Akku mit hohen Impulsströmen entladen

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Autor
Akku mit hohen Impulsströmen entladen
Suche nach: akku (11363)

    







BID = 562787

P4CM4N

Gesprächig



Beiträge: 120
 

  


Das mit der kürzeren Periodendauer macht Sinn. Wenn ich jetzt einen Impuls von 1ms und eine Ruhezeit von 3ms nehme liegt die Frequenz bei 250Hz. Das sollte kurz genug sein.

Da ergeben sich dann Werte von 100Ohm für R1 und R2 und 10µF.

Das entspricht folgenden Werten:

Aus-Zeit: 0,0027 s
An-Zeit: 0,0013 s
Frequenz: 240,5 Hz
Zykluszeit: 0,0041 s

Berechnet habe ich das hiermit:
http://www.eisenbahnmodelltechnik.de/cgi-bin/emttimer.pl

Der IRFP150 scheint tatsächlich besser geeignet zu sein.

Auf Figure 6 sieht man, dass er auch mit 8V und weniger arbeitet
Ich hatte mich jetzt nur auf Figure 14 fixiert


Edit: Das hier
http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irf1404.pdf

Fig. 3


[ Diese Nachricht wurde geändert von: P4CM4N am  9 Nov 2008 18:09 ]

BID = 562814

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
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Die Werte für R1 und R2 dürften zu klein sein.

Lade das Datenblatt des 555 herunter und schaue, was die als maximal zulässigen Strom zum Laden und Entladen angeben. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, nicht unter 1 kOhm gehen, was grob 10 mA bedeutet.

DL2JAS

BID = 562820

Brenner

Gesprächig



Beiträge: 140
Wohnort: Hamburg

OK, dann ist klar, der 1404 in der LowCost-3Cent-Sparvariante-TO220 verhält sich da unten deutlich anders.

Wie Du letztendlich taktest, ist nicht ganz so wichtig. Etwas kürzer 1...10ms schont etwas den FET gegenüber 30...50. Im Verhältnis ist die Erholzeit aber relativ kurz, da Du mit einem D=t1/t2 von 0,25 arbeitest. Das kannst Du im Diagramm 11 mit thermal response... ganz gut sehen.

Gruß Holger


PS: Du mußt auch hier: http://www.eisenbahnmodelltechnik.de/el-0230-time-49.htm#astb hin gehen, zum NE555-Multivibrator.
Ich komme auf R1=6120, R2=3100, C=4,7µ --> 10ms/30ms
Für 1ms/3ms C=0,47µ

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Brenner am  9 Nov 2008 19:08 ]

BID = 562842

P4CM4N

Gesprächig



Beiträge: 120

Na macht der Fet das denn mit? Wenn nicht, dann würde ich halt auf eine Gesamtentladezeit von 60min gehn, um den Fet zu schonen. Allerdings wären 30min schon besser

BID = 562859

Brenner

Gesprächig



Beiträge: 140
Wohnort: Hamburg

Na, der liegt dann ja bei etwa 50W im Mittel. Sollte gut gekühlt ohne Probleme gehen.

BID = 563076

P4CM4N

Gesprächig



Beiträge: 120

Wieso 50W? Müssten das bei 1ms/3ms nicht 80W sein?

t1/t2 ist 1ms/3ms und das ist 1/3 also 0,3333

[ Diese Nachricht wurde geändert von: P4CM4N am 10 Nov 2008 16:54 ]

BID = 563088

Brenner

Gesprächig



Beiträge: 140
Wohnort: Hamburg

Nö,

mit 10ms an und 30ms aus rechnest Du doch oder nicht?
Nicht verwechseln mit t1/t2 im Datenblatt, das ist t2 = Periodendauer = 40ms

Mit 10ms an und 30ms aus verteilt sich die Impulsleistung von etwa 220W auf insgesamt 40ms. Macht im Mittel 55W.

Etwas Leistung wird auch in der Verdrahtung an an Ünbergangswiderständen hängen bleiben.

Gruß Holger

BID = 563998

P4CM4N

Gesprächig



Beiträge: 120


Zitat :
dl2jas hat am  6 Nov 2008 01:56 geschrieben :

Mein lieber sepp @ kaernten, etwas unbeholfen die Links.

