Modernisierung Unterverteiler

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Autor
Modernisierung Unterverteiler

    







BID = 970314

Fluxkompensator

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Beiträge: 35
 

  


Hallo zusammen,

ich hatte im Frühjahr schonmal einen Thread zu diesem Thema erstellt
aber leider ist das jetzt im Archiv gelandet, kann also nicht mehr darauf antworten.
https://forum.electronicwerkstatt.d......html

Es handelt sich um einen Unterverteiler in meiner 2-Zimmer Eigentumswohnung.
Das Projekt konnte ich immer noch nicht umsetzen und inzwischen ist mein alter Elektriker überraschend gestorben
2 andere bekannte Fachleute sind derzeit total überlastet und können mir erst viel später helfen.
Daher wollte ich jetzt wenigstens die Planungen voran bringen und ggf. benötigte Bauteile kaufen (ich kann beim Elektro-Großhandel einkaufen).

Ich habe mir aufgrund der Hinweise im alten Thread (dort sind auch Bilder des jetzigen Verteilers) mal eine Zeichnung angefertigt. Die Platzverhältnisse sind im Verteiler sehr beengt (nur 2 Hutschienen mit kleinem Abstand), weshalb ich auf Eaton/Möller Bauteile, die kleinere Bauformen aufweisen, ausgewichen bin:
(siehe anhängende Planungszeichnung)
FI 4polig: Eaton PXF-40/4003-8
LS 3polig f. Herd: Eaton PXL-B16/3
LS 1polig: Eaton PXL-B10/1 und PXL-C13/1
Phasenschiene: Eaton EVG-16/3PHAS/N/8Modul/LS
den zusätzlichen FI/LS für die Küche auf der oeberen Schiene hängt davon ab ich die Leitung auf 2,5mm2 ändern kann oder ob die alte 1,5mm2 bleibt (16A oder sonst wie bisher 10A).
Die obere vorhandene N-Schiene möchte ich in Zukunft als N-Klemme für die mit dem FI zu verbindenden Neutralleiter der 7 Stromkreise verwenden. Wie groß muss denn die N-Zuleitung unten im FI sein? Reichen da dann 6mm2 aus?
Wie ich den einzel stehenden Fi/LS für die Küche einspeise weiß ich noch nicht. da müssten wohl auch noch Klemmblöcke oder sowas rein?! Der soll auf L3. Die Leitungen vom Herd, Waschmasch., Geschirrspüler, usw. müsste ich wohl auch ggf. nach unten verlängern weil die bisher alle oben aufliegen. Das kann ich aber erst genau sagen wenn man besser auf die in den Verteiler reinkommenden Adern sehen kann. Inzwischen weiß ich auch, dass die Wohnungs-Installation in Kunststoffrohren mit Einzeladern erfolgt ist.

Meint Ihr, dass meine Überlegungen so ausführbar sind?
Andere Ideen?

Nactrag: Ich hab noch was vergessen, eigentlich sollte da noch ein Phasenkoppler für Powerline zwischen Wohnzimmer und Bad (also L1 und L3 rein). Ist da noch Platz für?






[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fluxkompensator am 27 Sep 2015 20:05 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fluxkompensator am 27 Sep 2015 20:06 ]

BID = 970318

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

 

  

Warum klopfst du den alten Verteiler nicht raus und setzt gleich einen 3 Reihigen modernen Unterverteiler statt krampfhaft das Ding auf modern zu trimmen?
Edit: Erstens hast du dann deutlich mehr Platz und zweitens ist die Verlängerung der Anschlussleitungen dann mit Reihenklemmen (L,N,PE Klemmen auch kein Problem!

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 27 Sep 2015 20:20 ]

BID = 970320

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Prinzipiell sieht das ganz gut aus.

Details: FI 40 A reicht nicht (35*1,6=56), genaue Erklärung: Eaton geht davon aus, dass der Nennstrom nicht der Nennstrom ist, sondern der "thermische Grenzstrom", also das absolute Limit. Eine Sicherung oder ein LSS lässt aber für eine gewisse Zeit mehr als ihren Nennstrom durch, allgemein gerechnet wird hier mit dem "großen Prüfstrom", bei dem innerhalb einer Stunde abgeschaltet werden muss. Bei Eaton muss der Nennstrom vom FI größer oder gleich dem großen Prüfstrom der Vorsicherung sein und der ist bei Schmelzsicherungen gG ab 20 A eben der 1,6-fache Nennstrom.

