SAT-Antenne Blitzschutz

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SAT-Antenne Blitzschutz
Suche nach: sat (4153) antenne (4427) blitzschutz (626)

    







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Fentanyl

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Zitat : Bartholomew hat am  1 Jul 2008 18:23 geschrieben :

Weil zwischen Grob- und Feinschutz kaum Leitungslänge ist, müssen beide koordiniert sein. Oder gleich einen Kombiableiter wie das Dehnventil.

1.: Solange nicht mittels Induktivität oder Widerstand (bei Datenleitungsschutz) koordiniert wird, erfolgt die Koordination durch entsprechende Parameter des stärkeren Schutzes. Blitzstromableiter, die ab einer bestimmten Schwelle Auslösen, sind zu Überspannungsableitern Sorte X koordiniert. Man kann auch andere, als die vorgesehenen Überspannungsableiter nehmen (z.B. die einer anderen Firma), wenn sie sich zur Kombination eignen.
Dehnventil hat "nur" 25kA Ableitkapazität bei 10/350µs, wäre also für Häuser, die Dachständerversorgt sind oder große Blitzschutzanlagen besitzen, ein bissle arg schwachbrüstig.
Von Phoenix-Contact gibt es teilaktive Blitzstromableiter mit einer Schutzschwelle von nur 0,9 kV. Dies ist auch realistisch durch die Zündelektronik. Ich verwende derartige Ableiter aber nicht so gern, da sie einfach nicht so ausfallsicher und zuverlässig sind, wie die passiven. Ich nehme deshalb den OBO MCD50B (bzw. MCD125B N-PE), der eine Schutzschwelle von ebenfalls sehr niedrigen 1,3 kV hat und sorge mittels Mittelschutz- und Feinschutzableitern für eine weitere Reduktion bis auf höchstens 0,6-0,7 kV. Über weitergehende Maßnahmen kann man auch dies noch reduzieren.
Zum Vergleich, einige Schutzschwellen (Durchschnitt von guten Ableitern. Mittelschutz-Werte mit regulärem Grobschutz-Vorsatz):
- Grobschutz, unkoordiniert, vor ~10 Jahren: 6-7,5 kV
- Grobschutz, unkoordiniert, aktuell: 4-4,5 kV
- Grobschutz, koordiniert, aktiv: 0,9 kV
- Grobschutz, koordiniert, normal: 2-3 kV
- Grobschutz, koordiniert, OBO MCD-Serie: 1,3 kV
- Mittelschutz, vor ~10 Jahren: ~2 kV
- Mittelschutz, aktuell: ~1,3-1,5kV
- Mittelschutz, aktuell, mit OBO MCD: ~0,9 kV


Zitat :
Mögen VNB (insbesondere EON Mitte) Blitzschutz mit steckbarem Schutzmodul im Vorzählerbereich? Da könnte man ja ein Schutzmodul in einen Gratisstrom-Hausbrand-Stecker umbauen...
Normalerweise werden Blitzstromableiter im Vorzählerbereich neben den HAK in ein verplombbares Gehäuse eingebaut und dieses später verplombt. Da kann man nix rausziehen. Ob die VNB steckbare Ableiter im Vorzählerfeld zulassen, kann man pauschal nicht beantworten, da die VNB das alle anders handhaben - die meisten dürften das aber nicht zulassen, schätze ich mal. Wie auch immer, neben dem HAK ists eh besser - am besten noch einen Schalter zum Trennen (Leistungsschalter/Lasttrennschalter) dazu und fertig ist die Laube!


Zitat :
1.b).) Ist der Einbau des Grobschutzes, eventuell auch gleich des Mittelschutzes, vor dem Zähler empfehlenswert? Oder beides gleich nach dem Zähler?

Grobschutz vor Zähler, Mittelschutz in die UVen, Feinschutz an die Geräte. Für Außenleitungen: Grobschutz an die Außenleitung, evtl Mittelschutz alternativ oder additiv vor Ort dazu und koordinieren!
Mittelschutz vor dem Zähler geht, wenn überhaupt, nur mit leckstromfreien Ableitern. Die Normalen Mittelschutzableiter fallen also flach. Ob der VNB dies bei Leckstromfreien erlaubt, ist auch nicht nicht gesagt. Sinn macht dies nur als Zusätzlicher Schutz zu den UVen um die Schutzschwelle zu senken oder wenn man z.B. einen elektronischen Zähler oder andere vorzählerseitig angeschlossene Elektronik schützen will.


Zitat :
2.)Wie erkennt man bei Blitz- und Überspannungsschutzorganen die Einsatzbereitschaft? Gemeint sind die ohne optische Anzeige, wie erkennt man da die Abnutzung?
Durch eine Isolationsmessung. Qualitativ hochertige passive Grobschutzableiter gehen allerdings sehr selten kaputt und altern erheblich langsamer, als Varistoren, ähnlich sieht es mit Gasentladungsableitern in Mittelschutz-Summenstrom-Modulen aus, wobei Gasableiter wesentlich weniger robust sind, wie massive Löschfunkenstrecken, aber auch sie altern wenig.


Zitat :
3.)Sind Schutzorgane mit auswechselbarem Schutzmodul empfehlenswert?
Yep, sind sie! mittlerweile kann man auch steckbare Grobschutzableiter nehmen!


Zitat :
Beim Mittelschutz dürfte ja ein TT-taugliches DehnGuard-Modul passen (da gibts ja auch wieder mehrere...).
Hast du denn Netzform TT? Weil wenn nicht, würde ich keine 3+1-Schaltung verwenden, diese bietet keine solch niedrige Schutzschwelle, wie z.B. 4+0.


