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Abschaltverzögerung bauen mit Transistoren Suche nach: transistoren (7995) |
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BID = 978888
der mit den kurzen Armen Urgestein
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Der Darlington Transistor hat intern 2 Transistoren . Das kann man bei Bedarf auch Extern mit 2 Transistoren machen ! Ich hab hier einfach einzelne Transistoren als Darlington verschaltet!
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen! |
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BID = 978897
I-need Stammposter
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Zitat :
| R2 kannst du mit 1 bis 10 k festlegen! |
bis zu 10k!? das ist doch zuviel, denn dann würde ich einen Strom von 0.13mA erhalten!!!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: I-need am 10 Jan 2016 19:45 ] |
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BID = 978899
der mit den kurzen Armen Urgestein
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naund rechne doch mal 0,13mA *10000. Deshalb ja auch der Darlington ! Für die Ansteuerung des Schalttransistors benötigst du nicht mehr als rund 10 mA Kollektorstrom! Mit 10 mA Basisstrom treibst du den PNP garantiert in die Sättigung!
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BID = 978900
I-need Stammposter
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hm also habe da mal was gerechnet. einfach mit U=R*I
Die Formel auf der Seite begreife ich nicht.
Aber stimmt das: bei 30°C und werte von
R1=7.8k,
R2=1k
habe ich dann einen Strom von 1.2 mA und eine Spannung über R2 von 1.2V.
bei 20°C, habe ich dann einen Strom von 1.13 mA und eine Spannung über R2 von 1.13V.
Ist das so wie du gemeint hast?
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BID = 978916
der mit den kurzen Armen Urgestein
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Wenn du versuchst den Spannungsteiler mit 12 V zu versorgen kommst du mit den 600 Ohm Widerstandsänderung nicht hin, egal wie du das drehst! Gehen wir mal davon aus das du eine Änderung der Spannung über R3 von 1,2 bis 1,5 V möchtest ! Dazu wählen wir eine Gesamtspannung von 3 V über Rntc und R3 ! Da sich Rntc zwischen 1800 und 1200 Ohm ändert wählen wir für R3 dann 1500Ohm
Daraus folgt 1800Ohm +1500Ohm = 3300 ohm >>>> 3V : 3300Ohm*1500Ohm =1,363V Schon nahe am gewünschtem Ergebnis,
Für 1200Ohm +1500Ohm ergeben sich dann 3V:2700Ohm *1500Ohm= 1,66V. Verringern wir nun R3 mal auf 1200Ohm. Dann haben wir 1800Ohm+1200Ohm= 3000Ohm und damit 3V:3000Ohm*1200Ohm = 1,2V. Damit steuert der Darlington nicht durch.
1200Ohm +1200Ohm= 2400Ohm und mit 3V: 2400Ohm*1200Ohm = 1,5 V. Bingo damit steuert der Darlington durch! Bleibt nur noch wie verringern wir die 12V auf 3 Volt am Spannungsteiler Rntc+R3! Hier kommt der belastetet Spannungsteiler ins Spiel !
Dazu rechnen wir noch mal 3 V :2400Ohm = 1,25mA. Das ist unser Laststrom ! Der Querstrom soll mindestens 5 mal Größer sein . Wir wählen *10 dann sind das 12,5mA die durch den Vorwiderstand (R1) mindestens fließen müssen. So 12V -3V= 9V und 9V : 13mA= 692 Ohm
Diese 13 mA sollen an der Parallelschaltung von unterem Teilerwiderstand (R2) und (Rntsc+R3) 3 V abfallen lassen . Das ergibt 3V:13mA =230 Ohm
So und wenn ich nun Rechne für die Parallelschaltung Rges = (R1*R2):(R1+R2) und für R1 2400 Ohm einsetze kann ich auch den fehlenden R2 berechnen. Einfacher ist es aber gleich mit dem Leitwert zu rechnen dann gilt 1: Rges = 1: R1 +1:R2 Rges haben wir mit 230 Ohm berechnet und (R1) beträgt 2400 Ohm >>> 1:R2= 1:Rges- 1:R1>>>>> R2 =254 Ohm
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: der mit den kurzen Armen am 10 Jan 2016 21:57 ]
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BID = 978920
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Übertreibt ihr nicht sachte ein wenig?
Ist ja nett was ihr alles rechnen könnt und wollt,aber ohne
gehts in dem Fall viel einfacher.
Der NTC mit einem kleinen Serienwiderstand von der Basis nach Plus,und von der Basis nach GND ein Poti.
Paar Versuche zum einstellen,färdsch!
In der Zeit in der ihr noch rechnet,hat man das schon zweimal gebaut.
