Spannung an einem Stationär-Benzinmotor erkennen und auswerten, wie mache ich das?

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Autor
Spannung an einem Stationär-Benzinmotor erkennen und auswerten, wie mache ich das?
Suche nach: spannung (45524)

    







BID = 935633

Hugohugo

Gelegenheitsposter



Beiträge: 72
 

  


Hallo

Ich betreibe einen Kompressor an einem Benzinmotor. Die Kondensatentlüftung funktioniert mit einem 12V Magnetventil, diese darf nur laufen, wenn der Benzinmotor läuft. Wie aber erkennt das Ventil, ob der Motor läuft?

Der Motor hat keinen Ein-Aus-Schalter. Ich starte den Motor durch Ziehen am Starterseil.

Ich dachte an einen Rüttelschalter, aber ist der zuverlässig?

Ich dachte an einen Bewegungsmelder. Da frage ich mich, ob der durch "fremde" Bewegungen irritiert wird, z.B. durch Wind mit Staub.

Eine Lösung, welche die Zündspannung erkennt, wäre wohl sichersten. Aber wie erkennt man eine Zündspannung und wie schaltet man damit ein 12V Relais?

Ich habe von Elektronik so gar keine Ahnung, bitte berücksichtigt das bei euren Tips.

Besten Dank für eure Hilfe.

BID = 935653

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Die Kondensatentlüftung funktioniert mit einem 12V Magnetventil
Woher kommen denn diese 12V ?
Wenn der Motor dafür einen Generator antreibt, brauchst du vermutlich gar nichts zu unternehmen, denn wenn er steht, gibts auch keine 12V.

BID = 935676

Hugohugo

Gelegenheitsposter



Beiträge: 72

Die 12V kommen aus einer Batterie. Der Motor treibt nur den Kompressor an.

BID = 935682

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Und wird diese Batterie auch irgendwovon geladen?

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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 935684

Hugohugo

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Beiträge: 72

Alle 100 Betriebsstunden an einem externen Ladegerät.

BID = 935696

kaiand1

Gesprächig



Beiträge: 136

Nun du brauchst ein 230V Schütz das immer angezogen wird wenn dein Generator läuft.
Das Schütz wird in die 12V Leitung vom Magnetventil geschleift so das der Stromkreis nur geschlossen ist wenn der Generator läuft.
Steht der Generator kannst du das Magnetvetil nicht mehr Ansteuern was ja dein Ziel ist.
Sollte aber von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden um Sicherheit, richtiges Schütz ect auszuwählen

Dazu kannst du auch wenn der Generator läuft auch die Batterie mitladen lassen...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: kaiand1 am 25 Aug 2014 17:58 ]

BID = 935698

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Kaiand1, ein Optiker kann dir da evtl. noch helfen, wobei die Worte Kompressor und Generator doch gar nicht so ähnlich aussehen

Aber wenn du Adapter von Druckluft auf Schuko hast...



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BID = 935699

kaiand1

Gesprächig



Beiträge: 136

Ist ein Benzingetriebener Motor der Strom erzeug kein Generator??
Aber wenn Modell Firma vom Gerät auch bekannt währe... Hätte mann auch genauere Infos zum nachschauen...

BID = 935700

Tom-Driver

Inventar



Beiträge: 8792
Wohnort: Berlin-Spandau
Zur Homepage von Tom-Driver


Zitat : Mr.Ed hat am 25 Aug 2014 18:08 geschrieben :
... Adapter von Druckluft auf Schuko ...


Gnihihi, der war gut...!


Zum Thema: Hat der Kompressor noch'n Kessel hinten dran oder ist, wenn Kompressor aus, der Druck komplett weg?*

Also, ich würde ja zu einem justierbaren Druckschalter raten.
Immer, wenn der Kompressor einen gewissen (einstellbaren) Mindestdruck aufgebaut hat, schaltet der Druckschalter die 12V von der Batterie auf das Kondensat-Magnetventil.
Kompressor aus, Druck weg, Schalter aus -> Magnetventil aus.
Einfacher geht's doch nicht, oder?

* Der Einbau-Ort des Druckschalters wäre hinter dem Kompressor in der Druckluftleitung.
Folgt noch ein Kessel als Druckspeicher, muß erst hinter dem Druckschalter ein Rückschlagventil folgen, dann der Kessel.


EDIT: P.S.: Kaiand1 braucht keine Brille, sondern eine Hirnprothese!

Es grüßt
TOM.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tom-Driver am 25 Aug 2014 18:28 ]

BID = 935725

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

http://www.druckluft-fachhandel.de/.....c=956
Der ist Einstellbar und kann bis 2 A bei 42 Volt schalten (Schließer) Bei erreichen des eingestellten Druckes schließt der Kontakt !

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 935730

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
Ist ein Benzingetriebener Motor der Strom erzeug kein Generator??


Doch, aber ein Kompressor erzeugt immer noch keinen Strom sondern Druckluft! Und hier geht es um einen Kompressor! Nur Druckluft, kein Strom, keine 12V, die er braucht, noch 230V, die du ihm empfiehlst, die er aber weder hat noch braucht.

Wer lesen, und das gelesene dann auch verarbeiten kann, ist klar im Vorteil!



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-=MR.ED=-

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BID = 935749

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Eine Lösung, welche die Zündspannung erkennt, wäre wohl sichersten.
Das wäre eine Möglichkeit, wenn man an den Unterbrecherkontakt herankommt.
Alternativ bietet es sich an mit einer Unterdruckdose am Vergaser einen Schalter zu betätigen. Vermutlich gibt es ja bereits einen Unterdruckanschluß für die Zündverstellung.