Hier eine recht einfache Schaltung, wie man nicht nur eine Endabschaltung mit Relais einstellbar realisieren kann, siehe Bild.

Einschaltfall:
Durch C1 und C2 bekommt die Relaisspule kurzzeitig volle Betriebsspannung und zieht an. Der frisch geladene Akku hat etwa 8 Volt. Ein Relais 9 Volt schaltet damit sicher. Auch Relais 12 Volt sollten da noch schalten.

Ausschaltfall, 6 Volt werden unterschritten.
Die Elkos sind jetzt uninteressant. Der Haltestrom wird nur noch vom Poti bestimmt. Das wird so eingestellt, daß bei den gewünschten 6 Volt das Relais abfällt.

Das Poti ist im Schaltbild mit 470 Ohm angegeben, Richtgröße. Je nach Relais kann der Wert variieren, eher höherer Wert bei kleinen Relais, auch 4,7 kOhm könnten noch sinnvoll sein. Ich gehe davon aus, daß die Relaisspule etwa einen Widerstand von 200 Ohm hat.

DL2JAS




[ Diese Nachricht wurde geändert von: dl2jas am  6 Nov 2008  1:59 ]


Dazu hab ich jetzt nochmal ne Frage: Der Schalter auf dem Bild gehört zum Relais oder?
Wenn das so wäre, dann müsste doch diese komplette Abschaltung in den Stromkreis, wo der Akku entladen wird oder? Hält denn das Relais Ströme bis 30A aus?

Un wofür braucht man noch C1? Würde das ganze nicht auch nur mit C2 laufen?

BID = 564014

dl2jas

Inventar



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Der Umschalter gehört zum Relais.

Das Relais muß aber noch einen weiteren (Um)schalter haben, nicht eingezeichnet. Damit wird die Betriebsspannung für die Steuerung geschaltet. Schalte nicht den Akku über das Relais. Bei 30 A ist der Übergangswiderstand der Relaiskontakte nicht sinnvoll kalkulierbar. Im Extremfall brennen die Relaiskontakte und schweißen sich eventuell fest.
Den eingezeichneten Umschalter benötigt die Schaltung selbst.

Die Erklärung, wie es mit den Kondensatoren funktioniert, hast Du zitiert. Damit ein Relais anzieht, ist eine relativ hohe Spannung notwendig. Als Faustregel gilt etwa 2/3 der Nennspannung. Soll es im angezogenen Zustand halten, reicht eine geringe Spannung, meist deutlich unter der Hälfte der Nennspannung. Dieser Wert wird mit dem Poti eingestellt. Schaue mal bei Wiki unter Hysterese. Das Relais darf bei 6 Volt bei gegebener Schaltung nicht mehr anziehen. Wenn doch, nehme kleinere Elkos.

Im Schaltbild habe ich noch einen Widerstand vergessen. C2 muß sich ja irgendwie entladen können. Schalte zu C2 einen Widerstand 1 bis 10 kOhm parallel, der Wert ist nicht kritisch.

DL2JAS


P.S.:
Die Schaltung könnte noch mit einem Relais 12 Volt bei vorgegebenen 8 Volt funktionieren. Dann aber ausprobieren, ob es auch etwas darunter sicher anzieht, relaisabhängig.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: dl2jas am 13 Nov 2008 22:16 ]

BID = 565278

P4CM4N

Gesprächig



Beiträge: 120

Also die Kondensatoren sind zum Puffern der Spannungseinbrüche, damit das Relais nicht sofort umschaltet. Aber richtig verstehen kann ich die Schaltung immer noch nicht. Wird jetzt die Durchschnittsspannung von 6V unterschritten, dann schaltet das Relais, sodass nur noch ein Kondensator arbeitet. Wieso werden nicht gleich alle beide weggeschaltet?

Und wenn man die Schaltung nicht in den Lastkreis, sondern in den Steuerkreis schaltet, dann müsste man doch noch ein 2. Relais parallel zum 1. schalten, welches dann den Steuerkreis unterbricht und somit die Entladung stoppt. Meinst du diesen weiteren (Um-)schalter?

