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Niedervolt AV Spannungsüberwachung / Zeitschalter gesucht.... Suche nach: zeitschalter (286) |
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BID = 978063
Corradodriver Schreibmaschine
    
Beiträge: 1027
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Bevor ich hier wieder alles 3 x versuche, zu erklären, hab ich einfach mal n Video gemacht...
http://www.drg-ler.de/Video/Permotweiche.mp4
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MFG Andy
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Corradodriver am 3 Jan 2016 7:51 ] |
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BID = 978068
Grimm Stammposter
   
Beiträge: 484 Wohnort: Bayern
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Hallo,
hab da eine Nacht darüber geschlafen.
Gruß
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Grimm am 3 Jan 2016 10:47 ] |
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BID = 978081
Sunrisesailing Neu hier

Beiträge: 45 Wohnort: 48329 Havixbeck
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Eine "antike" Modelleisenbahn muss man ja nicht unbedingt mit antiker Elektronik betreiben.
Ich habe früher mit Relaise, Transistroren und RC-Gliedern auch Modellbau betrieben. Jetzt im Alter bin ich wieder mit Elektronikbasteleien angefangen. Habe mir vor 1 Jahr einen µC (Picaxe 18M) gekauft, bin echt begeistert, die erste LED blinkte nach 2 Stunden, auch ein Schrittmotor hat nach kurzer Zeit funktioniert wie ich wollte, langsam/schnell, vor/zurück usw. .....
Ich würde für so ein komplexes System einen µC nehmen, z.B. um die Modell-Lock auch realistisch anfahren bzw. bremsen zu lassen (via PWM), Signale, Schranken und natürlich die Weichen.
Wenn du für alle 22 Weichen obige Hilfsschaltungen gebaut hast, hast du ein vielfaches an Geld ausgegeben was ein µC kostest (Picaxe 08 für < 10€)und immer noch null Intelligenz im System.
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Gruß aus Havixbeck
Ludger
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BID = 978083
IC onkel Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 50 Wohnort: CH
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Super das Video erklärt vieles. Ich habe es genau angeschaut.(Zeitlupe und Einzelbild)
Die Spulenumschaltung (Endabschaltung) findet links unterhalb der Magnetspulen statt. Der Umschalter besteht nur aus einer rund gebogenen Blattfeder die über die Kontakte geschoben wird. Sehr anfällig bei so hohen Schaltströmen. In vielen Modellbahnforen wird ein Umbau empfohlen. Der Umschalter ganz links kann zur Signal- oder Fahrstrassensteuerung verwendet werden.
Mögliche Ansteuerung ohne Endabschaltkontakte wird hier gezeigt: http://www.trigonal.de/sel/moba_06.htm oder hier http://www.u-r-rennert.de/bahn/module/www_selp/mod_schalt_ele.htm
Die zweite Seite ist eine sehr interessante Seite für den Modellbahnbau und Steuerung.
Wichtig ist bei Fahrstrassenschaltung (automatischer Fahrbetrieb)darf der Zug erst freigeschaltet werden, wenn alle Weichen richtig umgestellt haben. Sonst kann es zu Zugskollisionen kommen. Was ja nicht erwünscht ist.
Falls kein Umbau erwünscht ist, bleibt nichts anderes als die Umschaltkontakte regelmässig zu reinigen und richtig einstellen.
Mehr kann ich leider nicht dazusagen.
Gruss Kurt
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BID = 978093
Grimm Stammposter
   
Beiträge: 484 Wohnort: Bayern
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Zitat :
| Wenn du für alle 22 Weichen obige Hilfsschaltungen gebaut hast |
Hallo Ludger,
weshalb den für jede Weiche die Schaltung bauen?
Die kommt zwischen Trafo und an A und B (Spannungsversorgung) dran (dazwischen) natürlich werden dann alle Weichen mit einer Schaltung überwacht.
Gruß
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BID = 978096
Corradodriver Schreibmaschine
    
