SAT-Antenne Blitzschutz Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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BID = 535684
Bartholomew Inventar
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Zitat :
| ... sondern, dass der Schutzpegel zwei in reihe geschalteten C-Ableitern höher ist, wie der von in reihe geschaltetem normalem- und Summenstromableiter. Das wolltest du doch machen, zwei parallelgeschaltete Dehnguard statt eines Summenstromableiters verwenden, oder? |
Unter Reihenschaltung zweier C-Ableiter stelle ich mir vor, dass ein Ableiter mit N, der andere mit PE, und an den beiden freien Kontakten beide untereinander verbunden sind.
Unter Parallelschaltung stelle ich mir vor, dass die N- und PE-Anschlüsse der beiden gebrückt sind (z.B. per Kammschiene). Daran dachte ich.
Wäre diese Parallelschaltung statt eines N-PE-Ableiters (parallel zum bestehenden N-PE-Ableiter in der HV) in der UV installiert würde, wäre das schädlich? Dass dieser Behelfs-N-PE-Ableiter nicht die Leistungsfähigkeit des Haupt-N-PE-Ableiters besitzt, ist mir klar, aber er soll diesen ja auch nur stützen.
Gruß, Bartho |
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BID = 535689
Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
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Ich sagte doch: Gegenüber dem Einbau eines korrekten Summenstromableiters erhöht sich der Schutzpegel. Zudem ist diese Schaltung nicht Standardkonform! Warum wartest du nicht einfach, bis ein Dehngap bei ih-bäh drin ist?
MfG; Fenta |
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BID = 535692
Bartholomew Inventar
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Oder so
Wollte nur ausschließen, dass Du denkst, ich wollte die Dinger in Reihe schalten (was ja der Verdoppelung aller Werte der Ableiter, die in Volt gemessen werden, zur Folge haben müsste).
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BID = 535760
Bartholomew Inventar
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BID = 536158
Bartholomew Inventar
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Hoi Fenta,
DehnGuard (155 Euro neu) oder Obo V20 (135 Euro neu)? Welchen präferierst Du?
Ich sehe da unterschiedliche Stärken und Schwächen beim Schutzpegel und beim max. Ableitstrom... Als Grobschutz wird wohl, wie gesagt, die MCD-Serie dienen.
Aus dem 2. Satz Mittelschutz in der UV wird wohl nichts, hatte ganz vergessen, dass die UV ja hinter dem FI liegt (und der Hausherr genehmigt keine staubenden Stemmarbeiten).
Gruß, Bartho
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 22 Jul 2008 1:39 ]
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BID = 536418
Bartholomew Inventar
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-gelöscht auf Wunsch von Bartho-
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 24 Jul 2008 20:42 ]
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BID = 539287
Bartholomew Inventar
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Ist der V20 geworden.
@Fenta:
Hast Du die neunen Pläne für den Ü-Schutz schon fertig, von denen du gesprochen hast? Hab mal zu denen, die ich bisher bekommen habe, ein paar Teile rausgesucht, Teileliste kommt im nächsten Post.
Schlachtplan:
Es existieren im EG und OG jeweils eine Fernsehecke mit Sat-Anschluss (jeweils zwei Leitungen). Ich dachte daran, jeweils einen einreihigen Kleinverteiler an die Wand zu hängen und darin alles unterzubringen (neben/unter die Steckdosen).
Der Sat-Mittelschutz nimmt jeweils 1,5TE weg, zwei Steckdoseneinsätze für die Hutschiene machen noch mal 5TE. Bleiben 4TE für Reihenklemmen und Ü-Schutz für die Energieleitung.
Um eine gute Ableitfähigkeit zu erreichen, ist der 1,5mm²-PE natürlich nicht wirklich geeignet. Nachverlegung einer PE-Strippe durch das halbe Haus wird vom Hausherren nicht genehmigt. Außerdem läuft direkt hinter den Fernsehern an der Außenwand der Blitzableiter entlang, sodass im Falle eines Direkteinschlages mangels Schirmung durch den EMP eh defekte an der Elektronik zu erwarten sind.