Zitat :
Aber was nimmt man sinnvollerweise beim Grobschutz? Obo, Dehn, mit oder ohne auswechselbaren Modulen?
Wie gesagt, ich würde vier Stück MCD50B nehmen (bzw. drei Stück MCD50B und ein MCD125B N-PE, wenn TT-Netz besteht). Die haben auswechselbare Module (nicht der Summenstromableiter, aber die normalen).


Zitat :
Brauchen die OBOs noch eine Induktivität vor dem Mittelschutz?
Kommt drauf an, welche Serie du meinst:
- die erwähnten MCD50B/125B N-PE brauchen keine
- MC50B/MC125B N-PE benötigen Induktivitäten danach - oder eben mindestens 15m Leitungslänge. Da diese aber logischerweise nicht die gute Schutzschwelle bieten, rate ich davon ab und rate zu den oben genannten, die ohne Entkopplungsmaßnahmen auskommen.

Als Mittelschutz könnte man dann den OBO V50-B+Cxxxx (Suffix für Netzform) verwenden, der zwar offiziell als Kombiableiter angegeben wird, im Grunde aber "nur" ein sehr guter und starker Mittelschutz ist (50kA statt 20kA bei 8/20µs).
Wenn 20kA reichen, kann man auch den V20-C oder eine Version des Dehnguards nehmen! Natürlich kann man auch Dehnventil nachschalten, wenn man irgendwo einen stärkeren Ableiter benötigt.

Feinschutz würde ich selber machen, geht ganz easy und haben bessere Werte, als die meisten Fertigableiter von Dehn, Obo, Phoenix, ... etc.

MfG; Fenta

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Bartholomew

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Besten Dank für die Antworten, Fenta

Jepp, das Haus ist in TT verkabelt, wie ich schon schrieb.

Ich habe zwischenzeitlich bemerkt, dass sich die Schutzmodule der OBO-Einsätze wegen den beiden Führungsnasen nicht ziehen lassen, so lange die Abdeckung der Verteilung montiert ist. Im unteren Bereich des Sicherungskastens befinden sich zwei 10 TE große plombierbare Verteilereinsätze, ein separater Aufputzkasten ist also nicht nötig. Bilder habe ich am Anfang des Threads gepostet, einfach mal zurückblättern.

Deinen Ausführungen nach dürfte das Set PS4-B+C/TT+TNS von Obo recht interessant sein:
http://www.eibmarkt.com/cgi-bin/eib.....02248
Wenn der Link nicht gehen sollte, einfach die Produktbezeichnung in das Suchfeld eingeben.
Das Set besteht aus 3*MCD 50-B, 1*MCD 125-B, 3* V 20-C sowie Kammschienen.
Es gibt auch ein Set mit leckstromfreien Mittelschutz (V 20-VA), der sich im Vorzählerbereich einsetzen lässt, das kostet aber mehr (und leistet nicht mehr; so schön nebeneinander wie im Prospekt ginge das in unserer HV eh nicht, weil die Kombi 11TE breit wäre, und eine Hutschiene im Vorzählerbereich bloß 10TE hat).

Von daher würde ich die 8TE des Grobschutzes im Vorzählerbereich unterbringen, und die 3TE des Mittelschutzes im Nachzählerbereich (der Mittelschutz hat keine eigene N-PE-Summenstromstrecke, daher nur 3TE).
Der Trafo würde dann aus Platzgründen in das Verteilerfeld unten rechts wandern. Darf der auch auf der senkrechten Hutschiene montiert werden? Dann würde er tiefer im Kasten liegen, und die Abdeckung müsste nicht beschädigt werden (der Trafo würde völlig abgedeckt).
Skizze ist im Anhang.

Vertragen sich die OBO-Einsätze mit Standard-Kammschienen? Sind die MCDs und Vs nativ für V-Verdrahtung geeignet, oder muss dann da noch eine Klemme dazwischen?

Der V 50-B+C ist ja recht neu (zwei Monate), online habe ich den noch nicht zum Kauf finden können. Was kostet der? Die PS4-B+C/TT+TNS-Kombi liegt bei 500 Euro (günstiger als ein Dehnventil).
Wenn ich es richtig sehe, liegt der Vorteil des PS4-B+C/TT+TNS gegenüber dem V50-B+C darin, dass es über richtige Löschfunkenstrecken verfügt und auf den Außenleitern mehr Überspannung/Strom abhalten/aushalten kann. Die Ableitfähigkeit zwischen N und PE ist bei beiden vergleichbar, wenn ich es richtig sehe.
Das Haus ist Erdverkabelt, die Trafostation liegt am anderen Ende des Ortes. Daher halte ich größere Überspannungen auf den Außenleitern für unwahrscheinlich.
Wenn das V 50-B+C-Set wesentlich weniger kostet als das PS4-B+C/TT+TNS, wäre es imho daher eine Übelegung wert.
OBO sagt zum Einsatsbereiches des V 50-B+C:

Zitat :
Anwendung: Blitzschutzpotentialausgleich bei Gebäuden auch mit äußerem Blitzschutz der Klasse III und IV und in handelsüblichen Verteilergehäusen.

Nach dem Blitzplaner gibt die Blitzschutzklasse doch die Wahrscheinlichkeit an, nach der ein Blitz abgefangen wird? Ich bin verwirrt.


Gruß, Bartho



BID = 534512

Bartholomew

Inventar



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So, da Fenta nun wieder da ist:
*schieb*

Wat kost nu so ein V50-B+C? Find' im Netz keinen Anbieter.
Und was gehört alles in einen Uberspannungsschutz Klasse 1 für's Leitungsnetz und für's Telefon?


