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Wie erfasse ich ob in einem Kabel Strom fließt? Suche nach: kabel (27538) strom (35723) |
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BID = 834958
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | Ein Trafo in Reihe wäre natürlich eine Möglichkeit, aber wie gesagt, der Spannungsfall sollte da so klein wie möglich sein. | Der ist bei einem Stromwandler gering, sogar sehr gering!
Als überschlägiges Beispiel:
Du besorgst dir einen Netztrafo 230V / 2,3V . Die Spannung kann auch kleiner sein, ich habe das nur wegen dem Übersetzungsverhältnus 100:1 so gewählt.
Die Sekundärwicklung "dicke Wicklung" muß nur den Laststrom von 2,5A sicher aushalten, also reicht ein 8VA Trafo völlig.
Beim Betrieb als Stromwandler wird die "lange dünne" Wicklung mit einem nahezu Kurzschluß belastet, da dort ja sonst rechnerisch 2,5kV auftreten könnten (25V * 100).
Bei 2,5A Stromfluß durch die dicke Wicklung kann man gemäß dem Übersetzungsverhältnis der dünnen Wicklung 25mA entnehmen, und wenn man das bei einer Spannung von 5V macht, beträgt der Spannungsabfall im Eingangskreis nur 50mV.
Klingt doch gut, oder?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 21 Jun 2012 17:00 ] |
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BID = 834962
Surfer Inventar
     
Beiträge: 3085
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BID = 834983
IceWeasel Moderator
       Beiträge: 2501
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Um die Idee von Sam2 nochmal aufzugreifen, wie wäre es mit z.B. SOWAS oder ähnlichem ?
MfG,
Chris
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Wenn's kracht und zischt, war das nüscht!
Ich bin kein Berufsgutmensch - ich bin nur zivilisiert und weiß, mich zu benehmen.
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BID = 835007
albi1a Gesprächig
  
Beiträge: 118
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@ Perl: Ja klingt erst mal gut so auf dem Papier. Ich kann mir zwar gerade nicht vorstellen wieso der Spannungsfall nur 0,05V sein soll Primärseitig, weil ich das rechnerisch nicht nachvollziehen kann wie wo was ich da rechnen muss um da hin zu kommen.
@ Surfer: alleine schon wenn ich den Preis sehe von dem Relais brauche ich nicht weiter lesen. Das kann ich kaum einem Schmackhaft machen bei gut 300EUR.
@ IceWeasel: ein Thermo-rRedkontakt ist praktisch sehr schlecht umsetzbar. Da die Heizung sich unter einer Abdeckung befindet und unter der Abdeckung bzw. in dem Bereich Vakuum ist. Zu dem ist die Anlage rings rum beheizt und somit ist alles andere auch warm und es wären nur sehr sehr geringe Temperatur Unterschiede feststellbar.
@ hajos118: ein Reedkontakt? Und wo ist mein Magnetfeld?
LG
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BID = 835009
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | weil ich das rechnerisch nicht nachvollziehen kann wie wo was ich da rechnen muss um da hin zu kommen. |
Bei einem Übersetzungsverhältnis von 1:100 entsprechen 5V auf der (neuen) Sekundärseite 50mV auf der (neuen) Primärseite. Der Strom reduziert sich dabei entsprechend dem Übersetzungsverhältnis von 2,5A auf 25mA.
So arbeiten Transformatoren nun mal.
Ungefähr wenigstens, denn wegen der unvermeidlichen Verluste gibt man sekundärseitig etwa 10% Windungen zu, um bei Nennlast auf die gewünschte Ausgangsspannung zu kommen.
Das führt dazu, dass ein Transformator der bei Nennlast 2,3V aus 230V macht, in Wirklichkeit nur ein Übersetzungsverhältnis von ca. 90:1 hat.
Wenn man ihn dann, wie hier, umgekehrt betreibt, treten diese 10% Spannungsverlust nochmal auf, und dann hat man 20%.
Also werden aus den überschlägigen 50mV in Wirklichkeit etwa 60mV werden.
Wenn man nicht Leistung auskoppeln will oder muss, im obigen Beispiel immerhin 5V*25mA= 125mW, sondern lediglich den Eingang eines µC ansteuern muss, wählt man das Übesetzungsverhältnis so hoch wie irgend möglich, z.B. 1000:1 oder noch mehr.
Daraus resultiert dann die eine Windung, die weiter oben schon erwähnte, und die von den 2,5A durchflossen wird, und auf der anderen Seite die vielen Windungen der ursprünglichen 230V Wicklung.
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BID = 835046
Surfer Inventar
     
Beiträge: 3085
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Was kostet denn dein Nachdenken,grübeln und suchen im Netz?
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BID = 835089
albi1a Gesprächig
  
