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Zwischenschalter für Computer-Ecke...etc... - Möglich? |
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BID = 504326
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Wenn du einen AP-Schalter kaufst, dann sieht der bis aus die Klemmenbelegung und dem inneren Aufbau von Außen genau gleich aus.
Nur eben, dass der nicht zwisch 2 Kontakten hin uns herschaltet sondern einfach 2 Pole hat, die er ein/aus Schaltet!
MFG.
Shark1 |
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BID = 504357
Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
Beiträge: 1912
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Andere Möglichkeit wäre (falls du dochmal mehr anschließen willst) ein (Last-)trennschalter im Iso-Gehäuse (aufputz) mit IPON-Verschraubungen in 2- oder 3-poliger Ausführung (bei dreipoliger Ausführung wird entweder ein Leiter durchgeschleift und somit zweimal geschaltet oder ein Kontakt bleibt unbelegt. Der PE (Schutzleiter) darf nicht mitgeschaltet werden). Die IPON-Verschraubungen sorgen für die nötige Zugentlastung beim Einsatz von flexibler Leitung (am Abgang) und dichten das ganze ab (müsste nicht sein im Innenbereich, schadet aber auch nichts).
Geeignet wären z.B. folgende Schalter:
1
2 (die gelbe Blende ist nach der Montage natürlich gerade!
3
4
Verschraubungen bekommst du z.B. bei einem lokalen Elektroinstallateur.
Ich würde die Leitung über eine Herdanschlussdose (sowas hier z.B., die satt der Steckdose in die bestehende UP-Dose gebaut wird, führen (allerdings würde ich nicht die klemmen der Herdanschlussdose verwenden, sondern Wago-Steckklemmen, da diese sich nicht mit der Zeit lockern) und die Leitung in einem kleinen Kabelkanal bis zum Schalter führen. an diesen kann man dann entweder Aufputz-Steckdosen anschließen oder eine, ebenfalls an die Wand geschraubte, Steckdosenleiste (bitte was halbwegs vernünftiges, bezogen auf die Qualität), idealerweise eine, die zugleich einen Überspannungs-Feinschutz enthält.
Es gibt, falls du meinen Vorschlag favorisierst, zwei Möglichkeiten:
- entweder du machst es selbst, lässt aber vor dem Einschalten einen elektriker drüberschauen
- oder du hast jemandem in deinem Bekanntenkreis, der sich mit elektrotechnik auskennt und es für dich macht.
Das Ganze ist eine ziemlich simple Schaltung und eigentlich nicht viel schwerer, als eine Lampe anzuschließen. Da du allerings aber allem Anschein nach totaler anfänger bist (ist nicht bös gemeint!) solltest du das nicht allein machen, ohne dass jemand einen kontrollblick riskiert und ein paar Messungen gemacht hat. Dass man aufpassen muss, um nicht in Leitungen zu bohren und Aderendhülsen bei normelen Klemmen in Verbindung mit flexibler Leitung verwenden muss, ist wohl (mittlerweile) selbstverständlich.
Da die erwähnten Schalter standardmäßige vorprägungen für PG16/M25/M20 haben und diese (M20 geht evtl) zu groß für NYM-J 3x1,5mm² (starre Mantelleitung) und H05VV-F 3G1,5 (flexible PVC-Leitung) sind, muss man entweder reduzierungen Einsetzen oder (einfache Methode) den Leitungsdurchmesser durch Schrumpfschlauch vergrößern. Ich würde im Zweifelsfall im Innenbereich Letzteres machen, da man Schrumpfschlauch überall bekommt und das schnell gemacht ist.
MfG; Fenta |
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BID = 504370
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Das mit dem Schrumpfschlauch aber bitte nur mir Schrumrpfschlauch mit Innenkleber machen, denn wenn man viele Lagen anderen übereinader macht, ist das mit der Zugentlastung nicht mehr so sicher!
Ansonsten ist dieser Hauptschalter natürlich Qualitaiv besser als ein schalter von einer Steckdosenleiste bringt aber dennoch 3 große Probelme mit sich:
* Bei Bestandsinstalltionen die noch keinen 30mA FI besitzen, darf keine einzige Steckdose nachgerüstet werden! Also wenn deine Installtion keinen 30mA FI für den betreffenden Stromkreis hat, muss entwerder ein FI eingebaut werden oder man macht es nur mit Steckdosenlisten.
* Es müssen die Schutzmaßnahmen getestet werden
* Wenn du in einer Mietwohnung wohnst, musst du eine Einverständniserklärung des Vermieters einhohlen.
