Also bei meinen Eltern wird der FI regelmässig "getestet". Alle ~3 Jahre verreckt nämlich die Springbrunnenpumpe, und dann macht sich der FI bemerkbar.
Dann ist zwar ein Viertel des Hauses dunkel, aber da der Springbrunnen nur tagsüber angeschaltert wird, macht das nix.

Ich darf mir nur immer von meiner Mutter anhören, dass die neuen FIs ja doof sind, der alte (0,5/40A) ist ja schließlich nur beim Kochen und nicht beim Springbrunnen rausgeflogen...

Hier mal der alte außem Haus meiner Eltern.



und hier der neue im noch rohzustand



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Toastman am 29 Apr 2010 18:29 ]

Hab wieder mal was Englisches:

Ist zwei mal der gleiche Verteiler:

0. FI 100/0.03/2pol
1. Shower B40 (10,5 kW is zwar a bissle mehr, aber wen juckts )
2.+3. Cooker B32
4.+5. Steckdosen B32 (Schöne englische Ringkreise )
6.+7. Lights B6

Das ganze mit schönen englischen Aderfarben (sw = N; rt = L)

Gruß Martin

Zitat : Toastman hat am 29 Apr 2010 18:26 geschrieben :

und hier der neue im noch rohzustand

FI ???

Sind die rechten beiden Automaten auf der oberen Reihe B20? Die Anschlussleitungen zw. LS und Reihenklemme sind jedenfalls alle 1,5mm², was auch bei B16 nicht sein muss. In Verteilungen gelten zwar andere Regeln, aber irgendwie habe ich das Gefühl, es geht genauso mit 1,5mm² weiter.

Hinweis von sam2:
Das wurde in dem Fred, aus dem das Bild entliehen ist, schon geklärt!


Nachtrag clembra: Ok, hatte ich da überlesen. Hier noch ein Link zum Beitrag

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  3 Mai 2010 14:38 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: clembra am  3 Mai 2010 21:55 ]

Moin,
so hier mal anch langer zeit das Innenleben unserer Verteilung:

Auch wenn diese UV nicht eine der Schlimmsten ist die es gibt, VDE-Preis wird sie keinen gewinnen!!

Probleme:
1. Für die Hager N-Klemmen braucht man Hutschienen-Halter nicht nur Kabelbinder. Wenn ich mich recht entsinne sind diese Klemmen hinten nicht isoliert. Somit liegt deine Hutschine auf N-Potenzial!!
2. Die düwi LSS sind zwar unschön mehr sorgen macht mir aber, dass durchgehend B16 LSS verarbeitet wurden, was in Verbindung mit durchgehand 1,5mm² eine Berechnung jeder einzelnen Leitung erfordert. Ist diese Berechenung erfolgt und war positiv?
3.Die gebrückten FI gefallen mir auch nicht. Sieht so aus als ob im linken FI eindrähtige Leiter mit feindrähtigen in einer Klemmen sind. Hier sollte eine 4polige Gabelschiene oder eine Hauptabzweigklemme hin.

Ähm ja.
DAs hat alles ein Elektromeister gemacht. DAs auch alles so OK mit B16

Und ist auch so zulässig.

Ähm, nein.
Du erlaubst, daß ich beides bezweifle!
Wenn das ein Meister war, muß er ganz schön besoffen gewesen sein...
Das siehst ja alles aus wie hieneingespien.

Und zumindest bei fünfadrigen 1,5er Drehstrom-Leitungen ist die Zulässigkeit der Absicherung mit B16A zu bezweifeln.
Ob im weiteren Verlauf keine Häufung oder zu schlechte Verlegeart vorliegt, ist auch sehr fraglich.
Die Baumarkt-LS hat der Eli auch nicht mitgebracht. Die gefesselte, unpassende N-Klemme ist auch kein Hinweis auf fachkundige Arbeit.

Was ist mit der erforderlichen Zuordnung der N und PE zu den Stromkreisen (LS)?

Soweit man das auf den mäßig scharfen Fotos erkennen kann, gibt es an den Sammelschienen 3 (unzulässige!) Doppelklemmungen der N und sogar eine des PE. Und das, obwohl alle leicht vermeidbar gewesen wären...

Einziger Lichtblick:
5-adrige Zuleitung und alle Stromkreise sind über die beiden FI geführt (welche hoffentlich den richtigen Bemessungs-Fehlerstrom haben - auch das kann man dank der tollen Fotos wieder nicht erkennen).

harte Kritik... aber durchaus angebraucht... sieht doch etwas seltsam aus. Das hat der Meister dann aber echt Freitag abend um 18uhr noch hingeknallt?

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Elektroniker - Energie- & Gebäudetechnik
Elektrotechniker-Meister (fr. Informationstechnik)

Rechtschreibfehler & Sarkasmus sind kreatives/geistiges Eigentum des Verfassers und dürfen ohne Genehmigung nicht kopiert oder vervielfältigt werden

...das hat der "Meister" wohl im Kopfstand verdrahtet
oder warum sind die Befestigungen der Hutschienen aufen Kopf *hicks*

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Meister? Fachbetrieb?

Hier mal was Frisches...

Zum Hintergrund: Reihenhaus meiner Eltern mit klassischer Nullung, Baujahr in den 60ern. Da Renovierungsarbeiten anstanden habe ich angeregt, eine Teilsanierung durchzuführen und die Grundlage für die restliche Sanierung zu legen.

Im Keller wurde ein neuer Zählerschrank installiert, von dort aus werden alle neuen Stromkreise versorgt (mit einer Ausnahme, nämlich dem Keller selbst). Der alte Zählerplatz wurde zur Unterverteilung für die verbleibenden 2-adrigen Stromkreise umfunktioniert.

Die Arbeiten wurden von einem ~40-Mann-Betrieb durchgeführt, vor Ort waren ein Meister und ein Helfer. Insgesamt haben die beiden sehr sauber gearbeitet und sind flexibel auf unsere Wünsche eingegangen. Spätere Erweiterungen wurden antizipiert. Dennoch gibt es meiner Meinung einige kleinere Mängel:
- PE-Hutschiene nicht isoliert, die Verbindung erfolgt über den Hutschienenrahmen
- Fehlende Endkappen der Kammschienen
- Die Dokumentation ist schlecht - der Zettel mit der Belegung wurde erst auf Nachfrage geliefert, die LSS sind nicht gekennzeichnet und damit für Laien nur schwierig zuzuordnen
- Ich denke, ein Warnhinweis wäre angebracht gewesen, denn ein Abklemmen der blauen Ader zur UV würde potentiell die Gehäuse sämtlicher SK1-Geräte an den alten Stromkreisen unter Spannung setzen.

Insgesamt aber nichts gravierendes IMHO. Habe ich etwas übersehen?

Maximal B13-LSS (außer für Herd) mussten wir ziemlich eindringlich fordern, ebenso das Messprotokoll. Die Empfehlung, Heizung und Kühltruhe bei der weiteren Sanierung an die LSS-Reihe OHNE FI anzuklemmen ist natürlich entgegen der Regeln. Man muss allerdings auch sagen, dass wir auch Angebote von anderen Firmen hatten, die die neue Hauptleitung nur vieradrig auslegen wollten

Weitere Bilder folgen...