Hand-Aus-Automatik Schaltung

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Autor
Hand-Aus-Automatik Schaltung
Suche nach: schaltung (31646)

    







BID = 76936

Georgi

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Hallo Azubi,

ich kenne mich mit EVG nicht so sehr aus. Um wieviel höher liegt denn der Strom (gegenüber dem Nennstrom), den eine Lampe beim Starten zieht? Davon abhängig muß man die Anzahl der Lampen pro Stromkreis bestimmen.

Kommt denn bei einem Deiner Stromkreise eine so hohe Wattzahl heraus? Ich konnte das Deinen Ausführungen bisher nicht entnehmen.

Gruß


Georgi

Ps. die verwendeten Symbole für LS-Schalter sind nicht richtig! Ein LS-Schalter hat zwei Auslösemechanismen (Bimetall für Überlast und Elektromagnet zur Schnellauslösung z.B. bei Kurzschlüssen). In Deiner Zeichnung ist nur die Schnellauslösung dargestellt.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Georgi am 22 Jun 2004 15:14 ]

BID = 77044

Lehrbub

Neu hier



Beiträge: 47
Wohnort: Schwetzingen

 

  

Hi Georgi,

das mit dem Einschaltstrom muss ich erstmal nachlesen.
So habe ich auch keine Ahnung.

Bei 2 meiner Stromkreise bin ich zumindest im Grenzbereich
mit 12 Leuchten 2x58W.

Mit dem Schaltzeichen für den LS-Automat hast du natürlich
recht aber mit Excel ist sowas blöd zu zeichnen.

Habe heute auch noch ne Information bzgl. des potential-
freien Kontakts bekommen. Der wird tatsächlich vom PC
bereitgestellt und auf 2jeweils 2 Reihenklemmen geführt.

Seit 2 Tagen vermisse ich jeglichen Kommentar von sam.
Hat wohl mit meinem Problemchen "fertig".

BID = 77057

Georgi

Aus Forum ausgetreten

Hallo Azubi,


12*2*58W = 1392 Watt! Wieso nennst Du das grenzwertig? Theoretisch könnte man an einen 16A LS-Schalter Geräte mit einer Gesamtleistung von ca. 3600 Watt anschließen, wenn da nicht die Einschaltströme wären.

Im Zweifelsfall teilt man so etwas auf Drehstrom auf (dazu benötigt man Schütze oder Relais mit drei Haupt- oder Arbeitskontakten) und reduziert damit den Einschaltstrom pro LS-Schalter. Um auf Nummer sicher zu gehen würde ich noch den N durch einen LS-Schalter überwachen (gibt es als Kombination mit LS-Schaltern für die drei Außenleiter).

Gruß

Georgi

BID = 77065

Lehrbub

Neu hier



Beiträge: 47
Wohnort: Schwetzingen

Hi George,

ich beziehe mich da mit dem Grenzbereich auf die Empfehlung von Siteco max. 13 Leuchten 2x58W mit EVG mit einem LS 16A/B 1-pol. abzusichern. Eine fundierte Begründung dafür habe ich auch noch nicht.

Das mit der Aufteilung auf Drehstrom ist mir natürlich bewusst. Daran hatte ich auch schon gedacht aber irgendwann wirs mal eng im Schrank.

BID = 77070

Georgi

Aus Forum ausgetreten

Hallo Azubi,

wenn die Firma das empfiehlt, dann sollte es passen. Ich würde mich ggf. durch ein Schreiben rückversichern.

Ich nehme an, wenn die so weit von der maximalen Belastbarkeit wegbleiben, dann haben die Lampen einen Einschaltstrom, der irgendwo bei 2,5 mal dem Nennstrom liegt.


Gruß


Georgi

BID = 77075

Sir Jeff

Stammposter



Beiträge: 233
Wohnort: Rhein-Main
Zur Homepage von Sir Jeff

Hi alle,

gesonderte Schreiben sind nicht erforderlich. Solche Tabellen gibt es. TRILUX beispielsweise veröffentlicht eine solche in ihrem Heft "Beleuchtungsplanung".

Dort sind die Grenzzahlen für Leuchten z. B. bei:

- B16A und EVG-Leuchte 2x58(55)W - 12
- C16A und EVG-Leuchte 2x58(55)W - 20
- B16A und VVG-Leuchte (DUO-komp.) 2x58W - 23
- C16A und VVG-Leuchte (DUO-komp.) 2x58W - 23

Habe selbst einige Zeit Lichtplanung/-projektierung betrieben ... und mich brav an diese Vorgaben gehalten - ist noch nix schiefgegangen. Zusammenfassend: Es hängt mit den Einschaltströmen zusammen. In Planerkreisen gibt es die Faustformel (für die, die es nicht besser herleiten können): B16A mit max 1000W für Beleuchtung mit Leuchtstofflampen belasten.

