Ich hatte früher zum Kaffeeaufwärmen eine 21 Watt / 12 V KFZ-Blinkerleuchte mit Nennspannung betrieben und eingetaucht.
Sicherlich nicht so effektiv, aber ging auch.

Gruß DD

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dark Dragon am 10 Feb 2008 22:49 ]

@ Benedikt: Die Elko-Batterie ist geil.
Solche Bilder gefallen mir

Wegen dem Wasserkocher, die Rasierklingenstory kenne ich, aber das Bild erinnert mich irgendwie an die Vorrichtung, mit der ich vor über 20 Jahren meine selbstgebauten Sylvesterkracher gezündet habe.
Blumendraht um einen Bleistift gewickelt, 20m Leitung, Autobatterie und bumm.

Das ist aber wirklich lange her!

Hallo,
diese Direkterwärmung von Wasser mit Wechselspannung
und zwei Rasierklingen als Elektroden bezweifle ich etwas.
Wenn das mit hartem Wasser halbwegs funktioniert,
dann kann es mit weichem Wasser nicht gehen.
Weiter: um ein kW zu verbraten, müßten ca 5 Amp.
fließen. 5 A/ Rasierklinge ist sehr viel! Bei elektrolytischen
Prozessen bleibt man immer unter 3 A/dm².
(in sehr konzentrierten Lösungen!)
Die folge ist, daß es entweder gar nicht geht, oder
aber Verdampfung und Lichtbogenbildung an der Oberfläche
der Rasierklinge auftritt.
Gruß
Georg

Gestern ist mir eine Fast-Jugendsünde eines Freundes eingefallen...

Wir haben bei ihm den alten Verteiler getauscht (Schrack HLS-Brandsätze, H10A die bei Kurzschlüssen eher die 20A-Neozed-Vorzählersicherung durchbrennen ließen als auszulösen).
Er war gerade in der Ausbildung zum E-Ing, eine Klasse unter mir und mitten im Werkstättenunterricht Installation. Also hat er den Verteiler schon einmal vorbereitet (LS auf die Hutschiene gesetzt, usw.).
Bei meiner Ankunft traute ich meinen Augen nicht... vom FI zur N-Schiene ringelte sich ein Stück 1,5mm2 gelbgrün. "Wozu soll denn das gut sein?"
"Wir haben Netzform Nullung, also von der PEN-Schiene zum FI und von dort dann weiter!"
" 1) wird in Altanlagen ganz sicher nicht zwangsläufig genullt.
2) wird die Nullungsverbindung verdammt sicher gleich stark ausgeführt wie die Zuleitung
und 3) wird bei uns NUR im Hausanschlußkasten genullt, hinter deinem Zähler hast du sicher keinen PEN!"

Soviel zur Ausbildung zukünftiger Berechtigter zum Arbeiten an elektrischen Installationen und Anlagen...
Durchgemessen haben wir unser Werk in der Schule mit dem Durchgangsprüfer, was ein Shcutzmaßnahmenprüfgerät ist haben wir nicht einmal gehört, geschweige denn eines gesehen (außer zufällig bei anderen Werkstättengruppen), die Theorie zu Erdungswiderstand gelernt aber wie man ihn messen könnte keine blasse Ahnung, von Schleifenwiderstand usw. gar nicht erst zu reden... daß es außer schwarz, blau und gelbgrün auch noch andere Aderfarben gibt haben wir auch nur gelernt weil _ich_ das Thema aufgebracht habe.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Moin,

Zitat :

diese Direkterwärmung von Wasser mit Wechselspannung und zwei Rasierklingen als Elektroden bezweifle ich etwas.

Nö, geht wie'n Titt: Bild eingefügt

Andere praktische Direktanwendung auf'm Bau: 230-V-Würstchenwärmer!

Zwei NYM-Adern an den Enden abisolieren, eine Seite mit Außenleiter bzw. PEN verbinden, andere Enden in die Würstchenenden stecken: ist nach 30 Sek. heiß!

Gruß

TAB

Da bei Baustromversorgungen üblicherweise kein PEN zulässig ist, wird man sich wohl mit dem N begnügen müssen...

Sowas habe ich mal mit einem Apfel gemacht. Zunächst roch er noch ganz gut nach gebratenem Apfel, mit der Zeit ging es dann eher in verbrannten Apfel über.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das Abgetragene Metall aus den Elektroden besonders gesund ist...

Memme! Baustellennahrung ist generell ungesund.
Aber auch damit kann man uralt werden!
Frag mal Deinen Vater, was der früher so alles gegessen hat...

Hätte auch eine.

Prima Sylvesterknaller lassen sich aus alten HQL Lampen basteln.
Lampen einfach ohne Vorschaltgerät betreiben knallt super
aber am besten nur per Zeituhr wegen der Glassplitter.
Was hat nur für Dummheiten im Kopf gehabt als Azubi.


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Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

Also mit zwei Rasierklingen (oder zwei Gabeln) war das der Standarttauchsieder der DDR-Soldaten.Einfach herzustellen,und was wichtig war,gut zu verstecken.