Gruß, Bartho

BID = 534539

Fentanyl

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Zitat : Bartholomew hat am  2 Jul 2008 19:15 geschrieben :

Besten Dank für die Antworten, Fenta :)
Bitte, gern geschehen!


Zitat :
Ich habe zwischenzeitlich bemerkt, dass sich die Schutzmodule der OBO-Einsätze wegen den beiden Führungsnasen nicht ziehen lassen, so lange die Abdeckung der Verteilung montiert ist.
Normalerweise lassen sie sich aber abbrechen, zumindest bei Dehn geht das!


Zitat :
Im unteren Bereich des Sicherungskastens befinden sich zwei 10 TE große plombierbare Verteilereinsätze, ein separater Aufputzkasten ist also nicht nötig. Bilder habe ich am Anfang des Threads gepostet, einfach mal zurückblättern.
Kommt halt drauf an, was man möchte. Ich persönlich würde, wenn der VNB dies erlaubt, nicht auf den Leistungsschalter zum gesamten Freischalten der Anlage verzichten. Zumindest dann nicht, wenn bei ih-bäh mal ein gutes Angebot drin ist.


Zitat :
Das Set besteht aus 3*MCD 50-B, 1*MCD 125-B, 3* V 20-C sowie Kammschienen.
Es gibt auch ein Set mit leckstromfreien Mittelschutz (V 20-VA), der sich im Vorzählerbereich einsetzen lässt, das kostet aber mehr (und leistet nicht mehr; so schön nebeneinander wie im Prospekt ginge das in unserer HV eh nicht, weil die Kombi 11TE breit wäre, und eine Hutschiene im Vorzählerbereich bloß 10TE hat).
Das ist auch nur dann interessant, wenn der HAK sehr weit von der HV entfernt ist - wobei diese Ableiter eigentlich auch einen anderen Anwendungsbereich abdecken sollen, nämlich den Einbau in IT-Netze mit Isowächter.


Zitat :
Der Mittelschutz hat keine eigene N-PE-Summenstromstrecke, daher nur 3TE.
Brauchst du aber - wie soll das ganze denn sonst richtig funktionieren?


Zitat :
Vertragen sich die OBO-Einsätze mit Standard-Kammschienen?
Ich denke schon.


Zitat :
Sind die MCDs und Vs nativ für V-Verdrahtung geeignet, oder muss dann da noch eine Klemme dazwischen?
Sind direkt für V-Verdrahtung geeignet!


Zitat :
Der V 50-B+C ist ja recht neu (zwei Monate), online habe ich den noch nicht zum Kauf finden können. Was kostet der? Die PS4-B+C/TT+TNS-Kombi liegt bei 500 Euro (günstiger als ein Dehnventil).
Wenn ich es richtig sehe, liegt der Vorteil des PS4-B+C/TT+TNS gegenüber dem V50-B+C darin, dass es über richtige Löschfunkenstrecken verfügt und auf den Außenleitern mehr Überspannung/Strom abhalten/aushalten kann. Die Ableitfähigkeit zwischen N und PE ist bei beiden vergleichbar, wenn ich es richtig sehe.

Dazu sei gesagt, dass der V25-xxx / V50-xxx keine echten Kombiableiter sind, auch wenn OBO dies anders angibt. Das sind im Prinzip "nur" starke Mittelschutzableiter mit Leistungsvaristoren. Ein Grobschutz nur mit Varistoren ist jedoch nicht möglich, weil diese zwar sehr schnell ansprechen, aber große Energiemengen einerseits nicht schnell genug ableiten können, andererseits aber auch die Überspannung durch den immernoch vorhandenen Widerstand nicht weit genug absenken, wie es eine gute Löschfunkenstrecke tut. Diese Ableiter sind also allenfalls "mini-Grobschützchen" und das auch nur mit Bauchschmerzen. Als Alternative zum normalen 20kA-Mittelschutz hingegen eignen sie sich hervorragend!
Wichtig ist auch, die Wellenform zu beachten: Ein guter Grobschutz kann 50kA bei 10/350µs ableiten, die 50kA beim V50 beziehen sich aber auf 8/20µs. Die Ableitfähigkeit bei 10/350µs ist beim V50 nur 12,5kA (bzw. 50kA beim Summenstromableiter vergleichen mit 125kA beim MCD). Jedenfalls kommt die Ableitkapazität eines V50 an einen MCD nicht mal näherungsweise ran!


Zitat :
Das Haus ist Erdverkabelt, die Trafostation liegt am anderen Ende des Ortes. Daher halte ich größere Überspannungen auf den Außenleitern für unwahrscheinlich.
Wenn das V 50-B+C-Set wesentlich weniger kostet als das PS4-B+C/TT+TNS, wäre es imho daher eine Übelegung wert.
Sofern euer Haus keine geerdete Antenne, keinen äußeren Blitzschutz und keine weitläufige Außeninstallationen hat, KÖNNTE man es machen, ich rate jedoch davon ab! Dann lieber das Zeug neu oder Neuwertig bei ih-bäh kaufen, gerade die MCD bekommt man da oft für 30-60 Euro. Zwar meist gebraucht, aber bei gekapselten Funkenstrecken kann man nicht viel verkehrt machen, in der Regel haben die nicht mal einen Ableitvorgang gesehen. Ich hab meine MCDs für 47 Euro da gekauft. Die kann man dann entweder mit V20, V25 oder V50 kombinieren oder mit einem beliebigen Dehnguard mit 20kA!


