Wenn ich hier auf der Keilriemenscheibe 16 Schrauben rein drehe, welche senkrecht hoch stehen, ähnlich einem Zahnrad, sollte das genügen?

Bei einer Lochscheibe mache ich mir Sorgen wegen der Unwucht. Bei ein paar kleinen Schrauben nicht.

Achja was denkst du was M4 Schrauben gegenüber einer Scheibe mit 20 bis 30 3mm Löschern wohl für eine Unwucht auslösen.

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Wenn sich in den unteren Teil der Antriebsrolle, senkrecht zur der Achse ein kleines Loch bohren ließe, dann könnte dort ein Magnet eingesetzt werden.
Wahlweise kann der Montageort mehrerer Magnete auch direkt am Zahnritzel unterhalb des Riemens liegen.

Die berührungslose Auswertung übernimmt dann ein Hallsensor welcher wie schon angesprochen ein Monoflop zur Verriegelung triggert.




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[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 28 Jan 2015 13:06 ]

Nicht die Schrauben im Vergleich zu Löchern sind das Thema, sondern keine neue Scheibe im Vergleich zu einer neuen Scheibe.

Die Schrauben bohre ich in die bestehende Scheibe, die Scheibe selber hat keine Unwucht, die Schrauben sind vernachlässigbar. Wenn ich eine neue Lochscheibe verwende, schaffe ich es wohl nicht, diese sauber zentriert auf die bestehende Scheibe zu montieren, die Lochscheibe hat Unwucht. Bei 3'200 rpm nicht gut.

Ich kann auch mehrere Magnete einsetzen, ist unwuchttechnisch wohl noch besser. 4, 6 oder 8 Magnete sollten kein Problem sein, dadurch wird die Auswertung wohl präziser, pro Umdrehung gibt es mehr Impulse.

Obwohl, die Lösung via Motorspannung gefällt mir immer noch besser...

Zitat :

Obwohl, die Lösung via Motorspannung gefällt mir immer noch besser...

Die andere Lösung ist galvanisch getrennt!

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Wenn Du Dir so viele Gedanken über die Unwucht ect. machst, dann ist ggf. eine optische Lösung zu überlegen:
Auf die Riemenscheibe mehrere reflektierende Streifen gleichmäsig verteilt, Beleuchtung mittels LED und als Sensor ein Fototransistor.
Kann man recht gut in ein Gehäuse packen und neben der Riemenscheibe montieren.
Wenn der Unterschied zwischen reflektierendem Material und Oberfläche der Riemenscheibe gross genug ist, dann ist dieser Konstrukt recht einfach einstellbar (elektrisch und mechanisch).

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Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!

Ich mache mir null Sorgen in Sachen Unwucht, sofern ich ein paar Schrauben in die Riemenscheibe bohre. Ist dieses Vorgehen OK oder muss es eine Lochscheibe sein?

Die optische Lösung hat den Nachteil, dass sie verschmutzen kann.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bohrer am 28 Jan 2015 13:16 ]

Zitat :

Die andere Lösung ist galvanisch getrennt!

Die Optokoppler in meiner Schaltung hast du wohl übersehen

Zitat :

Die optische Lösung hat den Nachteil, dass sie verschmutzen kann.

Sehe ich auch so. Wenn, dann induktiver Sensor.
Womit wir wieder am Anfang wären...

Zitat :

mache mir null Sorgen in Sachen Unwucht, sofern ich ein paar Schrauben in die Riemenscheibe bohre.

Muss halt alles symmetrisch sein.

Bevor wir hier noch lange rumrätseln würde ich vorschlagen, du besorgst dir einen entsprechenden Sensor (mal als Beispiel, es muss ja kein neuer für teuer Geld sein) und montierst ihn entsprechend.
Wir (auf mein Angebot bist du bis jetzt ja noch nicht eingegangen ) steuern eine kleine Schaltung für die Auswerterei bei.
Wenn sie funktioniert, kann man sich um den Relais-Klapperatismus für die eigentliche Umschaltung kümmern.




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Wie Einige von Euch wissen, habe ich 25 Jahre lang Laborzentrifugen repariert. Diese Motore mußten ebenfalls gebremst werden. es handelte sich dabei überwiegend (bei älteren Geräten um Reihenschlußmotore (der hohen Drehzahl wegen).
Gebremst wurde dabei mit einem Bremswiderstand.
Der Vorteil eines solchen Widerstandes ist, daß man über selbigem eine Spannung abgreifen konnte, um sie auszuwerten!
Neuere Geräte waren mit sog. Gegenstrombremse ausgestattet, wobei die Drehrichtung nach dem Abschalten umgekehrt wurde, aber ebenfalls über einen Bremswiderstand und bei Erreichen des (detektierten) Stillstandes abgeschaltet wurde. Allerdings waren daß ziemlich große Widerstände, deren Keramikkörper ca 5cm Durchmesser und 12cm Länge hatte.
Es wurden sogar Heizlüftereinsätze mit Querstromlüfter und 2000W eingesetzt. Ich habe selbst diese Widerstände häufiger glühen gesehen.
Da in diesem Falle keine große Masse abgebremst werden muß, muß auch kein großer Bremsstrom fließen. Es würde also ausreichen Zwei Widerstände in Reihe zu schalten; einen hochohmigen und einen niederohmigen. Über dem Niederohmigen kann dann die zu detektierende Spannung abgegriffen werden.
Eine kleine Schaltung mit einem OPAMP und einem Relais würde hier völlig ausreichen, um die Steuerspannung des Motors so lange zu unterbrechen, bis er zum Stillstand gekommen ist.

Gruß
Peter

Ah, die Sache mit den zwei Widerständen leuchtet sogar mir ein. Somit muss nur eine tiefe Spannung gemessen werden, was die Messung vereinfacht und die Gefahr von Hochspannung bei einem Defekt reduziert.

Sehe ich das richtig:
1) Der Motor läuft normalerweise ohne Widerstände
2) Wenn ich die Drehzahl detektieren will, schalte ich die zwei Widerstände zu und messe
3) Die Widerstände haben den Nebeneffekt, dass der Motor abgebremst wird

Zur Problematik mit Schrauben / Löchern:
Geh' mal zum freundlichen Motorradhändler und frage nach ABS - Zahnkränzen. Evtl lässt sich ein solcher einfach montieren. Und elektromagnetisch funktionieren die garantiert

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@Offroad GTI

Zitat :

Die Optokoppler in meiner Schaltung hast du wohl übersehen

Du hättest die aber auch größer Zeichnen können!

Trotzdem; schon bei der Abnahme des Signals über ein Hallelement gibt es keine höheren Spannungen und das ganze ist gegenüber schmutzigen Einflüssen resistent.

Technisch gesehen finde ich Ottifanys Lösung am besten. Vielleicht gibt es am Sekundärmarkt für einen Apfel und Ei eine alte, defekte Zentrifuge aus der die relevanten Teile geschlachtet werden können. Das hätte den Vorteil, dass nichts entwickelt werden muss, was am Ende fragwürdig oder gefährlich ist.

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