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BGA Rework - Erfahrungsaustausch Suche nach: bga (245) |
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BID = 684036
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9264 Wohnort: Alpenrepublik
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Ja, das würde ich auch sehr gerne Wissen!
Danke!
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten! |
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BID = 684038
Tim Taylor Schriftsteller
Beiträge: 617 Wohnort: Seefeld / Hechendorf
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Hallo Tom,
jetzt wollte ich doch glatt schon eine blöde Antwort auf Deine Frage senden, habe mich aber doch noch zurückgehalten.
Eigentlich wollte ich antworten : BEIM HERSTELLER!
Aaaber da fiel mir ein, dass die Chip-Fabrikanten diese Daten nicht freiwillig jedermann überlassen und wahrscheinlich bin ich schon zu verwöhnt was ich hier für Möglichkeiten habe an Informationen zu gelangen.
So gibt es für Dich zwei Möglichkeiten:
-Hersteller anschreiben und hoffen, dass er Dir die Daten gibt
(evtl mußt Du Dich dann als Schaltungs:- / Leiterplattenentwickler deklarieren)
oder
hier im Forum mal nachfragen.
Ralfi
PS:
Ich schau mal ob ich ein Datanblatt finde, bei welchem nicht mit Copyright Problemen zu rechnen ist, wenn ich es hier exemplarisch veröffentliche.
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Echte Männer essen keinen Honig. Sie kauen Bienen.
Geht nicht gibts nicht- es sei denn, es geht nicht!!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tim Taylor am 15 Apr 2010 12:13 ] |
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BID = 684055
TN-Notebooks Neu hier
Beiträge: 21 Wohnort: Rüsselsheim
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Hallo Ralfi
ja das mit solchen Fragen / Antworten kenne ich bei mir aus dem eigenen Forum. Man ist manchmal so tief in der Materie drin das man gar nicht mehr sieht wie schwer es Anfangs war an Infos ranzukommen und es nur wenige gibt die dann helfen oder überhaupt Infos geben. Wenn man nichts weiss wird man schnell als Newbie erkannt und abgetan und bekommt noch weniger erzählt als jemand der schon viele Schritte voraus ist obwohl es dann gerade an der Stelle dann wichtig wäre. So muß man sich also Schritt für Schritt vorhangeln. Gott wenn ich an meine allerersten Fragen auf der SMT oder Produktronica denke, ich würde mir heute am liebsten noch ein Loch graben und mich darin verstecken.
In 3 Jahren denke ich vieleicht über heute genauso
Ich hatte wegen Datenblättern schon mal NVIDIA und ATI kontaktiert , aber ausser einem leeren Briefkasten hat sich da gar nichts getan.
Das sind die 2 Firmen die man am häufigsten benötigt. Danach vieleicht noch Intel wegen North und Southbridge.
Da suche ich auch noch eine Quelle für neue Chips. Vom Hersteller bekommt man wenn dann ja nur große Mengen.
Als Entwickler kommt man da auch nicht wirklich durch. Die sehen schon mal auf der Firmenseite nach und spätestens dann ist man geplatzt.
Oder hättest du per PM vieleicht so die ein oder andere Emailadresse die man mal anragen könnte ????
Gruß
Tom
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BID = 684089
Nicpoe Gelegenheitsposter
Beiträge: 91 Wohnort: Stotternheim
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Mh, nun habe ich mal versucht ein Profil mittels Auto Profiler anzupassen, aber irgendwie gehen die Temperaturen zu hoch. Nach dem ich den Schmelzpunkt ermittelt hatte lief er weiter bis fast 300°C an der Chipoberseite. Das führte zur Delaminierung des BGA's und sogar des Mainboards.
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BID = 684094
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Offtopic :
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Zitat :
| lief er weiter bis fast 300°C an der Chipoberseite. Das führte zur Delaminierung des BGA's und sogar des Mainboards. | Mit der Heißluftpistole vom Baumarkt geht das auch.
Aber vieeeeel billiger. |
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BID = 688815
dani-wahni Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Bautzen
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Kann mal bitte einer sagen wie man diesen blöden Kleber entfernt der oftmals um den BGA geklebt wird. Sieht manchmal aus wie Heißkleber und oftmals ist es so ein rotes Zeugs. Zum BGA Löten hab ich eine Heißluftstation Pace ST350 mit Unterhitze ST400.
MfG
Daniel
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BID = 688885
TN-Notebooks Neu hier
Beiträge: 21 Wohnort: Rüsselsheim
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Also ich erwärme den Bereich auf etwa 100 Grad , halte diese Temp dann auf einer Wärmeplatte und entferne es unter dem Mircoskop mit kleinen Tools die ich mir selber gebaut habe .