Gruss Jeff

BID = 77102

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Guten Abend, Du "Lehrbub",

nein, sam2 hat nicht mit Deinem Problemchen "fertig"!

Aber ich bin kein besonderer Freund der Methode "Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von Jedem..."

Du kannst sicher sein, daß ich den Thread aufmerksam verfolge. Aber Da Du im Moment ja noch von zahlreichen weiteren kompetenten Kollegen "betreut" wird, konnte ich mich inzwischen mehr anderen Fällen zuwenden, wo ich besonders gefragt bin (ich kümmere mich z.B. auch u.A. etwas um Rasierer/Bartschneider und Herde im Unterforum "Weiße Ware").
Und irgendwann muß ich zwischendurch auch noch meine Brötchen verdienen...


In Deiner Sache noch folgende Anmerkungen von mir:

-nimm C13er LS, die sollten für alle Deine Kreise passen und dann könntest Du wahrscheinlich auch mit 1,5mm Leitungen auskommen (Verlegebedingungen), für Kreise mit deutlich weniger als 12 von den 2x58ern nimm C10er

-ich favorisiere nach wie vor eine kaskadierte Lösung, also ordentliche Schütze für die Last UND vorgeschaltet kleine Relais für die Ansteuerung. Das könnte man geschickt mit dem Dioden-Vorschlag von Lötfix kombinieren, dann wären es "nur" 12 Relais und 12 "Schütze". Gerade bei Leuchtstofflampen-Last verschleißen die Schaltkontakte gerne. Im Interesse der Betriebssicherheit der Anlage sollte man da also reichlich dimensionieren! Du wirst mich verstehen, wenn Du das zweite Mal einzelne Relais erneuert hast...

-auch bei der Montage der Steuerschalter in der Tür der UV habe ich etwas Sorge. Nicht wegen der elektrischen Sicherheit (Du mußt halt dann innen sauber galvanisch trennen und die Kriech- und Luftstecken einhalten), sondern ebenfalls wegen der Betriebssicherheit. Wenn die Tür nur gelegentlich geöffnet werden muß, sollte es auch ohne Abdeckung gehen, anders, falls man täglich zu anderen Schaltzwecken da rein müßte


So, bei weiteren Fragen meldest Du Dich ja wieder!

Gruß,
sam2

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 77717

Lehrbub

Neu hier



Beiträge: 47
Wohnort: Schwetzingen

Hm, nochmal was zu den Schützen und Relais.

Da ichs mit Dioden überhaupt nicht hab möchte ich diese Lösung ausschließen wobei mir aber immer noch nicht klar ist, warum ich so viele Relais und Schütze brauchen sollte.

Wenn ich doch Lastschütze nehme mit 24V Spulenspannung dann reichen mir doch 2 Schütze pro Schalteinheit. Die Spule wird mit den 24V erregt und die Hauptkontakte bzw. Hilfskontakte kann ich doch mit 230V belasten.

Oder denke ich da schon wieder falsch ?

Und bzgl. der Steuerschalter in der Tür kann ich sams Sorge wohl entkräften. Die Türen bleiben immer geschlossen außer wenn mal ein Automat oder FI fällt.

BID = 77727

Georgi

Aus Forum ausgetreten

Hallo Azubi,

ich glaube, daß Du etwas Grundlegendes bzgl. Schützschaltungen noch nicht verstanden hast.

Es gibt bei Schützschaltungen einen Steuerstromkreis, der genau genommen jede beliebige Spannung haben könnte (i.d.R. werden Normspannungen verwendet). Diese Spannung ist meist kleiner als die Spannung des Laststromkreises (muß aber nicht sein).

Dann gibt es den Laststromkreis, der ebenfalls beliebige Spannungshöhen haben kann.

Sinn und Zweck ist. Man kann mit einer relativ kleinen (ungefährlichen) Spannung große Lasten schalten. Das macht die Installation leichter, wenn z.B. zu erwarten ist, daß Steuerelemente (Taster; Schalter) mal feucht werden (Gewächshaus).

Relais werden dazu benutzt logische Verknüpfungen herzustellen (z.B. NICHT; UND; ODER; NAND; NOR, um nur mal die Grundverknüpfungen zu nennen). Sie sind weniger geeignet Lasten zu schalten (deshalb werden von mir auch Schütze für die Realisierung des Projektes vorgeschlagen).