Zitat :
OBO sagt zum Einsatsbereiches des V 50-B+C:

Zitat :
Anwendung: Blitzschutzpotentialausgleich bei Gebäuden auch mit äußerem Blitzschutz der Klasse III und IV und in handelsüblichen Verteilergehäusen.

Nach dem Blitzplaner gibt die Blitzschutzklasse doch die Wahrscheinlichkeit an, nach der ein Blitz abgefangen wird? Ich bin verwirrt.
die Blitzschutzklasse gibt letztlich an, wie gefährdet das Objekt ist. Dazu zählen sein wert, die Möglichkeiten starker Einschläge und Transienten und ähnliches. Und daraus resultiert, dass man bei den BSK3 und 4 z.B., die eher weniger wertige/gefährdete Objekte umfassen, weniger Schutzmaßnahmen ergreifen muss.
Dies sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass V25 und V50 keine Grobschutzableiter sind, sondern leistungsstarke Mittelschutzableiter. Selbst wenn man die 100kA-Blockvaristoren von Epcos nehmen würde, wäre das kein Grobschutz nach definition und würde auch nicht wie ein solcher funktionieren!

@Bartho, post II: Weiß ich nicht. Aber wahrscheinlich bekommt man den bei ih-bäh in 2 Jahren auch so für 100 Euro.

Was meinst du mit "Klasse 1"? Klasse B/1/I für den Grobschutz oder Blitzschutzklasse 1?

Zu einen guten Schutz der Telefonleitung gehören IMHO: -
- Feinsicherungen vor dem Grobschutz mit T200mA/T160mA
- Grobschutz am Hauseintritt der Telefonleitung, 4mm² zur PAS
- Mittelschutz vor dem Splitter 2,5mm² zur PAS
- Feinschutz im SO-Bus vor der Telefonanlage 1,5mm² zur PAS oder über die 2,5mm² des Mittelschutzes
- Feinstschutz für das DSL-Modem 1,5mm² zur PAS oder über die 2,5mm² des Mittelschutzes
- bei besonders wertvollen Rechnern und/oder Netzwerkkomponenten auch Ethernet-Kombischutz (1,5mm² zur PAS oder bei Cat.6/.7 üder den Leitungsschurm, da dieser bei .6/.7 einen größeren Querschnitt hat.

- Kombischutz von besonders gefährdeten Leitungen, z.B. solchen, die wieder nach außen gehen. (2,5mm² - 4mm² zur PAS).

MfG; Fenta

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fentanyl am 14 Jul 2008 20:45 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fentanyl am 14 Jul 2008 20:52 ]

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Bartholomew

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Nochmals besten Dank für die Antworten

Zitat :

Normalerweise lassen sie sich aber abbrechen, zumindest bei Dehn geht das!

Genau so, wie sich die Abdeckung selbst aufbrechen lässt. Manipulationen sind nur mit gut sichtbaren Beschädigung machbar, deswegen dürfte der VNB nichts gegen den Einbau haben


Zitat :
Der Mittelschutz hat keine eigene N-PE-Summenstromstrecke, daher nur 3TE.

Das bezog sich auf die PS4-B+C/TT+TNS-Kombi, die wird von OBO so ausgeliefert.
Hier ein Bild (mit Fernmeldemodul):
Bild eingefügt
Ist halt so vormontiert, dass alle sieben (mit FM-Modul: acht) Module direkt mit zwei Kammschienen verbunden sind. OBO hat hier keinen zweiten "feineren" Summenstromableiter vorgesehen. Es gibt auch nach Prospekt keine Alternativkombi, die mit einem zweiten Summenstromableiter versehen ist. Und da OBO selbt das größte interesse haben dürfte, Module zu verkaufen, schließe ich daraus, dass er hier wohl wegen der räumlichen Nähe und der guten Daten des MCD 125-B nicht nötig ist.
Und weil eben nur max. 10 TE nebeneinander in den Vorzählerbereich passen, würde ich die 8 TE des Grobschutzes direkt vor dem Zähler und die 3 TE des Feinschutzes direkt nach dem Zähler unterbringen wollen, siehe Skizze im vorletzen Post.



Zitat :
Zitat :

Zitat :
Sind die MCDs und Vs nativ für V-Verdrahtung geeignet, oder muss dann da noch eine Klemme dazwischen?

Sind direkt für V-Verdrahtung geeignet!


Bestens Das spart Klemmstellen.


Zitat :
Wichtig ist auch, die Wellenform zu beachten: Ein guter Grobschutz kann 50kA bei 10/350µs ableiten, die 50kA beim V50 beziehen sich aber auf 8/20µs. Die Ableitfähigkeit bei 10/350µs ist beim V50 nur 12,5kA (bzw. 50kA beim Summenstromableiter vergleichen mit 125kA beim MCD). Jedenfalls kommt die Ableitkapazität eines V50 an einen MCD nicht mal näherungsweise ran!

Aha, ich wusste doch, dass ich irgendwas übersehen haben muss

Damit fällt der V50 als alleiniger Schutz raus. Wird dann wohl die oben angesprochene Kombi aus MCD und V20 werden.
Dann werd ich mal ein wenig in der Bucht lauern, ob irgendwann wieder MCDs angeschwemmt werden, neulich sind drei MCD 50-Bs für 124 Euro weggegangen...
Wenn in der Bucht in absehbarer Zeit nichts auftaucht, wird es wohl das im vorletzten Post verlinkte Komplettset für 500 Euro werden.