... eine Seite einer Edelstahlpinzette deren Spitze um 90 Grad abgewinkelt wurde . Div weitere Werkzeuge vom Zahnarzt . Der medizinische Bereich bietet eine recht interessante auswahl an Tools , so zb auch Mini Skalpell
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BID = 701925
dani-wahni Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Bautzen
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Darf ich nochmal paar Fragen fragen? Würde gern wissen warum es oft bei mir dazu kommt das sich beim ablöten der Bga´s Blasen auf dem Bga bilden und der Bga natürlich dann Schrott ist?
Was ist eigentlich besser, ne Heißluft Bga Station oder ne Infrarot?
Habt ihr Erfahrungen gemacht mit Reballing der Chips? Ist es da besser bei Notebook Grafikchips bleifreie Lotkugeln zu verwenden wegen der Hitzeentwicklung oder reichen die bleihaltigen auch zu.
mfg
Dani
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BID = 701953
TN-Notebooks Neu hier
Beiträge: 21 Wohnort: Rüsselsheim
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zu erstens: zu alte Chips mit Feuchtigkeit oder zu heißes zu schnelles Lötprofil
Zweitens: Ich bevorzuge Infrarot weil ich variabler bin wegen der Masken die man bei Heiluftbraucht. Ausserdem kann ich den Schmelzpunkt genau beobachten und noch in den Prozess eingreifen.
Drittens: ich verwende beim Reball nur Balls mit PB um die Temperaturen niedrig zu halten . jedoch muß man Board und Chip verbleit neu vorverzinnen = mehr arbeit
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BID = 701971
Nicpoe Gelegenheitsposter
Beiträge: 91 Wohnort: Stotternheim
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Ja das Problem mit dem Aufplatzen hab ich auch. Gerade wenn der Chip mit bleifrei Lot ja anfangs runter muss und die Temperatur ja höher sein muss.
@Tom
Wie lang dauert Dein Ablötprofil denn?
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BID = 701989
TN-Notebooks Neu hier
Beiträge: 21 Wohnort: Rüsselsheim
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Hallo
dann stimmen eure Profile nicht
Dieses Profil verwende ich als Auslötprofil mit meiner ir550
und ich habe keien Probleme mehr
https://forum.electronicwerkstatt.d.....G0629
Nic ruf an dann können wir da per Tel besprechen
gruß
Tom
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BID = 705399
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9264 Wohnort: Alpenrepublik
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@dani-wahni:
24 Std im Ofen tempern. Dann ist das Zeugs wieder "trocken" und der Ärger, bes. bei teuren Chips weg.
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
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BID = 705428
Nicpoe Gelegenheitsposter
Beiträge: 91 Wohnort: Stotternheim
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Ich wollte eben nicht unbedingt jedes Board einen Tag in den Ofen schmeißen. Außerdem bin ich immer skeptisch ob die Elkos das verkraften. Wenn man die Chips also ohne Aufplatzen runterbekommt wäre das schon irre
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BID = 717086
Nicpoe Gelegenheitsposter
Beiträge: 91 Wohnort: Stotternheim
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Also so langsam habe ich das Gerät im Griff, denke ich. Das Abheben der Chips klappt nun, und meist bleiben die auch heile. Ein großen Dank an Tom für seine Hilfe dabei.
Das anfängliche nachlöten der Chips kann man vergessen, die Notebooks steigen alle wieder aus, und das sogar recht schnell.
Wie sieht es denn bei Euch mit der Haltbarkeit aus? Ein Gerät hat auch mit neu aufgelöteter GPU nur knapp drei Monate gehalten. Nun hab ich doch bissl Angst.
Wo bekommt man preiswerte bleihaltige Lotpaste?
VG
Nicpoe
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BID = 717912
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9264 Wohnort: Alpenrepublik
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@Nicpoe:
Hast Du in der KW41/2010 etwas vor?
Zitat :
| Wie sieht es denn bei Euch mit der Haltbarkeit aus? Ein Gerät hat auch mit neu aufgelöteter GPU nur knapp drei Monate gehalten. Nun hab ich doch bissl Angst. |
Hast Du die Möglichkeit Stickstoff zuzuführen?
Ich war diese Woche bei einer Schulung und hatte dieses Problem gleich angesprochen.
Lösung: Prozessgas! (Es gibt verschiedene bis hin zur Ameisensäure)
Besonders wenn Du bleifrei lötest ist dieses zwingend notwendig.
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 1 Okt 2010 22:29 ]
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