Akku 12 Volt 12Ah mit KFZ-Ladegerät laden ?

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Autor
Akku 12 Volt 12Ah mit KFZ-Ladegerät laden ?
Suche nach: akku (11380) volt (15012) ladegerät (3371)

    







BID = 778400

ffeichtinger

Schreibmaschine



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Zitat :

Wenn ich z.B. eine Autobatterie hätte mit 12 Volt / 200Ah und eine Autobatterie 12 Volt / 36Ah und ich würde beide Batterien mit einem passenden Überbrückungskabel verbinden (ohne Ladeüberwachung oder so)


Das ist im Allgemeinen keine gute Idee. Bleiakkus sind sehr niederohmig, d.h. wenn du sie zusammschließt und diese auch nur eine geringfügig unterschiedliche Spannung haben dann fließt ein großer Ausgleichsstrom, der zu einer starken Erwärmung der Akkus und des Kabels führt. Dann wird der kleinere Akku wohl als erstes überkochen und seine Säure in der Umgebung verteilen.

Also lass es lieber.

mfg Fritz

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BID = 778406

perl

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Zitat :
Wie hoch müsste theoretisch die Spannung der 200Ah Batterie sein, das diese es schafft die 36Ah voll zu laden ?
Das geht überhaupt nicht.
Ganz einfach, weil die Spannung, auch eines geladenen Akkus, nicht hoch genug ist um einen anderen Akku voll zu laden.

Es findet aber schon ein gewisser Ladungsaustausch statt, den man quantitativ anhand der Lade- und Entladekennlinien der beiden Batterien abschätzen kann.

Übrigens ist der umgekehrte Weg interessanter:
Ich habe es schon geschafft mit einem kleinen 1Ah Notstromakku meine leeere Autobatterie soweit aufzuladen, dass ich den Motor wieder starten konnte.
Die über 100A, die dabei fliessen hätte der kleine Akku niemals liefern können, aber bei einem gesunden (Benzin)motor dauert der Startvorgang ja vielleicht nur 2 Sekunden.
Das sind weniger als 100mAh, aber die fehlten dem 85Ah Akku eben...

BID = 778412

Markus37

Gerade angekommen


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Bei dem Beispiel 200Ah zu 36 Ah handelt es sich um normale Autobatterien, also nicht die Bleiakkus von Mopeds. Also ein ganz normales überbrücken von 2 Autobatterien. Also nix Säure rumspritzen. Und davon abgesehen, ich will das ja nicht wirklick machen (ist doch nur ein Beispiel um Materie "Akkus" zu verstehen).

Das auch beim voll geladen AKKU die Spannung (12 Volt) nicht ausreicht um den anderen Akku 36Ah zu laden ist schon irgendwie klar, aber nur theoretisch, wie hoch müsste die Spannung des 200Ah Akkus sein um den 36Ah Akkus voll aufzuladen?




BID = 778413

ffeichtinger

Schreibmaschine



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Zitat :

Also ein ganz normales überbrücken von 2 Autobatterien. Also nix Säure rumspritzen.


Was denkst du denn, was in 'ganz normalen Autobatterien' so drin ist?

Die Spannung die nötig wäre kann man nicht mal theoretisch angeben, da es bei einem Akku keinen klaren eindeutigen Zusammenhang zwischen Ladezustand und Leerlaufspannung gibt. (zumindest ist mir keiner bekannt)

mfg Fritz

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BID = 778416

perl

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Zitat :
wie hoch müsste die Spannung des 200Ah Akkus sein um den 36Ah Akkus voll aufzuladen?
Das hatte ich doch schon geschrieben.
Du mußt es nur lesen!

