200 m lange 32A Leitung

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Autor
200 m lange 32A Leitung
Suche nach: leitung (19080)

    







BID = 700058

Baxter07

Gerade angekommen


Beiträge: 19
Wohnort: Auf Anfrage
 

  


Hallo zusammen!

Für ein 3 tägiges Vereinsfest möchte ich gerne anstelle von 2 getrennt abgesicherten 16A Leitungen, eine 32A Leitung nutzen.
Die Entfernung beträgt gut 200m von der Dose bis zum Verteiler. Kabelquerschnitt 5x6mm².
Die 32A Dose ist mit 3x LSS B 32A abgesichert,
davor ist ein 40A / 30mA FI.
Zuleitung FI -> LSS= 5x6mm² -> 32A Dose= 5x6mm².

Spricht irgendetwas, außer dem Leistungsverlust von knapp 8,5 % (1850W) gegen eine solch längere Leitung? Benötigt werden ca. 15 bis 18 KW.


Mfg




BID = 700073

kaidegen

Gesprächig



Beiträge: 170

 

  

Hallo,

vorneweg: Der Spannungsfall auf dieser Strecke wird bei entsprechend hoher Belastung sehr groß sein. ( Bei voller Auslastung über 30 V , so dass an den Betriebsmitteln nur noch 200 V zur Verfügung stehen)

Kommt jetzt halt drauf an was du wirklich alles hintendranhängen willst.


Durch den FI vornedran wird die Abschaltbedingung nach VDE 0100-410 (höchstwahrscheinlich) bei einem Körperschluss eingehalten.

Bei einem einpoligen Kurzschluss L - N kommts nun auch noch auf den Netzinnenwiderstand an der Anschlusstelle (der 32 A - Dose) an.
Unter ungünstigen Bedingungen löst der Automat nicht in Schnellzeit aus,
da aber die Strombelastbarkeit der 6 mm² Leitung > 32 A ist, ist die Leitung gegen Überstrom und somit prinzipiell auch gegen den Kurzschluss geschützt ( An der Kurzschlussstelle kann nun aber möglicherweise der entstehende Lichtbogen mehrere Sekunden brennen und einiges zerstören.)

Wart mal noch ab was die anderen sagen.

Gruß


BID = 700074

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Hi Baxter und erstmal herzlich Willkommen im Forum!

Ja, da spricht z.B. der Spannungfall dagegen - hast Du 'mal ausgerechnet, wie viele Volt noch am Ende ankommen..?

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 700080

Baxter07

Gerade angekommen


Beiträge: 19
Wohnort: Auf Anfrage

Vielen Dank für die Rückmeldung!

Als Verbraucher kommt so ziemlich alles zusammen was auf einem Fest gebraucht wird: Endstufen, Licht, Boiler, Kühlschränke, Tiefkühltruhen, Eismaschine etc. Mehr als 15 KW werden nicht zusammen kommen.

Nach deinen Ausführungen wäre es also sicherheitshalber besser wenn ich einen Verteiler am Festplatz verwende, der einen FI und weitere LSS für die einzelnen Verteilerabgänge besitzt..?

Bei voller Auslastung komm ich nach meiner Rechnung auf folgende Werte:

P= 22170,24 W
Leistungsverlust= 1897,93 W
Spannungsabfall= 34,23 V
Spannungsverlust= 365,77 V

Mehr als 15KW werden nicht gebraucht: Also angenommen 15000 W

Ist es richtig, dass man mit 15000 W bei 210m Leitung nur noch 22 V Spannungsabfall errechnet?

Ob dass z.B. die Endstuffen schon verkraften? Oder zieht man die Spannung an einer Schuko-Dose im Verteiler in einem anderen Verhältnis ab als 230-22?





[ Diese Nachricht wurde geändert von: Baxter07 am  4 Jul 2010 18:15 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Baxter07 am  4 Jul 2010 18:31 ]

BID = 700104

Dani CEE

Stammposter



Beiträge: 264

aus dem Bauch würde ich 5*10mm² mit einem Adapter von 32A verlegen,
die meisten größeren Baufirmen haben das auf Lager und leihen das gegen aufhängen von Werbung und Pfand meistens aus.

BID = 700117

Baxter07

Gerade angekommen


Beiträge: 19
Wohnort: Auf Anfrage

Wäre eine Lösung, allerdings habe ich das 6mm² Kabel zuhause liegen, deswegen würde ich, wenn nur irgendwie möglich, auch selbiges nehmen.

Nochmals zum Spannungsverlust:

Genau gerechnet, ausgehend von 15 KW Nennleistung und 210 m 5x6mm²:

Spannungsabfall um 22,60 V
Leistungsverlust um 847,50 W

D.h. es kommen folglich nur noch 400-22,6= 377,4 Volt als Kraftstrom an.

Rechnet man es nun auf eine Schuko (z.B. am Verteiler) mit Wurzel aus 3 um oder geht das anders?
Also: 377,4/sqrt(3)= 217,9 Volt (Verlust: 5,6%)

Das wäre doch normalerweiße noch völlig ausreichend für die Geräte, da ja das öffentliche Netz auch zwischen 207 und 256 V schwanken darf.

VORRAUSGESETZT MEINE RECHNEREI STIMMT SO IN ETWA...

BID = 700125

Martin Wagner

Schriftsteller

Beiträge: 768
Wohnort: Unterfranken
Zur Homepage von Martin Wagner

Rechne noch den Spannungsfall bis zur CEE selbst (max. 4%) und der Verlängerungen zu den einzelnen Verbrauchern dazu. Dann kommen wir mit 30V schon hin.
Dann gehen wir noch davon aus, dass das Netz gerade gut belastet wird und an deiner CEE nur die minimalen 207 V ankommen. Und schon bist du u.U. am Festplatz ohne Musik... peinlich, peinlich
Es macht sich auch immer gut, wenn beim Anlaufen des Kühlkompressors das Licht mal kurz ausgeht .

