SAA1064 "verstärken" ?

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Autor
SAA1064 "verstärken" ?

    







BID = 584748

Us00r

Gelegenheitsposter



Beiträge: 53
 

  


Also bei den 48V wird es wohl bleiben ... weil die ganze Anzeige soll dann irgendwann man ca. 8 - 10 Stellen haben und jede Ziffer ca. 40cm hoch sein ...

Da möchte ich dann eben pro Segment ca. 20 - 25 LEDs in Reihe schalten und da brauch ich wenn ich nicht falsch rechne eine so hohe Spannung, dafür bleibt der Strom relativ gering und ich muss nur kleine Kabelquerschnitte verwenden.

bei 12V und allen LEDs parallel müsste ich ja da fast 32A haben bei 12V um alles zu versorgen wenn alle LEDs an sind (alle Zahlen 8. zeigen)
Das wäre sicher zu viel. (ich rechne mal mit LEDs mit 20mA)

0,020 A * 20 LEDs pro Segment * 8 Segmente pro Anzeige(mit m Punkt) * 10 Anzeigen = 32A

Könnte man dann durch Reihenschaltungen auch noch reduzieren aber da liegt der Strom und die Kabelquerschnitte denke ich relativ hoch. Und das Netzteil müsste sehr viel Power haben oder man müsste für jedes Segment ein eigenes 12V Netzteil einbauen.

Wenn ichs mit 48V mache und pro Segment die 20 LEDs in Reihe schalte komm ich bei 0,020A * 8 Segmente * 10 Anzeigen auf maximal 1,6 A wenn ich mich nicht verrechnet habe.

So war zumindest meine Planung.

BID = 584752

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Den R am Opto-Transistor hätte ich in den Kollektor-Zweig gehängt,
da es ja ein NPN-Transistor ist. Da es aber ein Opto-Transistor
ist, ist es eigentlich wieder egal.
Der 6N136 enthält keinen Phototransistor, sondern Photodiode + Transistor.
Deshalb muss man da sogar den Emitter an Masse legen, weil man sonst die Photodiode nicht mit der erforderlichen Sperrspannung versehen kann (Pin8 mit +12V verbinden!


P.S.:
Das CTR des 6N136 bei 16mA ist lediglich mit 19% garantiert, 24% werden typisch erreicht.
Am besten nicht den Versprechen der Verkäufer glauben, sondern gleich ins Datenblatt schauen!

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 31 Jan 2009 20:44 ]

BID = 584792

Nukeman

Schriftsteller



Beiträge: 754
Wohnort: bei Kleve

Hallo nochmal,

klar, in dem Fall ist das mit den 48V auf jeden Fall zweckmässiger. Das
hatte ich wohl überlesen.

Bei dem Optokoppler habe ich mich von dem Schaltungssymbol fehlleiten lassen.
Der 6N136 kam ja auch erst später ins Spiel. Naja, immerhin ist hier eine
mögliche Fehlerursache gefunden worden.

Gruß
Stefan




BID = 584819

Us00r

Gelegenheitsposter



Beiträge: 53


Zitat :
perl hat am 31 Jan 2009 19:53 geschrieben :


P.S.:
Das CTR des 6N136 bei 16mA ist lediglich mit 19% garantiert, 24% werden typisch erreicht.
Am besten nicht den Versprechen der Verkäufer glauben, sondern gleich ins Datenblatt schauen!


So, jetzt mal wieder ne Verständnisfrage (hoffe ihr habt noch Geduld mit mir ;))

Also Pin 8 des 6N136 klemme ich genau wie Pin 6 direkt an 12V? Ich brauch am Pin 8 keinen Wiederstand oder so ?

CRT von 19 - 24% heisst ich habe auf der Ausgangsseite des Optokopplers dann ca. 3 - 3,8mA mit 12V Spannung zur "Verfügung"?

Das sollte dann doch für die Steuersignale und für die auf der Schaltung engezeichneten LEDs reichen wenn man Low-Current LEDs mit 2mA nimmt oder ?

