Zitat : Nicpoe hat am  8 Okt 2010 10:02 geschrieben :

Zitat : Tim Taylor hat am 18 Aug 2009 14:37 geschrieben : Die Unterhitze wird so eingestellt, dass nach ca. 90sec. 180-190 Grad an der Leiterplattenunterseite erreicht wird. Ohne Oberhitze! Die Oberhitze soll nur noch den geringen Temperaturunterschied dazubringen Bisher ist es mir mit den Martin Geräten nicht gelungen die Leiterplatten Temperatur an der Unterseite innerhalb 90s auf 170°C zu bringen. Selbst mit dem Profiler dauert es bis auf 175°C 110s (und das bei 3000 Watt). Ich habe den Sensor in etwas Wärmeleitpaste gedrückt und Kapton Band drüber geklebt (sieht man ja auch so auf den Videos. Ich habe die Unterheizung jetzt über den gesamten Prozess auf 3000 Watt stehen. VG Nicpoe

Hallo

diese Werte sind meiner Erfahrung nach vollkommen unrealistisch für diese Reworksysteme. Sind das Werte aus irgendeiner Produktion ?
Auf jeden Fall nicht aus einem funktionierenden Rework .
Das würde bedeuten ein Temperaturanstieg von 2 Grad pro Sekunde - das schafft erstens kein Gerät wirklich und zweitens wäre das der Tod von vielen Bauteilen oder auch Steckern ! Empfindliche Bauteile werden ggf mit 0,5 / sec auf Temp gebracht. Ich selber arbeite im Bereich 0,7 bis 1,0 aber habe kein einziges Profil das über 1 liegt.
Ab welcher Temp man die Oberhitze hinzunimmt muß man für das entsprechende Gerät selber rausfinden. Bei meinem Gerät hat sich rausgestellt das ich die Oberhitze je nach Profil zwischen 60 und 90 Grad bereits hinzunehme und eine Leistungsverteilung von 50/50 % oben/unten anstrebe.
Das Martin System hat ausserdem auch noch die hübsche Glasplatte über den Unterstrahlern ....auch die frisst Energie .... bei Ersa wurde diese durch ein Gitter ersetzt !
Um auf 190 Grad zu kommen würde ich auch min 190 Sek fahren aber mit Unter und Oberheizung. Bei etwa 160 (PB Board ) / 180 ( LF Board ) Grad die Kurve auf 0,7 abflachen. Verbleit als Endtemp etwa 200 und beim LF etwa 230 Grad und dann 5 - 10 Sekunden halten .
Mich wundert bei solchen Aussagen gar nicht mehr das Nic alle Boards um die Ohren fliegen und die Chips hochgehen.

Das Gegenteil lasse mir gerne beweisen ... aber unter realistischen Praxisbedingungen und einer Erfolgsquote von über 90 % bitte !!!!

Tom

Hallo,

ich habe mir vor einiger Zeit auch eine IR Rework Station zugelegt und auch schon einiges probiert. Nun habe ich einige Fragen und hoffe hier Hilfe zu finden.

Ich habe schon einige Notebook Grafikkarten repariert und nur ein einziges Laptop MB zum laufen bekommen. Der Vorteil bei den Grafikkarten ist anscheinend die Größe, sie verbiegen sich nicht so einfach wie ein ganzes Motherboard.

Also das auslöten der BGAs, reballen und wieder einlöten stellt für mich eigentlich kein Problem dar, außer, dass sich das Board verbiegt und die Balls nicht gleichmäßig gelötet werden können.

Ich habe auch schon versucht das Board festzuschrauben oder während des Vorgangs hoch oder runter zu drücken aber es hilft alles nichts. Kann das Problem an meinem Temp-Profil liegen? Stimmt das Zusammenspiel zwischen dem oberen und unteren Heater vllt. nicht?

Wenn ich wieder in der Firma bin, kann ich nochmal den genauen Ablauf des Profils dokumentieren und hier posten, vllt. könnt Ihr mir ja helfen.

Ach ja, ich benutze ein Gerät aus Asien, mit dem ich verschiedene Profile speichern und auch verändern kann.

Welches Profil benutzt ihr für LF Boards?

Danke schomnal,

gruß
Tuner

Hallo

also bei den aussagen huschte mir mehr als ein Schmunzeln ......
Ok Anfangs hatte ich die gleichen Probleme..... mit denen ich aber selbst heute noch zu kämpfen habe.

