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1 - Unterverteilung 125A, Besonderheiten -- Unterverteilung 125A, Besonderheiten




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  Hi andi,

Zunächst einmal: Für alles oberhalb von 100A würde ich in deinem Fall nicht mit Hutschienentechnik arbeiten - Weil ganz ehrlich: 70mm² an einen Schalter für Hutschiene anschließen sind sicher kein Vergnügen! Und gute Leistungsschalter (ich persönlich verwende nur EATON/moeller, in deinem Fall wäre das Serie NZM) sind was Qualität, Leistungsfähigkeit und Lebensdauer angeht, diesem Hutschienenschalter ganz klar überlegen, ganz abgesehen davon, dass ein Leistungsschalter eh viel besser ist, als Sicherung+Lasttrenner. Falls du Letzteres möchtest: Von EATON gibt es auch Lasttrennschalter, die praktisch baugleich mit den Leistungsschaltern sind, nur eben ohne Auslöser (Serie N)
Falls du unbedingt Siemens verwenden möchtest - die haben auch Leistungsschalter im Programm!

Übrigens ist es nicht verkehrt, im Schrank einen Platz für einen weiteren Leistungsschalter einzuplanen, das erleichtert eventuelle spätere Erweiterungen oder Umbauten!

Ein weiterer Vorteil: Mit einem Leistungsschalter kann auch der N vor Überlast und Kurzschluss geschützt werden. Das ist in Gebäuden mit hohen Kapazitiven Lasten zunehmend empfehlenswert (z.B. Bürogebäude mit vielen Computern).


2 - Modernisierung Unterverteiler -- Modernisierung Unterverteiler
Um zuerstmal in die "Biegedebatte" einzusteigen: Ich biege dir mit bloßen Händen ein eindrähtiges 16mm² (das ist deutlich "zäher", als ein 10mm²) mit 3cm Biegeradius. Kleine Biegeradien Bei mehrdrähtigen Leitungen mit 5x70mm² oder 4x95mm² sind mit bloßen Händen schon weniger toll zu realisieren, geht aber auch...

Zum eigentlichen Thema:

- Für Drehstromkreise ist eigentlich eine allpolige Abschaltmöglichkeit für die Außenleiter vorzusehen, teilweise sogar für den N, von daher ist der dreipolige LS nicht verkehrt. Wobei ich das auch nicht immer so mache. Es ist aber auf keinen Fall Kritikwürdig, wenn etwas nach Norm gemacht wird.

- Die Sache mit dem zweipoligen LS und den zwei Stromkreisen ist Murks! Wesentlich besser wären zwei verschiedene Außenleiter gewesen, die Aussage von wegen "geht nicht wegen 400V" ist absoluter Quatsch!
Wobei gerade dann genaugenommen nach Norm ein zweipoliger LS angesagt wäre wegen allpoliger Abschaltmöglichkeit der Außenleiter, im aktuellen Zustand bräuchte man den nicht. Aber unter uns: Die von dir geplante Variante (unvollständiger) Drehstromkreis mit zwei einpoligen LS wäre auch mein Favorit gewesen!
Jedenfalls sind es aktuell zwei Stromkreise, die gemeinsam geschaltet werden.








3 - Selektivität von Sicherungen -- Selektivität von Sicherungen
Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Auch für deutsche Produkte machen immer mehr Hersteller geringere verbindliche Angaben zur Vorsicherung von FI. Zumindest bei 40A-FI von EATON und Hager darf bei Verwendung von gG höchstens mit 25A vorgesichert werden. Bei Verwendung von LS, SLS und Leistungsschaltern kann mit dem Nennstrom abgesichert werden.

Bzgl. Selektivität: Ein 63A-SLS wird im Regelfall bei Kurzschluss sogar vor einer gG35-Sicherung auslösen. SLS als Zählervorsicherung für Wohnungen ist daher ein brauchbarer Ansatz, für die Absicherung von Häusern aber sehr schlecht, da man schlecht vorgesicherte Stränge bilden kann. Wesentlich besser wäre, es SLS als Ersatz für Neozed-Sicherungen zu verwenden und statt SLS gleich richtige Leistungsschalter mit elektronischen Auslösern, idealerweise 4-polig, Vernetzt mit den Leistungsschaltern in der NSHV und den nachgeschalteten Leistungsschaltern (bei Mehrfamilienhäusern).