BID = 778420

dl2jas

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Wenn der Akku mit 200 Ah 14 Volt Nennspannung hat (7 Zellen), würde es passen.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 778424

Markus37

Gerade angekommen


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@perl:
Ich versteh dich nicht. Du schreibst weil die Spannung auch eines voll geladenen Akkus nicht ausreicht. Wieso reicht die Spannung nicht aus ? Gibt es nur 12 Volt Akkus ? Was ist denn mit nem AKKU 14 Volt, 16 Volt, 20 Volt ? Gibt es solche AKKUS nicht ? Ich könnte wetten wenn ich ein 15 Volt AKKU ( ob es solch ein 15 Volt Akkus gibt oder nicht spielt keine Rolle) nehmen würde, wäre dieser eventuell von der Spannung zu hoch um einen 12 Volt AKKU zu laden. Oder würde da die Spannung bei Überbrückung in die Knie gehen oder warum soll ein AKKU mit pasender hoher Spannung keinen anderen 12 Volt AKKU laden können ? Genau das möchte ich doch wissen. Einfach zu sagen es gibt kein AKKU mit so einer hohen Spannung um einen anderen 12 Volt AKKU aufzuladen zu können, kann ich mir kaum vorstellen. DL2jas, gibt aus meiner Sicht doch schon eher die Antwort die ich verstehen kann. Auch wenn ich jetzt keine Ahnung von AKKUS habe, hätte auch ich 14 Volt bzw. 14,5 Volt geschätzt. Ich kann mir auch gut vorstellen das genau das passende Ladegerät eine Nennspannung von ca. 14 Volt hat und da lädt dann ein 12 Volt AKKU normal voll auf. Bei einer Spannungsquelle von 14 Volt (von mir aus auch 14,5 Volt) mit genügender Kapazität (200Ah) kann man einen kleineren AKKU von 12 Volt 36Ah nicht wirklich voll aufladen ? Ich weiss es ja wirklich nicht deswegen frag ich ja.

BID = 778429

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ich könnte wetten wenn ich ein 15 Volt AKKU ( ob es solch ein 15 Volt Akkus gibt oder nicht spielt keine Rolle) nehmen würde, wäre dieser eventuell von der Spannung zu hoch um einen 12 Volt AKKU zu laden
Das war deine ursprüngliche Frage:
Zitat :

Wenn ich z.B. eine Autobatterie hätte mit 12 Volt / 200Ah und eine Autobatterie 12 Volt / 36Ah und ich würde beide Batterien mit einem passenden Überbrückungskabel verbinden (ohne Ladeüberwachung oder so), wieviel würde die 36Ah Batterie geladen, also wieviel Prozent der Kapazität wäre möglich. Es wären ja nur 12 Volt zum laden verfügbar. Bei den anderen Antworten oben, heißt es ja 12 Volt wären zu wenig um eine 12 Volt Batterie zu laden. Wie hoch müsste theoretisch die Spannung der 200Ah Batterie sein, das diese es schafft die 36Ah voll zu laden ?
Es ist absolut witzlos, wenn du jetzt noch 14V und 15V Batterien dazu erfindest.

BID = 778437

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
ffeichtinger hat am 29 Jul 2011 18:10 geschrieben :

... wenn du sie zusammschließt und diese auch nur eine geringfügig unterschiedliche Spannung haben dann fließt ein großer Ausgleichsstrom, ...

Ist schon wieder Märchenstunde?

Das ist völliger Unfug! Wird aber immer wieder behauptet ...

Wäre das so, gäbe es beim Starthilfegeben ständig Unfälle. Ist aber nicht so - und es gibt auch technische Gründe (neben der empirischen Erfahrung) die dagegen sprechen. Der statische Innenwiderstand im Bleiakku bei hoher Last ist tatsächlich sehr gering. ffeichinger vergisst aber den dynamischen Innenwiderstand um die Leerlaufspannung herum.

Wie auch immer, 4,5 A vs. 3,6 A ist keine katastrophale Überforderung des Akkus, sondern m.E. völlig unkritisch - sofern das Ladegerät eine vernünftige Spannungsbegrenzung bzw. -regelung hat. Ganz Ängstliche nehmen dann noch die Lampe als Strombegrenzung.

Kopfschüttelnde Grüße,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 29 Jul 2011 21:24 ]

BID = 778440

dl2jas

Inventar



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Wohnort: Kreis Siegburg
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Markus37, hier was für den Wissensdurst:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bleiakku
Beachte auch die weiterführenden Links.
Da sollten auch Diagramme kommen bezüglich Lade- und Entladespannung versus Ladezustand.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 778448

ffeichtinger

Schreibmaschine



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Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut


Zitat :
Wäre das so, gäbe es beim Starthilfegeben ständig Unfälle. Ist aber nicht so - und es gibt auch technische Gründe (neben der empirischen Erfahrung) die dagegen sprechen. Der statische Innenwiderstand im Bleiakku bei hoher Last ist tatsächlich sehr gering. ffeichinger vergisst aber den dynamischen Innenwiderstand um die Leerlaufspannung herum.