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Martin Wagner am  4 Jul 2010 21:36 ]

BID = 700158

Baxter07

Gerade angekommen


Beiträge: 19
Wohnort: Auf Anfrage

Ja dass stimmt wohl oder übel, da ist noch Resevere einzurechnen.
Aber gehen wir mal noch einwenig optimistischer an die Sache heran
Nochmal alle Verbraucher zusammengerechnet: 14 KW bei Vollauslastung, was nie ganz der Fall sein wird.

Die Entfernung vom Hausanschluss zur 32A Dose beträgt 2,5m (folglich 0,4 V Verlust).

Musik, Licht hängt direkt am Verteiler (max. 0,5 V Verlust)
Kühlungen ca. 10 m Entfernung (3x1,5) (max. 3,5 V Verlust)
Leitung 210m (bei 14KW: 21 V Verlust; also 379 V)

Im schlechtesten Fall für die Kühlungen:
(218,8 V - 16A Verteilerabgang) - 0,4 - 3,5= 214,9 Volt (7,9 Volt Reserve)
Licht und Musik stehen mit 218,8 - 0,4 - 0,5 = 217,9 Volt noch besser da

Wobei ich immer noch nicht weiß ob die Umrechnung des Spannungsabfall vom Kraftstrom (400-21,0) auf eine Schuko-Dose so erfolgt: (400-21,0)/sqrt(3) = 218,8 V?

BID = 700160

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Dein Rechnung solle funktionieren. Wenngleich ich für mich sowas generell immer auf Sternschaltung mit 230V bezogen rechne. Angegeben wird's eh meist als Prozentualer Spannungsfall. Dabei ist nur wichtig, dass man entweder die am Widerstand verbratene Spannung zu 230V ins Verhältnis setzt oder aber die verbratene Spannung mit wurzel 3 multipliziert (es bricht der andere au0enleiter ja auch ein in seiner Zeigerlänge. Folglich die L-L Spannung um 1,7 mehr als der Einbruch eines Zeigers für sich...) und dann zu 400V angegeben. Scheinst mir bislang soweit richtig zu rechnen.

Jetzt aber noch beachten, dass in deinem Fall Kreise IIRC bis 63A aber zwingend über einen FI versorgt werden müssen. Auch schon das temporäre Verteilungsnetz bei solchen Veranstaltungen, nicht nur die Endkreise. Und damit nicht alles im Dunkeln liegt, weil der FI im Haus schneller fliegt als im Baustromverteiler, muss es dann auch ein selektiver RCD sein.

BID = 700162

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7339

...hier stinkst nach verschmorten Leitungen


...ich würde ein 5 Millionen Kilometer langes 5 * 1,5mm² nehmen
mit 1250 A NH absichern und die Endstromkreise mit 20 A Diazed Sicherungen absichern in eine alte Holzkiste bauen und Fi brauchme ned



...mal ehrlich was soll das werden

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 700165

Baxter07

Gerade angekommen


Beiträge: 19
Wohnort: Auf Anfrage

Ist es nicht ausreichend wenn im Baustromverteiler ein 40A/30mA FI verbaut ist? Die Verbraucher hängen alle dahinter, der würde doch dann auch als erstes anprechen.
Falls an der Zuleitung etwas wäre, kommt der FI im Haus zum tragen.


Was das wird ist offensichtlich. Die Zuleitung zum Verteiler ist über 32A abgesichtert. Und ein 5x6mm² ist durchaus mit vollen 32A belastbar.
Die Verbraucher sind im Baustromverteiler extra abgesichtert. Geschweige denn, dass die 32A jemals voll ausgenutzt werden. Im Grunde würden 25A Sicherungen der Zuleitung völlig ausreichen.[/ascii-schaltbild][/list]

BID = 700172

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
ICQ Status  


Zitat :
Baxter07 hat am  5 Jul 2010 00:22 geschrieben :

Falls an der Zuleitung etwas wäre, kommt der FI im Haus zum tragen.

...welcher aber kein selektiver FI ist. Also auch bei einem Fehler nach dem Baustrom-FI kann der FI im Haus fallen und alle stehe im Dunkeln.

Die hier diskutierte Belastbarkeit hat übrigens nichts mit 6mm² bei 32A zu tun, sondern ob bei der Länge immer noch die Abschaltbedingungen eingehalten werden können und was die Verbraucher von der niedrigeren Spannung halten.

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 700173

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13324
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
Baxter07 hat am  5 Jul 2010 00:22 geschrieben :

Die Verbraucher hängen alle dahinter, der würde doch dann auch als erstes anprechen.

Das Märchen hab ich früher auch mal geglaubt,bis mir ein richtiger Eli und die Praxis das Gegenteil bewiesen haben...

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 700176

Baxter07

Gerade angekommen


Beiträge: 19
Wohnort: Auf Anfrage

Also gut, selektiver FI im Haus falls nicht schon einer verbaut ist.

Ist die Zuleitung zu einem Baustromverteiler überhaupt abzusichern? Auf der Baustelle wird schließlich auch auf den zukünftigen Hausanschluss aufgeklemmt und erst im Verteiler abgesichert.

BID = 700179

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13324
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
Baxter07 hat am  5 Jul 2010 00:54 geschrieben :

Also gut, selektiver FI im Haus

Nö,der gehört in deine Baustromkiste.
Sag ich jetzt mal als Schutzkleinspannungselektriker...

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