UP-Steckdosen in Holzpaneelen einbauen

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Autor
UP-Steckdosen in Holzpaneelen einbauen

    







BID = 452568

Impulseigenzustand

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Beiträge: 32
 

  


Hi! Ich möchte in meiner Küche eine Wand mit Holzpaneelen verkleiden und in diese, oberhalb der späteren Arbeitsplatte, einige UP-Steckdosen einlassen. Es gibt an der betreffenden Wand unterhalb der Decke eine Dose mit L, N und PE, an die ich mit NYM-J rangehen würde. Gibt es da was Besonderes zu beachten? Und was soll ich mit der Rückseite der Steckdosen machen? Gibt es da spezielle Dosen, die man von hinten dagegen schraubt? Oder nimmt man die für die normale UP-Montage? Oder lässt man das einfach "blank"? Danke schonmal.

BID = 452570

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912

 

  

Man nimmt Hohlwanddosen (die orangen oder grünen), die man von vorne verschraubt!

MfG; Fenta

BID = 452572

Impulseigenzustand

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Beiträge: 32

Ok danke, jetzt weiß ich auch endlich mal wozu die farbigen Dosen da sind

BID = 452588

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Die sind da richtig.
Allerdings lassen Sie sie nur montieren, wenn die Lochdurchmesser ganz präzise stimmen!
Da geht nix mit Stichsäge oder so, sondern man verwendet eine spezielle Lochsäge für die Bohrmaschine mit 67mm Durchmesser. Bekommt man jedoch preiswert im Werkzeugfachhandel. Oder notfalls (und zumeist teurer) auch bei OPI&Co.
Bei Mehrfachkombinationen auch auf die präzise Eihaltung der Mittenabstände achten.

Achtung:
In solchen Hohlwanddosen dürfen die Steckdoseneinsätze NICHT mit den üblichen Krallen befestigt, sondern müssen am Tragrahmen verschraubt werden! Diese Schrauben sind aber schon bei den Dosen bei (vormontiert) - nicht zu verwechseln mit den (langen) Schrauben zur Befestigung der Dosen selber.


Und dann ist natürlich noch das "nicht Besondere" zu beachten:
Nach erfolgter Endmontage sind die Steckdosen mittels speziellen Prüfgeräts auf Funktionstüchtigkeit der in der jeweiligen Anlage angewandten Schutzmaßnahme bei indirektem Berühren zu überprüfen!!!
Da sowas Laien i.d.R. nicht zur Verfügung steht, ist es erforderlich, dies einen Fachmann kontrollieren zu lassen. Er soll Dir dann das Meßproptokoll aushändigen.

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 452599

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704

Allerdings lassen Sie sie nur montieren, wenn die Lochdurchmesser ganz präzise stimmen!
Da geht nix mit Stichsäge oder so, sondern man verwendet eine spezielle Lochsäge für die Bohrmaschine mit 67mm Durchmesser.


Also wenn man mit der Stichsäge NICHT umgehen kann, stimmt die Aussage. Also ich habe schon viele Hohlwanddosen mittels Stichsäge eingebaut.

BID = 452604

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
Zur Homepage von elo22


Zitat :
fuchsi hat am 24 Aug 2007 08:57 geschrieben :

Also wenn man mit der Stichsäge NICHT umgehen kann, stimmt die Aussage. Also ich habe schon viele Hohlwanddosen mittels Stichsäge eingebaut.


Murks, die Dosen müssen randversenkt sein.

Lutz

BID = 452606

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Aber wenn man mit der Feile/Raspel gut umgehen kann, ist auch das kein Problem...

Wobei korrekterweise anzumerken ist, daß auch die üblichen Hobby-Lochsägen keinen integrierten Randversenker besitzen. Das gibts nur bei den teuren Profi-Werkzeugen! Ist aber ne sehr feine Sache.