MfG; Fenta ...
4 - Auslegung einer Zuleitung -- Auslegung einer Zuleitung
Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Ich habe einen unbeheizten Raum und wollte daher eine Umgebungstemperatur von 25°C nehmen.
Also muss ich den Leistungsschalter mit 63A absichern?
Nun würde ich gerne den Spannungsfall zu berechnen. Das Problem ist aber, dass ich zur Berechnung das cosf wieder brauche. Wo bekomme ich das denn nun her?

...
5 - Bautromverteiler auf altem Industriegelände anschließen... -- Bautromverteiler auf altem Industriegelände anschließen...
Bei ih-bäh gibts manchmal Leistungsschalter schon für 10 Euro! Und irgendwie muss er ja von der starren eindrähtigen auf die flexible fleindrähtige Leitung kommen - und in eine 63A-CEE passen keine 50mm²-95mm² rein.

MfG; Fenta ...
6 - SAT-Antenne Blitzschutz -- SAT-Antenne Blitzschutz

Zitat : Sind die Leiter, die unten in den FI gehn, verzinnt?


Zitat : Was mir nicht gefällt:
-teilweise verzinnte Adern, und zwar L1,L2,L3 vom Zähler an den FI (der N hat eine Aderendhülse ) und an den Adern der Drehstromsteckdose
Angekokelt ist nichts. dass die abgeschnitzte Isolierung von dem einen Leiter leicht angeschmolzen ist, wird beim Verzinnen passiert sein.


Zitat :
7 - TT-Netz zwingend FI? -- TT-Netz zwingend FI?
Es gibt mehrere Gründe, dafür, keine 35A-SLS zu nehmen:

- Flexibilität: Wenn man doch mal mehr braucht, und sei es nur für einen Tag, ist es ein riesen Aufwand, es wieder erweitern zu lassen.

- Man kann sich bei so einem Anschluss nicht mal ein kleines Physiklabor für elektrotechnische Versuche einrichten.

- Ich persönlich gehe immer mehr dazu über, nicht nur mehrere FI-Gruppenstromkreise (an die mehrere Endstromkreis-LS angeschlossen sind) einzurichten, sondern auch mehrere Hauptgruppenstromkreise, die einzeln mit Neozed oder NH vorgesichert sind, im Gesamten dann so:


Offtopic :Partielle Beispielkonfiguration für ein modernes EFH, Überspannungsschutz noch nicht inbegriffen, weils bei dem Thema nur um die Absicherung geht:

== Vorsicherung 1: 3x 63A SLS (Netz)
== Vorsicherung 2: 3x 32A Neozed (Externe Einspeisung mit Umschaltung bei Spannungsabfall)

Installationsteile Wohnung generell (3x 25A oder 3x35A Neozed)
1.: FI Küche (40/4/003-A)
- Herd (3x B16)
- Spülmaschine (C13)
- Laststeckdose 1 (C13)
- Laststeckdose 2 (C13)
- Dunstabzug (C6) ...
8 - Leistungsschalter, das unbekannte Wesen -- Leistungsschalter, das unbekannte Wesen
Der von Sam2 gepostete Artikel ist aber auch eigentlich kein echter Leistungsschalter. Da müssen schon über 20kA vorhanden sein, um von Leistungsschalter sprechen zu können, eher noch mehr, z.B. 36kA.