Zitat :
Die Blitzschutzklasse gibt letztlich an, wie gefährdet das Objekt ist.

OK, dann ergibt die Angabe des Anwendungsbereiches von OBO Sinn.


Zitat :
Was meinst du mit "Klasse 1"? Klasse B/1/I für den Grobschutz oder Blitzschutzklasse 1?

Ich meinte Feinschutz (für's Stromnetz) und hab' mich in der Klasse vertan.


Zitat :
- Grobschutz am Hauseintritt der Telefonleitung, 4mm² zur PAS
- Mittelschutz vor dem Splitter 2,5mm² zur PAS
- Feinschutz im SO-Bus vor der Telefonanlage 1,5mm² zur PAS oder über die 2,5mm² des Mittelschutzes
- Feinstschutz für das DSL-Modem 1,5mm² zur PAS oder über die 2,5mm² des Mittelschutzes


Wo gibt's dafür (und für den 230V-Feinschutz) die Baupläne?


Gruß, Bartho

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 14 Jul 2008 23:44 ]

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Fentanyl

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Zitat : Bartholomew hat am 14 Jul 2008 23:42 geschrieben :

Nochmals besten Dank für die Antworten :)
Nochmal, bitte


Zitat :
Das bezog sich auf die PS4-B+C/TT+TNS-Kombi, die wird von OBO so ausgeliefert.
Hier ein Bild (mit Fernmeldemodul):
Bild eingefügt
Ist halt so vormontiert, dass alle sieben (mit FM-Modul: acht) Module direkt mit zwei Kammschienen verbunden sind. OBO hat hier keinen zweiten "feineren" Summenstromableiter vorgesehen. Es gibt auch nach Prospekt keine Alternativkombi, die mit einem zweiten Summenstromableiter versehen ist. Und da OBO selbt das größte interesse haben dürfte, Module zu verkaufen, schließe ich daraus, dass er hier wohl wegen der räumlichen Nähe und der guten Daten des MCD 125-B nicht nötig ist.
Und weil eben nur max. 10 TE nebeneinander in den Vorzählerbereich passen, würde ich die 8 TE des Grobschutzes direkt vor dem Zähler und die 3 TE des Feinschutzes direkt nach dem Zähler unterbringen wollen, siehe Skizze im vorletzen Post.
Genau das ist aber suboptimal und nicht empfehlenswert! Besser ist es, zu den MCD den "V20-C/3+NPE" zu verwenden! Somit ist ein vollständiger Schutz gegeben!


Zitat :
Dann werd ich mal ein wenig in der Bucht lauern, ob irgendwann wieder MCDs angeschwemmt werden
siehe hier Ist gebraucht, aber wie gesagt, normalerweise macht das bei Funkenstrecken nichts, zur sicherheit prüfe ich gebrauchte Teile immer mit meinem ISO-Meßgerät bei 500V! Bis 80 Euro würde ich mitgehen!


Zitat :
vorletzten Post verlinkte Komplettset für 500 Euro werden.
wie gesagt, das geht nicht! Zumindest nicht, wenn kein C-Summenstromableiter dazugekauft wird! Man kann dafür auch ein "Dehngap C" verwenden, aber optisch am schönsten ist natürlich gleich ein passender Block. Du kannst statt dem OBO V20, wenn du eine günstige Alternative suchst, auch bei ih-bäh ein Block aus 3 Dehnguard und einem Dehngap C kaufen, ist dazu vollständig kompatibel!

Zur Erklärung: Es geht nicht primär um den Ableitstrom zwischen N und PE, sondern darum, dass ohne Summenstromableiter die Mittelschutzblöcke keine Verbindung von Außenleiter und PE haben! Und ohne diese Verbindung, die halt in TT-Netzen über einen Summenstromableiter erfolgen muß, können auch keine Potentialdifferenzen zwischen den Außenleitern und PE ausgeglichen werden. Fazit: Bei einer blitzinduzierten Überspannung funktioniert der ganze Mittelschutz nicht, weil kein Längsschutz gegeben ist! Deshalb ist ein Summenstromableiter unbedingt erforderlich!

Was sich OBO bei dieser Kombination gedacht hat, erschließt sich mir nicht, es sei denn, sie wollten eine universelle Kombination für TT und TNS machen, wobei der Kunde je nach Netzform einen vierten Einzelableiter oder einen Summenstromableiter dazukaufen muss. Wobei für TNS auch ein vierter MCD50B einem MCD125B vorzuziehen ist. Dennoch: Es wird wahrscheinlich so sein, wie beschrieben, denn auch für TNS fehlt ein Ableiter!

Wenn du bei dem Schop einkaufen willst, nimm
- 3x MCD50B
- 1x MCD125B
- 1x V20-C/3+NPE-280 (hat zwar keinen Fernmeldekontakt, aber der wird meist eh nicht benötigt, mit Fernmeldekontakt kostet es 30-40 Euro mehr)

Damit zahlst du auch um die 520 Euro und hast besseren Schutz. Allerdings würde ich die MCD-Ableiter gebraucht bei ih-bäh kaufen - von dem Geld, was du sparst, könntest du dir sogar einen V25-B+C/3+NPE-280 kaufen und hättest somit noch besseren Schutz (wobei bei deinen Randbedingungen ein normaler Mittelschutz ausreicht).