Dass das Relais nicht in den Lastkreis soll hab ich mir fast gedacht

[ Diese Nachricht wurde geändert von: P4CM4N am 18 Nov 2008 16:19 ]

BID = 565361

dl2jas

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Die Relaisschaltung kommt direkt parallel zum Akku.

Der zweite nicht eingezeichnete Kontaktsatz trennt die Steuerschaltung von ihrer Betriebsspannung, was Ende des Entladevorgangs bedeutet.
Ein Elko hat im Einschaltmoment einen Widerstand von 0 Ohm. Dieser Effekt wird ausgenutzt. Im Einschaltmoment haben beide Elkos 0 Ohm, das Relais bekommt die volle Betriebsspannung.
Hat das Relais angezogen, hängt C2 in der Luft und soll sich durch den nicht eingezeichneten Parallelwiderstand entladen.
Im Haltefall, also merklich nach dem Einschalten, ist C1 hochohmig. Der Relaisstrom wird nur noch durch das Poti bestimmt. Es muß so eingestellt werden, daß das Relais bei den genannten 6 Volt abfällt.
Jetzt verständlich?

DL2JAS

P.S.:
Du kannst auch C2 durch einen Taster ersetzen. Der wird dann beim Entladestart kurz gedrückt, damit das Relais anzieht und sich selbst hält, solange die Schlußspannung nicht unterschritten wird.

BID = 565390

P4CM4N

Gesprächig



Beiträge: 120

Wenn ich einen Taster anstatt des Elkos C2 nehme, dann kann ich mir doch das 2. Relais an dieser Stelle sparen oder? Weil wenn das Relais Nr. 1 zu wenig Spannung hat, dann schaltet es um und weil der Taster ja geöffnet ist springt es auch nicht mehr an. Wenn ich dann noch einen Taster mit Lampe drin nehme, dann hab ich auch gleich eine Kontrolle, wann das Entladen beendet ist.

Ich hab hier nochmal ein Schaltplanupdate.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: P4CM4N am 18 Nov 2008 20:58 ]

BID = 565399

dl2jas

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Du bist auf dem richtigen Weg.

Dir scheint unbekannt zu sein, daß es Relais mit mehreren Kontaktsätzen gibt. Du benötigst ein Relais mit 2 x UM oder 2 x EIN. Es soll ja die selbe Spule beide Schalter betätigen.
Du kannst noch parallel zur Relaisspule einen Elko 470 Ohm setzen, muß aber nicht sein. Der würde dann die Spannungseinbrüche minimieren.

DL2JAS

BID = 565401

P4CM4N

Gesprächig



Beiträge: 120

Ja, dass es sowas gibt wusste ich nicht. Wenn es sowas gibt macht es die Sache ja einfacher

Ich dachte der Widerstand eines Elkos sei von der Spannung abhängig. Oder meinst du 470uF?




Jetzt nochmal mit ein paar Zahlen.





In welcher Größenordnung ist der Poti zur Spannungsregulierung an an Ugs zu wählen?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: P4CM4N am 18 Nov 2008 21:29 ]

BID = 565453

Brenner

Gesprächig



Beiträge: 140
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Moin,
den C1 mit 470µ am Relais/Poti kannst Du dir sparen, wenn Du den mit dem Taster auch gleich überbrückst.
Die Betriebsspannung am NE555 würde ich noch möglichst dicht am IC mit einem 10...47µ und einem 100nF stützen.
Als Poti denke ich ist ein 100Ohm oder 220Ohm mit zwei festen Begrenzungswiderständen die beste Lösung. Den groben Bereich den der FET braucht, legst Du mit den Festwiderständen fest, und die Feineinstellung dann mit dem Poti.
Gesamtwiderstand würde ich auf ca. 1,2kOhm gehen.

Die Vorwiderstände hängen vom genauen MOSFET ab, den Du letztendlich verwendest. Such Dir im Datenblatt die erforderliche Gate-Spannung für 25...30A Ausgangsstrom bei 8V und leg danach die Widerstandsaufteilung fest.

Dann fehlt Dir nur noch der Inverter.
Ich würde da eine einfache Emitterschaltung (z.B. mit BC546) nehmen.
Den Kollektorwiderstand mußt Du dann mit im Spannungsteiler berücksichtigen.

Gruß Holger


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