"Motorschutzschalter" ist übrigens eine ziemlich schlechte Beschreibung. Leistungsschalter mit Auslösemodulen gibt es natürlich auch mit Phasenausfallempfindlichkeit für Motorschutz. Dies ist aber nur ein Teilbereich von folgenden:
- Leistungsschalter für Anlagen- und Kabelschutz (Überlast und Kurzschlussauslöser einstellbar, reaktion etwas langsamer aber ähnlich einem LS)
- Leistungsschalter für Motorschutz (Überlast einstellbar, Kurzschlussauslöser oft fest, Phasenausfallempfindlichkeit, andere Kennlinie)
- Leistungsschalter für Generatorschutz (weitere Grenzen für den Kurzschlußauslöser, oft zusätzliche Einstellmöglichkeit für Kurzschlußstrom, da Generatoren wenig Kurzschlußreserve haben)
- Leistungsschalter für Selektivschutz (wie Anlagen- und Kabelschutz, aber mit selektivem Kurzschlußauslöser und einstellbarer Zeitdifferenz)
- Leistungsschalter für Universalschutz (Mit elektronischem Auslöser und vielen parametrierbaren eigenschaften bieten diese Schalter den universellsten schutz. Neuere Typen von Schaltern mit elektronischem auslöser (e...
9 - HAK-Bilder-Sammlung -- HAK-Bilder-Sammlung
Ich weiß sogar ziemlich genau, wovon ich rede - auch wenn ich mich wiederholen muss: Ein Leistungsschalter als Ersatz für gl-HAK und SLS ist deutlich besser und bietet Selektivitätsbezogen nur vorteile, vor allem wenn man Leistungsschalter mit elektronischem auslöser nimmt. SLS hingegen sind unflexibel, da nicht anpassbar. Wenn man in Anlagen mit mehreren Zählern und einem Eingangs-LS von, sagen wir, 200A sel. 63A-SLS einsetzt, davon 10 an der Zahl, hat man sehr gute Möglichkeiten, zwischen SLS und Endstromkreis-LS noch zusätzlich mit Vorsicherungen zu unterteilen. Dies braucht man in Mehrparteienhäusern zwar meistens nicht, es ist aber eine interessante Möglichkeit. Der wahre Vorteil liegt aber im Ein- bis zweifamilienhaus, das in aller Regel privat betrieben wird und wo man durchaus anspruchsvolle und komplexe Installationen vorfinden kann. Hier ist das Konzept von gL-HAK + SLS einfach nur schlecht! Ser Selektive Leistungsschalter als Ersatz zum konventionellen HAK löst hingegen alle Probleme, die von den alten HAKen und den SLS hervorgerufen werden, mit einem Schlag! Und vor allem: Eine bessere und direktere kundenbedienbare Abschaltmöglichkeit, die auch die Leitung zum Zählerschrank mit einbezieht, kann es kaum geben!

MfG; Fenta ...
10 - Aufbau Unterverteiler (Wien) -- Aufbau Unterverteiler (Wien)
Schade, dass sich Leistungsschalter nicht in normale Verteiler integrieren lassen, damit ließe sich das Problem elegant lösen. Asonsten: Ich persönlich würde wohl auch eine Absicherung verwenden, sodass man bei erhöhung des Hausanschlusses einen zusatzschutz hat. Ich seh jetzt auch kein Problem mit der Selektivität, denn wann kommt es schonmal vor, dass die Vorsicherung auslöst? Viel schlimmer stelle ich mir das Szenario vor, dass ein VNBler 63A in den HAK reinhaut und die FI in UV2 nicht mehr adäquat gegen Überlast geschützt sind!

Was die Steckdosensache angeht: Oberhalb 17-18A haben auch Markeneinsätze keine wirkliche Reserve mehr. Früher, als es noch die Guten Porzellansockel und fein gearbeiteten Kontakte gab, eher. Heutzutage machen "die zwei metallbleche" allerdings nicht mehr viel mit. Anders bei CEE-Steckdosen: Diese kann man bedenkenlos auch mit D16 absichern. Ich habe aus dem grund bei Geräten, die mit 13A nicht auskommen (extrem selten) den Schuko-Stecker durch CEE 16A blau ersetzt.

Übrigens: Deine Mikrowelle würde sogar auch mit 10A ohne probs funktioneren, 13A ist also dicke Genug. Auch die meisten neueren Waschmaschinen bis 6 oder gar 7kG kommen mit 10 oder 13A aus. Gerade weil es durch die oftmals feuchtere atmosphäre und die erhöhte Sta...
11 - Neue UV in Werkstatt Hobbyraum -- Neue UV in Werkstatt Hobbyraum
- Zuleitung reicht für 35A gL Vorsicherung!

- Ich würde noch eine CEE32 setzen und mit LS C/K 25/32 absichern!

- Die Schukosteckdosen sollten C13 bekommen, nicht B16. B16 bietet keinen guten Schutz für Schukosteckdosen und löst bei Anlaufströmen leichter aus. C13 lässt mindestens 14,7A durch, im Schnitt bis zu 16,5 und maximal 18,85, ein B16 schaltet frühestens bei 18,1A ab und lässt bis zu 23,2A durch - bietet keinen guten Überlastschutz.

- ein extra FI oder FI/LS für Licht ist anzuraten (sagte ja Sam schon)

- ich würde eine Not-Aus-Schaltung der gesamten Steckdosen (nicht Licht) einbauen, um im Notfall mit einem Druck auf einen Not-Aus-taster alles abschalten zu können.