Beiträge: 1027
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Zitat :
| Eine "antike" Modelleisenbahn muss man ja nicht unbedingt mit antiker Elektronik betreiben. |
Aber genau das war Ziel des Baus dieser Anlage. Die Anlage ist eine "Retro-Anlage", und diese soll im Stil der damaligen Möglichkeiten mit den damals vorhandenen Mitteln gebaut werden. Das ist auch nur der Grund, warum ich mich für dieses doch sehr betagte Gleissystem entschieden habe. (Selbst das 0815-Spielzeuggleis heutiger Hersteller ist ja 10x besser.)
Das die Anlage, bzw. die spätere Steuerung ein Relaisgrab wird, und den Stromverbrauch eines Einfamilienhauses haben wird, ist mir dabei durchaus bewusst. Aber so war das damals eben.
@ Kurt, danke für die Links. Hab mich da eben mal eingelesen.
Was mich bei den gezeigten Sachen da am allermeisten stört, ist die Tatsache, das bei allen Schaltungen die Weichen mit Gleichstrom geschaltet werden. Klar machts einer Spule nix aus, was für Strom da durch läuft. Dem Anker machts aber was aus. Dieser wird im laufe der Zeit polarisiert, und der Antrieb verliert durch den verschlechterten Wirkungsgrad an Leistung. Besonders schlimm ist das Problem, wenn geringe Restströme durch die Spulen fließen. (Daher werd ich der LED der Rückmeldung auch ne antiparallele Diode spendieren.) Letztendlich wird schon deshalb keine dieser Schaltungen bei mir Verwendung finden.
Dann zur Weichenschaltung über Kondensator. Im Prinzip keine schlechte Idee. Doch was ist, wenn der Kondensator leer ist, und du ne Weiche umschalten willst. Oder die Fahrstraßenschaltung gibt nen Impuls, und der verhallt in Schall und Rauch, weil der Energiespeicher leer ist? Damit ist in meinen Augen das System Fehlerbehaftet und nicht bis zuende Gedacht. Letztendlich bräuchte dann wieder jede Weiche einen eigenen Kondensator nebst zusätzlicher Beschaltung. Das ganze aus nur einem großen Kondensator zu speisen bringt nix, weil der mit der ersten Weiche geleert wird, und dann musst wieder warten bis voll ist, um die nächste zu schalten. Gefällt mir nicht, der Gedanke, abgesehn vom Materialaufwand.
Trozdem Danke fürs mitschreiben.
@ Grimm, die Schaltung, die du da gepostet hast, favorisiere ich derzeit. Wenns nix einfacheres und materialsparerendes gibt, wirds wohl diese Lösung werden.
Frage: Der Widerstand vor LED2 errechnet sich dann aus Strom und Flussspannung LED2 + LED-Halbleiterrelais bei Ub5V?
Alle unbenannten Dioden = 1N4148??
Packt das 4040 den LED-Strom, oder müssen das Low Current sein?
Wenn ich die "AUS"-Zeit jetzt verlänger wollen würde, dann einfach statt Q9/10 Anschluss Q9/11 (als Beispiel...) nutzen?
MFG Andy
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MFG Andy
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BID = 978098
Sunrisesailing Neu hier

Beiträge: 45 Wohnort: 48329 Havixbeck
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Ich habe Modellbau immer so verstanden, dass man versucht die Realität möglichst gut nachzubilden. Daher meine Meinung, dass man im Modellbau heute nicht mehr ohne "Inteligenz" in der Schaltung auskommt.
Z.B. eine Weiche umstellen ist doch ein komplexer Vorgang. Wenn, wie hier, die Weiche blockiert ist, müssen doch Signale Angehen, der Zugverkehr gestoppt werden, Warnsignale ertönen, usw. ....
....oder ist da mein Verständnis für Modellbau antiquirt?
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Gruß aus Havixbeck
Ludger
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BID = 978102
Offroad GTI Urgestein
     
Beiträge: 12135 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| wenn geringe Restströme durch die Spulen fließen. (Daher werd ich der LED der Rückmeldung auch ne antiparallele Diode spendieren. |
Gute Idee.
Zitat :
| Packt das 4040 den LED-Strom, oder müssen das Low Current sein? |
Der 74HC4040 verkraftet bspw. +-25mA pro Ausgang. Also mehr als genug für eine LED.
Low Current LEDs braucht heutzutage keiner mehr. Du nimmst einfach eine "superhelle" moderne LED und betreibst sie nur mit bspw. 2mA
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 978113
Corradodriver Schreibmaschine
    
Beiträge: 1027
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Zitat :
| Ich habe Modellbau immer so verstanden, dass man versucht die Realität möglichst gut nachzubilden. |
Ja, gebe ich dir Recht, wenn ich eine "MODELL"Bahn im Wörtlichen Sinne aufbauen wollen würde. Dann würde ich alles nurnoch Elektronisch/Digital schalten, und nur aktuelle Baumaterialien verwenden. War aber hier nicht Ziel meines Schaffens...
Zitat :
| Z.B. eine Weiche umstellen ist doch ein komplexer Vorgang. Wenn, wie hier, die Weiche blockiert ist, müssen doch Signale Angehen, der Zugverkehr gestoppt werden, Warnsignale ertönen, usw. .... |
Auch richtig. Umso größer der Aufwand, das ganze mit antiquierter Technik zu realisieren.
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MFG Andy
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BID = 978125
Sunrisesailing Neu hier

