Im Prinzip ist das schon ziemlich richtig.
Zitat :
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- Liegen Versorgungsspannung und Masse an den Richtigen PINs? |
Ist so ok.
Lege bitte noch einen Keramikkondensator 100nF möglichst nah am IC von +12V nach Masse.
Zitat :
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Liege ich richtig damit das ich die seriellen Ausgänge zusammenschalte und dann wieder mit dem "Data" des nächsten Registers verbinde? |
Ja, aber:
Die Daten für die nächste Stufe kannst du wahlweise an Pin9 oder 10 abholen, aber nicht an beiden gleichzeitig.
Die Verbindung dort musst du also entfernen, sonst raucht das IC.
Zitat :
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Zu was ist PIN 15 (Output Enable) gut? Womit müsste ich den verbinden? |
Mit Pin15 kann man die Ausgänge des 4094 abschalten. Die LEDs würden dann ausgehen.
Du kannst OE-Pins zu einer weiteren Steuerleitung zusammenfassen und später mal mittels PWM eine Helligkeitssteuerung realisieren.
Einstweilen genügt es aber diese mit Vdd (Pin16) zu verbinden.
Zitat :
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Lese ich das richtig im Datenblatt das die Eingänge 12V Vertragen ? |
Ja, dieser Chip ist für die Ansteuerung durch Standard CMOS vorgesehen. Es gibt auch andere, die für den niedrigeren TTL-Pegel optimiert sind.
Zitat :
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Wozu ist PIN 10 ? Schein eine Freilaufdiode oder so zu sein, wo schließe ich die an ? |
Pin10 des ULN kann frei bleiben. Dort sind Dioden angeschlossen, die im Zusammenhang mit induktiven Lasten interessant werden, aber das ist bei dir nicht der Fall.
Zitat :
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Sonstige Schaltungsfehler vielleicht ? |
Die drei Dioden in den Steuerleitungen haben da nichts zu suchen. Weg damit!
Du kannst an dieser Stelle auch drei Optokoppler einfügen, um deine Portpins für Beschädigung durch Kurzschluss oder Fremdspannung zu schützen.
Such dir aber schnelle Koppler aus! Die billigen Allerweltskoppler schaffen mit Ach und Krach nur 10kHz und werden vom PC leicht überfahren.
Ausgangsseitig brauchst du dann noch, je nach Geschmack, Pullup- oder Pulldown-Widerstände, da die Fototransistoren ja nur nach einer Seite leiten.
Die LEDs der Koppler müssen mit Vorwiderständen versehen werden. 5..10mA entsprechend 390 Ohm sollten ok sein.
Ich würde übrigens noch je eine sichtbare LED mit relativ grossen Vorwiderstand, 1mA Strom genügt, an die drei Steuerleitungen der ersten Stufe anschliessen. Das ist zum Debuggen ganz praktisch.
Die für die Segmente erforderlichen Vorwiderstände oder Konstantstromquellen baust du zweckmäßig auch in die Nähe der LEDs (möglichst in den positiven Anschluss) dann kann nichts passieren, wenn eine Segmentleitung mal an Masse kommt.
Das Schöne an der Geschichte ist, dass du das Layout auf Einfachheit optimieren kannst, da du es ja per Software in der Hand hast, welches Bit auf welchem Segment landet und sowieso eine entsprechende Decodertabelle schreiben musst.
Überleg mal, ob es sich lohnt die 4094 rechtwinklig zu den ULN anzuordnen, mit dem Hintern zum ULN gerichtet.
Die Vss und Qs führt man dann bequem zwischen den Pinreihen an der Nase heraus.
Ausserdem wären dann die Daten ohne Schnörkel von rechts zuzuführen und kommen links heraus. Andere Reihenfolge der Digits also.
P.S.:
Zitat :
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Aber da es Darlington-Transistoren gibt, die schon auf Schmetterlingshusten reagieren könnten,
würde man für diesen Fall vielleicht noch hochohmige Pulldowns an den
4094-Ausgängen vorsehen. |
Nicht nötig.
Die Darlingtons im ULN haben eingangsseitig einen Spannungsteiler, landen also sicher auf GND, wenn das SR abschaltet.
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 31 Jan 2009 4:07 ]