Fazit:
Fentas Version ist qualitaiv besser bzw. hier hast du sicher kein Problem mit ab/angeschmorten Schaltkontakten, aber du must einiges Abklären und du benötigst einen Elektiker bzw. jemanden mit "guten" Fachkenntnissen. Zusätzlich kann es ein, dass du einen FI nachrüsten musst!
MFG.
Shark1
PS: @Fenta: Das ist nur eine sehr wichtige Information, ich persönlich würde wahrschinlich auch einen besseren Schalter als nur eine Steckdosenleiste verwenden bzw. ich würde mir eine kleine Schützschaltung bauen.
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BID = 504385
cosmos321 Gerade angekommen Beiträge: 14
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@ shark1 + Fentanyl :
Eure Lösungen klingeln wirklich genial, auch wenn ich manches nicht verstehe ( bin ja auch kein Elektriker ), wenn ich es könnte würde ich es sicher so machen.
Doch ich habe jetzt zur einfachsten Methode ( für mich ) gegriffen, nämlich lediglich eine weitere 3er-Steckleiste mit AN/AUS-Schalter davorgeschalten und diese an der Tischunterseite befestigt, wie es mir auch schonmal geraten wurde.
Ergebnis sieht folgendermaßen aus und dazu hätte ich auch noch eine FRAGE: AUF DEM AUFKLEBER ( vergrößert ) steht " nicht hintereinander stecken " !
Also ich habe es ehrlich noch nie erlebt ( bzw. gehört ) dass man Mehrfahsteckdosen nicht hintereinander schalten sollte. ( Genau das ist logischerweise ja bei mir der FALL ) ! Hängt dies damit zusammen, dass man eben nicht mehrere Mehrfachdosen MIT AN/AUS-Schalter hintereinander hängen sollte?
WARUM ? Und was könnte dabei passieren?
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BID = 504409
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Das Bedeutet, daß Du nur diese Steckdose und den entsprechenden Schalter benutzen darfst. Theoretisch könnte man auf die Idee kommen, mehrere Steckdosen hintereinander zu stecken, um 5 Heizlüfter anzufeuern. Was meinst Du, passiert dann mit den Steckkontakten und dem Schalter?
Gruß
Peter
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BID = 504416
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Technisch spricht nichts dagegen, solche Tischsteckdosenleisten hintereinanderzuschalten.
Wenn, ja wenn die Gesamtbelastung nicht zu hoch wird.
Deswegen findet man seit einiger Zeit an allen nicht besonders hochwertigen Fabrikaten diesen Hinweis. Er soll vor allem die Produkthaftung einschränken, da es wegen lumpiger solcher Leisten (zumeist aus Rotchina) bereits zu mehreren Bränden gekommen ist!
Im Bereich Deiner EDV-Anwendung ist das völlig unproblematisch.
Man darf halt keine starken Verbraucher mit anschließen (wie z.B. Heizlüfter, Toaster, Wasserkocher, Wasch- oder Spülmaschinen, Wäschetrockner, Klein-Warmwasserspeicher etc.).
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BID = 504420
cosmos321 Gerade angekommen Beiträge: 14
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Ja aber ich kann doch mehrere Mehrfachsteckdosen hintereinanderhängen, wenn ich doch die MAXIMALLAST von 3500 WATT nicht überschreite oder?
( Dabei ist mir schon klar, dass ich nicht die Steckdosen vervielfachen kann um dann 100 Staubsauger an einer Steckdose zu betreiben !!!!)
Habe aus Interesse mal an meine Hauptsteckdose in der Wand ( an der alles weitere dranhängt ) mein Strommessgerät angeschlossen. Wenn ALLES an ist bei mir, dann werden 380WATT aus der Steckdose gesaugt. Das ist ja echt wenig, hatte mit mehr gerechnet !
EDIT: @ sam2 : Das meinte ich!!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: cosmos321 am 29 Feb 2008 18:59 ]
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BID = 504437
Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
Beiträge: 1912
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Also 3500W würde ich niemals an so eine Leiste hängen, vor allem weil die Schalter oft nur eine Dauerbelastbarkeit von 6-10A haben.
Und den Schalter würden schon 2 Heizlüfter fetzen, von daher erschließt sich mir der Hinweis nicht so ganz...
@cosmos: Ich versteh dich schon. Kannst dir das Ganze ja mal im Hinterkopf behalten, falls sich doch mal die Gelegenheit ergibt!