Ein Board das sich beim Löten verzieht kannst du normalerweise wegwerfen da kriegst du nie wieder einen BGA gerade drauf bei dem alle 1000 Balls sauber Kontakt haben.

Der Verzug stellt wirklich ein Problem dar. Man kann das Board nur mit guten Spannrahmen in Form und Position halten.Von oben und unten!
Ohne dir zu nahe treten zu wollen - ein vernünftiger Rahmen kann schon fast so viel wie eine China Maschine kosten -- LOl nic hat sich gerade so ein Chinazweitspielzeug zugelegt ..... ich war auch schon am überlegen so als Reballgerät für die Chips.
Klar spielt das Profil auch eine Rolle und auch wie Groß die Unterheitzung ist . Auch ein Faktor ist die Qualität vom Board selber.

Nur mal so nebenbei weil erwähnt
Das Reballgerät von Martin ist sehr schön nur sind die Informationen zu Masken sehr dürftig - die Preise für Masken dafür gesalzen - für eine Martinmaske kaufe ich 50 chinamasken ein - ok sie sind qualitativ nicht so hochwertig ... dafür wirft man sie dann halt weg und bestellt ne neue.


PS die Firma HaVeKa verkauft gerade aus einer Firmen-Insolvenz Geräte .
Dabei sind auch noch 2 Martin Reworksysteme und ein Dotliner.
jede Menge Messgeräte , Netzteile, Oszis, ESD Zubehör Werstattausstattung Absaugungen etc etc einfach Frau Schilf fragen. Hauptbereich der Insolventen Firma waren Handyreparaturen auf Chiplevel . entsprechendes hochwertiges equipment ist dort vorhanden gewesen und steht zum Verkauf.

Anfragen kann man an Frau Schilf unter der Emailadresse     info äht haveka.net (automatisch editiert wegen spamgefahr)    stellen . Sie ist darüber informiert und einverstanden das ich diese Information hier im Forum poste . Stand 20.12.2010

[ Diese Nachricht wurde geändert von: TN-Notebooks am 20 Dez 2010  0:38 ]

Ich finde diese Information über den Verkauf wäre durchaus einen eigenen Thread im Verkaufe Forum wert. Gibt es eine online Liste über die noch verfügbaren Artikel oder bekommt man per Mail anfrage eine Detailierte Liste? Ich denke mal es werden jetzt durchaus mehrere Leute fragen was genau denn nun zum Verkauf steht...

Hallo

ich bin durch ein Angebot im EBay shop über sie gestolpert und habe als erstes mal ein HM507 mitgenommen.
EBayname ist HaVeKa
Shop Link : http://shop.ebay.de/HaVeKa/m.html?_.....rdc=1

Aktuel hat sie gerade ein schönes Tektronix und diverse Lötstationen drin.
Vieles setzt sie aber auch gar nicht rein - da lohnt wirklich ein Anruf.
Liste gibt es keine - Es sind 2 große Lagerräume voll ca 400 Quadrahtmeter voll.
Beschreibung was mir noch so in den Sinn kommt: Gitterwagen 2m Hoch 1+1 voll mit O2 Sticks -- 1 meter hoch 2meter breit E-Schrauber und Netzteile dazu -- 3 riesenkisten Kabel - 1 Kiste Handytester - Kiste Heißluftfön - Kiste Handy Ersatzteile - 3 Kisten Gemischtes - ( jede kiste min 1 m breit ) -- Rechts Regale bis an die Decke - Spektrumtester ca 30 oder 40 Stück ? keine ahnung von diesen Testern , Netzteile , Lötstationen . ESD Boxen , IR Heatgun , Labelprinter , HM1007 , Drucker , ESD Kuststoffboxen , Werkstattstühle, Ersa Rauchabsaugung , Kaltlichtquelle , Microskope , Microskopständer, Martin Lötsysteme, Martin Dotliner etc etc -- wer mehr wissen will Frau Schilf anrufen Tel 06188-9543333 . Tom Stand 22.12.2010

Zitat : QuirinO hat am 21 Dez 2010 22:38 geschrieben :

Ich finde diese Information über den Verkauf wäre durchaus einen eigenen Thread im Verkaufe Forum wert. Gibt es eine online Liste über die noch verfügbaren Artikel oder bekommt man per Mail anfrage eine Detailierte Liste? Ich denke mal es werden jetzt durchaus mehrere Leute fragen was genau denn nun zum Verkauf steht...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: TN-Notebooks am 22 Dez 2010  9:34 ]

