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Undeffiniertes Bauteil im Trenntrafo Suche nach: bauteil (10062) trenntrafo (1510) |
Problem gelöst
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BID = 490562
Partychr Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 92
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Hallo allerseits,
ich habe vor kurzen einen älteren gebrauchten Trenntrafo bekommen.
Um den technischen Zustand zu erkennen habe ich diesen geöffnet und mir angeschaut.
Hierbei sind mir vor dme Trafo Bauteile aufgefallen, welche ich noch nicht ganz identifit´zieren kann. Es sieht aus wie eine Spule und ein paar Dioden o.ä. ...
Hier geht die Netzzuleitung drauf, vom anderen Ende geht es dann einmal an den Trenntrafo, von der MItte aus (grn-ge-Ader) geht es an eine Erdungsschraube aussen am Gehäuse selber...
Vielleicht kann mir jemand hier etwas weiterhelfen ??
Ich möchte auf jeden Fall die ganze Sache soweit möglich isolieren, oder in ein Gehäuse packen, da mir das ganze so im Metallgehäuse etwas zu gefährlich ist..., aber worum handelt es sich hierbei ??? |
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BID = 490564
Tom63 Stammposter
   
Beiträge: 210 Wohnort: bei Nürnberg
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Hallo,
ich nehme an, das das Ganze nur der Entstörung dient.
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BID = 490569
LeoLöwe reloaded Schreibmaschine
    
Beiträge: 1406 Wohnort: Meine
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Da sieht für mich aus wie irgendwas in Richtung PFC, zumindest diese "Doppelspule" findet man ja öfters mal im Eingangskreis von Schaltnetzteilen.
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We now return you to your regularly scheduled nonsense.
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BID = 490570
psiefke Schreibmaschine
     Beiträge: 2636
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einen induktiven verbraucher kompensiert man mittels kondensatoren, einen kapazitiven verbrauchen (wie schaltnetzteile) mittel induktivitäten.
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phil
PS:
Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.
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BID = 490583
faustian.spirit Schreibmaschine
    
Beiträge: 1388 Wohnort: Dortmund
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Bei axialen Folienkondensatoren markiert man oft den an der äußeren Folie liegenden Anschluss mit einem Ring.
Gegen das Metallgehäuse ist nichts einzuwenden, solange man es gut erdet und man den Sekundärkreis gut isoliert.
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BID = 490592
Partychr Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 92
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Hallo, in Ordnung, das wird es wohl sein.
Das Metallgehäuse selber ist geerdet. Die Netzzuleitung geht primärseitig an die Entstörerbaugruppen, von dort aus auf den Trafo.
Da die Kondensatoren am Entstörer blanke Anschlussdräthe haben und so ohne weitere Isolierung im Gehäuse liegen würde ich diese gerne isolieren, da für mich die Gefahr besteht, dass diese ans Gehäuse komen und somit einen Kurzschluss verursachen könnten..., was würdet Ihr da machen, Gehäuse, Isolierband, oder ganz was anderes ?
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BID = 490611
faustian.spirit Schreibmaschine
    