Zweitens: den FI/LS kannst du recht einfach einspeisen. N von der PEN-Schiene, L per Brücke von der unteren Reihe, bei Eaton kann man Schiene und Ader gleichzeitig klemmen.

N in 6 mm2 müsste bei 35 A ausreichen. Für den FI/LS tut es 1,5 auch.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 970321

Fluxkompensator

Neu hier



Beiträge: 35

Hi @der mit den kurzen Armen,
ich wollte eben Stemmarbeiten vermeiden. Z.B. steht direkt unter dem Verteiler ein Schrank und in der Wand liegen noch viele andere Leitungen z.B. Haustürsprechanlage, Klingel usw. Irgendwo in der Wand läuft wohl auch ein Schacht für Versorgungsleitungen für die anderen Wohnungen.
Da geht beim aufreissen bestimmt was hopps. Dann kommt noch nach dem Einbau neu streichen dazu, und und ....
Also nur wenn es sich gar nicht vermeiden lässt.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fluxkompensator am 27 Sep 2015 20:23 ]

BID = 970322

Fluxkompensator

Neu hier



Beiträge: 35

@Trumbaschl:
dann muss es wohl ein 63A FI sein, das wär dann der Eaton PXF-63/4/003-A.

Du schreibst, dass ich den benötigten L3 für den zusätzlichen FI/LS unten an der Phasenschiene am FI abgreifen kann. Das ist aber doch der Ausgang des FI da die Einspeisung in meinem Beispiel von oben erfolgt. Dann löst der FI doch sicher aus, oder?

BID = 970324

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Wenn du oben einspeist und unten die Abgänge zu den Sicherungen sind musst du auch für weitere FI oben also vor dem FI abgreifen. Kleine Nebenfrage : Weist du warum der Teufel seine Großmutter erschlagen hat? Deine Behauptung das Stemmarbeiten nicht möglich sind ist nur eine faule Ausrede! Der Schrank lässt sich wegräumen und soviel Dreck entsteht da gar nicht den die Rohre gehen in den alten Verteiler rein , deshalb werden da oberhalb auch keine Leitungen kreuzen!

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BID = 970329

Fluxkompensator

Neu hier



Beiträge: 35

*seufz*
Ganz am Anfang wollte ich nur nen weiteren FI haben und ggf. stärkere LS haben.
Dann wurde es immer mehr und komplizierter.
Wenn ich jetzt noch die Wand aufreißen lasse und nen großen Kasten da hin knalle, bringt meine Frau mich um. Die hat jetzt schon, eben auf diesem Schrank, eine künstliche Pflanze hingestellt um den "hässlichen" Kasten abzudecken [verdeckt nur teilweise].
(ich finde dieses Mini-Türchen überhaupt nicht störend, eher die Pflanze, ein Weihnachtsstern)
Dann kommt ja noch verputzen und neu streichen dazu.

Wenn meine jetzt gepostete Lösung ohne neuen Verteilerkasten irgendwie funktioniert wäre ich happy

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fluxkompensator am 27 Sep 2015 21:05 ]

BID = 970330

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3434
Wohnort: Mainfranken

Moin! Es gibt Fi von Schupa, die nur 3TE haben! Hinzu kommt, dass man diese nicht vor sichern muss!

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BID = 970331

Fluxkompensator

Neu hier



Beiträge: 35

nochmal zurück zum "abgreifen" L3 für den zusätzlichen FI/LS.
Kann man denn am FI oben irgendwie noch was zusätzliches anschließen/abgreifen wenn da schon die Einspeisung des jetzigen L3 reingeht (sind die vorhandenen L1-L3 6mm2 Leitungen?)

BID = 970360

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704

Haha. Ja der WAF beendet so manch Männerprojekt vorzeitig.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: fuchsi am 28 Sep 2015  9:32 ]

BID = 970366

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Ich war wohl gestern geistig nicht ganz anwesend... sorry!
Hager Doppelklemme KF82A und gut ist! Damit kannst du Zuleitung und ein weiteres 6 mm2 zum FI/LS in die netzseitige Klemme vom FI geben.