Und wenn es ganz genau werden soll,muß eh was anderes her.
Ein DS18S20 und ein Tiny zum Bleistift...
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 978935
IC onkel Gelegenheitsposter
Beiträge: 50 Wohnort: CH
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an der mit den kurzen Armen für soviel Geduld
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BID = 978972
I-need Stammposter
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Zitat :
| Wenn du versuchst den Spannungsteiler mit 12 V zu versorgen kommst du mit den 600 Ohm Widerstandsänderung nicht hin, egal wie du das drehst! |
Ok gut, aber ist es nun möglich,Ja oder nein, nach deinen unteren Berechnungen sollte es dann ja aber gehen.
Zitat :
| ... 1,2V. Damit steuert der Darlington nicht durch.
... = 1,5 V. Bingo damit steuert der Darlington durch! |
Zitat :
| Der Querstrom soll mindestens 5 mal Größer sein . |
von da an verstehe ich nicht mehr alles. Schaue mir aber alles nochmal durch, evt wird mir dann doch klar wie du auf 5x grösser kommst.
Das sind die Werte jetzt also, damit das Ding läuft. oder?
R1 = 2400 Ohm
R2 = 254 Ohm
R3 = 1500 Ohm
Nächsten Mittwoch habe ich Zeit, dann baue ich die Schaltung nochmals nach.
PS: kann man da bei dem Forum irgendwie ein Danke an einem Ratgeber abgeben, wie es bei anderen Foren gibt?
Denn vielen Dank an der mit den kurzen Armen und auch allen anderen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: I-need am 11 Jan 2016 17:39 ]
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BID = 978974
der mit den kurzen Armen Urgestein
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Die nötigen Werte stehen an den Widerständen dran !
Und wenn du mal überlegst welchen R die Reihenschaltung von 1200 Ohm mit 1200 Ohm bzw 1200Ohm mit 1800 Ohm ergibt kommst du evl drauf !
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BID = 979018
I-need Stammposter
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Ok habe jetzt gesehen, dass du die Schaltung noch ein bisschen verändert und die Widerstände daran geschrieben hast. Jetzt verstehe ich auch deine Erklärung.
Danke
werde wie schon gesagt die Schaltung am Mittwoch testen.
Wo könnte ich jetzt noch ein Poti einbauen, damit ich ein bisschen variieren kann bei welcher Temperatur es einschaltet. Wenn ich den in Serie mit dem NTC schalte, dann kann ich ja nur einstellen, dass es bei einer höheren Temperatur schaltet.
Aber wie soll der eingebaut werden, dass es auf und abwärts geht. In Serie mit R1?
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BID = 979020
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Nein R1 kannst du durch 1 K ersetzen, R2 durch eine 2,7 V oder 3,3V Z-Diode und R3 durch ein Poti mit 1,5 K. Bestimmend für die Basisspannung ist der Strom durch R3! Und dieser Strom ist abhängig von dem Strom durch den NTC! Wie schon gesagt wurde bilden R1 und R2 einen Spannungsteiler, der durch den NTC und den R3 belastet wird. Genauer gesagt wird der Spannungsteiler NTC +R3 auch noch durch den Transistor selbst belastet. Das zu berechnen übersteigt aber auch meine Grenzen, den der Eingangswiderstand des Transistors ist weitgehend unbekannt! (100 bis rund 10 000 Ohm).
Wie Kleinspannung schon sagte kann auch Versuch und Irrtum zum Erfolg führen, trotzdem sollten die Grundlagen vorhanden sein.
Kleiner Tipp R3 wird durch 820 Ohm + 1 K Poti ersetzt, so kannst du Werte zwischen 820 Ohm und 1820 Ohm einstellen. Und wenn du den NTC auch durch ein Poti (2 k) ersetzt kannst du ja mal die Spannung zwischen Basis und Emitter ohne den Transistor messen.
Wie gesagt ab etwa 1,2 bis 1,4 V zwischen Basis und Emitter beginnt der Darlington zu leiten! Bei einem Transistor also zwischen rund 0,6 und 0,7 V .
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BID = 979049
I-need Stammposter
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Ok Jetzt wird es langsam kompliziert. Bis vorhin habe ich alles verstanden. Deine Berechnungen und auch wie das gehen soll.
Aber jetzt mit Z-Dioden...Also ich weis wie du das meinst, so dass sie dann bei 3,3 Sperrspannung sie durchzieht und vorher nicht. Aber geht es nicht doch mit einem Poti?
sonnst können wir beim Schaltung wieder vorne Anfangen
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BID = 979055
der mit den kurzen Armen Urgestein
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Du willst das der Transistor bei einer bestimmten Temperatur durch steuert und bei einer anderen Sperrt . Dazu muss an der Basis eine Bestimmte Spannung anliegen und ein Basisstrom fließen können.