Behelfsmäßig dachte ich daran, die 45mm²-Kupferhhohlleitung zu verwenden, die schon installiert ist und quasi auf direktem Wege an der HPAS vorbeiführt. Ja, die mit den Lötstellen und dem Wasser drin... Ist nicht schön, aber besser als nichts.
Ist es möglich, den C/D-Energie-Kombischutz (mit den Drosseln dazwischen) in Stichverdrahtung anzuschließen, oder muss es Durchgangsverdrahtung durch die Drosseln sein? Wenn ja, warum? Bin wissbegierig
Gleich kommt noch ein Post.
Gruß, Bartho
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BID = 539396
Bartholomew Inventar
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BID = 539729
Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
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Die Pläne findest du hier, Pläne für Netzwerk und anderes werden demnächst folgen!
Ach ja: Bitte keine Hartpapierplatinen benutzen! Benutze nur Epoxydfaserplatten (Epoxy, GFK), auch wenn das etwas teurer ist, aber es ist einfach qualitativ um längen besser und wird nicht brüchig! Ich persönlich würde Punktraster nehmen, aber das ist Ansichtssache. Da du die Varistoren/Gasableiter ohnehin bei einem Passenden Distributor wie RS bestellen musst, kannst du das andere Zeug auch da bestellen - spart Versandkosten!
LG; Fenta
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BID = 539788
Bartholomew Inventar
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Danke für Deine Mühen
RS-Components hat u.a. keine wohnzimmertauglichen Kleinverteiler, die mir zusagen (weiß, gute Optik auch ohne Tür). Daher eine Bestellung bei Reichelt und eine bei RS.
Nochmal zum Verständnis: Ist es auch möglich, die Schutzschaltungen mit Koordinationsbauteil (z.B. die Metallschichtwiderstände hier Bild eingefügt oder die Drosseln im kombinierten C/D-Schutz hier Bild eingefügt) in V-Verdrahtung (kurze Stichverdrahtung) anzuschließen, anstatt in Reihe zu verkabeln?
Gruß, Bartho
Edit:
Offtopic :
| Gestern ausprobiert: ein dünner (Sonnenblumen-)Ölfilm auf dem Wasser in der Regentonne lässt Mückenlarven in weniger als 24 Stunden ersticken.
Nächstes Jahr probiere ich mal einen Tropfen Spülmittel; der dürfte verhindern, dass sich die Bieser so mühelos an der Wasseroberfläche halten können... |
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 6 Aug 2008 13:49 ]
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BID = 539886
Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
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Zitat :
| Nochmal zum Verständnis: Ist es auch möglich, die Schutzschaltungen mit Koordinationsbauteil (z.B. die Metallschichtwiderstände hier Bild eingefügt oder die Drosseln im kombinierten C/D-Schutz hier Bild eingefügt) in V-Verdrahtung (kurze Stichverdrahtung) anzuschließen, anstatt in Reihe zu verkabeln? |
Nein, das führt nicht weiter! Die Koordinationsbauteile "koordinieren" ja auch zu nachfolgenden Schutzschaltungen und zu den Geräten, daher müssen die Sachen immer so wie angegeben angeschlossen werden. Was ist der Grund für diese Frage?
Btw: Um Mißverständnissen vorzubeugen, benutze ich folgende Abkürzungen:
T-Verdrahtung: Anschluß über Strichleitung
Y-Verdrahtung: Anschluss über Kurze Stichleitung
V-Verdrahtung: Keine Stichleitung
Reihenschaltung: Strom durchfließt den kompletten Ableiter
LG; Fenta
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BID = 540185
Bartholomew Inventar
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Zitat :
| Was ist der Grund für diese Frage? |
Verständnisprobleme meinerseits, wie die Koordinierung genau funktioniert Bei Spulen/Drosseln verstehe ich ja, dass sie einen Überspannungsimpuls ausbremsen, bis sich das Magnetfeld vollständig aufgebaut hat (und der Grobschutz gezündet hat). Aber bei Widerständen?
Wollte halt wissen, ob ich die aus der Datenleitung rausnehmen kann...
Sind Selbstbau-Pläne für Sat-Grobschutz in Planung?