- ein Mittelschutzblock (Ableiter C, 4 Module) ist hier sicher nicht verkehrt, um Spannungsspitzen zu kappen, insbesondere wenn man noch elektronische Geräte anschließt, aber auch deswegen, weil die Spitzen in die Hausinstallation geleitet werden können. Zudem bietet der Ableiter mehr Arbeitssicherheit bei Überspannung aus dem Netz. Kostenpunkt: Etwa 40 Euro.

- für die CEE-Steckdosen entweder K-LS oder C-LS mit 16A (für CEE16) verwenden!

- Als Hauptleitung unbedingt Erdkabel (NYY oder besser NYCY) verwenden, dies ist bei 6mm² günstiger oder gleichte...
12 - Steckdosenverteiler Bauen -- Steckdosenverteiler Bauen
Ich persönlich mag die Vollgummigehäuse nicht - mir gefällt das Material von den mechanischen eigenschaften her nicht, außerdem sieht es optisch IMO nicht sonderlich ästhetisch aus.

Wenn ich sowas machen sollte, würde ich entweder Edelstahlgehäuse oder GFK nehmen. Da Edelstahl ohne Spezialwerkzeug und spezielle Maschinen so gut wie nicht zu bearbeiten ist, fällt meine Wahl auf GFK entsprechender Stärke und Ausführung. Als Eingang würde ich einen 63A oder 125A CEE-Stecker mit nachgeschaltetem 4-poligen moeller Leistungsschalter und folgend NH-Element/-Trenner (damit man auch bei 63A Anschluss z.B. auf 40A runtersichern kann). Trenner oder Sockel legen die 3 Außenleiter auf verzinnte Sammelschienen, von da gehts mit Neozedreitern D02 (Abgänge von 2 bis 35A) bzw. NH-Trennern (40-125A), also auch weiterverbindung zu anderen Verteilern möglich) oder Adapterplatten für einzelne Hochleistungsautomaten (z.B. moeller AZ), Motorschutzschalter (Moeller PKZ 2) oder andere Geräte (SLS, ... etc.) weiter.

Abgänge unter 32A sind mit LS ausgeführt, die Vorsicherungen dafür könnten z.B. auch 2-4 Neozedreiter oder 1-2 NH-Trenner sein.

Man könnte den Verteiler auch mit zwei Eingängen ausstatten um auf ein anderes Netz umschalten zu können, falls erforderlich.

Die ...
13 - Hilfe, Plombe hat sich gelöst... -- Hilfe, Plombe hat sich gelöst...
Im Vergleich zwischen Leitungsschutzschaltern und Schmelzsicherungen erkennt man, dass eine Schmelzsicherung eine deutlich geringere Verlustleistung hat, als ein LS.

Zum Vergleich:

Eine Schmelzsicherung gL 16A hat eine maximal zulässige Verlustleistung von 2,8W bei 500V

Ein LS 16A hat hingegen 3,5W

Stellt man Sicherung gL 63A (7,1W)
einem LS 63A (13W)

gegenüber, sieht man den Unterschied noch extremer.

Und ein Leistungsschalter Moeller NZMB1-A63 (63A) hat eine Verlustleistung von 16,7W je Pol


Ich schlage aber vor, dass wir diese interessante Diskussion in einem neuen Thread weiterführen.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: psiefke am 12 Feb 2007 12:57 ]...
14 - Fragen zu Steuerleitung und Installationsort von UVen -- Fragen zu Steuerleitung und Installationsort von UVen

Zitat : Surfer hat am  1 Feb 2007 16:18 geschrieben :
Was soll denn in der UV aufgeteilt werden?Was befindet sich sonst noch in dem Raum?Für alle Nutzer zugänglich????
Gib doch noch ein paar Eckdaten deines Projektes an.
Als Verteiler dachte ich an einen Schaltschrank aus Stahlblech oder GFK. Gerne würde ich auch Edelstahl nehmen, aber das ist mir von der bearbeitung ger ein paar Nummern zu heftig, außerdem ists sauteuer. Am Liebsten würde ich GFK nehmen, aber auch da ist die Auswahl begrenzt.
Das Gehäuse darf höchstens 20cm tief sein, besser wären 15, bzgl. Höhe und Breite dachte ich so an 80x60cm, wobei evtl. später (bei Erweiterung des Systems mit SPS-Komponenten) Noch ein zweiter Schrank mit etwa den gleichen Maßen unter den ersten kommen soll.

