Das er die Betriebsspannung ausreichend stabilisiert hat und den Kondi an der Versorgung des IC nicht vergessen hat,hatte ich eigentlich Vorausgesetzt...

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Hi,

also:

1.) Ich habe gerade nochmals nachgeschaut, der IC ist richtig verdrahtet
2.) Das Netzteil ist stabilisiert, jedenfalls gehe ich davon aus, weil ich es aus einem alten 3com Switch ausgebaut habe.
3.) Ich habe es zuallererst nur mit LEDs probiert. Auch das hat nicht funktioniert. Allersings wollte ich hier nicht tatenlos rumsitzen, während ich auf eure (sehr schnell kommenden ) Antworten warte, sondern habe einfach weitergelötet und die Relais aufgelötet.
4.) @ Kleinspannung: Du sagst, einen Kondi bei der Versorgung des ICs vergessen... Meinst du den von der Entprellung einer einen anderen, an den ich bisher noch gar nicht gedacht habe?

Ich fahre heute zu Conrad und kaufe mir die benötigten Teile, um den Taster so http://www.loetstelle.net/praxis/entprellen/entprellen.php zu entprellen, inklusive Schmitt-Trigger. Damit sollte dann dieses Problem aus der Welt sein. Wenn es dann immer noch nicht geht... Dann müsst ihr mir wohl weiterhin kluge Ratschläge erteilen

Also bis nachher und Gruß

Daniel

Was steht denn so auf dem Netzteil drauf...?
Man kann nicht davon ausgehen, dass da Gleichspannung rauskommt, geschweigedenn stabilisierte. Nicht alle Netzteile machen das, oft ist es in den Geräten ansich integriert!
Freilaufdiode haste auch drin? Oder meinte dein Kumpel, die sei unnötig?

Probiers mal mit einer "reinen" Gleichspannung, Batterien z.B.

_________________

Zitat : DanielH hat am  4 Apr 2008 11:17 geschrieben :

4.) @ Kleinspannung: Du sagst, einen Kondi bei der Versorgung des ICs vergessen... Meinst du den von der Entprellung einer einen anderen, an den ich bisher noch gar nicht gedacht habe?

Ich meinte den,den man so nah als möglich an den Versorgungspin des ICs ranmachen sollte (100nF Keramik ist ein guter Wert)Bzw. der in dem IC-Sockel bereits mit drin ist,und von dem wir auch glaub ich schon mal geredet haben.Und ein "dicker" Elko (von wenigstens 1000µF) an dem Eingang der Versorgung der Platine kann auch nie schaden.Vor allem dann nicht,wenn man sich blind darauf verläßt,das ein ausgebautes Netzteil wirklich ordentlich geglätette Gleichspannung rausläßt...

P.S. kann endlich mal einer diese dämliche Rechtschreibprüfung reparieren?Wenn man wirklich mal kontrolliert haben will,kommt ein schwarzes Fenster

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

So, ein Problem gelöst und schon taucht ein neues auf:

Ich habe das nun mit dem Schmitt-Trigger gemacht und siehe da => Es geht. Ich habe jetzt an den Ausgängen jeweils ein Transistor und an diesem jeweils ein Relais mit 2 Wechselern dran.

Der eine Wechsler schaltet eine kleine Status LED mit Vorwiderstand, welche anzeigt, welches Relais gerade Strom bekommt. Solange ich es dabei belasse, funktioniert alles wirklich prima.

Wenn ich nun an den zweiten Wechsler der 4 Relais jeweils 6 weitere (parallel geschaltete) Relais schalten will, "spinnt" die Schaltung wieder, die Lampen laufen nicht mehr so schön durch wie vorher... lässt sich das irgendwie beheben?

edit:// das "spinnen" drückt sich aus, indem ab und zu mal eine LED übersprungen wird, also meinetwegen von 1 direkt auf 3 geschaltet wird. Das passiert ca in jeden 3. Durchlauf ...

Zur Verdeutlichung eine Skizze meine Schaltung. Die einzigen Unterschiede sind:

Der Einfachheit halber habe ich das ganze mit dem entprellten Taster weggelassen und ein 5V Signaltaster des Programmes eingebaut.

Rechts sind nicht nur die 3 angedeuteten Relais, sondern 6

Die gesamte Schaltung rechts existiert exakt so für jeden der 4 Ausgänge des ICs.

In dem IC Sockel ist kein Kondensator drin, ich habe ja jetzt 2 ICs in der Schaltung. Also vor jeden der beiden VCC Eingänge ein 100nF Kondi? Davon habe ich noch genug.