Zitat :
Ich meinte Feinschutz (für's Stromnetz) und hab' mich in der Klasse vertan.
Als Feinschutz kannst du alles nehmen, was Betriebssicher ist, also Thermosicherungen, Thermofuse-Varistoren oder Failsafe-Varistoren enthält. Und natürlich kannst du dir diesen Schutz leicht selbst herstellen, dafür (regulärer Feinschutz für 230V-Netze 1P) benötigst du:
- 2 Zinkoxidvaristoren 130V/8kA/<25ns (z.B. EPCOS S20K130),
- 1 Gasentladungsableiter 600V/20kA/20A (z.B. EPCOS A81A600X),
- 2 Thermosicherungen 90-110°C, >5A im rechteckigen Kunststoffgehäuse, möglichst mit flexiblen Anschlußdrähten (3 wenn du zusätzlich einen Fernmeldekontakt wünschst),
- 2 Signallampen 230V, wenn du eine Betriebsanzeige wünschst (empfehlenswert!)
- ein Stückchen Schrumpfschlauch und Wärmeleitkleber zum Fixieren der Thermosicherungen an den Varistoren
- ein Stück Lochrasterplatte
- ein bisschen 1,5mm²-Kupferdraht
- ein passendes Gehäuse für den Ableiter (alternativ: Einbau in Steckdosenleiste, "Powermanager" oder direkt ins Gerät oder in eine UP-Dose)
- bleifreien Lötzinn (bleifreien deshalb, weil der sich aufgrund der höheren Schmelztemperatur besonders gut eignet).

Wenn keine 5m zwischen Mittelschutz und diesem Feinschutz liegen, musst du zusätzlich Induktivitäten mit 5-8µH vorschalten, die den gewünschten Nennstrom (10-25A) aushalten können. Und du kannst natürlich auch den Schutzpegel noch etwas senken.


Zitat :
Wo gibt's dafür (und für den 230V-Feinschutz) die Baupläne? 8)


Bei mir gibts die.

MfG; Fenta

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fentanyl am 15 Jul 2008  2:21 ]

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Nachtrag: Ich meinte: Ich würde bis 60 Euro mitgehen!

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Bartholomew

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Bis 60 Euronen bloß? Neu kostet die Kombi im Geschäft immerhin 300 Euro, wenn man günstig drankommt...

Was mir bei dem eBay-Angebot auffällt: die drei MCD 50-B haben alle an der gleichen Stelle eine Blase unter der Etikette. Ist das ein Hinweis auf Verschleiß? Welches Bauteil liegt unter der Stelle Oder hatte bloß die Etikettiermaschine einen schlechten Tag?

Reichelt führt keine Gasableiter, werde also wohl bei RS-Components bestellen.

Den EPCOS S20K130 habe ich sofort gefunden:
http://de.rs-online.com/web/search/.....p;y=0
Nach dem EPCOS A81A600X musste ich etwas suchen:
http://de.rs-online.com/web/search/.....78035

Bloß die Thermosicherungen finde ich nicht.

Wie sieht der Schaltplan aus?

Und taugt der hier was?
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L.....ET=76
http://www.axing.com/katalog_de/zubehoer17.html


Gruß, Bartho

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Fentanyl

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Hi,


Zitat : Bartholomew hat am 15 Jul 2008 18:18 geschrieben :

Bis 60 Euronen bloß? Neu kostet die Kombi im Geschäft immerhin 300 Euro, wenn man günstig drankommt...
Naja, vielleicht 70, aber mehr würd ich für gebrauchte artikel dieses Typs nicht bezahlen! Musst du natürlich wissen, bis wieviel du mitgehen würdest!


Zitat :
Was mir bei dem eBay-Angebot auffällt: die drei MCD 50-B haben alle an der gleichen Stelle eine Blase unter der Etikette. Ist das ein Hinweis auf Verschleiß?
Ist mir auch aufgefallen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es einen Einschlag in alle 3 Außenleiter gegeben hat, der an exakt der gleichen Stelle bei allen 3 Ableitern Spuren hinterlässt, ist schon extrem unwahrscheinlich. Möglicherweise wurden die Einsätze einfach zu warm gelagert oder die Etikettiermaschine hats an dem Tag nicht so gebracht...


Zitat :
Welches Bauteil liegt unter der Stelle Oder hatte bloß die Etikettiermaschine einen schlechten Tag?
Beim MC-xxxx liegt dahinter die kapazitive Steuerung (8 SMD-Kondensatoren). Wird wohl beim MCD ähnlich sein - ich kann ja mal ein Modul von meinem MCD öffnen und reinschauen!


Zitat :
Reichelt führt keine Gasableiter, werde also wohl bei RS-Components bestellen.
RS hat ohnehin ein besseres bzw. professionelleres Sortiment und ist eher Bezugsquelle für ernsthafte Entwickler, wohingegen Reichelt eher Bezugsquelle für Bastler ist (IMHO!).


Zitat :
Bloß die Thermosicherungen finde ich nicht.

Beispiel


Zitat :
Wie sieht der Schaltplan aus?
Schreibe mir eine Mail an     fenta äht fluivision.de (automatisch editiert wegen spamgefahr)    und sag, was du für Pläne brauchst, ich schick sie dir dann voraussichtlich am Sonntag zu!


Zitat :
Und taugt der hier was?
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L.....ET=76
http://www.axing.com/katalog_de/zubehoer17.html
Nicht die Creme-de-la-creme bei alleiniger Installation, aber besser als nichts und in sofern nicht schlecht. Besser ist es natürlich, wenn man diesen Ableiter nur als Zusatz in einem bestehenden Konzept gebraucht, nicht als alleinigen Ableiter!