Btw: Woher kommst du eigentlich?
MfG; Fenta
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BID = 504459
cosmos321 Gerade angekommen Beiträge: 14
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@ Fentanyl:
Bin zwar ein Elektro-Laie, aber natürlich würde ich NIE 3500 Watt an so ne Dose hängen, das ist mir schon klar.Wollte es nur theoretisch gerechnet ausdrücken ( klingt das komisch ) !
Btw:
Momentan wohne ich in Dresden, da ich hier studiere!
Aber ursprünglich komme ich aus dem schönen BADEN ( -Württemberg ) in der Nähe von Freiburg !
Wieso fragst du??
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BID = 504467
faustian.spirit Schreibmaschine
Beiträge: 1388 Wohnort: Dortmund
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Ein Gerät mit Schaltreglernetzteil würde ich grundsätzlich wie eine reaktive Last behandeln. Und für solche gilt bei Schaltern eh der kleinere der beiden Nennströme.
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BID = 504474
Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
Beiträge: 1912
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Ich wollte nur sichergehen, dass du nicht vielleicht aus dem deutschsprachigen Ausland kommst (z.B. Österreich), da die Vorschriften dort etwas abweichen und ich das bei eventuellen zukünftigen Tipps beachtet hätte!
MfG; Fenta
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BID = 504794
Drehfeld Gesprächig
Beiträge: 100 Wohnort: sehnde
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Bemerkung meinerseits:
Zitat :
| Ich habe bisher lediglich immer nur Lampen etc. angeschlossen oder Kabel mit nem normalen Kippschalter versehen, bei dem selbst ein LAIE nichts falsch machen kann ( braun zu braun, gelb/grün zu gelb/grün, blau zu blau ) ! |
Anklemmen nach Farben macht man eigentlich nicht. Ich messe vorher immer mit dem DUSPOL nach.
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Spannung tut weh,
Strom macht klein, schwarz und hässlich.
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BID = 504994
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7574 Wohnort: Wien
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Zitat :
Drehfeld hat am 2 Mär 2008 14:05 geschrieben :
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Bemerkung meinerseits:
Zitat :
| Ich habe bisher lediglich immer nur Lampen etc. angeschlossen oder Kabel mit nem normalen Kippschalter versehen, bei dem selbst ein LAIE nichts falsch machen kann ( braun zu braun, gelb/grün zu gelb/grün, blau zu blau ) ! |
Anklemmen nach Farben macht man eigentlich nicht. Ich messe vorher immer mit dem DUSPOL nach.
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Er meint wenn mich nicht alles täuscht Schnurzwischenschalter, die sollte man tunlichst schon nach Farbe klemmen.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 505110
Sebra Schriftsteller
Beiträge: 665
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Ich hätte eine ähnliche Frage, die auch mit einer schaltbaren Steckdose zu tun hat, und da dieses Thema hier gerade diskutiert wird, mach ich nicht extra ein neues auf.
Folgedes Problem bzw. Herausforderung:
Es soll eine Steckdose über einem Mauervorsprung installiert werden, an der eine Stehlampe bzw. mal Weihnachtsbeleuchtung angeschlossen werden soll. Leitungen zu Verteilerdose ist kein Problem, und senkrecht unter Verteilerdose soll auf Handhöhe ein Unterputz-(Licht)Schalter eingebaut werden, mit dem man die Steckdose und die daran angeschlossene Lichtkette, Stehlampe, ... ein- bzw. ausschalten kann.
Das Anschließen ist kein Problem, mir geht es darum, ob ein normaler Lichtschalter ausreicht, um diese Steckdose zu schalten. Niemand wird auf die Idee kommen, dort oben einen Heizstrahler oder einen E-Herd anzuschließen, also müsste meiner Ansicht nach ein Standard-Lichtschalter ausreichen. Das ganze Stockwerk ist mit 16A abgesichert.
mfg
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BID = 505132
Fentanyl Fentanyl mit Overkill Volle Kanne !
Beiträge: 1912
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Dass das ganze Stockwerk mit 16A abgesichert ist, ist schonmal hochgradig suboptimal! Entweder muss man heruntersichern, was in diesem Fall wohl nicht machbar ist, oder einen Schalter einsetzen, der mindestens 16A Dauerlast aushält. Zumindest dann, wenn das Ganze eine Außeninstallation ist, würde ich einfach statt eines normalen Schalters einen Trennschalter einsetzen - entweder AP oder UP in einem Unterputzgehäuse. Andernfalls evtl. auch.
MfG; Fenta
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