Die Temperaturänderung wird über den NTC in eine Widerstandsänderung umgewandelt.
Hier greift dann der Olle OHM R=U:I
Der Spannungsteiler für den Transistor besteht aus dem NTC und dem R nach GND!
In unserem Fall ist das R3 und diesen R kannst du durch ein Poti ersetzen!
R1 und R2 bilden einen Spannungsteiler um für den NTC und R3 die Spannung bereitzustellen . Bei 12 V wird das nicht ausreichend funktionieren, da die Änderung des R des NTC dafür zu gering ist.
Deshalb ist der Teiler R1 +R2 so ausgelegt , das sich über NTC+R3 eine Spannung von 3 V einstellt.
Ohne Rechnerei erziehle ich das aber auch mit einer Z-Diode. Über Dieser Z-Diode steht eine Stabile Spannung von eben 3,3V oder 2,7V. Beide Spannungen sind möglich, da sie noch relativ weit über der Schwellspannung von ca 1,4 V liegen.
So mal grob überschlagen ein Spannungsteiler mit 2 gleichen R teilt die Spannung auf die Hälfte.
Also 1,8K +1,8K ergeben dann bei 3.3V ca 1,65V über jedem Teilwiderstand
Bei 2,7V sind das dann 1,35V
Dein NTC ändert sich zwischen 20 Grad und 30 Grad auf 1800 bis 1200Ohm
Mittelwert rund 1500 Ohm. deshalb wird einfach mal der R3 auf 1500 ohm gesetzt und die Spannungen dann berechnet für NTC = 1200 Ohm und NTC=1800Ohm
Das kann ich dann auch mit R= 1000 Ohm machen oder eben mit R3 = 2000 Ohm
Wie schon mehrmals gesagt die Spannung an der Basis hängt vom R3 ab und dem Strom durch diesen! Wo gehört dann wohl das Poti hin!
Da eine Z-Diode die Spannung unabhängig vom Strom durch sie relativ stabil hält, ist diese Lösung technisch gesehen dem Spannungsteiler aus R1 und R2 überlegen. Und zusätzlich wirst du relativ unabhängig von der Versorgungsspannung !
So reduzieren wir nun mal die ganze Geschichte auf das wesentliche , die Einstellung des Arbeitspunktes des Transistors. Da der Eingangswiderstand des Transistors unbekannt ist kannst du da nicht genau rechnen. Den der Eingangswiderstand des Transistors liegt dem R3 in unserer Schaltung parallel. (genau genommen wäre das dann ein belasteter Spannungsteiler) da der Basisstrom durch den Transistor aber um etwa den Faktor 10 kleiner als durch R 3 ist kann der vernachlässigt werden. Der Basisstrom kommt aber erst beim durch steuern des Transistors zum tragen. Deshalb verschiebt sich der Einstellpunkt etwas in Richtung untere Einschaltschwelle! Um das etwas zu mildern wird da der Basis noch ein R in Reihe geschaltet zb 1K damit verringert sich die Belastung des Spannungsteilers aus NTC und R3. Hier ist der nicht erforderlich , deshalb einfach weggelassen. Ab einer bestimmten Temperatur wird der Transistor wegen sinkendem R des NTC mit ausreichender Spannung und damit mit Basisstrom versorgt.
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BID = 979115
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So, habe jetzt alles nochmals angeschaut, nachvollzogen und durchgerechnet.
Habe kurz eine kleine Zusammenfassung gemacht.
Nr.1, ganz einfach ohne irgendwas weiter.
Nr.2, Habe ich versucht eine Schaltung mit Poti zu machen. Ich setzte R5 in Serie mit dem NTC und R3 und erhöhte die Spannung über die drei, sodass ich beim Mittelwert von R5 genau 3V über den NTC und R3 habe. D.h. ist R5 unter 235 Ohm, schaltet der Transistor früher, ist R5 grösser als 235 Ohm, schaltet er später.
Nach Berechnung sollte das funktionieren, weis aber nicht, ob die Schaltung irgendwelche Probleme macht.
Nr.3 Wenn ich es richtig verstanden habe, dann meintest du das so mit der Z-Diode, aber da wird es mir ein bisschen zuviel. Da gebe ich zu, noch nicht alle Grundlage zu wissen.
Nr.4, Ist so geschaltet, wie du den Poti einfügen würdest.
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BID = 979118
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Mach mal eine Schaltung zu deinen Nr1 bis Nr 4
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