MfG; Fenta

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Bartholomew

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OK, kriegst demnächst Post

In der Bucht ist gerade ein V 20-VA/3+NPE im Angebot, der könnte recht günstig rausgehen. Wie sinnvoll ist es, den in der UV im 1. OG einzubauen, wenn in der HV im Keller schon ein V 20-C/3+NPE hängt (der zwar nicht leckstromfrei ist, dafür aber bessere Ableitwerte hat)?

Habe hier eine Geräteleiste, deren Überspannungsschutz wie folgt aufgebaut ist:

Nach dem N/L kommt eine Feinsicherung 2,5A flink, parallel dazu geschaltet liegt ein Widerstand mit einer Lampe in Reihe geschaltet. Danach kommen in Parallelschaltung:
- ein Varistor (Aufschrift CV 250v7),
- ein 10kA-Gasableiter,
- ein Widerstand.
Danach kommt der L/N. Ist in Stichverdrahtung an den zweipoligen Hauptschalter angeschlossen.

Die Leiste ist recht geräumig, die dürfte das erste Umbauprojekt werden.


Gruß, Bartho

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Zitat : Bartholomew hat am 19 Jul 2008 02:03 geschrieben :

OK, kriegst demnächst Post :)
Okay, danke, habs bekommen. Ich antworte dir auch heute oder morgen, allerdings schonmal soviel: Überspannungsableiter für Frequenzen oberhalb 1-1,5GHz relativ schwer ohne Spezialwerkzeug zu fertigen. Angesichts der ertragbaren Preise würde ich dir empfehlen, fertige Ableiter zu kaufen.

Übrigens: bei ih-bäh sind gerade vier Stück Dehngate FF Mittelschutzableiter für Satleitungen drin, die sind ziemlich gut. Ich würde dir empfehlen, da bis 112 Euro mitzugehen, denn dies sind einige der wenigen Ableiter, die Varistoren drin haben und so echten Mittelschutz bieten. Dazu könntest du dann Grobschutzableiter verwenden (entweder Dehngate DGA GF TV oder andere geeignete Grobschutzableiter. könntest dir sogar selbst welche bauen, das ist einfacher, als Mittelschutz).
Musst aber schnell reagieren, die Auktion ist morgen vorbei: Link



Zitat :
In der Bucht ist gerade ein V 20-VA/3+NPE im Angebot, der könnte recht günstig rausgehen. Wie sinnvoll ist es, den in der UV im 1. OG einzubauen, wenn in der HV im Keller schon ein V 20-C/3+NPE hängt (der zwar nicht leckstromfrei ist, dafür aber bessere Ableitwerte hat)?
Sehr sinnvoll, da du den Schutz vor mittleren Überspannungen so deutlich erhöhst. Insbesondere bei durch Induktion eingekoppelten leichten Blitzteilströmen ist ein umfassender und performanter Mittelschutz wichtig!


Zitat :
Habe hier eine Geräteleiste, deren Überspannungsschutz wie folgt aufgebaut ist:
Nach dem N/L kommt eine Feinsicherung 2,5A flink, parallel dazu geschaltet liegt ein Widerstand mit einer Lampe in Reihe geschaltet. Danach kommen in Parallelschaltung:
- ein Varistor (Aufschrift CV 250v7),
- ein 10kA-Gasableiter,
- ein Widerstand.
Danach kommt der L/N. Ist in Stichverdrahtung an den zweipoligen Hauptschalter angeschlossen.
Pfusch par Excellance! Entferne diesen minderwertigen Überspannungsschutz und tausche ihn durch die Schaltung aus, deren Plan ich dir schicke! Tausche auch den Netzschalter durch einen qualitativ hochwertigen aus (gibts ebenfalls bei RS in vielfältiger Ausführung, 10A sollte er mindestens abkönnen!).
Die Feinsicherung wird durch eine mit 10A ausgetauscht oder ganz weggelassen, wenn der Schalter, den du nimmst, 16A abkann und die Steckdosenkontakte nicht gerade qualitativ unterirdisch sind. In diesem Fall würde ich die Leiste komplett wegschmeißen und eine neue kaufen!
Übrigens: Es gibt bei RS auch Schalter mit thermischem Überlastschutz, die kann man statt Feinsicherung verwenden!

Sehr gut lassen sich z.B. auch die "Powermanager" von Conrad umbauen. Zwar benötigt man auch da neue Schalter, weil die Werkseitig eingebauten nicht gerade die Krönung sind, aber man kann auch da leicht einen sichernden Hauptschalter einbauen und hat da viel Platz für umfassenden Überspannungsschutz (so kann man z.B. auch einen Kombischutz für die Stromleitung und ISDN-Endgeräte, analoge Telefone oder Netzwerk leitungen einbauen.). Und Netzfilter haben darin auch Platz!
Einziger Wermutstropfen sind die nicht gerade berauschenden Steckdoseneinsätze, ich habe diese durch graue Powercon-Buchsen ersetzt, wie auch die Eingangsleitung durch eine blaue Powercon-Buchse!

MfG; Fenta

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Bartholomew

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OK, hab' die Dehngate auf dem Schirm.

Taugen die (etwas älteren) Dehnguard DG 275 (900 600) was? http://www.steckenborn.de/produktinfo.asp?art_nr=4013364046436

Sind in der Bucht gerade drei einzelne drin (habe beim V 20-VA-Angebot nicht zugeschlagen). Dazu bräuchte ich dann noch einen N-PE-Ableiter.
Gibt's für die 900 650 noch neue steckbare N-PE-Module? Dann würd' ich noch einen hiervon nehmen (sind nur 2 Stück im Angebot) und das Modul tauschen: http://cgi.ebay.de/DEHN-Uberspannun.....wItem
Oder zwei davon und für N-PE parallelschalten? Oder ist das eine ganz dumme Idee?