Könnte man sich dann am Koppler auch den Wiederstand gegen Masse am Pin 5 sparen? Da ja über die LED+Vorwiederstand die Verbindung zu GND da ist und diese ja eigentlich die gleiche Funktion erfüllt?


BID = 584820

Nukeman

Schriftsteller



Beiträge: 754
Wohnort: bei Kleve

Ich antworte schonmal, Geduld ist keine Frage :D, lasse mich aber gerne von Perl korrigieren.

Pin 8 kommt ohne Widerstand an +12V. Pin 6 NICHT. Dort kommt der Widerstand nach
12V dran, also Pullup für den Ausgangs-Transistor. Pin6 dann zusätzlich direkt auf
den jeweiligen 4094 geben. Falls das CRT-Budget noch passt (eigentlich kein Thema)
eine LED mit dranhängen.
Ich würde die von +12 über einen Widerstand nach Pin 6 hängen, dann kann der
Ausgangstransistor des Optokopplers deren Kathode bequem nach Masse ziehen und Du
brauchst die LED beim Pullup-Widerstand nicht zusätzlich zu berücksichtigen.

Pin 5 muss ohne Widerstand auf Masse.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt.

Gruß
Stefan






BID = 584821

Nukeman

Schriftsteller



Beiträge: 754
Wohnort: bei Kleve

Habs nochmal aufgemalt, wie ich das machen würde. Korrekturen sind gerne
willkommen. Mein Eagle hatte nur den 6N135, ist vom Pinning und dem internen
Aufbau aber gleich zum 6N136.

Gruß
Stefan

( edit: Jetzt hatte ich die Debug-LED im Schaltplan doch noch falsch angeklemmt.)




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nukeman am  1 Feb 2009  4:50 ]

BID = 584828

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Kommt hin.
R2 kann entfallen und R3 evtl. etwas niederohmiger sein.
Die 2V Restspannung über der LED irritieren das mit 12V betriebene CMOS-IC noch nicht.

BID = 585108

Us00r

Gelegenheitsposter



Beiträge: 53

Also ich versteh die Schaltung net ganz? ... sorry ...

Wie kommen da beim "Durchschalten" des Optokopplers die 12V an den Datenpin des ICs damit der "High" hat? Über die Photodiode?


BID = 585122

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

So soll das:
5 ---> GND
6 ---> CMOS und Pullup-Widerstand in Reihe mit LED
7 nicht anschliessen
8 ---> +12V

Am besten setzt du die ICs in Fassungen. Das kostet zwar ein paar Cent mehr, u.U. sind die Fassungen teurer als die ICs, aber gerade einem Anfänger passiert leicht ein Missgeschick und ein verlötetes IC auszubauen, ist nicht ganz einfach.
Deshalb auch von jeder Sorte ein oder zwei Bauteile mehr bestellen.

Ich würde übrigens vom Pin6 nicht direkt auf die versammelten CMOS ICs gehen, sondern unter Zwischenschaltung eines Puffers wie des 4009 oder 4010. Der gehört nah an den Optokoppler und danach ist die Länge der Steuerleitungen nicht mehr kritisch, deren kapazitive Last sonst, insbesondere bei der Clockleitung, zu schlechter Flankensteilheit führt und den Koppler unnötig langsam macht.

So:
vom Koppler (10k-Pullup)------+---->Puffer---> Schieberegister
                              |
                              +---->Puffer---> LED + 2k2 Vorwiderstand
oder:
vom Koppler (10k-Pullup)------>Puffer---> Schieberegister, LED+2k2 Vorwiderstand


Verbinde Leitungen, an denen CMOS-Ein oder -Ausgänge hängen, nie mit irgendwelchen anderen Leitungen, auch nicht dem Messgerät! *) , solange die Versorgungsspannung anliegt.
Das kann das betreffende IC augenblicklich umbringen.
Wann das passiert ist, merkst du, wenn sich beim Anfassen das Logo des Herstellers in deinen Finger brennt.

