestehenbleiben zu hoher Berührungsspannungen nachweisen müssen!
Bei der Gelegenheit hätte man sinnvollerweise auch den Netzinnenwiderstand gemessen.

Vermutlich hätte dies bereits einen Hinweis auf den Fehler geben können.

So wie es aussieht, könnte es sich nämlich um eine Neutralleiter-Unterbrechung handeln. Als Ursache kommt eine schlechte Klemmstelle genauso in Frage wie eine (ältere) Beschädigung der Leitung (Nagel etc.).

Und:
Mit dem FI hat das Ganze nichts zu tun. Die Sicherung muß auch nicht unbedingt auslösen. Einen Nulleiter gibt es dort schon gar nicht...


Also ein klarer Fall für den Fachmann. ...
60 - deckenventilatoren anschliessen -- deckenventilatoren anschliessen
Aber aufpassen, mit dem 10er Automaten kommst du auch bei B-Charakteristik schon langsam an die Grenze der Kurzschlussabschaltung. Die 120m Leitung haben schon knapp 2,9 Ohm bei 1,5er Verdrahtung. Das macht einen Kurzschlussstrom von rund 80A. Der B10-Automat braucht 50A um auszulösen, und wenn ich Joe's Ausführung richtig im Kopf hab, kommen da noch Sicherheits/Korrekturfaktoren drauf, die insgesamt dann den 1,3fachen Strom verlangen.
Heißt also man braucht mindestens 65A im Kurzschlussfall oder 3,5 Ohm Gesamtwiderstand. Bleiben also nur noch 0,6 Ohm für den Netzinnenwiderstand bis Automaten. Sollte man besser vorher mal nachmessen. Oder gleich B6er (oder C2/C4 (die könnten teuer weren)) Automaten verbauen.

--

Die Berechnung des Spannungsfalls mit dem Verbrauchernennstrom ist IMHO zulässig, da aus der Eigenart des festen Anschlusses keine betriebsmäßig höhere Stromaufnahme zu erwarten ist. Es soltle also reichen den Kurzschlussschutz der Leitung und da die Motoren wohl im Blockierfall keine Strombegrenzung haben auch der Überlastschutz der Leitung sichergestellt ist. Das sollte mit den B6 oder ggf. noch B10 (s.o.) Automaten ausreichend gegeben sein....
61 - Hausverteilung -- Hausverteilung
Daß es bisher mit den H-LS keine Probleme gab, ist kein Maßstab dafür, ob man sie belassen kann. Das frühzeitige Auslösen bei Stromspitzen wird erstens mit der Zeit immer schlimmer und ist zweitens nur ein Komfortproblem. viel schlimmer ist der nicht unbedingt gewährleistete Überlastschutz der Leitungen.

Also raus mit dem ganzen Zeug! Kostet ja kaum mehr was. Und nimm gute Ware, nicht den Baumarkt-Schrott vom Sonderangebot. Gute LS und FI sind übrigens beim Baumerkt oft teurer als beim Elektriker!

Verlegeart ist dann C. Die Leitungen wären somit mit 16A belastbar. Aber - der Spannungsfall ist deutlich zu hoch! Bei 30m dürfen 1,5mm² daher nur mit max. 10A gesichert werden. 16A geht bis 20m und 13A bis 24m.
Falls es bei B10A Probleme mit der Nutzung geben sollte, nimm (sofern nach Netzinnenwiderstand möglich und FI vorhanden) C-Typen (die verkraften Einschaltstromstöße deutlich besser).

Die Rollomotoren sind sicherlich kein Problem.

...
62 - lichtschalter lässt sich nicht drücken -- lichtschalter lässt sich nicht drücken
Genau! Und ob dabei das Überstromschutzorgan anspricht, hängt vor allem davon ab, wie hoch der Netzinnenwiderstand ist.

Bei uns hier ist der Trafo gleich um die Ecke, da ist das Netz derart hart, daß schon ne im Einschaltmoment durchbrennende 60W AGL ne 10A gL himmelt!...
63 - UV für Außenanlage -- UV für Außenanlage
Aber gerne doch.
Danke für die Infos.

Hinweis:
Die Zuleitungen HV -> UV hätten eigentlich auch damals schon mindestens in 10mm² ausgeführt werden müssen! So vertragen sie (je nach Verlegart) bestenfalls 40A (statt der geforderten 62A). Wie hoch sind sie denn vorgesichert?
Das ist an sich nicht weiter tragisch, aber eben nicht korrekt.