War heute mal auf dem Dach. In den Kamin ist ein Edelstahlrohr eingezogen worden, nachdem die Heizung ausgewechselt wurde. Außerdem wurde die Asbestplatte gegen eine Edelstahlwelle ausgetauscht. Zwischen Wellenbefestigung und Edelstahlrohr-Endblech ist bloß ein Abstand von ca. 2cm, quasi eine "natürliche Funkenstrecke".
Das finde ich doof, weil ja die Heizungsanlage momentan nicht wirklich direkt am Fundamenterder mit dranhängt.
Plan: Von der HPAS eine Strippe rüber in den Heizraum ziehen (ca. 5m), da eine lokale PAS errichten und Heizungsvor- und Rücklauf, Warmwasser, Warmwasserzirkulation, Kaltwasser, Abgasrohr dran anschließen. Damit der Blitz auch weiß, wo er lang soll, falls er überspringen sollte (nämlich direkt zum Fundamenterder und nicht erst über den PE durch die HV).
Über dem Heizraum befinden sich dann auch die beiden Wohnzimmer samt Fernsehecken.
Gruß, Bartho
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BID = 541030
Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
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Widerstände wie Spulen haben die Aufgabe den realen Leitungsweg virtuell zu verlängern. Und damit den Weg des meisten Stromes zu beeinflussen. Je größer der Weg über das Gerät ist, desto mehr Überspannung wird gleich gegen Erde abgeleitet.
Nein, Sat-Grobschutz ist nicht in Planung - das ist ohne Spezialwerkzeuge schlecht machbar oder zumindest relativ aufwändig!
Zu deinem Problem: Es gibt nur zwei Lösungen: Isolieren oder mit äußeren Schutzmaßnahmen schützen. Auch ein teilweiser äußerer Blitzschutz (der den besten Schutz ermöglicht) ist meist schlecht nachzurüsten, ohne erhebliche Grabungsarbeiten, um ein Erdersystem zu errichten. Isolation ist einfacher, bietet aber nur begrenzte Sicherheit, weil Isolation leicht durchschlagen wird.
Die Heizung in den PA einzubeziehen, muss aber sein - unbedingt!!
MfG; Fenta
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BID = 541087
Bartholomew Inventar
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Hoi Fenta,
Danke für die Antworten
Versicherungslage: Die Versicherung kommt für Überspannungsschäden auf, unabhängig davon, ob ein äußerer Blitzschutz vorhanden ist.
Geplante Umbaumaßnahmen bezüglich Heizung:
Von der HPAS in den Heizungsraum zwei Strippen ziehen: 4mm² für den PA und 16mm² für das Abgasrohr, damit der meiste Blitzstrom direkt zum Fundamenterder fließen kann. Das (zugängliche) Abgasrohr besteht aus zwei lackierten/beschichteten, ineinander gesteckten Bogenstücken; der Kontaktwiderstand ist relativ hoch. Zusätzliche Isolierung ist hier nicht möglich, und eine Fangstange am Schornstein sähe komisch aus (und würde sich wirtschaftlich auch nicht rentieren; außerdem wohnt der Heizungsmensch zwei Straßen weiter, der freut sich auch über Aufträge). Als Backupsystem sind Kamin und Feuerholz vorhanden
Zum Sat-Schutz:
Es gibt zwei Satschüsseln: Eine liegt im Schutzwinkel des Schornsteines (~10m Höhe, ~51°->Blitzschutzklasse 2), die andere liegt im gleichen Winkel zum Loggiageländer (~5m hoch->BSK 1) und außerdem im Schutzwinkel des Dachfirstableiters (~50°,9m).
Da das Gebäude über einen außeren Blitzschutz verfügt, dürfte für die Sat-Anlage VDE 0185 und nicht die VDE 0855 gelten: http://www.eusar.de/VDE/Fachgesells.....9b313
Ein direkter Anschluss der Parabolantennen an den Blitzableiter bzw. ein blitzstromtragfähiges Erdungssystem müsste daher nicht notwendig sein. Oder sehe ich das falsch?