*)Um sich das Leben nicht allzuschwer zu machen, macht man das natürlich trotzdem.
Dazu muss man aber peinlich genau darauf achten, dass die andere Messleitung immer mit GND verbunden ist.
Es ist die Aufladung der Leitung durch elektrostatische Elektrizität in Zusammenarbeit mit dem Netzteil, die das IC verglühen lässt. Wenn die Messleitung über das DVM entladen ist, passiert nichts.



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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  2 Feb 2009 15:44 ]

BID = 585153

Us00r

Gelegenheitsposter



Beiträge: 53

ICs sockeln hatte ich eh vor damit defekte Teile ohne viel Aufwand tauschen kann.

Werde als Puffer n 4010 einbauen und die Leitungen aller Optokoppler da drauf hängen.

Vielen Dank

Teile werden heute bestellt ...

Melde mich dann wieder wenn ich Probleme bei der Anteuerung haben sollte oder wenn es läuft.


BID = 586027

Us00r

Gelegenheitsposter



Beiträge: 53

So ... also mal wieder ein Verständnisproblemchen von mir

Ich hab das jetzt mal bis zu den Test LEDs aufgebaut, jedoch scheint das ganze Invertiert zu Schalten ... ist das normal?

Sprich ... wenn ich am LPT den Pin auf low setze kann ich zwischen PIN 6 und Masse des OC ne Spannung messen ... und der 4010 schaltet die LED ein.

Hab ich den LPT Pin auf High kann ich zwischen PIN 6 am OC Masse keine Spannung mehr messen ... und die LED die am 4010 angeschlossen ist geht aus ....

Sollte das normal nicht anderesrum sein? Also LPT Pin High = OC "an" und LED am 4010 an ?

Klar kann mans dann quasi auch von der Ansteuerung auch so programmieren das man das "Invertierte" verwenden kann ... aber einfacher wärs 1:1 von der Logik her ...

Ist das also normal und ich verstehe da nur was nicht? Oder hab ich wahrscheinlich einen Fehler schon im ersten kleinen Aufbau?

BID = 586038

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
wenn ich am LPT den Pin auf low setze kann ich zwischen PIN 6 und Masse des OC ne Spannung messen
Korrekt.
Die LED im Optokoppler ist dann ja aus und der Transistor wird erst bei Belichtung leitend.

Zitat :
und der 4010 schaltet die LED ein.
Das kommt darauf an, ob du die LED gegen Plus oder Masse geschaltet hast. Der CMOS-Ausgang kann beide Richtungen treiben.

Zitat :
Klar kann mans dann quasi auch von der Ansteuerung auch so programmieren das man das "Invertierte" verwenden kann ... aber einfacher wärs 1:1 von der Logik her ...
Das ist weitgehend Geschmacksache.
Bei TTL-Schaltungen ist es vielfach üblich, dass der Low-Zustand der aktive ist. Das hat elektrische Gründe.
Bei CMOS ist es elektrisch weitgehend egal und deshalb wird hier bevorzugt mit positiver Logik gearbeitet.

Deshalb hatte ich dir ja 4009 oder 4010 zur Auswahl gegeben. Beide sind pinkompatibel, aber der 4009 invertiert, der 4010 nicht.

BID = 586046

Us00r

Gelegenheitsposter



Beiträge: 53

Die LEDs am 4010 haben eine gemeinsame Masseleitung, + kommt jeweils vom 4010 ...

Also wenn ich das richtig verstanden habe kann ich entweder damit leben oder einfach das 4010 gegen ein 4009 tauschen?

BID = 586049

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

So wird es sein.
Im Programm kostet die Invertierung einen einzigen Befehl: XOR oder NOT.


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BID = 586051

Us00r

Gelegenheitsposter



Beiträge: 53

Das ist klar ... Programm muss man hald dann dementsprechend schreiben ...

Dann Bau ich den Rest mal auf und schau mal was bei den ersten Programmierversuchen rauskommt.

Danke für die Hilfe mal wieder ...


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