Die Verteilung soll als UV nach dem Zählerschrank für eine Wohnung mit etwa 140m² Wohnfläche + 70m² Garage und Keller und Waschküche und 160m² Speicher fungieren. Leider ist die Hauseinspeisung sehr ...
15 - Ist Wohnung ordnungsgemäss per FI geschützt? -- Ist Wohnung ordnungsgemäss per FI geschützt?
@Thom-thom: Das hier ist ein Neozed-Lasttrennschalter. Sicherungen sollte man natürlich auch da immer in ausreichender anzahl daheim haben. Hat man damit ein Problem, greift man zu meinen geliebten Leistungsschaltern (gibts auch mit niedrigeren Auslösewerten).

MfG; Fenta ...
16 - Selektivität -- Selektivität
Hallo miteinander und frohe Weihnachten,

ich habe ein paar Fragen, nicht nur zur Selektivität und stelle diese Fragen wunschgemäß auf einmal. Was nicht bedeutet, das mir zwischendurch noch Fragen aufkommen.

Ausgangssituation:

EFH, HAK ist mit 3x35A NH abgesichert. Eine Unterverteilung (Vorsicherung) zur Garage (CEE, Licht und Steckdosen) mit 3x20A Schmelzsicherung (flink), UV in Garage und Hausverteilung mit Schmelzsicherungen 16A.

Nun kommen die Fragen:

Ich möchte die Unterverteilung neu gestalten. Mit welchen Neozed-Vorsicherungen kann, darf oder muss ich die Unterverteilung absichern, wenn übliche Leistungsschalter 16A B-Charakteristik zum Einsatz kommen sollen?

Besitzen aufgrund der Auslösecharakteristik 35A NH Sicherungen gegenüber Neozed Schmelzsicherungen gleicher Größe bereits eine Selektivität oder ist die Selektivität für die Unterverteilung nicht erforderlich? Wäre also folgende Absicherung möglich:

HAK 3x35A NH
UV 3x35A Neozed
LS16B?

Oder ist folgende Aufteilung günstiger:

HAK 3x35A NH
UV 3x25A Neozed
LS16B?
17 - Verteilung mal anders -- Verteilung mal anders
Hallo

Zitat : @fentanyl
Ein LS mit 30kA IST Käse und zwar ³!
Bei so hohen Abschaltströmen verwendet man professionellerweise Leistungsschalter - und nicht so ein Spielzeug da Ein kleines Beispiel:
Kieswerk mit eigener Trafostation, gefordertes Abschaltvermögen (unter Einbezug des Schutzes durch koordination, d.h. Vorsicherung schützt LS) 17,8kA.
Alle Lastabgänge (>100A) mit Leistungsschalter geschützt. Es kommen noch ca. 40 Abgänge im Bereich 6-63A an die gleiche Samelschiene.
Lösen kann man die Aufgabe auf verschiedene Arten klar, aber... Der Q- Automat hat hier entscheidende Vorteile:
- kleiner Platzbedarf, d.h. ich bringe alle Kleinabgänge in einen Schrank und habe noch Reserveplätze frei.
- Massive Kosteneinsparung (Leistungsschalter ca. 15-20x teurer als Q- Automat), wir sparen einen Schrank
- Einfache Einspeisung d.h. ob LS, MS, FI, alle Automaten sind kompatibel (gleiche Bauform)
- Bewährtes System. Q- Automaten gibt es schon...
18 - Drehrichtung und Belegung der Aussenleiter -- Drehrichtung und Belegung der Aussenleiter
B35 ist eine normale Größe, wird halt nicht ganz so oft verwendet. B-LS sind als vorsicherung ungeeignet, entweder man setzt also einen Neozed-Lasttrennschalter mit 20A oder wirklich einen Leistungsschalter mit thermischem und magnetischem auslöser, deren Werte man von 25-40A (und proportional ~5-10x Im) verändern kann. So kann man im Notfall, falls man mal übergangsweise CEE32 braucht (für größere Bauarbeiten z.B.) einfach mal die Werte hoch stellen, übergangsweise ist die Selektivität vernachlässigbar. Das hat nichts mit Spinnerei zu tun, sondern mit Effizienz und hat sich so vielfach in der Praxis bewährt (Wome verwechselt übrigens auch algetisch mit analgetisch, aber egal).
Das mit der Selektivität ist sowieso so eine Sache, Schmelzsicherungen begrenzen den maximalen Kurzschlussstrom aufgrund ihres natürlichen ohmschmen Widerstandes etwas mehr als LS EBK3. Beispiele:
Diazed DIII-63 -> Leistungsschalter Ith=40A/Im=400A. Bei einem Phasenschluss lösen meist beide Schutzorgane aus, bei einem Kurzschluss zwischen L und N meist nur der Leistungsschalter.