Gruß


Georgi

BID = 77729

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo Ungläubiger,

1) welches SACHLICHE Argument hast Du denn gegen die Dioden-Lösung??? Immerhin würde somit ein großes elektromechanisches Bauelement durch zwei kleine elektronische ersetzt. Das erhöht Lebensdauer und Zuverlässigkeit der Schaltung, verringert etwas den Hilfsenergieverbrauch und spart neben Platz auch noch ne Menge Geld.
Du schließt die Dioden auch nicht anders an als eine fertige Kontroll-LED!

2) Damit es so funktioniert wie es soll, "brauchst" Du die zusätzlichen Schütze nicht.
Aber wenn die Schaltung zuverlässig und langlebig sein soll, dann ist das die ME beste Lösung.


Ein wesentliches Problem ist dabei auch, daß der Laststrom sonst wechselweise über zwei verschiene Relais/Schütze pro Kreis geht. Also entsteht an beiden der Verschleiß...

Das Problem sind auch nicht die 230V, sondern der Strom, insbesondere die Einschaltstromstöße und die Abreißlichtbögen beim Ausschalten.

Welches Argument spricht denn GEGEN die kaskadierte Lösung?


Die Entscheidung (und die Verantwortung) liegt bei Dir.
Ich kann Dir nur Empfehlungen geben, die theoretisch und praktisch fundiert sind.
Du kennst nun meinen Rat bei dieser Aufgabenstellung.
Was Du dann daraus machst, ist Deine Sache!


Gruß,
sam2


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BID = 77738

Lehrbub

Neu hier



Beiträge: 47
Wohnort: Schwetzingen

@georgi

Das mit Steuer- und Lasstromkreis ist mir schon bewusst. Und das ich Schütze statt Relais einsetzen muss ist mir auch klar. Vielleicht habe ich mich auch falsch ausgedrückt. Was ich meinte:

Vom Moeller gibt es doch z.B. Leistungsschütze mit 24V Spulenspannung mit 3 Hauptkontakten und 1 oder mehreren Hilfskontakten. Im Steuerstromkreis wird die Spule durch Betätigung des Gruppenschalters erregt, die Last- bzw. Hilfskontakte sind aber doch in den Laststromkreis eingebunden und verrichten auch dort ihre Schalttätigkeit.

Und wenn ich mich dabei auf deinen Vorschlag bzgl. des Aufbaus der Steuerung beziehe hattest du es doch auch so gezeichnet. Die Schützspule (A1, A2) war dabei im Steuerstromkreis und der Lastkontakt schaltet die Beleuchtung im Hauptstromkreis.

@sam

Ich bin gottlob kein Ungläubiger sondern lausche den Ausführungen meiner Herrn und Meister. (Hab ich das nicht schön gesagt ? )

Nur da ich absolut keine Ahnung von Dioden habe ist mir diese Lösung halt nicht sehr sympatisch.

BID = 77741

Lehrbub

Neu hier



Beiträge: 47
Wohnort: Schwetzingen

Nochmal ich da man den Beitrag ja nicht mehr editieren kann:

Ähem sam, bzgl. der Diodenlösung. Könntest du mir mal ein Fabrikat und nen Typ von den Dioden nennen die man dafür einsetzen müsste ? Wenn man sich die Schaltung näher betrachtet sieht es eigentlich ganz logisch und nicht mehr so kompliziert aus.


BID = 77750

Georgi

Aus Forum ausgetreten

Hallo Azubi,

hie ein Bild aus dem Conrad Sortiment. Die Diode kann in Durchlaßrichtung 5 A und in Sperrichtung einige hundert Volt vertragen. Das dürfte reichlich überdimensionert sein und für die Ewigkeit halten.


Gruß

Georgi




BID = 77751

Georgi

Aus Forum ausgetreten

Weil das Bild zu klein ist und editieren nicht möglich. Hier noch mal die größerer Version,



BID = 77753

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Diese Anwendung ist sowas von unkritisch, da kannst Du fast alles nehmen, was so in Deiner Restekiste rumfliegt...
Die Schaltung ist sehr logisch und sogar weniger kompliziert als die 2-Relais-nebeneinander-Variante (finde ich zumindest).

Fabrikat der Dioden (soweit man es überhaupt vor dem Kauf erfährt) ist egal.
Die Spannungs- und Stromwerte sollten halt ausreichend sein (Steuerspannung und Stromaufnahme eines des Schütze).


Ich habe mir jetzt das ganze nochmals durchdacht und bin zu dem Schluß gekommen, daß man WENN DU DIE DIODENLÖSUNG UMSETZST auch gut auf die Hintereinanderschaltung (Steuerrelais/Lastschütz) verzichten kann. Hat dann in diesem Fall keinen wesentlichen Vorteil mehr.

Daher schlage ich nun die Kombination von den 2 Dioden mit einem (reichlich dimensionierten!) Schütz je Kreis vor.


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