Beiträge: 1388 Wohnort: Dortmund
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Unter Netzspannung stehende Bauteile die sich lösen können sind immer schlechte Nachrichten - also alles schön mechanisch stabil aufbauen. Und bei einem Trenntrafo wäre es sogar das beste was in dem Fall passieren kann, dass die ans Metallgehäuse geraten und die Sicherung und/oder den FI auf den Plan rufen. Ein SKII-Aufbau mit mechanischen Problemen wäre da weit gefährlicher.
Zahnscheiben, Federringe, Loctite.....
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BID = 490767
Partychr Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 92
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Hallo,
ob sich die Bauteile lösen können, das denke ich eher nicht, aber wie man auf dem Bild erkennen kann, sind die Bauteile lediglich zusammengelötet und befinden sich so "locker" in einem Metallgehäuse, was bedeutet durch einen starken Ruck o.ä. bewegen diese sich daher natürlich auch im Rahmen hin und her, was vielleicht bei zu starken Erschüttterungen dazu führen kann, dass diese gegen das Gehäuse komen. Der kleine Trafo zur Entstörung ist hinten lediglich mit einen Niete am Gehäuse fest, mehr nicht...
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BID = 490800
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6440
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Hallo,
das Metallgehäuse ist das Beste an dem Ding!
Die fliegende Verdrahtung der Entstörbauteile ist
Pfusch im Quadrat, auch Kondensatoren in Reihe
sind amateurhaft.
Besorge dir zwei Stück 5 nF 5 bis 10 kV anstelle der
zwei Reihenschaltungen und einige Lötstützpunkte.
Die Kondensatoren könnten ohnehin "hinüber" sein.
Gruß
Georg
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BID = 490807
Partychr Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 92
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Hallo und wie würde ich diese dann anschliessen ?
Im Moment ist ja neben der Reihenschalteung in der MItte (auf dem Bild zu erkannen), die Kondensatoren verbunden und von dort aus geht ein Drath grün-gelb an die Erdungsschraube vom Gehäuse, wo man auch von aussen was anschliessen könnte.
Ach so, noch was : Leider weiss ich auch nichts über die zu vertragene Leistung bei dem Gerät, was der Trafo aushält, kann man da anhand der Grösse irgendwas mutmassen, oder das ganze irgendwie messtechnisch oder rechnerisch über Wiederstand o.ä. erfahren ?
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BID = 490846
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6440
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Hallo,
"Besorge dir zwei Stück 5 nF 5 bis 10 kV anstelle der
zwei Reihenschaltungen und einige Lötstützpunkte."
heißt was es heißt!
Du hast zwei Reihenschaltungen aus je drei Kondensatoren,
die jeweils durch einen der genannten
Typen ersetzt werden.
Wieviel Lötstützpunkte du brauchst, kann ich nicht
erkennen, da nur zwei Anschlüsse der
Doppeldrossel zu erkennen sind.
Sinn und Zweck solcher "Entstörglieder" war vor allem,
eine ungewollte Netzantenne zu vermeiden. Eigentlich
enthielten die Radios schon so etwas.
Insofern könnte man die ganz weglassen.
Was hast du mit dem Trafo überhaupt vor?
Leistung:
Wie groß ist der Drahtdurchmesser, wie groß sind die
Kernabmessungen?
Solche Trafos verwendete man in Werkstätten für Allstromradios,
dann waren etwa 100 Watt ausreichend, für Fernsehgeräte
brauchte man mehr, aber da kenn ich nicht so aus.
Gruß
Georg
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 13 Jan 2008 16:12 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 13 Jan 2008 16:13 ]
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BID = 490850
Partychr Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 92
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Hallo,
der kleine Trafo zur Entstörung hat 4 Anschlüsse 2 Anschlüsse Eingang und 2 Anschlüsse Ausgang (zur Feinsicherung, anschl. zum Trenntrafo).
Es sind auf jeder Seite 4 Bauteile (Kondensatoren) vorhanden. Jeweils 2 Stück in Reihe, 2 Pakete parallel und ind er Mitte jeweils der Erdungsabgriff nach Aussen hin..., die unteren beiden sind auf den Bildern leider nicht mehr sichtbar...
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BID = 490862
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6440
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Hallo,
mach doch bitte eine Skizze der Schaltung und scanne die
ein (oder Foto).
Irgendwie reden wir ansonsten aneinander vorbei.
Wichtig und nochmal:
Was hast du mit dem Ding vor?
Das ist entscheidend für das weitere Vorgehen.
Gruß
Georg
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BID = 490950
faustian.spirit Schreibmaschine
    
Beiträge: 1388 Wohnort: Dortmund
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Reihenschaltungen nutzt man doch zT auch als "eigensichere" Schaltungen. Natürlich nur solange jedes Einzelteil volle Last aushalten kann.
Und sind PC-Netzteile (die meist zwei 200V Elkos in Reihenschaltung nutzen) etwa amateurhaf
Und sogesehen wird das ganze doch mechanisch gut gestützt - solange die Drossel gut befestigt ist....?
Was ich eher dringend mal unter die Lupe nehmen würde ist die Lüsterklemme (schau ob da nicht verdrillte und verzinnte Litzen nur noch leidlich Halt finden).
Dann empfinde ich die Verdrahtung an derselben auch etwas ungeschickt... an den Kreuzungsstellen würde ich zumindest noch ein paar Lagen Schrumpfschlauch um die Schaltlitzen machen.
Wenn Du Dir irgendwo ein 701/702 oder eine Quelle von 600-1500 VDC ausleihen kannst, mach damit mal ne Isolationsmessung des Trafos selber.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: faustian.spirit am 13 Jan 2008 20:21 ]
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BID = 490976
Otiffany Urgestein
     
Beiträge: 13779 Wohnort: 37081 Göttingen
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Es dürfte sich dabei um eine solche Schaltung handeln.
Sinnig wäre, die ganze Entstörmimik durch etwas Fertiges (siehe Bild) zu ersetzen.
Gruß
Peter
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