Und nicht-randversenkte Dosen machen auch nur mit bestimmten Schalterserien (deren Konstukteure offenbar keine Ahnung von der Praxis haben) Probleme. Andere gehen ohne weiteres.

Nichts spricht jedoch dagegen, auch bei mit einer Lochsäge erstellten Öffnungen den Rand händisch nachzuarbeiten.

BID = 452629

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7573
Wohnort: Wien

In meiner Ex-Praktikumsfirma (immer schönes Beispiel für Pfusch und Murks am Bau) gab es eine bunte Mischung aus Lochsägen mit und ohne Randversenkung. Daher haben wir alle Nasen lang mit dem Stanleymesser nachgearbeitet. Von "genau aufpassen, daß der Mittenabstand stimmt" konnte auch keine Rede sein... was ich da gezaubert hab ging in den cm-Bereich. Und den Praktikanten unbeaufsichtigt unter Spannung Steckdosen setzen lassen... naja. Arbeitsrechtlich wohl mindestens etwas zweifelhaft.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 452734

Impulseigenzustand

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Beiträge: 32


Zitat :
sam2 hat am 24 Aug 2007 07:44 geschrieben :


Nach erfolgter Endmontage sind die Steckdosen mittels speziellen Prüfgeräts auf Funktionstüchtigkeit der in der jeweiligen Anlage angewandten Schutzmaßnahme bei indirektem Berühren zu überprüfen!!!


Was misst dieses spezielle Prüfgerät denn physikalisch genau? Bzw. was könnte ein ordnungsgemäßes Auslösen des FI-Schalters verhindern, wenn man nicht gerade vergessen hat, den PE zu verbinden?

BID = 452737

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Was jeweils zu messen ist, hängt von der in der Anlage angewandten Schutzart und der Netzform ab. Denn die Stromversorgung in D erfolgt nicht technisch einheitlich!
Es handelt sich um so Sachen wie Schleifenwiderstand, Fehlerstromhöhe, Berührungsspannung und Abschaltzeiten.

In Deinem konkreten Fall kämen z.B. folgende Ursachen in Frage:
-Unterbrechung des PE in einem vorgelagerten Abschnitt (z.B. Aderbruch)
-hochohmiger PE (z.B. beschädigt durch Nagel)
-zu hochohmig (gewordener) Erder (netzformabhängig)
-vorgelagerte Adervertauschung (z.B. die gelbgrüne Ader wurde als geschalteter L mißbraucht)
-defekter FI-Schutzschalter (gar nicht so selten)

Bedenke:
Du als Ausführender bis nicht nur für die Fehler haftbar, welche Du selbst machst. Sondern auch für die, welche schon vorher da waren, die Du aber bei fachgerechtem Arbeiten (und dazu gehören z.B. diese Messungen, aber auch der Grundsatz, daß man sich NIE auf vorhandene Aderfarben verlassen darf) hättest erkennen können und müssen!!!

BID = 452784

Impulseigenzustand

Neu hier



Beiträge: 32


Zitat :
sam2 hat am 24 Aug 2007 17:18 geschrieben :

...(z.B. die gelbgrüne Ader wurde als geschalteter L mißbraucht)...


Sowas gibt es? Tssss... Naja, in dem alten Kasten hier ist der PE sowieso noch Rot

Dass man nicht einfach den Kabelfarben vertraut, versteht sich für mich von selbst. Da wir Physiker ja einfallsreich sind, identifiziere ich den PE immer darüber, dass der FI rausfliegt, wenn ich eine Lampe darüber laufen lasse . (Das stellt aber natürlich noch nicht die einwandfreie Funktion des FI sicher und schließt auch nicht einen evtl. hochohmigen PE aus...)

Aber du hast schon recht, selbst ohne neu installierte Steckdosen ist es sinnvoll, die von dir genannten Punkte mal überprüfen zu lassen. Werde das dann bei Gelegenheit veranlassen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Impulseigenzustand am 24 Aug 2007 21:37 ]

BID = 452827

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das ist gut.