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Moin,

Zitat :

Sowas habe ich mal mit einem Apfel gemacht. Zunächst roch er noch ganz gut nach gebratenem Apfel, mit der Zeit ging es dann eher in verbrannten Apfel über.

In Kaufi an der TSLW1 war es bei Geburtstagen etc. üblich, Leberkäsebrötchen und Weißwurrscht ("Leichenfinger", wie wir Marineflieger-Preußen zu sagen pflegten) zu kredenzen. Irgendwie kam bei einer solchen Veranstaltung das Thema "alternative Wursterwärmungsmethoden" auf und ich erzählte meine Bau-Würstchenstory, wie ich sie in den frühen 70ern bei den diversen Hausbauaktionen in der Verwandschaft kennengelernt hatte. Ungläubiges Staunen bei den Zuhörern, also schritt ich zur praktischen Demonstration vermittels Leichenfinger, Fernmeldetisch mit Trenntrafo, Bananensteckerstrippen und Prüfspitzen - voll professionell, eben.

Beim ersten Einstechen tat sich rein gar nichts, da ich eine rote und eine schwarze Meßstrippe hatte, kam dann der Einwand, ich solle mal umpolen! Gesagt, getan, an den Einstechstellen begann es nun, verbrannt zu stinken, sonst tat sich eigentlich nichts. Leichenfinger sind also absolut nicht baustellenkompatibel!

Vielleicht lag es ja auch am Trenntrafo... Wenn ich das so mit den "Baustromversorgungen" jener Tage vergleiche... Am besten ging das immer, wenn da eine Freileitung in der Nähe war. Holzleiter an den Mast, die beiden Strippen von der Gummileitung mit Kupplung ein Stück abisoliert, das Ende mit der Kombizange (mit Plastikgriff) festgehalten, an der Isolierung angefaßt, paar Mal rum um den Isolator, mit der Kombizange verzwirbeln und gut. Vielleicht noch zwei Nägel über Kreuz am Mast über'm Kabel umgekloppt, fertich war der Anschluß für den Mischer. Wenn überhaupt mal einer vom E-Werk kam mußte man eine Pauschale pro Monat zahlen - und gut.

Wo in den neuen Siedlungen schon Erdkabel lagen, war das E-Werk oft nicht mehr so freigiebig: da mußte dann ein Zwischenzähler gesetzt werden: Pfosten in die Erde, Brett oben dreieckig zugesägt und angenagelt, darüber zwei Brettchen als Dach und darunter wurde dann ein Einphasenzwischenzähler montiert. Unten hing dann wieder ein Stück Gummileitung mit Kupplung für den Mischer raus. Gab es auch in einfacher Ausführung: Pfosten, Nagel, Strippe um den Zähler und am Nagel festgetütert, alter Zementsack drüber als Wetterschutz!

Baustromverteiler? Nie gehört, mußte wohl erst noch erfunden werden - zusammen mit dem Dixie-Klo!

Zitat :

(oder zwei Gabeln) war das der Standarttauchsieder der DDR-Soldaten.

Ich dachte, die Standartenführer waren in der NVA wieder abgeschafft worden? Aber Spaß beiseite, das mit den zwei Gabeln ist mir jetzt auch neu! Wird das genauso mit Steichhölzern zusammengesteckt auf ca. 1,5 cm Abstand? Oben in den Stil vielleicht ein Loch bohren, damit man die Strippe besser dran verzwirbeln kann? Erzähl mal Details aus Deiner Wehrdienstzeit, Kleinspannung!

Gruß

TAB

Zitat :

Erzähl mal Details aus Deiner Wehrdienstzeit, Kleinspannung!

Da muß ich dich enttäuschen,und mich mal outen.
Ich bin ungedient
Die Stories kenne ich nur vom erzählen (und Demonstrationen) meiner Kumpels.Ich persönlich war sowas von nicht abkömmlich in der kleinen Firma meines Erzeugers,das Vaddern ganz tief in die Trickkiste gegriffen hat,um mich vor der "Fahne" zu bewahren
Die Gabeln wurden halt auch von beiden Seiten in die Bockwurst gesteckt,zwei "gefundene" Strippen dran, > Ergebniss kennste ja...
Die Tauchsiedermodifikation ging so:
Ein Stück Pflaster aus der Sanitasche isolierte die Gabeln gegeneinander(Löffel oder Messer ging auch),eine Holzklammer dazu, damit eine Art Zirkel entstand,die erwähnten Strippen ran und fertig war das heiße Wasser wenn der "E" nachts besoffen vom Ausgang kam und unbedingt noch Kaffee haben wollte...

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am 18 Feb 2008  0:40 ]

Bin noch nicht so alt, also eigentlich keine jungsünde, dafür auch nichts Schlimmes:

25V/47µF Elkos + Schweisstrafo ca.:30V Wechselspannung
Trafo einschalten = Knall + Gestank + Papierschnipsel

P.S.: Der wegfliegende Alubecher deformiert sich so schön wenn er den Schraubstock berührt.