@ DonComi: Die Freilaufdioden sind, wie im Bild zu sehen, eingebaut.

BTW: Die Rechtschreibprüfung geht bei mir auch nicht...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: DanielH am  5 Apr 2008  0:49 ]

Wieviel Strom benötigt denn ein Relais und wieviel Strom kann das Netzteil denn liefern?
Außerdem solltest du auch diesen Relais eine Löschdiode (Freilaufdiode) verpassen, kann nicht schaden.
Ansonsten siehts das ja ganz gut aus.
Und ohne die Relais klappt es wirklich 1000% so, wie es auch soll? Nur wenn ein Problem 100% gelöst ist, sollte man das nächste angehen!

_________________

Ja, ohne die Relais funktioniert alles tadellos, 10000%ig

Die 6 Ralais zusammen benötigen zusammen ca 200mA, das sollte das Netzteil schaffen. Wenn ich einfach nur die Relais mit einem Taster ans Netzteil anschließe, schalten die auch ohne Probleme.

Ich habe das mit der Freilaufdiode auch schon probiert, die ist mir allerdings abgefackelt...

Das merkwürdige Zählen kann ich mir eigentlich nur durch eine starke Störung, z.B. erzeugt im Umschaltmoment der 5 Relais, vorstellen; Relais können CMOS-Schaltkreise schon stören. Du hast doch alle nichtbenötigten Logikeingänge auf festes Potential gelegt? Man lässt grundsätzlich kein Gatter offen rumhängen, bei den hohen Eingangsimpedanzen reicht ein Furz und die Dinger schalten um / beginnen zu schwingen. Natürlich sollten die Gatter logisch verdrahtet werden, nicht, dass dadurch eine logische Fehlfunktion auftritt. Ich vermute, dein Schmitttrigger hängt zu 5/6 in der Luft .

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am  5 Apr 2008  1:13 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am  5 Apr 2008  1:13 ]

Einen Ungenutzen Eingang gibt es eigentlich nicht, nur ungenutzte Ausgänge. Sollen die auch an GND?

Stimmt, der Schmitttrigger ist ist kaum belegt, und der Rest einfach an die Platine verlötet, ohne weitere Verdrahtung.

Die alle an GND oder wie ?

Was passiert wohl, wenn du die Ausgänge fest verdrahtest gegen die Versorgungsleitungen? In 50% der Fälle nix - im anderen Fall ein feiner Kurzschluss.
Nein, Ausgänge bleiben offen, aber Eingänge nicht.

Da du vermutlich einen 6-fach-Schmitttrigger (z.b. 40106) genommen hast, und wenn du davon nur einen brauchst, dann legste eben alle anderen 5 entweder auf GND oder auf die positive Versorgungsspannung. Das spielt absolut keine Rolle, da das 6 unabhängige S-Trigger sind.

P.S.: in welchem Moment sind die Freilaufdioden gestorben?

_________________

Ja, ich habe ein 6fach Schmittrigger, also schalte ich die verbleibenden eingänge auf GND, obwohl das ja kein Unterschied machen sollte.

In dem Moment, wo die Relais wieder gefallen sind, also beim Abschalten

//edit: Ich habe außerdem nochwas probiert: Ich habe die Spannungsversorgung der 6 Relais mal komplett auf ein anderes Netzteil ausgelagert, der Rest beim anderen belassen. Es trat der selbe Fehler auf. Sobald ich die Stromversorung zu den 6 Relais unterbreche, geht alles wieder normal, unabhängig davon, von welchem Netzteil ich die Relais nun versorge.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: DanielH am  5 Apr 2008  1:23 ]

Jau, dann wundert mich das Verhalten der ICs auch nicht mehr...

Bist du sicher, dass das Netzteil in Ordnung ist?

Edit:

Zitat :

also schalte ich die verbleibenden eingänge auf GND, obwohl das ja kein Unterschied machen sollte.

Soso, das meinst du also. Das Teil hat einen gigantischen Eingangswiderstand. Es reicht schon, wenn du in gewissen Situationen mit dem Finger in die Nähe des Eingangs kommt und der beginnt, mit 50Hz zu schalten... Oder was er grade noch so aus der Umgebung "empfängt".


_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am  5 Apr 2008  1:24 ]

Damits nicht zu unübersichtlich wird:

Wenn es denn gehen sollte, würde ich dennoch drüber nachdenken, wie man den Aufwand mit den ganzen Relais reduzieren könnte.

_________________