Ich habe auch leider in der realen Schaltung den Widerstand gemessen, wo mir ca 9K Ohm gezeigt wurden am Poti. (schäm)

Weil ich ja meinte, egal wie ich am Poti geregelt habe, hat das nichts geändert, obwohl ja der Spannungsteiler damit ja die Spannung festlegen sollte, bei deren Überschreiten im Vergleich zur Sensorspannung der Komperatorausgang umschaltet.
Schon bei geringem Druckaufbau am Sensor hat der Komperator "ausgelöst".
Deswegen ja die Frage, ob ich mich wahrscheinlich verlötet habe und wie es sein kann das sich ständig die USB Digikarte aufhängt, wobei sie sich bei anderen Dingen noch nie aufgehangen hat (sonst wuerde ich vermuten es liegt an der Karte) :-/

Zitat :

Deswegen ja die Frage, ob ich mich wahrscheinlich verlötet habe

Mach doch mal ein paar Bilder von deiner Lötkunst, vielleicht lässt sich dann mehr sagen.

Und noch mal die Frage: Wurde die Spule des MV mit einer Freilaufdiode beschaltet?
Denn:
Schaltkreise und Induktivitäten (wenn sie abgeschaltet werden) sind nicht gerade die besten Freunde...




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Ich habe mir jetzt nicht die ganze Geschichte durchgelesen, aber der erste Blick auf das Schaltbild sagt mir, daß da nie und nimmer eine vernünftige Ausgangsspannung aus dem LM339 herauskommt.
Der hat nämlich einen Open-Collector-Ausgang.

Hi,

Hehe eine Sache die ich weiß Freilaufdiode und Abschaltungs-Induktionsspannung.
Ist jetzt nicht eingebaut am Magnetventil, werde ich aber noch machen.
Hab nur mal eben geschaut, ob ich das Magnetventil schalten kann per Relais und dann abgeklemmt.
Ich seh ja am PC ob ein Signal ankommt zum Schalten, ob ich dann das MV nun dann tatsächlich schalte ist ja egal.
Da fällt mir eine Frage ein: Wenn das Relais, das das MV schaltet abgesichert ist, dann brauche ich für das MV doch theoretisch keine mehr oder? Ein Relais ist doch keine "feine" Elektronik die dadurch beschädigt werden könnte und das Netzteil doch auch.
Netzteil-->Relais mit FD auf USBKarte-->MV-->Netzteil


vielen Dank perl das du dir das "angetan" hast

Oh man ich sollte mir echt angewöhnen mehrere Datasheets zum gleichen Bauteil anzuschauen. Nicht das es mir aufgefallen wäre bzw. mir was gesagt hätte, aber in der Schemazeichnung kann ich es jetzt auch sehen.
Wäre das eine Erklärung für USB Karte stürzt ab und am Poti regeln bringt nichts? Anderer LM und alles kann, nichts muss? Was ist die Konsequenz aus dem open collector? So wie ich es bei Wiki verstehe würde man das für unterschiedliche Spannungsniveaus verwenden.

Zumindest kamen nie "Signale" an der USB Karte von alleine (flackern des Signals oder sowas), sondern immer erst wenn ich wirklich in den DiffSensor "reingepustet" habe. Beim Wechsel vom invertierenden und nicht invertierenden Eingang kam ein Signal dann, wenn ich erst reingepustet hab und dann Druck abgelassen habe, was für mich Sinn macht.

Sobald ich kann und an der Schule bin werde ich Fotos von meiner "Lötkunst" machen. Die Kunst ist, dass es trotz dieser Lötkunst (fast) funktioniert

Gruß


[ Diese Nachricht wurde geändert von: laterne123 am  4 Mär 2012  0:25 ]

Zitat :

Netzteil-->Relais mit FD auf USBKarte-->MV-->Netzteil

Jo, dann braucht das MV keine FD mehr.

Zitat :

Was ist die Konsequenz aus dem open collector?

Dafür brauchst du einen sogenannten Pullup-Widerstand. Da würde bspw. ein 10k gegen die 5V reichen.

Du musst aber bedenken, dass dir der Open Kollektor Ausgang das Signal invertiert. Die Sensor/Sollwert-Anschlüsse am Komparator müssen also getauscht werden.





