Hier mal ein Bild von einem britischen Hausanschlussraum. Größe: Ca. 0,25qm
Für was die ganzen Sicherungen oben sind, weiß der liebe Herrgott... Dieses Haus hat jedenfalls einen eigenen Unterverteiler. Würde mich aber auch nicht wundern, wenn die für die Häuser nebenan sind Für was die ganzen Klemmsteine gut sind weiß wohl auch nur der Hausbesitzer selbst.
Das ganze Zeug ist (wie in GB üblich) komplett einphasig aufgebaut. Dafür aber TNS ab HAK
Mal schauen, ob ich noch ein paar mehr fotografieren kann...

Gruß Martin


Edit: Das ganze ist eine Anlage mit Doppeltarifzähler, oben sind noch eine ganze Menge Sicherungen für Nachtspeicheröfen... aber Öfen sind im Haus keine vorhanden.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Martin Wagner am 24 Mär 2010  0:03 ]

Hier der HAK meiner Eltern, vor der Sanierung (siehe auch Sicherungskastenbilder-Thread).

Das Erdkabel geht mit vermindertem Querschnitt wohl weiter zum Nachbarn. Interessant dabei das Farbe-wechsel-Dich-Spiel...

ist das Normal das die Erdung da rechts so uninsoliert umhängt?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Spacy2k am 11 Mai 2010 20:22 ]

Habe die Bilder von unserem wiedergfunden, hatte ich damals mitm handy gemacht, deswegen die etwas schlechte Qualität.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Spacy2k am 11 Mai 2010 20:36 ]

Zitat : Spacy2k hat am 11 Mai 2010 20:21 geschrieben :

ist das Normal das die Erdung da rechts so uninsoliert umhängt?

Überleg dir mal was du mit "Erdung" meinst? Womit ist denn diese Verbunden?
Du meinst in diesem Fall den PE oder PA, der PE ist mit allen Schutzkontakten und somit mit allen SK 1 Geräten verbunden. Dann müsste deine Frage auch lauten:"Ist es normal, dass die Waschmaschine so unisoliert rumsteht?" Wenn es sich um den PA handelt (sollte mit allen Rohrleitungen und dem Erder verbunden sein) must du Fragen:"Ist es normal, dass der Wasserhahn so unisoliert ist?"
Verstanden?

Viel wichtiger ist die Frage:
Ist es normal, dass ein Laie einen HAK aufmacht, an dem er nichts zu suchen hat, und was unter Umständen das zur Folge hat?



[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 11 Mai 2010 22:20 ]

Mooooooooooooment!

Erstens finde ich diesen Vorwurf undankbar gegenüber dem Bildeinsteller.
Offenbar war er vorsichtig genug und hat es überlebt. Ja, wir wissen nichtmal, ob er den HAK selbst geöffnet hat oder nur dabei war...
Und immerhin verdanken wir ihm ein interessantes neues Beispiel!

Was die "unisolierte Erdung" angeht:
Ich dachte eher, daß sich die Frage auf den PEN der Hausanschlußleitung bezieht.

Dann wäre die Antwort:
Nein, es ist zumindest schon lange nicht mehr üblich, diese (aus den gebündelten Adern des konzentrischen Leiters gebildete) Ader blank zu belassen.
Heutzutage wird sie nach dem Formen kräftig mit gelb/grünem Isolierband umwickelt.

Zitat :

Heutzutage wird sie nach dem Formen kräftig mit gelb/grünem Isolierband umwickelt.

Hab ich weder jemals so gemacht, noch irgendwo so gesehen. Üblicherweise werden die Adern zum Zopf ausgeflochten und blank belassen.

der "Zopf" .... kommt aufs VNB an. mal mit ISO-Band mal ohne. Wir schrumpfen GnGb-Schlauch drüber ohne Kleber.
Allerdings sind Ceander- bzw Kabel mit konzentrischen Leiter nur noch bestand und werden nciht neu eingebaut.


Allerdings noch ein Hinweis bei 20kV Endverschlüssen werden keine Zöpfe mehr geflochten. Die Schirmdrähte werden gebündelt verlaufen aber parallel/nicht verdreht. (Hab leider kein Bild zur Hand)
Mir wurde es so erklärt das im Erdschlussfall ein zu hoher und ungleichmäßiger Strom über den Schirm fließen würde wenn man Zöpfe flechtet.