Der FI mit 3 TE ist irgendwie übertrieben, schließlich bleiben beim Ursprungsvorschlag in der oberen Reihe 10 TE frei. Aber warum nicht die LSS wieder in die obere Reihe und nur den 4-poligen FI unten? Dann erspart man sich elegant das Verlängern der Leitungen.

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BID = 970370

Fluxkompensator

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Beiträge: 35


Zitat :
Trumbaschl hat am 28 Sep 2015 11:19 geschrieben :

Hager Doppelklemme KF82A und gut ist! Damit kannst du Zuleitung und ein weiteres 6 mm2 zum FI/LS in die netzseitige Klemme vom FI geben.


Ja, Danke. Das kommt auf meine Einkaufsliste.


Zitat :

Der FI mit 3 TE ist irgendwie übertrieben, schließlich bleiben beim Ursprungsvorschlag in der oberen Reihe 10 TE frei. Aber warum nicht die LSS wieder in die obere Reihe und nur den 4-poligen FI unten? Dann erspart man sich elegant das Verlängern der Leitungen.


Da kommen doch 7 Stromkreise drauf.
Wenn die LSS wieder nach oben kommen, kann man keine Schiene verwenden. Außerdem ist der Platz ganz oben, mehr begrenzt als unten.

BID = 970371

Fluxkompensator

Neu hier



Beiträge: 35


Zitat :
fuchsi hat am 28 Sep 2015 09:31 geschrieben :

Haha. Ja der WAF beendet so manch Männerprojekt vorzeitig.


hinzu kommt, meine Frau ist und da sind die Ansichten nochmal etwas unterschiedlicher.

BID = 970381

:andi:

Inventar



Beiträge: 3205
Wohnort: Bayern


Zitat :
Trumbaschl hat am 27 Sep 2015 20:20 geschrieben :

Prinzipiell sieht das ganz gut aus.

Details: FI 40 A reicht nicht (35*1,6=56), genaue Erklärung: Eaton geht davon aus, dass der Nennstrom nicht der Nennstrom ist, sondern der "thermische Grenzstrom", also das absolute Limit. Eine Sicherung oder ein LSS lässt aber für eine gewisse Zeit mehr als ihren Nennstrom durch, allgemein gerechnet wird hier mit dem "großen Prüfstrom", bei dem innerhalb einer Stunde abgeschaltet werden muss. Bei Eaton muss der Nennstrom vom FI größer oder gleich dem großen Prüfstrom der Vorsicherung sein und der ist bei Schmelzsicherungen gG ab 20 A eben der 1,6-fache Nennstrom.


Kommt das wirklich von Eaton? Wo kann man das nachlesen?
Ich dachte bisher immer, den FI nicht mit nennstrom absichern dürfen wäre die "Österreichische Regel".
So wären ja die Eaton FI quasi "schlechter" als alle Anderen wo 40A draufsteht.

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

BID = 970384

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Hier mal ein Link der auch auf einschlägige Normen verweist. https://www.google.de/url?sa=t&.....d=rja
Bei Eaton finde ich nichts was davon abweicht! Der Bemessungsstrom und Nennstrom bei einem 40 A FI ist mit 40 A angegeben, ergo ist dieser durch eine 40 A Vorsicherung auch gegen Überlast gesichert.
Selbst auf dem FI steht In 40A siehe http://www.voelkner.de/products/100.....lALWg
Ergo gilt diese Regel nur für Östereich und nicht für Deutschland, denn Hier kann der 40 A FI mit 40 A vorgesichert werden. Auch wenn der FI das VDE und ÖVE Prüfsiegel trägt!
Ansonsten bitte ich um konkrete Hinweise auf die Datenblätter bzw Herstellervorschrift!
Edit: bei Sicherungen Kleiner 63 A muss die Sicherung mit einem Prüfstrom von 1,45 unter 60 Minuten auslösen! Ergo nichts mit Faktor 1,6 ! Das bedeutet ein 40 A FI ist genau wie die Leitung bis zu einem Strom von 40A*1,45=58 gegen Überlast durch die Sicherung geschützt! Den die Sicherung löst bei 58 A unter 60 Minuten aus!
Für Österreich das angewendet, würde sich eine Vorsicherung von 40A:1,45=27,58 A ergeben.
Die nächstkleinere Sicherung ist eine 25A Sicherung!

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 28 Sep 2015 17:10 ]


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