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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Wäre es dann so richtig?


Stimmen auch folgende Annahmen:

In der Anleitung steht nichts von TTL oder CMOS
bei wiki steht aber:
"Im Gegensatz zu Logikbausteinen der TTL-Familie, die nur mit 5 V arbeiten, liegt die typische Betriebsspannung zwischen 0,75 und 15 V."
Da der IOW -0.5V bis +7V arbeitet gehört er zu CMOS.


"Eine niedrige Spannung von ca. 0 V am Eingang (E) des Inverters entspricht dabei der logischen „0“. Sie sorgt dafür, dass nur die p-Kanal-Komponente Strom leitet und somit die Versorgungsspannung mit dem Ausgang (A) verbunden ist. Die logische „1“ entspricht einer höheren positiven Spannung (bei modernen Schaltkreisen > 1 V)"

Am Output des Komparators habe ich nun dauerhaft 4,5V bis der Schwellenwert erreicht ist, dann geht er runter auf 0,35mV
Ist dann 0,35mV ca 0V und als logisch 0 anzusehen?


Beim zuvor geposteten Schaltplan hat er immer in der Sim dauerhaft 5,7mV angezeigt und ist am Schwellenwert auf -8 uV gesprungen.
Wie kann das denn negativ sein? Fehler in der Sim, oder so gering die Spannung das das nichts bedeutet?
Und wenn er >1V haben müsste am digi, wie konnte es da überhaupt funktionieren?

Nur deswegen geht das mit dem Pullup:
"LOW oder HIGH wird am Eingang nur dann per Widerstand erreicht, wenn es ein CMOS-Eingang ist, weil dieser extrem hochohmig ist. "

Für den LM:
"Short circuits from the output to V+ can cause excessive heating and eventual destruction."
Aber durch den Pullup ist das dann nicht der Fall.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: laterne123 am  4 Mär 2012  3:42 ]

Zitat :

und ist am Schwellenwert auf -8 uV gesprungen.[...] Fehler in der Sim

Ja. Nebenbei: LTSpice zeigt 1,3nV an.


Mir ist gerade noch ein kleiner Fehler aufgefallen:

Zitat :

der Open Kollektor Ausgang das Signal invertiert.

Stimmt zwar. Aber

Zitat :

Die Sensor/Sollwert-Anschlüsse am Komparator müssen also getauscht werden.

ist Blödsinn

Bei einem Komparator braucht das nicht zu beachtet werden.




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Moin,

nice danke!

Ich hab mir angeschaut was ein open collector ist und was man damit machen kann, daraus habe ich dann folgendes gebastelt ^^
Ist das so korrekt, kann man das so machen, direkt das MV anzuschließen?

Und der fehlende Pullup Widerstand, kann das erklären warum am Poti zu regeln nichts gebracht hat (oder meine "Lötkunst") und warum die USB Karte abgestürzt ist?

Gruß

[ Diese Nachricht wurde geändert von: laterne123 am  4 Mär 2012 23:38 ]

Zitat :

kann man das so machen, direkt das MV anzuschließen?

Auf keinen Fall! Dieser Ausgang kann nur 16mA schalten.

Dies ist selbst für ein kleines Relais zu wenig. Abhilfe könnte da bspw. ein PNP Transistor als Stromtreiber schaffen.



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Schade, das wäre auch zu einfach gewesen
blöde Sim, in ihr funktioniert es reibungslos.

Danke, ich werd mir mal anschauen wie ich das dann wohl zu machen habe mit dem Transistor.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: laterne123 am  5 Mär 2012  0:00 ]

Zitat :

blöde Sim, in ihr funktioniert es reibungslos.

Das ist eben der Nachteil an Simulatoren. Du kannst dort über einen BC547 auch 1kA jagen, ohne eine Fehlermeldung. Machst du das aber in Echt, verdampft er auf der Stelle.



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Hotshots der zweite Versuch.

Haut es jetzt schon besser hin, oder klappt es wieder nur weil die Sim Mist macht?

Zitat :

Haut es jetzt schon besser hin

Jawohl, so funktioniert es.


Aber wo hat der Simulator nur diesen seltsamen MOSFET her?
Den gibt es ja nirgends zu kaufen... glücklicherweise gibt es mehr als genug andere Typen.




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