Sagen wir lieber differentieller/absoluter Innenwiderstand dazu, mit statisch und dynamisch hat das nichts zu tun, oder willst du auf eine Induktivität/Kapazität hinaus?

Außerdem schließt man genau aus diesem Grund das Masse-Kabel des Empfängers auch nicht direkt an den Batteriepol sondern an die Karosserie. Außerdem gibt es Unfälle beim Fremdstarten. Dass dabei jemand verletzt wurde habe ich zwar noch nicht gehört, dafür aber dass etliche Steuergeräte dank Überspannung den Hut genommen haben.

Es mag schon sein, dass der differentielle Innenwiderstand geringer als der absolute ist. Aber die dabei fließenden Ströme sind trotzdem nicht zu vernachlässigen. Und einen kleinen, leeren Akku direkt an einen großen, vollen zu schließen, halte ich immer noch für keine gute Idee.

Hat jemand eine Strom-Spannungs-Kennlinie eines geladenen Akkus parat? Das würde mich interessieren.

mfg Fritz

_________________

BID = 778457

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
dafür aber dass etliche Steuergeräte dank Überspannung den Hut genommen haben.

Wo kam denn die her? L beim abklemmen?


Zitat :
Außerdem schließt man genau aus diesem Grund das Masse-Kabel des Empfängers auch nicht direkt an den Batteriepol sondern an die Karosserie.

Gibt es eigentlich einen Grund, dass man das mit der Empfängerleitung machen soll? Wichtigster Gedanke dabei ist doch, dass ein beim Anklemmen entstehender Funke kein eventuell entstandenes Knallgas am Batterieminuspol zündet.

Andererseits kann es bei kurzen Starterstrippen trickreich werden, einen vernünftigen Massepunkt an der Karosserie zu finden, wo die Klemme hält und hinreichend guten Kontakt hat...


Gruß, Bartho

BID = 778459

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
ffeichtinger hat am 29 Jul 2011 22:03 geschrieben :

Außerdem schließt man genau aus diesem Grund das Masse-Kabel des Empfängers auch nicht direkt an den Batteriepol sondern an die Karosserie.

Sagt wer,seit wann und wieso?
Wenn dem so wäre,hätte ich 20 Jahre was falsch gemacht,zig Akkus auf dem Gewissen und diverse Unfälle erleiden müssen.
Da dem aber nicht so ist,ordne ich diese deine Aussage mal in den Bereich der Fabel ein,bzw. in Unterschied zwischen Theorie und Praxis...

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 778462

perl

Ehrenmitglied



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Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Sagt wer,seit wann und wieso?
Ich habe davon auch noch nichts gehört, und halte das Verfahren im Hinblick auf Transienten auch eher für kontraproduktiv.
Allerdings hatten die Fahrzeuge, die ich in den letzetn Jahren gefahren habe, die Batterie auch im hinteren Teil des Fahrzeugs, wo man an den Minuspol gar nicht vernünftig herankommt.

BID = 778467

ffeichtinger

Schreibmaschine



Beiträge: 1050
Wohnort: Traunkirchen im Salzkammergut

Ich finde es irgendwie witzig, dass offenbar nur ich davon gehört habe, und dabei nicht mal ein Auto habe!

http://www.adac.de/_mm/pdf/starthil.....1.pdf

Die Überspannung hängt wohl mit einem Überschwingen des Spannungsreglers der Lichtmaschine zusammen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Starth.....rzeug
Hat also nichts mit einer Leitungsinduktivität zu tun.

Fahrzeugelektronik ist schon eine merkürdige Sache. Manchmal hat man das Gefühl, die wird schon vom hinschauen kaputt. Dabei würde ein Varistor wahrscheinlich ausreichen.


Nur weil man von etwas noch nichts gehört hat, und es sich nicht 100% mit der persöhnlichen Erfahrung deckt muss es noch lange keine Fabel sein. (vergl. Quantenphysik)

mfg Fritz

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