BID = 935783

Tom-Driver

Inventar



Beiträge: 8792
Wohnort: Berlin-Spandau
Zur Homepage von Tom-Driver

perl, meines Wissens nach sind die Unterdrücke dort so minimal, daß es noch eines "Verstärkers" bedarf, um überhaupt sinnvolle und sichere Schaltvorgänge zu erreichen.
Dazu wird wiederum ein Druckwandler, der ähnlich wie ein Relais arbeitet, benötigt.

z.B. Sowas.

Nein, ich denke, der Druckluft-Schalter - wie von Bernd verlinkt - ist hier noch am einfachsten!


_________________
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tom-Driver am 26 Aug 2014  9:14 ]

BID = 935784

Hugohugo

Gelegenheitsposter



Beiträge: 72

Kein Generator, keine 230V, nur Druckluft.

Das Problem am Druckschalter ist: Ich verbinde die 12V Batterie mit der Kondensatautomatik, sie steuert alle 10 min das Magnetventil kurz an. Ich lasse gleichzeitig den Benzinmotor an, der Kompressor füllt auf 300 bar, ein bestehender Druckschalter schliesst die Zündungspannung des Motors kurz, er stellt ab. Das System bleibt unter Druck. Durch Temperaturveränderungen und allfällige kleine Lecks bricht der Druck mehr oder weniger zusammen. Ich kann also den Druck nicht als Kriterium nehmen und damit einen zweiten Druckschalter für die Kondensautomatik betätigen. Wenn der Druck auf 250 bar fällt, schaltet die Kondensautomatik wieder zu, das ist nicht gewollt.

Ich kann auch nicht das Ansprechen des bestehenden Druckschalter als Kriterium nehmen, denn dieser wird u.U. gar nicht betätigt. Wenn z.B. der Motor ausgeht wegen Benzinmangel, so hat das System vielleicht 100 bar, der Druckschalter spricht nicht an, die Kondensautomatik arbeitet weiter.

Ich denke, ich muss erkennen können, ob der Motor oder der Kompressor läuft.
- Erkennung der Zündspannung
- Erkennen der Drehbewegung
- Erkennen des Unterdruckes im Ansaug
- Erkennen des Lärmes
- Erkennen der Kühlluft

Das sind so meine Ideen, bin natürlich offen für andere.

Unterdruckerkennung im Ansaug tönt interssant, bin aber überfragt, ob diese wenigen mbar immer zuverlässig erkannt werden.

Erkennen der Kühlluft: gibt es da einen Sensor? Allerdings steht der Kompressor oft im Freine, da kann es auch mal stürmen, somit scheidet die Methode wohl bereits aus.

Erkennen der Zündspannung: wenn es da ein gescheites Bauteil gibt, wäre das wohl eine zuverlässige Methode. Aber gibt es so ein Teil?

Erkennen der Drehbewegung: die üblichen Sensoren, welche z.B. Lampen steuern, reagieren offenbar auf Wärmebewegung, nicht auf Bewegung. Somit erkennen sie ein sich drehendes, kaltes Antriebsrad nicht.

Erkennen der Motorwärme: ist kein gutes Kriterium, das der Motor auch nach dem Abstellen noch sehr lange warm ist.

Erkennen des Lärmes: Sensor in der Nähe das Auspuffes wäre wohl gut, andere Lärmquellen sind niemals so laut. Aber gibt es so einen Sensor?

Der Kompressor ist Marke Bauer, der Benzinmotor Marke Lifan, die Steuerung der Magnetventile Marke Eigenbau. Diese Info wurde gewünscht, hilft aber wohl gar nicht weiter. Die Original Kondensatautomatik von Bauer läuft mit Hilfe von 230V, das bringt mir nichts, da ich im Feld nicht von 230V abhängig sein will sondern mit Batterie arbeite.

Danke fürs Mitdenken in diesem für mich schwierigen Fall.

BID = 935785

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
meines Wissens nach sind die Unterdrücke dort so minimal, daß es noch eines "Verstärkers" bedarf, um überhaupt sinnvolle und sichere Schaltvorgänge zu erreichen.
Dann hast du vermutlich nie einen Unterbrecherkontakt gewechselt und dabei mal die von der Unterdruckdose angetriebene Kontaktplatte von Hand gedreht.

Wie groß die von der Membran der Dose bereitgestellt Kraft ist, bemisst sich nach deren Fläche.
Der Membrandurchmesser dürfte typisch bei 4..5cm liegen und bei Vollgas geht der Druck auf vielleicht ein halbes Bar zurück.
Nun rechne mal selbst!
Reichen 6 Kilo etwa nicht um einen Mikroswitch zu betätigen?
http://www.youtube.com/watch?v=j3TdDGzo_Ig
http://www.youtube.com/watch?v=cFfnenMFQ3U


Zitat :
Nein, ich denke, der Druckluft-Schalter - wie von Bernd verlinkt - ist hier noch am einfachsten!
Nur war hier ja ausdrücklich gefordert, dass der Motor laufen muss - warum auch immer.
Vielleicht soll vermieden werden, dass der Kessel bei abgeschaltetem Motor Druckluft verliert.

Allerdings ist auch mir unklar, wie das Ventil des Kondensatabscheiders gesteuert werden soll.
Bestimmt soll es ja nicht offen bleiben solange der Motor läuft.


Offtopic :
P.S.:
Zitat :
Ich verbinde die 12V Batterie mit der Kondensatautomatik, sie steuert alle 10 min das Magnetventil kurz an.
Das hatte ich noch nicht gesehen.
Die Beiträge haben sich überschnitten.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 26 Aug 2014 10:04 ]


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