Zitat : Sebra hat am  7 Mär 2008 20:03 geschrieben :

dann muss ich einen Schalter suche, der folgendes erfüllt: - Belastbarkeit: 16A - Doppelschalter (wenn möglich, mit EINEM "Eingang" für L - zumindest einer der beiden Schalter muss für Wechselschaltungen geeignet sein

Sag das doch gleich, dann wird es wirklich schwierig werden so einen Schalter zu bekommen.
Gibt nun 2 Möglichkeiten:

1. Es git einen mir nicht bekannten Hersteller, der einen 16A Doppelwechselschalter herstellt.

2. Du verwendste doch eine Steckdose mit Sicherung
Berker: 410509, im Baumarkt wirst du diese Dose nicht finden.
http://www.luconda.com/artikeldetai......html

Im Baumarkt wirst du keinen solchen Schalter finden - das ist ein Spezialprodukt und kann, wenn deine spezielle Variante denn verfügbar ist, nur über einen Fachbetrieb bezogen werden! Das einfachste wird sein, du besorgst dir eine Bohrkrone für UP-Schalterdosen (67mm oder 72mm) und machst neben/über/unter die vorhandene Schalterdose ein zusätzliches Loch für einen weiteren Schalter (darauf achten, dass dabei keine in der Wand liegenden Leitungen durchtrennt werden). Dann montierst du einen 16A-Ausschalter für die Lichtsteckdose und einen anderen für die anderen verbraucher.

Andere Möglichkeit: Du stemmst ein rechteckiges Loch für einen kleinen 6-TLE oder 8-TLE Unterputz-Kleinverteiler aus und baust dort hinein einen C6 oder B10-LS für die Absicherung der Steckdose hinein. Vorteil: Man kann zusätzliche einbauten ohne Neustemmung vornehmen.

@Shark: 16mm²-Geräteklemmen dürfen AFAIK natürlich auch in der Installation verwendet werden, sofern sie fest montiert sind!

MfG; Fenta

Zitat : Fentanyl hat am  8 Mär 2008 11:51 geschrieben :

@Shark: 16mm²-Geräteklemmen dürfen AFAIK natürlich auch in der Installation verwendet werden, sofern sie fest montiert sind!

Geräteklemmen schon, aber Lüsterklemmen nicht und diese gibt es auch in 16mm² Ausführung.

Zitat :

Ein Doppelschalter sollte nicht zwingend nötig sein (der unterbricht N und L); es sollte ausreichend sein, wenn nur der L durch den Schalter geführt und dadurch schaltbar wird.

Falsch - ein Doppelschalter ist wie ein Serienschalter (2 Wippen), allerdings hat jede Wippe einen eigenen L-Eingang.

Es gibt 2 Schalterhersteller, bei denen man in normale Schalterdosen Doppelwechsel- oder gar Doppelkreuz in beliebiger Kombination haben kann, und zwar sind das Vimar und BTicino (gehört zu Legrand). Die Vimar-Plana-Serie kann man sich auf www.elektrohaus in deutscher Sprache anschauen. Da bekommt man im Prinzip einen für eine Gerätedose passenden Rahmen und kann beliebig halbbreite Module reinklicken.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

sorry, da hab ich mich wohl einen falschen Begriff verwendet.

Ich dachte an einen Schalter mit zwei Wippen und einem L-"Eingang". Das ganze dann noch für Wechselschaltungen und 16A. Wird aber wohl nichts werden...

Dann müsste ich zwei Schalter untereinander montieren, und einer eben für 16A ausgelegt, außer es gibt eine günstige Steckdose, die mit 10A abgesichert ist.

Wenn ich diese zwei Schalter anschließen will, kann ich doch eine Zuleitung für L verwenden, die in den oberen Schalter, dann in den zweiten, dann in eine Steckdose, die darunter sitzen wird.
Denn mehr als 16A können es ja auf keinen Fall werden, da löst ja der Sicherungsautomat aus. Kabellänge ist ca. 1,5m (direkt unter Verteilerdose), da müsste eine NYM-J mit 1,5mm^2 reichen.

Jetzt mein (neues) Problem:
Ist es erlaubt, zwei Leitungen herunterzuführen, je 3 Adern? Ich bräuchte einmal eben L, N, PE für Steckdose, L wird auch an die Schalter weitergereicht. Und eine Leitung, die von dem Wechselschalter (2 Adern) und den Ein/Ausschalter (1 Ader) wegführt. Ist das dann erlaubt, dass die Ader für die Zuleitung (L) eines Schalters in einer anderen Leitung als die "Rückleitungen"?

mfg

jetzt macht er schon fast 2 Wochen mit dem Schalter rum. Ein schlechter Elektriker wäre damit in einer halben Stunde fertig.

ich will aber das zeugs geplant und verlegt haben, bis es der Elektriker anschließt.

Dann formuliere ich noch einmal mein Frage:
Gibt es eine Steckdose, die mit 10A (Feinsicherung oder sowas) abgesichert ist?

Wo finde ich einen normalen Lichtschalter, der 16A aushält?
Gibt es eine Sicherung, die man in eine UP-Verteilerdose zwischen zwei Adern schrauben kann bzw. beser darf?

