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BID = 739381
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
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genau den Hans kann runter steigen Leo aber nicht hoch
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Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen! |
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BID = 739393
hummel55 Gelegenheitsposter
 
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Fall 1:
UB= 10V
U1=5V
-> Strom fließt von UB durch die Diode nach U1. An R1 fallen 4,3V ab und an der Diode 0,7?
Stimmt das?
Fall2:
Wäre UB 5V und U1 10V bei gleichem Aufbau wie Fall1...Dann will der Strom von U1 nach UB. Das geht aber nicht, weil die Diode in Sperrrichtung ist. Oder?
Die Frage ist, wo fallen jetzt die 5V Potentialunterschied ab? An der Diode? |
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BID = 739394
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
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Fall 1 ja
Fall 2 ja
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BID = 739397
Bartholomew Inventar
     
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Zitat :
| Die Frage ist, wo fallen jetzt die 5V Potentialunterschied ab? An der Diode? |
Richtig. Da sie sperrt, ist es so, als wäre sie gar nicht vorhanden (also eine Lücke im Schaltkreis).
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BID = 739399
hummel55 Gelegenheitsposter
 
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Vielen Dank, jetzt bin ich einen Schritt weiter.
Hab hier noch eine Aufgabe zu dem Thema.
Am Knotenpunkt A wird ja der Strom I1 und I2 addiert zu I3...Aber wie verhält sich die Spannung bzw. wie ist das Potential am Knotenpunkt A?
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BID = 739405
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
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Kirchhoffsche_Regeln
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BID = 739517
hummel55 Gelegenheitsposter
 
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Denke die Gleichungen der Kirchhoffschen Regeln kann ich aufstellen.
1000 Ohm I1 + 1000 Ohm I3 = 40V
2000 Ohm I2 + 1000 Ohm I3 = 30V
I1 + I2 = I3
Kann man jetzt ohne Angabe eines Teilstroms UR1,UR2,UR3 angeben? Wäre einer gegeben ist das ja einfach.
Allerdings kann ich mir jetzt nicht vorstellen, was im Knotenpunkt A passiert. Sagen wir UR1 ist 18V und UR2 8V...Dann haben wir eine Restspannung von je 22V die links und rechts von A anliegt. Was passiert jetzt, wenn sich diese gleichen Spannungen treffen? Klar nach der oben aufgestellten Gleichung haben wir im I3 Zweig ein Restpotential von 22V die auch über R3 abfallen.
Kann mir bildlich irgendwie nicht vorstellen, dass aus zwei 22V Spannungen eine 22V Spannung übrig bleibt.
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BID = 739569
Bartholomew Inventar
     
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Edit: Die Stern-Dreieck-Transformation ist unnötig, geht auch so.
Mache eine Stern-Dreieck-Transformation:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stern-Dreieck-Transformation
Dann hast Du drei Ersatzwiderstände, die direkt zwischen den drei bekannten Potentialen liegen (0V, 30V, 40V). Den Strom durch die jeweiligen Widerstände kannst du dann leicht ausrechen, und daraus dann auf den Strom schließen, der durch die äquivalenten originalen Widerstände fließen muss. Und schon hast Du die Spannung am Knotenpunkt.
Ist möglich, dass das auch einfacher geht, bin aber nicht mehr ganz in der Materie drin.
Gruß, Bartho
Edit2:
Bekomme ohne Transformation auf ein falsches Ergebnis (kann gut sein, dass es dennoch ohne geht). Mit Transformation habe ich die gleichen Werte raus wie Du (22V Potential im Knotenpunkt A).
Noch mal der obige Text in nicht-Durchgestrichen:
Mache eine Stern-Dreieck-Transformation:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stern-Dreieck-Transformation
Dann hast Du drei Ersatzwiderstände, die direkt zwischen den drei bekannten Potentialen liegen (0V, 30V, 40V). Den Strom durch die jeweiligen Widerstände kannst du dann leicht ausrechen, und daraus dann auf den Strom schließen, der durch die äquivalenten originalen Widerstände fließen muss. Und schon hast Du die Spannung am Knotenpunkt.
Zitat :
| Allerdings kann ich mir jetzt nicht vorstellen, was im Knotenpunkt A passiert. Sagen wir UR1 ist 18V und UR2 8V...Dann haben wir eine Restspannung von je 22V die links und rechts von A anliegt. Was passiert jetzt, wenn sich diese gleichen Spannungen treffen? Klar nach der oben aufgestellten Gleichung haben wir im I3 Zweig ein Restpotential von 22V die auch über R3 abfallen.
Kann mir bildlich irgendwie nicht vorstellen, dass aus zwei 22V Spannungen eine 22V Spannung übrig bleibt. |
Zum Fetten: Nö. Punkt A hat ein Potential von 22V, zwischen A und der linken Spannungsquelle ist eine Spannung von 18V (nämlich 40V weniger 22V), und zwischen A und der rechten Spannungsquelle ist eine Spannung von 8V (nämlich 30V weniger 22V). Zwischen GND und A sind es 22V Spannung.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 9 Jan 2011 18:08 ]
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BID = 740179
Mic4 Schriftsteller
    