Und:
Ich hoffe und gehe davon aus, daß die Netzform im Haus TN-C-S ist. Dafür sprechen ja auch die durchgehend 5adrigen Leitungen. Wegen des zu geringen Hauptleitungsquerschnitts muß die Aufteilung des PEN hier spätestens in der HV vorgenommen werden. Vermutlich passiert sie aber schon im HAK (das wäre sogar löblich).


Ich hab mal alles kurz durchgerechnet:
- HAK -> Zähler: 0,2% (wenn nur 1 Zähler/63A) bzw. 0,3% (wenn zwei Zähler/80A).
- Zähler -> UV EG: 0,64% (bezogen auf nur 40A)
- UV EG -> UV Garage: 0,32% (bezogen auf 20A)
- UV Garage -> 20m-Kreise: 1,28% (bezogen auf 6A)
- UV Garage -> 30m-Kreise: 1,93% (bezogen auf 6A)

Somit paßt haarscharf (mit 2,99%...) alles, wie von Dir vorgesehen!

Dreipoliger LS muß nicht sein,...
64 - Wahrscheinlich eine blöde Frage, aber ich komme einfach nicht weiter -- Wahrscheinlich eine blöde Frage, aber ich komme einfach nicht weiter
Hallo miggam,

gerne bekommst Du auch weitere Antworten von mir!

Allerdings bitte ich um Nachsicht, daß ich hier nicht als Sozialarbeiter, sondern als Elektrofachmann und Moderator dieses Forums schreibe.

Leider zeigt die Erfahrung (und die jährliche Unfall- und Brandstatistik), daß mit den Gefahren des elektrischen Stroms immer noch (?) viel zu sorglos umgegangen wird.

Ich versuche durchaus, zurückhaltend zu formulieren (Du wirst hier im Forum auch wesentlich harschere Antworten von anderen lesen können), aber wenn es die Sache - wie in Deinen Fall - erfordert, dann muß man eben deutlich werden.


Denn auch Deine neuen Ausführungen bestärken mich nur in meiner Auffassung:

-je höherwertiger ein Multimeter, desto ungeeigneter ist es nämlich für diesen Zweck (wegen des hohen Innenwiderstands).

-wenn es einen Schutzleiter gibt (wie Du ja schreibst), dann kann es gleichzeitig keinen Nulleiter geben!

-bei FI-Schutzschaltung kann es hinter dem FI überhaupt nie einen Nulleiter geben

-wenn 360V angezeigt werden, ist etwas oberfaul (Spannungsfall? Neutralleiter prüfen!)

-zwischen der Erde des Herdes u...
65 - Jeder Schalter\"Klick\" ein Plopp -- Jeder Schalter\Klick\ ein Plopp
Hallo Norbert,
das sind ja mehr fragen als ich habe

Es könnte sein,daß der Netzinnenwiderstand zu hoch ist, so daß es beim Einschalten von Verbrauchern mit hohem Einschaltstrom zu einem kurzzeitigen Spannungseinbruch kommt.
Wie gesagt, die Installation ist alt und katastrophal verlegt. Ich wohne in Paris und hier kennen die keine DIN. Ich hatte mal den Elektriker kommen lassen um die Anlage zu prüfen, er meinte es müsste irgendwas mit der Erdung gemacht werden, wegen Norm. Allerdings hab ich nichts mehr von ihm gehört.

Wie ist deine Stereoanlage aufgebaut?
alles am gleichen Anschluss, subwoofer aber nicht.

Ist sie mit dem Sat-receiver gekoppelt?
Ja per digitalkabel und hängt mit Netzfilter am gleichen Verteiler.

Ist gleichzeitig ein UKW-Tuner eingebaut?
Ja, aber die Antenne ist abgehängt

Sind Komponenten der Anlage an verschiedene Stromkreise angeschlossen und hat eine der Komponenten einen schutzleiteranschluß z.B. ein PC?
Da hängt kein PC dran, aber der Receiver hat einen Schutzleiter.

Gegen die Funken im Schalter kannst Du mit Kondensatoren durchaus etwas erreichen. Du musst aber Kondensatoren nehmen die für direkte Netzanschaltung zugelassen si...
66 - Licht flackert kurz bei Einschalten eines Verbrauchers (Neubau) -- Licht flackert kurz bei Einschalten eines Verbrauchers (Neubau)
Hallo ogrie,

wenn das ein Neubau ist, dann muß es ein Protokoll der Inbetriebnahme-Prüfung geben.