Eine Verbindung der Sat-Schirme zur HPAS wurde von den ausführenden Fachfirmen bei Installation der Schüsseln nicht ausgeführt. Da das Haus aber ja eh in TN-C-S verkabelt ist, gab es bisher auch keine Probleme (und wird es durch den nur indirekt über den PE hergestellten PA wohl auch nicht geben).
Alle Leitungen beider Schüsseln werden mit dem Axing-Feinschutz versehen.
Bei Schüssel 2 wird durch außerdem Anbindung der Dehn-Sat-Mittelschutz-Überspannungsableiter sowohl an den PE als auch an die Heizungsrohre der PA indirekt verbessert.
Die zweite Schüssel hängt an der Flachdach-Garage; das Dach wird durch Aluprofil umrandet. Dieses ist bisher noch nicht blitzstromtragfähig durchverbunden, das wird aber noch nachgeholt. Der Ableiter für das Loggiageländer führt direkt am Profil vorbei.
Ein Einschlag direkt in die Satschüssel ist dadurch, dass sie im "Blitzschatten" des Hausableiters liegt, ja außerst unwahrscheinlich (weswegen sie ja nicht direkt mit dem Ableiter verbunden werden muss, wenn ich richtig liege). Allerdings führt das Aluprofil mit 2mm Abstand an der Masthalterung vorbei; wieder eine natürliche Funkenstrecke. Der allergrößte Teil des Blitzstromes sollte aber über die Erdeinführungsstange des Blitzschutzes und nicht über das Koaxkabel abfließen (das ja einen viel größeren Widerstand hat als der Ableiterdraht bzw. das dicke Aluprofil). Außerdem hat der LNB ein Kunststoffgehäuse, also müsste auch erst einmal die Isolierung durchschlagen werden.
Sieht jemand einen Grund, diese "natürliche Funkenstrecke" doch durchzuverbinden? Ich sehe darin momentan nur den Nachteil, dass man sich dadurch eventuell einen größeren Blitzstrom/eine höhere Überspannung auf die Koaxleitung holen würde, aber keine Vorteile...
Stimmt Onkel VDE mir hier wirklich zu, oder ist das Wunschdenken?
Jetzt zum Energie-Feinschutz:
Deine verschiedenen Pläne unterscheiden sich ein wenig. Beim einfachen Einphasen-Wechselstromschutz werden zwischen N und L zwei 130V-Varistoren (8kA) in Reihe geschaltet, zwischen den beiden wird ein Gasableiter angeschlossen, der noch am PE hängt.
Wenn man Deinen Dreiphasen-Kombischutz auf einen Einphasen-Kombischutz reduziert, sieht die feine Feinschutzseite (8kA-VDRs) so aus: Verschaltung wie oben, nur sind nicht zwei 130V-VDRs in Reihe geschaltet, sondern ein 230V- und ein 25V-Varistor.
Welche Variante ist vorzuziehen?
Bei der groben Feinschutzseite (TN-C-S) ist zwischen N und L ein 275V-VDR (15kA) geschaltet, zwischen N und PE ein Gasableiter. Ist es für einen Einphasen-Wechselstromschutz sinnvoll, statt des 275V-Varistors zwei (sagen wir mal) 150V-Varistoren zu nehmen und den Gasableiter nicht zwischen N und PE, sondern zwischen die Varistoren und den PE zu klemmen?
Beim Dreiphasen-Kombischutz scheint sich in dern TNC-Ausführung ein Fehler eingeschlichen zu haben: Da hast Du einen 275V-Varistor zwischen N und PE vorgesehen. Sollte das nicht ein 25V-Typ sein?
Und noch eine Frage: Wie werden die Betreibsanzeigelampen in die Schaltung einbezogen? Welche Bauteile werden benötigt?
Zum Telekommunikations-Schutz:
Ich plane, deinen erweiterten Grob- und Mittel-/Feinschutz in einem Gehäuse direkt neben dem HÜP (liegt im Vorratsraum) unterzubringen; den PA kann ich mir dann aus dem Heizraum holen, der liegt daneben. Direkt vor der 1. TAE bzw. dem Splitter komme ich nicht so bequem an einen vernünftigen PA und könnte auch keine Box so einfach unterbringen.