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Anbieten würde sich hier der Überlagerungssatz:
40 V an R1 + (R3||R2), 30 V an R2 + (R3||R1)
Ich hab' die Aufgabe 'mal nach "Schema F" gerechnet (Kirchhoff)
Natürlich kommt dasselbe Ergebnis heraus:
-U1 + I1R1 + I3R3 = 0
-U2 + I2R2 + I3R3 = 0
I1 - I3 + I2 = 0
...
I1 = (U1-I2R3)/(R1+R3)
I2 = (U2-I1R3)/(R2+R3)
...
I2 = (U2*(R1+R3)-U1*R3)/((R1+R3)*(R2+R3)-R3*R3)) = 0,004A
I1 = 0,018A
I3 = 0,022A
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BID = 740656
hummel55 Gelegenheitsposter
 
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Habe hier eine neue Aufgabe:
Als Ergebnis habe ich, dass RL nicht größer als 67,35 Ohm sein darf (gibt es solche krummen Ohm-Angaben?)...
Warum? : An RV müssen mindestens 2,7V abfallen. Daraus ergibt sich ein Strom von 54mA -> IL muss dann 49mA sein. Und daraus ergibt sich die 67,35 Ohm.
Stimmt das?
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BID = 740659
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
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Zitat :
hummel55 hat am 13 Jan 2011 22:56 geschrieben :
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Habe hier eine neue Aufgabe:
Als Ergebnis habe ich, dass RL nicht größer als 67,35 Ohm sein darf (gibt es solche krummen Ohm-Angaben?)...
Warum? : An RV müssen mindestens 2,7V abfallen. Daraus ergibt sich ein Strom von 54mA -> IL muss dann 49mA sein. Und daraus ergibt sich die 67,35 Ohm.
Stimmt das?
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Denk mal nach wie sich der Strom verhält bei kleinerem R ?
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BID = 740673
hummel55 Gelegenheitsposter
 
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Stimmt, darf nicht kleiner werden, weil ja auch der Strom nicht kleiner als 5mA werden darf...Bei 66 Ohm bräuchte man 4mA die aber nicht zugelassen sind. Stimmts?
Die nächste Aufgabe ist mal wieder mein Ding:(
Ich habe mit 3V angefangen. An V1 hat man einen Potentialunterschied von 1V -> 0,5V fallen je an V1 und R ab. An V2 hat man einen Potentialunterschied von 5V, allerdings ist hier V2 in Sperrrichtung.
Ue=3V ist Ua=0,5
Jetzt müssten doch eigentlich bis Ue=-3V alle Dioden sperren und Ue ist bei -3V gleich -0,5V ?
Aber was ist jetzt Ua bei diesen Fällen? Ist zb bei Ue=2V Ua=4V, weil an V2 die gesamten 4V abfallen?
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BID = 740675
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
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erst denken Ue liegt im Bereich von -3 Volt bis + 3 Volt
dann schau dir die Reihenschaltung der 2 Volt Spannungsquellen mit den Dioden an
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BID = 740687
Bartholomew Inventar
     
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Die Zeichnung auf dem Zettel ist recht unüblich für eine Diodenklemmschaltung zur Spannungsbegrenzung gezeichnet. Was man in Datenblättern üblicherweise findet, ähnelt mehr dieser Version:
,-------. +2V
__|__ |
A __|__
_/_\_ ===
| |
(P3)---[ R ]---+------+ +---[GND]
| | |
(P4) __|__ __|__
A ===
_/_\_ |
| |
`-------' -2V
Damit ist die Funktion der Dioden einfacher ersichtlich.
Zitat :
| Ich habe mit 3V angefangen. |
Fang bei 0V an und überlege, was passiert, wenn Du die Spannung erhöhst. Ist so herum einfacher.
Gruß, Bartho
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BID = 740739
hummel55 Gelegenheitsposter
 
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@Bartholomew: Hm die Schaltung hab ich nicht so ganz verstanden. Warum ist Ua(P3,P4) über R? Nur bei Ue=0V wäre mir das logisch.
Ich muss doch immer erstmal gucken, ob die Dioden leiten oder nicht bzw. wohin der Strom will?
Hm bei Ue=0V liegt doch an der Anode von Diode1 0V und an der Kathode 2V -> der Strom will von der Kathode zur Anode. Das geht aber nicht -> Diode1 sperrt.
An der Diode2 liegt -2V an der Anode und an der Kathode 0V...-2V ist ein höheres Potential als 0V, oder? Diode kann leiten?
Und Ua ist -2,5V?
Zwischenfrage: Welches Potential ist höher -2V oder 1V? Läuft der Strom dann von 1V nach -2V?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: hummel55 am 14 Jan 2011 12:44 ]
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