Beiträge: 118
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Zitat : Surfer hat am 22 Jun 2012 14:52 geschrieben :
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Was kostet denn dein Nachdenken,grübeln und suchen im Netz? |
Das ist ne andere Geschichte.
Zitat : perl hat am 22 Jun 2012 06:35 geschrieben :
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Bei einem Übersetzungsverhältnis von 1:100 entsprechen 5V auf der (neuen) Sekundärseite 50mV auf der (neuen) Primärseite. |
Wo nimmst du die 50mV bzw. 5V her? 5V ist das 100 fach von 50mV, dass ist klar. Aber woher kommt der Wert bzw. woher weißt du das genau diese Spannung von 50mV Primärseitig abfällt ohne XL zu wissen?
MfG
[ Diese Nachricht wurde geändert von: albi1a am 23 Jun 2012 6:03 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: albi1a am 23 Jun 2012 6:04 ]
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BID = 835130
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | Aber woher kommt der Wert bzw. woher weißt du das genau diese Spannung von 50mV Primärseitig abfällt ohne XL zu wissen? |
X L ist bei üblichen Trafos groß gegenüber dem (als parallel geschaltet anzusehenden) Lastwiderstand, sonst würde die Wicklung schon im Leerlauf durch den Blindstrom warm werden.
Deshalb kann man X L in erster Näherung vernachlässigen.
Und der Lastwiderstand wird gemäß dem Quadrat des Übersetzungsverhältnises auf die Primärseite transformiert.
Wenn du den Bürdenwiderstand also so wählst, dass z.B. bei 5V 25mA fliessen, was einem Widerstand von 200 Ohm entspricht, dann erscheint er bei diesem Übersetzungsverhälts als 200/100 2= 20mOhm im Meßkreis und man braucht nach GSO I=50mV/20mOhm = 2,5A, damit dort die benötigten 50mV abfallen.
Wenn man den Strom nicht messen will, sondern nur wissen, ob Strom fliesst, dann nimmt man anstelle des Lastwiderstands z.B. eine Zenerdiode um die ausgangseitige Spannung zu begrenzen und damit natürlich auch den Spannungsabfall im Meßkreis.
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BID = 835493
hajos118 Schreibmaschine
    
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Zitat :
albi1a hat am 22 Jun 2012 06:06 geschrieben :
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@ hajos118: ein Reedkontakt? Und wo ist mein Magnetfeld?
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Stromdurchflossener Leiter (Sekundärseitig gleichgerichtete Spannung durch einen Draht, der um den Reed Kontakt gewickelt wird).
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Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!
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BID = 835494
hajos118 Schreibmaschine
    
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Steht bei der unverbindlichen Preisempfehlung....
_________________
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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BID = 835655
winnman Schreibmaschine
    
Beiträge: 1677 Wohnort: Salzburg
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Anderer Ansatz:
besorg dir ein Reed Relais,
5-15 Windungen Draht durch den dein Strom Fließt (genaue Anzahl empirisch ermitteln)
Fertig
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BID = 835659
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | besorg dir ein Reed Relais, |
Wie lange lebt das, bei 200 Schaltvorgängen pro Sekunde?
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BID = 835710
powersupply Schreibmaschine
    
Beiträge: 2920 Wohnort: Schwobaländle
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Wir hatten früher, als Computer in der Steuerungstechnik noch nicht benötigt wurden, in Tiefziehanlagen, zum Überwachen ob einzelne Heizelemente ausgefallen sind sogenannte Wandlerklemmen eingebaut.
Darin befand sich ein ganz kleiner "Trafo" der aber ausreichte um eine LED leuchten zu lassen. Natürlich wunden die Wandler auch in die Trafogehäuse unserer damaligen Magnastat Lötkölben eingebaut um anzuzeigen, dass dieser nun warm ist bzw überhaupt noch funktioniert
powersupply
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BID = 835737
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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 Ist doch meine Rede seit Leipzig und Einundleipzig.
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BID = 835795
winnman Schreibmaschine
    
Beiträge: 1677 Wohnort: Salzburg
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Hast du mal an die Massenträgheit der Kontakte gedach? (Perl)
Bei ein paar mA für die Überwachung hält so ein Reedkontakt ewig.
Ist bei uns in 100 facher Ausführung in Verwendung, teilweise schon über 40 Jahre.
Klar geht das auch mit viel mehr Aufwand, aber wozu?
Da fällt mir noch was ein: Es gibt Stromrelais zB.: für Lastabwurf bei Durchlauferhitzern, die sind auch rein elektromechanisch.
Das wäre ev auch noch was. Aber die Steuerkontakte sind da sicher nicht für kleine Ströme ausgelegt, also sollte damit unbedingt ein Relais geschaltet werden.
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