Und bei den alten deutschen Aderfarben ist sowieso äußerste Vorsicht geboten:

Denn da dufte die rote Ader ganz offiziell wahlweise PE oder L sein!!! Wurde sogar in ein- und derselben Anlage so gemischt...
Grau entweder N oder PEN oder auch ein (geschalteter) L!
Blau kam ebenso vor, war aber nicht N, sondern L.

BID = 452857

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7573
Wohnort: Wien


Zitat :
Denn da dufte die rote Ader ganz offiziell wahlweise PE oder L sein!!! Wurde sogar in ein- und derselben Anlage so gemischt...

Nicht ganz legalerweise sogar im selben Rohr...
Wohnung meiner Oma, Münster/Westf, von alters her TT. Irgendwer hat in den 60erjahren mal Teile der Wohnung neu einziehen lassen. Schalter/Steckdosen-Kombi und sowohl der geschaltete L als auch der PE für die Steckdose war rot.

Von Glanzleistungen wie grau-grau-rot bei Leuchtenauslässen mit Serienschalter erst gar nicht zu reden...

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BID = 452870

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Naja solage man sich damals an irgenderlche Normen gehalten hatte, ist es ja gut!
Ein paar meiner neuen Erlebnisse:

Stoffisolierte Steigleitung 16mm² mit 63A und 4x Schwarz!
Tag-Nacht Steuerung: N wahlweise gelb oder orange
Wohnungsteigleitung: 4x6mm² + 3x1,5mm² in einem Rohr + PE als blanker Cu-Draht in Putz 1,5mm²
Alle Lichtleitungen (3aderig ) schwarz, gelbgrün, grau
Alle Drehstromanschlüsse: 3xBlau + Gelbgrün
Teilweise Leichtleitungen: violett und grün
Absicherung von 1,5mm² mit 63A NH-Sicherungen!
Mehrere Stromkreise in einem Rohr

Keine Sorge der größte Teil der Installtion ist mitlerweile http://www.zak-kempten.de/index.php.....p;fs= bzw. hier http://www.bausch-entsorgung.de/ oder hier http://www.noba-kabelverwertung.de/
Und der letzte Rest folgt im März, wenn die letzten Mieter draußen sind!

MFG
Shark1

BID = 452872

Andysft

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Beiträge: 32
Wohnort: Staßfurt

Hallo,

ja ja die alten Anlagen.

nur mal so zur Bemerkung, der richtige Durchmesser für die Hohlwanddosen beträgt 68mm.

67mm ist eine Größe die von den Baumärkten immer angepriesen wird, weil deren Lochkreissägen auch nur bis 67mm gehen.

Richtige Dosenbohrer gibt es leider nur im Fachhandel zum leider auch anderen Preis.

Und ja es ist wichtig den Lochabstand und eine gewisse waagerechte oder senkrecht Anordnung beizubehalten, da sonst eventuell der Abdeckrahmen nicht passt.

Zum Thema:

wenn du wirklich an eine Abzweigdose das KAbel anklemmen möchtest, dann überleg dir bitte vorher gut, was alles an die Steckdosen angeschlossen wird.

Wasserkocher, Kaffeemaschine, Toaster, Mikrowelle und so weiter.
Bei dem normalen Frühstücksbetrieb in einer Küche hat man immer 3 Geräte gleichzeitig laufen und somit addiert sich natürlich die Summe der Gesamtleistung, welche dann schnell die Kapazität der Leitung übersteigt.

Deshalb finde ich es für wichtig, das in einer Küche immer mehrere Stromkreise für die Arbeitssteckdosen installiert werden.

Vielleicht kannst du ja noch ein oder zwei Kabel zu deiner Verteilung legen.
Durch evtl. Keller oder hinter der Holzwand lang.
Und wenn du einen Geschirrspüler hast, oder eine Waschmaschine, dann sollten diese auf jedenfall jeder separat einen Stromkreis bekommen

Gruß

Andy


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