Neozed D02-35 -> LS B16: Bei einem Phasenschluss kann es durchaus vorkommen, dass auch die Neozed auslösen

Neozed D02-63 -> Neozed D02-35 -> LS B16: Selbst bei einem Phasenschluss ist es unwahr...
19 - Alter Hauptverteiler, noch in Betrieb (!) -- Alter Hauptverteiler, noch in Betrieb (!)

@shark: Bild werde ich heute oder morgen besorgen können, ist allerdings auch noch nicht ganz fertig, da momentan gebaut wird.

Ich LIEBE Leistungsschalter(!) und setze diese daher wann immer möglich bei größeren Lasten (ab 40A) ein, in diesem Fall anstelle einer Nachzählersicherung als Hauptüberstom- und Kurzschlussschutz für den nachgeschalteten Verteiler. Vorteile: Schützt widerstandsfrei, ist einstellbar (38-65A (offiziell 40-63, aber Toleranz sind ~2A), 400-760A, man braucht keine Sicherungspatronen kaufen und hat einen Hauptschalter, den man auch unter Vollast schalten kann! Ich wäre sogar dafür, Hausanschlusskästen durch 4-Polige Leistungsschalter zu ersetzen, werde das mal den EVUs schriftlich vorschlagen. Das Ganze ist gerade wegen der immer stärker werdenden Belastung des N und der widerstandsfreien Schutzeinrichtung eine gute Sache!

@Trumbaschl: Außerdem ist der Hausanschlusskasten seit Jahren nicht verplombt, über dem Hauptverteiler gibt es (noch) eine Verteilerdose, wo bis vor Kurzem fahrlässigerweise der Alte Dachständer-HAK mit angeklemmt war (!), Resultat: Volle 400V zwischen den DIAZED-Gewindekontakten (dabei gibt es seit ~30Jahren da Erdstrom). Außerdem eine im Vorzählerbereich liegende Außen-Verteilerdose für ein anderes Haus, 16mm², ebenfall...
20 - Rein theoretische Frage zu FI und Sicherungen -- Rein theoretische Frage zu FI und Sicherungen
Hallo,

ich habe da mal eine rein theoretische Frage, naja oder mehrere.

Ich habe hier eine Anlage mit einem Gesamtstrom von 99A (Gleichzeitigkeitsfaktor ist schon eingerechnet).
Vorgabe ist, das die Anlage mit einem Leistungsschalter freischaltbar sein muss und die Anlage gegen Überspannung zu sichern ist. Die RCDs sind mit Neozed Sicherungen oder mit NH Sicherungen vorzusichern.
Ich habe hier halt nun eine Frage betreffs der Sicherung der Einspeisung/Freischaltung dur Leistungsschalter (ich hätte hier 125A NH Sicherung gewählt, welche Größe genügt für den Leistungsschalter, 100A?) und Fragen betreffs der Vorsicherungen der RCD's.
Ich habe für die RCD-Kreise 40A/30mA (Wohnbereich) und 63A/300mA (Arbeitsbereich, verschiedene Maschinen drinnen) gewählt/aufgeteilt.
Nun ist meine Frage, wie die Vorsicherungen Vorschriftsmäßig auszusehen haben, also die der RCD's. Selektivität muss ja beachtet werden. Wären das dann 63A D0 (Neozed) Sicherungen?

Dies alles ist reine Theorie, ich installiere also nix oder mach sonst etwas praktisches. Ich mache da gerade einen Kurs und wir haben das als Hausaufgabe aufbekommen. Wollte halt nur wissen ob ich da auf dem richtigen Weg bin, damit ich mit dem nachfolgenden Teil weitermachen kann.

Vielen Da...

Nicht gefunden ? Eventuell gibt es im Elektroforum Transistornet.de für Leistungsschalter 63a eine Antwort
Im transitornet gefunden: Leistungsschalter 63a


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