Beiträge: 45 Wohnort: 48329 Havixbeck
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Zugegeben meine Sichtweise ist anders. Sagen wir mal, der Modellbauer von 1958 hatte das Bild der DB im Jahre 1950 "im Auge".
Mangels Elektronik blieb sein Modell der Realität sehr unvollständig und es kam zu wesentlich mehr Modell-Unfällen als in der Realität bei der DB.
Die Bundesbahn hatte 1950 noch nicht die nötige Elektronik und hat dafür menschliche Intelligenz eingesetzt, vermutlich x mal so viele Beschäftigte wie heute.
Zugegeben, dein Ansatz ist ein anderer, vielleicht? "Die elektrischen Probleme des Modellbauers im Jahre 1958."
Ich befürchte, dann wirst du die Spulen selber wickeln müssen und auch andere Bauteile von damals sollten schwer zu beschaffen sein, LED`s anstelle von Glühbirnen ist dann auch ein "Stilbruch"
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Gruß aus Havixbeck
Ludger
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BID = 978144
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
Beiträge: 17327
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Das Teil ist wie ich es mir gedacht habe ähnlich einem bistabilem Relais aufgebaut!
Die mechanischen Endschalter würde ich da gnadenlos rauswerfen und durch Optokoppler (Lichtschranken) ersetzen! Du hast dann die Möglichkeit die Weichen rein elektronisch zu steuern und auch die Stellung elektronisch auszuwerten! Beim Betrieb mit Gleichstrom wird es keine Aufmagnetisierung geben , da ja das Magnetfeld in der resultierenden Spule immer bei jedem Umschalten auch umgepolt wird! Restströme in den Spulen sind dabei jedoch zu vermeiden! Wie schon gesagt den µC sieht keiner und die Weichen tun was sie Sollen ! Einziger Nachteil du benötigst pro Weiche mehrere Anschlüsse! Einmal 3 Anschlüsse zur Ansteuerung und Zusätzlich 3 Anschlüsse für die Rückmeldung. Ich habe dir mal das Aufgezeichnet!
Damit hast du alle Möglichkeiten die Weichen rein elektronisch anzusteuern! Inklusive Der Anzeige der Schaltstellung!
Wie schon gesagt sind da die Endschalter rausgeworfen und die Anschlüsse der Weiche direkt nach Außen geführt!
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 978159
Sunrisesailing Neu hier

Beiträge: 45 Wohnort: 48329 Havixbeck
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Zitat:
"Wie schon gesagt den µC sieht keiner und die Weichen tun was sie Sollen!"
... und warum kein µC ?
Warum Optokoppler und keine 2 Reedrelaise, Pixaxe 08,........ ?
Magst du µC nicht, oder warum hälts du die für ein "nogo" im Modellbau?
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Gruß aus Havixbeck
Ludger
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BID = 978164
der mit den kurzen Armen Urgestein
     
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Ein µC ist die einfacherer Lösung schon in Punkto Überwachung Und evl mehrmaligem Schalten .
Hier mal die Rein elektronische Lösung allerdings noch ohne mögliche Schaltwiederholung! Wie gesagt die Endschalter wurden durch Optokoppler ersetzt ! Die Elkos sorgen dafür das die Weiche auch umschalten kann und vor allem schalten sie diese auch ab ! Aufpassen NPN und PNP -Transistoren verwenden ! Die Weichenschalttransistoren sind PNP -Leistungstransistoren!
Warum da 4 LED drin sind solltest du selber raus bekommen !
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BID = 978167
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Und hier mal die Störungsmeldung. Kein Endschalter betätigt !!!
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BID = 978196
Grimm Stammposter
   
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Hallo Andy,
Zitat :
| „wirds wohl diese Lösung werden“ |
Erst mal langsam, werde die Schaltung auf einen Steckbrett aufbauen ob alles auch so geht wie gedacht.
Zitat :
| „Der Widerstand vor LED2 errechnet sich dann“ |
Einfach ausprobieren und mit z.B. 330 oder 470 Ohm beginnen (LED2).
LED1 mit 1000 Ohm beginnen.
Zitat :
| „Alle unbenannten Dioden = 1N4148??“ |
Ich verwende immer die Dioden 1N4007 für alle Schaltungen, aber auch jede andere ist OK, aber keine Schottky-Dioden.
Zitat :
| „Wenn ich die "AUS"-Zeit jetzt verlänger wollen würde, dann einfach statt Q9/10 Anschluss Q9/11 (als Beispiel...) nutzen?“ |
NEIN
Du musst Q9+Q10+Q11 nutzen, dann ist die Pause 2048-256=1792 / 50Hz = 35,84s.
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Nochmal eine andere Überlegung zur Erkennung der Leistungsaufnahme der Weichen.
Wenn die Weichen (nur die Weichen) an einen 0815 Trafo hängen bricht die Leerlaufspannung ja 3 bis 5V ein bei der Stromentnahme von z.B. über 1A.
Mit einem Operationsverstärker kann man ja den Spanungsabfall erkennen und auf den Stromwandler verzichten.
Ist eine OP am Start kann man unter Umständen auch auf die ICs 4040 und 4093 verzichten und es ist nur noch ein IC im Einsatz.
Gruß
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