Ein Feinstschutz für das DSL-Modem ist daher auch nicht geplant (auch, weil ich bisher noch nicht SMD-gelötet habe und auch nicht wirklich vertrauen in die mechanische Stabilität eines von mir umgebauten Patchkabels habe, aus dem ein gelb-grüner Draht rauskommt...).
Abschließend:
Wenn die HV umgebaut wird, wird auch die Erdungsanlage durchgemessen. Dann zeigt sich, wie gut die noch ist. Eine gute Erdung ist ja schließlich der wichtigste Teil eines Blitzschutzes...
Wenn der Umbau dann komplett abgeschlossen ist, sollte das Haus vor Blitzeinschlägen in der Nähe und Überspannungen aus den Netzen ziemlich gut geschützt sein. Bei einem Direkteinschlag ist dennoch mit Schäden zu rechnen, für die dann aber die Versicherung aufkommt.
Oder sieht das wer anders?
Wie kritisch schätzt ihr den indirekten PA der Satleitungen ein?
Habe ich was übersehen?
Gruß, Bartho
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BID = 541284
Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
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[quote]Bartholomew schrieb am 2008-08-12 01:53 :
Geplante Umbaumaßnahmen bezüglich Heizung:
Zitat :
| Von der HPAS in den Heizungsraum zwei Strippen ziehen: 4mm² für den PA und 16mm² für das Abgasrohr, damit der meiste Blitzstrom direkt zum Fundamenterder fließen kann. Das (zugängliche) Abgasrohr besteht aus zwei lackierten/beschichteten, ineinander gesteckten Bogenstücken; der Kontaktwiderstand ist relativ hoch. Zusätzliche Isolierung ist hier nicht möglich, und eine Fangstange am Schornstein sähe komisch aus (und würde sich wirtschaftlich auch nicht rentieren; außerdem wohnt der Heizungsmensch zwei Straßen weiter, der freut sich auch über Aufträge). Als Backupsystem sind Kamin und Feuerholz vorhanden :) |
Wenn schon ein äußerer Blitzschutz vorhanden ist, sollte der Kamin in diesen Schutz mit einbezogen werden (über distanzierte Fangstange oder Hvi-Leitung). Won "Wirtschaftlichkeit sollte man überhaupt nicht erst anfangen zu reden - über das Metallrohr können in Leitungen im Haus Blitzteilströme induziert werden, die in ganz anderen Gebäudeteilen starke Schäden anrichten - so einfach wie du es dir vorstellst - dass nur die Heizung betroffen sein kann - ist es nicht! Außerdem kann es im Heizungsraum zu Übersfchlägen kommen. Je nachdem, was da gelagert ist, kann es also auch noch brennen!
Zitat :
| Zum Sat-Schutz:
Es gibt zwei Satschüsseln: Eine liegt im Schutzwinkel des Schornsteines (~10m Höhe, ~51°->Blitzschutzklasse 2), die andere liegt im gleichen Winkel zum Loggiageländer (~5m hoch->BSK 1) und außerdem im Schutzwinkel des Dachfirstableiters (~50°,9m).
Da das Gebäude über einen außeren Blitzschutz verfügt, dürfte für die Sat-Anlage VDE 0185 und nicht die VDE 0855 gelten: http://www.eusar.de/VDE/Fachgesells.....9b313
Ein direkter Anschluss der Parabolantennen an den Blitzableiter bzw. ein blitzstromtragfähiges Erdungssystem müsste daher nicht notwendig sein. Oder sehe ich das falsch? |
Zunächst einmal muss hier deutlich gesagt werden, dass die Anwendung des Schutzwinkelverfahrens nur in bestimmten Situationen sinnvoll ist. Auf jede Situation anwendbar ist das Blitzkugelmodell - damit sollte geklärt werden, ob die Sat-Schüsseln geschützt werden müssen. Eine direkte Verbindung der Sat-Schüssel mit dem äußeren Blitzschutz ist aber nicht zulässig, da hierdurch Blitzteilströme ins Gebäude geleitet werden können. Vielmehr muss eine Fangeinrichtung errichtet werden, die den Blitz fängt, bevor er in die Schüssel einschlägt. Die Fangstange muss von der Schüssel isoliert sein.