Eins davon würde ausreichen.

mfg

normaler 16A-Schalter: jeder >>namhafte<< Hersteller von Schalterprogrammen hat sowas in der Produktpalette (~20 Öre zzgl Wippe und Rahmen). Ggf. dann beim Elektriker um die Ecke bestellen, vorzugsweise bei dem, der es ggf. auch abnehmen soll. Wenn jetzt schon Markenware verbaut ist, stehen die Chancen gut, dass da sogar aktuelle Einsätze ohne neuen Rahmen reinpassen.

Steckdose mit Feinsicherung - Gibt es auch, zumindest Merten hat sowas im Programm Basis (~13 Öre Listenpreis). Weitere Hersteller weiß ich nun nicht aus'm Kopp, könnte aber durchaus sein.

Könnte vielleicht jemand einen Link von so einem Teil (z.B. von Conrad) posten? Ich find leider keines.

mfg

Zitat :

Könnte vielleicht jemand einen Link von so einem Teil (z.B. von Conrad) posten? Ich find leider keines.

Antwort von mir vor einigen Stunden:

Zitat :

2. Du verwendste doch eine Steckdose mit Sicherung Berker: 410509, im Baumarkt wirst du diese Dose nicht finden. http://www.luconda.com/artikeldetai......html

Also bitte zuerst lesen, dann den Link anklicken und dann schreiben

Zitat :

Wenn ich diese zwei Schalter anschließen will, kann ich doch eine Zuleitung für L verwenden, die in den oberen Schalter, dann in den zweiten, dann in eine Steckdose, die darunter sitzen wird. Denn mehr als 16A können es ja auf keinen Fall werden, da löst ja der Sicherungsautomat aus. Kabellänge ist ca. 1,5m (direkt unter Verteilerdose), da müsste eine NYM-J mit 1,5mm^2 reichen.

Also man sollte immer zuerst in die Schalter/Steckdosen mit dem L gehen, die dien größeren Bemessungsstrom aufweisen:

Kombination von 10A-Schalter 16A-Schatler und Steckdose.
Hier sollte men mit dem L aus der Abzweigdose zuerst zur Steckdose (da sie 16A aushält) dann zum 16A Schalter (weil er mit 16A belastet werden kann) und erst von dort zum 10A Schalter, da dessen Klemmen nicht bei allen Herstellern 16A aushalten.
Zumal ein 16A LSS nicht bei 16A abschaltet, sondern erst sicher (B16) bei 23,2A.
Deswegen sollte man auch besser 2,5mm² verwenden.
Wie sein denn die Leitungen verlegt?

Zitat :

Jetzt mein (neues) Problem: Ist es erlaubt, zwei Leitungen herunterzuführen, je 3 Adern? Ich bräuchte einmal eben L, N, PE für Steckdose, L wird auch an die Schalter weitergereicht. Und eine Leitung, die von dem Wechselschalter (2 Adern) und den Ein/Ausschalter (1 Ader) wegführt. Ist das dann erlaubt, dass die Ader für die Zuleitung (L) eines Schalters in einer anderen Leitung als die "Rückleitungen"?

So einen Pfusch kannste vergessen, wenn du das mit 2x NYM-J 3x1,5 ausführen willst!!!

Also zur Erklärung es wäre theoretisch mach meiner sicht der Dinge zulässig ein NYM-J 3x1,5 (br,bl,gg) für L,N,PE und ein NYM-O 3x1,5 (br,sw,gr)für L_{Koresp-Wechsel-1}, L_{Koresp-Wechsel-2},L_Lampendraht zu verwenden. Nur wirst du nicht an ein NYM-O 3x1,5 (gibt es im Baumarkt nicht und ist sauteuer) verwenden wollen, sondern ein weiteres NYM-J 3x1,5 oder?

Denn wenn du 2x NYM-J 3x1,5 verwenden würdest, dann must du den Blauen und den Grün/Gelben als L misbrauchen, was klar unzulässig ist. Also bitte verwende ein NYM-JZ 7x1,5 oder noch besser ein Wellrohr mit 6 Adern in den richtigen Fraben!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am  9 Mär 2008  0:02 ]

Zitat :

Denn mehr als 16A können es ja auf keinen Fall werden, da löst ja der Sicherungsautomat aus.

Falsch! Bei Absicherung mit A16/B16/C16/D16 können es bis zu 23,19A werden, ohne dass der LS auslöst (mindestens 18,1A), bei Absicherung mit L16 bis zu 27,9A (mindestens 23), bei Absicherung mit H16 bis zu 30,3A (mindestens 23,4).

Aus diesem Grund sollten H und L-LS UNBEDINGT ausgestauscht werden, A/B/C/D16-LS sollten nicht für Schukosteckdosen verwendet werden (werden sie trotzdem meistens (vor allem aus unwissenheit der Elektriker), gut ist das aber keinesfalls!

Bei euch ist es wahrscheinlich nicht ohneweiteres Möglich, auf 13A herunterzusichern, wenn da alles dran hängt. Zumindest aber auf B16 oder C16 sollte gewechselt werden. Damit kann die Steckdose zar immernoch verschmoren, aber wenigstens ist das Risiko ein wenig gesenkt!

MfG; Fenta

ok, danke.

Endlich Problem gelöst, dann mach ich es so wie vorgeschlagen.

mfg

Noch was zum Problem des Original-Themenerstellers: Das Produkt hier wäre vielleicht auch eine Lösung gewesen:
http://www.no-e.de/html/steckerleiste.html

Ist eine Steckerleiste mit ausgelagertem Ein-Aus-Schalter.

Leider stehen da keine Produktdaten dabei.