Als primären Mittelschutz in der HV dachte ich an den hier (neu):
http://cgi.ebay.de/OBO-Bettermann-U.....wItem


Zur Steckdosenleiste:
Auf dem Schalter steht T85 16(4)/250.


Gruß, Bartho





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Zitat :
Taugen die (etwas älteren) Dehnguard DG 275 (900 600) was? http://www.steckenborn.de/produktinfo.asp?art_nr=4013364046436
Ja, wobei ich die nur mit einem Schutzpegel von 1,5kV kenne!


Zitat :
Sind in der Bucht gerade drei einzelne drin (habe beim V 20-VA-Angebot nicht zugeschlagen). Dazu bräuchte ich dann noch einen N-PE-Ableiter.
Gibt's für die 900 650 noch neue steckbare N-PE-Module? Dann würd' ich noch einen hiervon nehmen (sind nur 2 Stück im Angebot) und das Modul tauschen: http://cgi.ebay.de/DEHN-Uberspannun.....wItem
Oder zwei davon und für N-PE parallelschalten? Oder ist das eine ganz dumme Idee?

- Die älteren Einsätze gibts nicht mehr
- Zwei Parallel würden den Schutzpegel unnötig erhöhen!


Zitat :
Als primären Mittelschutz in der HV dachte ich an den hier (neu):
http://cgi.ebay.de/OBO-Bettermann-U.....wItem
Schade, dass du kein TNS hast, es gibt gerade einen 25-B+C, der kostet fast genau so viel...

Die Steckdoseneinsätze sehen brauchbar aus, Überspannungsschutz und Schalter hingegen sind mist. Ergo:

- schlechten Überspannungsschutz gegen guten tauschen
- alten Schalter gegen neuen 10A/16A-Schalter oder Sicherungsschalter tauschen
- Feinsicherungshalter abmontieren
- Anschlußleitung durch eine gute mit 1,5mm² ersetzen. Ich rate zu H07BQ-F 3G1,5 oder Lapp Ölflex 540P 3G1,5
- Stecker anbauen.

MfG; Fenta

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Bartholomew

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Die Zuleitung ist eine 1,5m lange 1mm² H05VV-F von Eurelectric. Für die max. 400W, die da dran hängen, sollte die reichen.

Warum erhöhen Ableiter in Parallelschaltung den Schutzpegel? Der Mittelspannungsschutz in HV und UV wäre ja auch parallelgeschaltet...
Sollte nicht vielmehr der Schutzpegel gleich bleiben, und der max. Ableitstrom verdoppelt werden? Oder "zünden" die Bauteile der Ableiter nicht parallel?

Und woran erkennt man, dass der Schalter schlecht ist? Was bedeutet das 16(4)/250? 16A max. Strom, 4A max. bedenkenlos schaltbar? Und welche Merkmale haben gute Wippschalter?


Gruß, Bartho

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Zitat : Bartholomew hat am 20 Jul 2008 02:33 geschrieben :

Die Zuleitung ist eine 1,5m lange 1mm² H05VV-F von Eurelectric. Für die max. 400W, die da dran hängen, sollte die reichen.
Hat nicht primär nur mit der Last zu tun. Ein H07BQ-F ist auch unempfindlicher, wenn man z.B. mal mit einem Bürostuhl drüberrollt oder es an einem heißen Heizungsrohr verlegt ist. Auch gegenüber Zugbelastungen und anderem gegenüber ist es resistenter. Ich würde es immer nehmen - gerade dann, wenn es um geringe Längen geht. Dann ist der Preisunterschied vergleichsweise gering.

sehr wichtig sind hingegen die 1,5mm² Mindestquerschnitt! Sonst ist die mögliche Ableitkapazität unterirdisch!


Zitat :
Warum erhöhen Ableiter in Parallelschaltung den Schutzpegel? Der Mittelspannungsschutz in HV und UV wäre ja auch parallelgeschaltet...
Das hast du falsch verstanden! Ich meinte nicht, dass der Schutzpegel generell steigt, sondern, dass der Schutzpegel zwei in reihe geschalteten C-Ableitern höher ist, wie der von in reihe geschaltetem normalem- und Summenstromableiter. Das wolltest du doch machen, zwei parallelgeschaltete Dehnguard statt eines Summenstromableiters verwenden, oder?


Zitat :
Sollte nicht vielmehr der Schutzpegel gleich bleiben, und der max. Ableitstrom verdoppelt werden? Oder "zünden" die Bauteile der Ableiter nicht parallel?
Ganz abgesehen davon, dass diese Frage auf einem Mißverständnis beruht, kann man generell bei parallelgeschalteten Varistoren die einzelströme nicht einfach addieren. Sie erhöhen sich klar - aber eben nicht genau 1:1. Das ist aber etwas kompliziert und letztlich für deine Anwendung irrelevant.


Zitat :
Und woran erkennt man, dass der Schalter schlecht ist? Was bedeutet das 16(4)/250? 16A max. Strom, 4A max. bedenkenlos schaltbar? Und welche Merkmale haben gute Wippschalter?
Naja, stabil sein sollte er natürlich! Ich persönlich würde wohl Sicherungsschalter nehmen - die kosten zwar so um die 20 Euro, können aber auch mehr als 4A an induktiver und kapazitiver Last schalten und stellen gleichzeitig einen Überlastschutz dar (bei intakter Hausinsta nicht so wichtig - wenn man sie wo mit hinnimmt, aber schon).


MfG; Fenta

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fentanyl am 20 Jul 2008 11:22 ]


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