Zitat :
| Eine Verbindung der Sat-Schirme zur HPAS wurde von den ausführenden Fachfirmen bei Installation der Schüsseln nicht ausgeführt. Da das Haus aber ja eh in TN-C-S verkabelt ist, gab es bisher auch keine Probleme (und wird es durch den nur indirekt über den PE hergestellten PA wohl auch nicht geben).
Alle Leitungen beider Schüsseln werden mit dem Axing-Feinschutz versehen.
Bei Schüssel 2 wird durch außerdem Anbindung der Dehn-Sat-Mittelschutz-Überspannungsableiter sowohl an den PE als auch an die Heizungsrohre der PA indirekt verbessert. |
Welche Ableiter von Dehn verwendest du?
Zitat :
| Die zweite Schüssel hängt an der Flachdach-Garage; das Dach wird durch Aluprofil umrandet. Dieses ist bisher noch nicht blitzstromtragfähig durchverbunden, das wird aber noch nachgeholt. Der Ableiter für das Loggiageländer führt direkt am Profil vorbei.
Ein Einschlag direkt in die Satschüssel ist dadurch, dass sie im "Blitzschatten" des Hausableiters liegt, ja außerst unwahrscheinlich (weswegen sie ja nicht direkt mit dem Ableiter verbunden werden muss, wenn ich richtig liege). |
Die Umrandung muss natürlich noch entsprechend verbunden werden und eine oder mehrere ableitungen bekommen. Wenn die SAT-Schüssel im Schutzwinkel liegt (hierfür kann man das Schutzwinkelverfahren relativ sicher anwenden, benötigt diese keine Fangeinrichtung. Eine Verbindung mit der PAS von mindestens 4mm² ist dennoch sinnvoll!
Zitat :
| Allerdings führt das Aluprofil mit 2mm Abstand an der Masthalterung vorbei; wieder eine natürliche Funkenstrecke. |
Ganz schlecht! Entweder die Halterung versetzen oder falls möglich die Umrandung etwas verkürzen!
Zitat :
| Der allergrößte Teil des Blitzstromes sollte aber über die Erdeinführungsstange des Blitzschutzes und nicht über das Koaxkabel abfließen (das ja einen viel größeren Widerstand hat als der Ableiterdraht bzw. das dicke Aluprofil). |
Bei einem starken Einschlag reichen aber z.B. schon 0,1% aus, um ordentlich Schaden zu verursachen! Darauf würde ich mich also nicht verlassen!
Zitat :
| Außerdem hat der LNB ein Kunststoffgehäuse, also müsste auch erst einmal die Isolierung durchschlagen werden. |
Es könnte aber auch einen Überschlag auf die Schirmung der F-Stecker geben!
Zitat :
| Sieht jemand einen Grund, diese "natürliche Funkenstrecke" doch durchzuverbinden? Ich sehe darin momentan nur den Nachteil, dass man sich dadurch eventuell einen größeren Blitzstrom/eine höhere Überspannung auf die Koaxleitung holen würde, aber keine Vorteile... |
Durchverbinden auf keinen Fall! Das einfachste ist, einfach den Mast 10 cm zu versetzen!
Zitat :
| Stimmt Onkel VDE mir hier wirklich zu, oder ist das Wunschdenken? |
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Zitat :
| Jetzt zum Energie-Feinschutz:
Deine verschiedenen Pläne unterscheiden sich ein wenig. Beim einfachen Einphasen-Wechselstromschutz werden zwischen N und L zwei 130V-Varistoren (8kA) in Reihe geschaltet, zwischen den beiden wird ein Gasableiter angeschlossen, der noch am PE hängt.
Wenn man Deinen Dreiphasen-Kombischutz auf einen Einphasen-Kombischutz reduziert, sieht die feine Feinschutzseite (8kA-VDRs) so aus: Verschaltung wie oben, nur sind nicht zwei 130V-VDRs in Reihe geschaltet, sondern ein 230V- und ein 25V-Varistor.