Wenn Dir das nicht vorliegt (bist Du eigentlich Eigentümer oder Mieter?) dann Kopie bei dm Betrieb anfordern, der die Installation durchgeführt hat. Die müssen das archiviert haben.

Dort mal auf die Werte für den Netzinnenwiderstand schauen.
Und natürlich dann nachmessen (lassen)!

Passiert das bei jedem Stromkreis oder nur bei bestimmten?

Ist die Zuleitung erdverkabelt oder als Freileitung?

Befindet sich das Gebäude in einer geschlossenen Bebauung oder sind das drei einsame Hütten am Waldrand?


Gruß,
sam2 ...
67 - Interpretation von Meßwerten (Ri / Rsch) -- Interpretation von Meßwerten (Ri / Rsch)
Hallo,

ich bin endlich dazu gekommen die Schleifen- und Netzinnenwiderstände in meiner neuen Mietwohnung zu messen.
(Zur Vorgeschichte: Das Licht wird dunkler, wenn ich einen Wasserkocher einschalte, wurde vor ein paar Wochen hier diskutiert.)

Nun habe ich die Meßwerte brauche aber ein klein wenig Hilfe bei der Interpretation.
Der Netzinnenwiderstand Ri besteht doch aus dem extrem kleinen Widerstand des Mittelspannungstrafos, dem Widerstand von dort bis zum Zähler, dem der Leitung vom Zähler zur UV und dem weiter bis zur Steckdose.
Wenn ich also den R bis zum Zähler kenne und vom Meßwert abziehe kommt der Leitungswiderstand ab Zähler raus und der darf bei 16A-Absicherung knapp 0,5 Ohm sein, damit die 3% eingehalten werden, richtig?

Nun habe ich eine Steckdose im Keller, die direkt mit 9m 3x1,5 am Zähler angeschlossen ist (natürlich mit LS dazw.). Dort messe ich eine Ri von 0,31 Ohm. Die Leitung müsste einen rechnerischen Wid. von 0,2 Ohm haben, also wären es 0,1 Ohm bis zum Zähler.

Nun habe ich aber als größten Meßwert 0,99 Ohm, das würde bedeuten 0,89 Ohm ab Zähler, bei 16A ein Spannungsabfall von 14,24 V = 6,2% und damit unzulässig. Soweit auch richtig?

Jetzt kommt der Teil den ich gar nicht ganz verstehe. Da ein TN-C-Net...
68 - Netzform ??? -- Netzform ???
Planungsfehler verjähren zwar erst nach 30 Jahren, aber der Nachweis dürfte in jedem Falle schwerfallen...


Man muß auch mal die Realitäten sehen (drauf hast Du ja soeben eindrucksvoll hingewiesen)!

Sieh es so: Immerhin heizt Ihr auf diese Weise den Boden unter der Straße wenigstens mit bezahltem Strom...

Entscheidend wäre für mich eines:
Der Netzinnenwiderstand muß ausreichend niedrig sein, damit ein ausreichender Kurzschlußstrom zum fließen kommt. Also fleißig messen!

Dann die niedrigeren Sicherungsnennströme rin und gut is... (auch wenn es dem werten Kollegen nicht gefallen wird )
Bei den praktisch vorkommenden mäßigen Strombelastungen wird sich eh alles noch halbwegs im grünen Bereich abspielen.

Daß der Erder unbedingt noch meßtechnisch geprüft werden sollte, hatte ich ja schon erwähnt!

...
69 - Nachtspeicher -- Nachtspeicher
-Nachtspeicher als Einzelgerät ist durchaus sinnvoll, aber nur, wenn auch mit Niedertarif geladen wird!
-Direktheizung als Vollheizung ist sub-optimal...
-Anschluß muß in jedem Falle vorher abgeklärt werden (schriftliche Genehmigung des EVU)
-außentemperaturabhängige Steuerung ist für 1 Gerät wohl entbehrlich (und hier auch zu teuer)
-Steuerleitung ist nicht zwischen HAK und Zähler nötig, sondern zwischen Zähler und Unterverteiler (i.d.R. mindestens 7 Adern)
-auch der Ofenhersteller fordert Messungen, meist Isolationswiderstand und Leistungsaufnahme (ersatzweise Kaltwiderstand)
-für die neuen Leitungen Isolationswiderstand, für die Anlage Wirksamkeit der Schutzmaßnahme (bei FI Auslösestrom, -Zeit, Berührungsspannung), Netzinnenwiderstand
-TT mit Wasserleitungserdung wurde früher gerne gemacht, ist aber aus gutem Grund nicht mehr erlaubt. Da Ihr bei Ersatz des Verteilers die Bestimmungen für Neuanlagen einhalten müßt, führt an HPA mit eigenem Erder wohl kein Weg vorbei