Gruß Gonzo

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Zitat : sam2 hat am 11 Mai 2010 22:32 geschrieben :

Mooooooooooooment! Erstens finde ich diesen Vorwurf undankbar gegenüber dem Bildeinsteller. Offenbar war er vorsichtig genug und hat es überlebt. Ja, wir wissen nichtmal, ob er den HAK selbst geöffnet hat oder nur dabei war... Und immerhin verdanken wir ihm ein interessantes neues Beispiel!

Ich wollte nicht das es undankbar oder unfreundlich erscheint. Ich wollte es ja auch etwas schertzhaft schreiben, wenn das nicht gelungen ist, möchte ich mich dafür entschuldigen!

Zitat : sam2 hat am 11 Mai 2010 22:32 geschrieben :

Was die "unisolierte Erdung" angeht: Ich dachte eher, daß sich die Frage auf den PEN der Hausanschlußleitung bezieht.

Ich dachte er meint den blanten PA-Anschluss an der Außenseite des HAK.

Zitat : sam2 hat am 11 Mai 2010 22:32 geschrieben :

Nein, es ist zumindest schon lange nicht mehr üblich, diese (aus den gebündelten Adern des konzentrischen Leiters gebildete) Ader blank zu belassen. Heutzutage wird sie nach dem Formen kräftig mit gelb/grünem Isolierband umwickelt.

Bei uns wurde schwarzes Isoband verwendet:
Aderfarben im HAK somit 3x Schwarz 1x Braun (Bild folgt in Kürze)[/quote]

selbst wenn ich den selbst geöfffnet hätte, habe ich soviel Ahnung und Verstand der Sache mit respekt zu begegnen

Wie gesagt, es tut mir leid, wenn ich zu unfreundlich war. Ich wollte eigentlich nur auf die Gefahr hinweisen. Ich sehe jeden Tag Menschen, die meinen, dass Elektrik sowieso total harmlos ist.

es ist ja alles Ok. Mein schwiegervater ist eher einer bei dem alles ahrmlos ist, ders halt ein Landwirt

Ich gehe an elektrik abreiten mit verstand und gewissenhaft ran

HAKs hat Wienstrom schon abgedeckt, ich hoffe ich werde nicht gesteinigt wenn ich auch die Kundenseite zeige

Bild 1: untergebracht ist alles in einer Säule an der Grundgrenze. Der HAK ist noch ein altes Modell mit Abloyzyliner.

Bild 2: Oberhalb des HAK ist der Hauptsicherungskasten, sperrbar mit dem normalen 61005-Schlüssel (aktuell nur noch für Verteiler und Zählerkästen üblich). Rechts die PEN-Aufteilung, das abgehende Erdkabel wurde wenige Monate nach Inkrafttreten der Nullungsverordnung erneuert.
Im Hintergrund sieht man das schlicht abgezwickte alte Erdkabel zum Haus (das alte Kabel wurde offensichtlich zum Errichtungszeitpunkt der Säule schon einmal irgendwo mitten im Vorgarten gemufft, am Haus kam jedenfalls ein älterer Kabeltyp an). Der Lasttrenner ist mit NH 160A bestückt.

Bild 3: am Haus selbst sitzen die Steigleitungssicherungen, NH 100A. Die beiden Diazed 6A sind L und N für die Hausnummernbeleuchtung wie in Wien früher üblich.
Unten an der PE-Schiene geht der Potantialausgleichsleiter bzw. die vormalige Haupterdung weg. Wohin der vierte PE geht weiß ich nicht.

Bild 5: bei manchen Häusern sitzt der HAK an der Fassade, obwohl ein breiter Vorgarten ist. Derzeit liegt dort aufgrund der Sockelsanierung alles frei. Ich muß ehrlich sagen mir wäre nicht wohl gewesen, an diesem Erdkabel herumzugraben...
Gelb ist Gas, links darüber Telefon, blau Wasser und Strom (aktuell) dürfte das Erdkabel sein, das am linken unteren Bildrand verschwindet.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"