Welche Variante ist vorzuziehen? |
Einphasen-Ableiter werden häufig in Schuko-adaptern, ... etc. eingesetzt und hier ist die Polung nicht festgelegt. Daher ist der Einbau eines Varistors mit weniger als 130V nicht zulässig. Bei Drehstrom ist die Polarität immer festgelegt, außerdem sind zwischen den Außenleitern maximal 440V zu erwarten. Bau die Ableiter so auf, wie angegeben.
Zitat :
| Bei der groben Feinschutzseite (TN-C-S) ist zwischen N und L ein 275V-VDR (15kA) geschaltet, zwischen N und PE ein Gasableiter. Ist es für einen Einphasen-Wechselstromschutz sinnvoll, statt des 275V-Varistors zwei (sagen wir mal) 150V-Varistoren zu nehmen und den Gasableiter nicht zwischen N und PE, sondern zwischen die Varistoren und den PE zu klemmen? |
Nein, der Schutzpegel würde sich ja dadurch erhöhen!
Zitat :
| Beim Dreiphasen-Kombischutz scheint sich in dern TNC-Ausführung ein Fehler eingeschlichen zu haben: Da hast Du einen 275V-Varistor zwischen N und PE vorgesehen. Sollte das nicht ein 25V-Typ sein? |
Um den Ableiter für alle möglichen Szenarien kompatibel zu machen, ist er aufgebaut, wie ein normaler 4+0-Mittelschutz. Wenn sichergestellt ist, dass der 25V-Typ bei dir geeignet ist, kann man diesen evtl auch nehmen, ich werde auf Wunsch später genauer darauf eingehen!
Zitat :
| Und noch eine Frage: Wie werden die Betreibsanzeigelampen in die Schaltung einbezogen? Welche Bauteile werden benötigt? |
Es gibt da viele verschiedene Möglichkeiten. Schreib mal genau, wie du dir die Betriebsanzeige vorstellst - soll eine Lampe erlöschen, wenn die Funktion nicht mehr gegeben ist oder soll eine aufleuchten, sollen es mehrere Störungslampen sein, ... etc.?
Zitat :
| Zum Telekommunikations-Schutz:
Ich plane, deinen erweiterten Grob- und Mittel-/Feinschutz in einem Gehäuse direkt neben dem HÜP (liegt im Vorratsraum) unterzubringen; den PA kann ich mir dann aus dem Heizraum holen, der liegt daneben. Direkt vor der 1. TAE bzw. dem Splitter komme ich nicht so bequem an einen vernünftigen PA und könnte auch keine Box so einfach unterbringen.
Ein Feinstschutz für das DSL-Modem ist daher auch nicht geplant (auch, weil ich bisher noch nicht SMD-gelötet habe und auch nicht wirklich vertrauen in die mechanische Stabilität eines von mir umgebauten Patchkabels habe, aus dem ein gelb-grüner Draht rauskommt...). |
Das kann ich dir recht günstig machen, wenn du willst! Am wichtigsten ist bei DSL ohnehin der Querschutz (also der Schutz Ader 4-5). Der Längsschutz ist zwar auch eine Option, aber nicht unbedingt notwendig.
Zitat :
| Abschließend:
Wenn die HV umgebaut wird, wird auch die Erdungsanlage durchgemessen. Dann zeigt sich, wie gut die noch ist. Eine gute Erdung ist ja schließlich der wichtigste Teil eines Blitzschutzes...
Wenn der Umbau dann komplett abgeschlossen ist, sollte das Haus vor Blitzeinschlägen in der Nähe und Überspannungen aus den Netzen ziemlich gut geschützt sein. Bei einem Direkteinschlag ist dennoch mit Schäden zu rechnen, für die dann aber die Versicherung aufkommt.
Oder sieht das wer anders? |
Wenn jemand einen körperlichen Schaden davonträgt, nutzt eine Versicherung nicht viel...
Zitat :
| Wie kritisch schätzt ihr den indirekten PA der Satleitungen ein?
Habe ich was übersehen? |
Ich würde dies auf jeden Fall installieren (4mm² an einen F-Stecker-Erdungsblock). Ist ja nun nicht sooo aufwändig, oder?
MfG; fenta
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