Bringt denn die Umstellung wenigstens noch einen Einspareffekt (z.B. Wegfall von Öltank und Kaminkehrer)?
...
70 - Waschmaschine Siemens Siwamat XLS-1430, FI -Schalter -- Waschmaschine Siemens Siwamat XLS-1430, FI -Schalter
Wenn das ein 300mA-Typ ist (was durchaus sein kann), dann ist es schon ein heftigerer Fehler und geht wohl zumindest nicht über den Spannungsfall auf dem N. Sucht sich also leichter...


So eine Messung ist (da mit viel zu geringem Meßstrom) nicht besonders aussagekräftig. Außerdem kann es damit eigentlich nix zu tun haben. Wenn der FI fällt, HAT der Fehlerstrom ja schon einen Weg abseits vom N gefunden. Und wenn es über die Wasserleitung wäre...


Wenn es eine Verbindung von PE-Schiene (Schutzleiter) und dem N (natürlich nur VOR dem FI!!!) gibt, dann ist es in jedem Fall ein TN-C-S-Netz. Was da neben den drei Außenleitern ankommt, ist dann aber kein N, sondern ein PEN! Der verbindet die Funktionen von N (Rückleitung des Betriebsstroms) und PE (Schutzleiter) in einer Ader, ist aber nur unter ganz bestimmten Bedingungen zulässig und muß sehr sorgfältig ausgeführt werden, um Gefahren zu vermeiden.

Nein, eigentlich ist Nulleiter auch nicht die alte Bezeichnung für Neutralleiter, sondern für den PEN! Der N dagegen hieß früher Mittelpunktleiter (Mp).


Am besten wäre natürlich ein Isolationsmeßgerät. Aber Dein Fehler sollte so heftig sein, daß Du ihn vielleicht auch mit dem Multimeter ausfindig machen kannst. Da hilft jedoch wirklich nur Au...
71 - herd anschliessen ofen ok ceranplatte nicht ok -- herd anschliessen ofen ok ceranplatte nicht ok
Hallo kalt_esser,

nein, diese Seite wird nur von ihrem Betreiber und unserem Idealismus gesponsort.

Und wo waren bitte die Antworten kompliziert???

Wenn bereits der kleine Hinweis, daß Kabel, Leitungen und Adern drei verschiedene Begriffe mit jeweils eigener unterschiedlicher Bedeutung sind, Dir zuviel ist, dann solltest Du wohl doch besser die Finger von Sachen lassen, von denen Du offenkundig weder etwas verstehst, noch bereit bist, zumindest etwas dazuzulernen...

Bitte entschuldige die harten Worte, aber offenbar bist Du Dir der Tragweite Deines Tuns noch immer nicht bewußt!


Warum hast Du meine Rückfragen fast alle nicht beantwortet?

Und ich habe auch schon wieder zusätzliche:
-hat die Wohnung einen Wechselstrom- oder einen Drehstromzähler? (das steht drauf)
-gibt es nicht noch zwei weitere Sicherungen für die Herdanschlußdose? Sind das Schraubsicherungen oder Leitungsschutzschalter (Automaten)?


So wie Du es gemacht hast, wird sehr wahrscheinlich die Zuleitung überlastet!!! Wie hoch ist der Nennstrom der Sicherung? Auslösecharakteristik (Kennbuchstabe)? Welchen Querschnitt besitzt die Anschlußleitung? ...
72 - 2. FI für Erdkabel (?) -- 2. FI für Erdkabel (?)
Hallo Marco,

erstmal vorab ne Verständnisfrage:
Daß Du die Leitung vom HV zur Werkstatt nur schwer ändern könntest, habe ich verstanden.
Aber liegt denn auch die weiterführende Leitung von der Werkstatt zum Gartenhaus schon?

Es würde nämlich einiges bringen, wenn man zumindest diese z.B. in 2,5mm² machen könnte.