Hi noch mal - ich habe gerade mit Frau Schilf selber noch mal gesprochen - bei den Testern handelt es sich um Rhode und Schwarz Digital Radio Comunikation Tester der Modelle CMD55 und CTS55 in Verschiedenen Ausstattungen - Protokolle liegen vor - die Preise verhandelbar zwischen etwa 2000 und 4000 Euro je nach Ausstattung

Ansonsten ist noch vieles dort was hier gar nicht genannt wurde. Ihr ist es auch am liebsten wenn man sie direkt anruft oder besser sich alles vor Ort ansieht. Dafür nimmt sie sich gerne Zeit.

Tom

Zitat :

wer mehr wissen will Frau Schilf anrufen Tel 06188-9543333 . Tom Stand 22.12.2010

[ Diese Nachricht wurde geändert von: TN-Notebooks am 22 Dez 2010 10:31 ]

Also wen man das in der Bucht anschaut - Schnäppchen sind das nicht...

Was erwartest Du?
Es sind auch Messgeräte und kein Conrad Schei.... sorry.

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

Was hat das damit zu tun?
Z.B. der Tektronix TDS 744, das ist noch die alte Bauform.
Wer bezahlt dafür 5.000€?
Zumal es die auch in der Bucht wesentlich günstiger gibt.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Ich sagte auch : alles bei ihr ist verhandelbar.
Dann redet man mit ihr zeigt ihr die Marktpreise zb aus der Bay und macht ihr ein für beide Seiten interessantes Angebot. Sie ist nicht vom Fach - orientiert sich am Alter und dem Neupreis der Geräte - daher manchmal etwas nebendran . Aber offen und Gesprächsbereit und geht auch auf vernünftige Argumentationen und Angebote ein. Alles in Allem eine sehr nette aufgeschlossene Geschäftspartnerin.

Und ich finde nicht in jeder Suppe ein Haar

Tom

Zitat : Murray hat am 23 Dez 2010 09:50 geschrieben :

Was hat das damit zu tun? Z.B. der Tektronix TDS 744, das ist noch die alte Bauform. Wer bezahlt dafür 5.000€? Zumal es die auch in der Bucht wesentlich günstiger gibt.

Mal eine Frage habe... Kann ich eigentlich vorher feststellen ob der Bildausfall an der GPU oder an der Northbridge liegt? Ich habe nähmlich den Verdacht das ich oft am falschen Teil rumlöte. Oder besser gleich alle zwei austauschen?

Ist ja nur noch wenig los hier.

Bin vor kurzem über einen interessanten Artikel gestolpert.
http://www.theinquirer.net/inquirer.....ctive
Wenn davon nur die Hälfte stimmt, kann man sich das reballen der Chips die die Ausfälle verursachen sparen, da der Defekt nicht bei den Solder Balls zu suchen ist. Ich habe das jetzt aus zwei unterschiedlichen Quellen gehört. Einmal indirekt von einem autorisierten Reparaturpartner.

Hallo,

Ich selber repariere auch Notebooks und habe mir auch ein paar Gedanken zu dem Thema Nvidia und Grafikchip Ausfall gemacht.

Sind es wirklich die Bleifreien Lotkugeln die das Problem verursachen, Warum betrifft es dann fast nur Nvidia GPU's ? Ich kann mir nicht vorstellen das Nvidia eine eigene Legierung verwendet die so schlecht ist das solche Probleme auftauchen...

Könnten es nicht die Bond Verbindungen im inneren des Chips sein die sich ablösen ? Die sich beim reballen eventuell wieder verbinden und daher der Chip wieder eine Weile funktionieren lässt? - das wäre ja sicherlich nur ein kurzweiliger Erfolg!

Ich habe mal ein Bild erstellt (Bitte achtet nicht auf den Maßstab es soll nur meinen Denk Ansatz verdeutlichen).

Was ist eure Meinung, baut ihr nur Neuware auf die Boards ? Wer von euch macht ein Reballing und hat damit längerfristige Erfolge ?

Grüße

Fuchs
Bild eingefügt


[ Diese Nachricht wurde geändert von: fuchs1985 am  5 Mär 2011 16:48 ]