Ansonsten zur Not folgender brauchbarer Vorschlag:

Im HV wird die Leitung zur Werkstatt vom Haupt-FI heruntergenommen und bekommt DORT alleine den neuen FI (der LS ist natürlich weiterhin nötig; welchen Wert hat der überhaupt? Bei 16A sollte man überlegen, ihn in 13A zu ändern).
In der Werkstatt wird die kleine UV angebracht und dort bekommt die Leitung zum Gartenhaus eine zusätzliche Absicherung von 6A.

Das ist für Licht und Musik mehr als ausreichend und so kann man zumindest die Sicherheit gewährleisten.
Selbst bei nur 1,5mm² wäre der Spannungsfall akzeptabel, wenn auch nicht ganz im gewünschten Rahmen. Das ist aber bei FI-Schutzschaltung nicht so schlimm. Man sollte aber trotzdem den Netzinnenwiderstand messen, ob die Schnellabschaltung bei Kurzschluß noch klappt.


Gruß,
sam2
...
73 - Absicherung und Kabelquerschnitt bei Elektroherd, Waschmaschine, Geschirrspüler, ... -- Absicherung und Kabelquerschnitt bei Elektroherd, Waschmaschine, Geschirrspüler, ...
Hallo koala,

es ist durchaus gut, wenn der Kunde sich fachlich zumindest ganz grob Ahnung verschafft.
Da antwortet man dann auch gerne!


Generell gilt zwar, daß man ohne nähere Angaben (z.B. Leitungslänge, Verlegeart, Umgebungstemperatur, Spannungsfall, Häufungen etc.) keine konkreten einzelfallbezogenen Angaben machen kann!


Allgemein könnte man aber sagen:

1) Zuleitung zum Elektroherd
Im genannten Fall könnte unter Umständen 5x1,5mm2 gerade noch reichen, es kann aber auch sein, daß diese schon nicht mehr mit 16A abgesichert werden dürfen.
=> für E-Herd heute IMMER mindestens 5x2,5mm² verwenden!

2) Da ein E-Herd kein symmetrischer Verbraucher ist, fließt praktisch immer ein mehr oder weniger großer Teil des Stroms über den N zurück. (dieser ist zwingend erforderlich und darf auch nicht geringeren Querschnitt als die Außenleiter haben)

3) Auch bei Waschmaschine und Geschirrspüler hängt es von den Umständen (v.a. Leitungslänge) ab, aber bei Neuinstallation solle man auch dafür unbedingt 2,5mm² wählen!

4) Sehr sinnvoll (wenn auch nicht zwingend vorgeschrieben)ist ein separater Stromkreis für eine Mikrowelle, da diese gerne einigermaßen heftige Ei...
74 - Gartenhaus -- Gartenhaus
Hallo gerald,

zu Österreich kann ich von hier schwer exaktes sagen, da die Vorschriften oftmals von den deutschen abweichen (wo ist unser Wiener Kollege?).


In jedem Fall ist aber zu beachen:

1) welche Schutzmaßnahme besteht in dem betreffenden Stromkreis des Haupthauses? Netzform?

2) wie hoch ist der Stromkreis gesichert?

3) wie ist der Schleifen-/Netzinnenwiderstand bis zur Anknüpfungsstelle

4) welcher Querschnitt des Erdkabels und der Leitungen im Gartenhaus (Länge?) ist daher erforderlich (Abschaltbedingungen)?

5) es empfieht sich dringend, den Abzweig (wie bei Außensteckdosen üblich) allpolig abschaltbar zu gestalten (Hauptschalter im Keller, das könnte z.B. der schon genannte und sehr empfehlenswerte FI sein)


Was die Verlegeart angeht:
Woraus besteht die Oberfläche der Wande im Gartenhaus? Holz? Anderes?

An glatten Oberflächen sollte man Mantelleitung möglichst nicht mit Abstandschellen verlegen (wenngleich zulässig). Nagelschellen sind am preiswertesten, es sieht aber dann nur bei sehr exakter Verlegung auch gut aus. Wenn Du das kannst, umso besser, man achte aber auf sehr hochwertige Schellen, denn die billigen zerlegen sich gerne nach kurzer Zeit...
Daher dürfte sich als gu...

Nicht gefunden ? Eventuell gibt es im Elektroforum Transistornet.de für Netzinnenwiderstand Bei eine Antwort
Im transitornet gefunden: Netzinnenwiderstand Bei


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