Was für Chips sind das?

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Autor
Was für Chips sind das?

    







BID = 437681

faustian.spirit

Schreibmaschine



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"Der PROM ist definitiv OTP und das hat er bereits bei der Herstellung hinter sich, d.h. wem das Bitmuster nichts bringt, ist der Chip tatsächlich nur noch Müll!"

Auch nach Besuch der Seite finde ich es jetzt verwirrend ob das nu ein PROM (anwenderprogrammierbar - einmal und evtl in eine Richtung abänderbar oder ROM (maskenprogrammiert bei der Herstellung) sein soll?

BID = 437722

Deff

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Nochmal: Der genannte U2616D ist ein maskenprogrammierter PROM und hat ein spezielles Bitmuster (siehe 3-stelligen Zahlencode] beim Herstellungsprozeß eingebrannt bekommen! Welches das ist, kann man auf www.ddr-bauteile.de.vu unter "PROMs und EPROMs aus DDR Produktion" herauslesen, insofern er dort aufgeführt ist.
Glaubensproblem endlich beseitigt?

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BID = 437726

Benedikt

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Zitat :
Deff hat am 19 Jun 2007 16:42 geschrieben :

Nochmal: Der genannte U2616D ist ein maskenprogrammierter PROM

Dieser Satz wiederspricht sich selbst !
Entweder maskenprogrammiertes ROM oder PROM.

BID = 437863

faustian.spirit

Schreibmaschine



Beiträge: 1388
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Die Tabelle auf der Seite würde ich interpretieren als "Es ist ein PROM; wenn der Typenbezeichnung eine der angegebenen Zahlen folgt, ist es bereits im Werk vorprogrammiert worden."


Übrigens habe ich noch rausgefunden dass man wohl schon in den frühen 70ern auf OTP (nicht Fuse-PROM) gesetzt hat und es als PROM verkauft hat - angeblich sind die Chips im 1602 und 1702 identisch (Quelle: http://www.cpu-museum.com/Memories_e.htm )


BID = 437867

Deff

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@Benedikt

Zitat :

Zitat : Deff hat am 19 Jun 2007 16:42 geschrieben :
--------------------------------------------------------------------------------


Nochmal: Der genannte U2616D ist ein maskenprogrammierter PROM




Dieser Satz wiederspricht sich selbst !
Entweder maskenprogrammiertes ROM oder PROM.


Der Satz enthält keinen Widerspruch, wenn, dann ist höchstens eine Dopplung drin!
Der PROM vom Typ U2616D kam soweit mir bekannt ist, niemals unprogrammiert zum Vertrieb, d.h. er hatte beim Verlassen der Fertigung immer ein bestimmtes Bitmuster zum Inhalt.

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BID = 437872

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241


Zitat :
Deff hat am 20 Jun 2007 10:17 geschrieben :

Der Satz enthält keinen Widerspruch, wenn, dann ist höchstens eine Dopplung drin!
Der PROM vom Typ U2616D kam soweit mir bekannt ist, niemals unprogrammiert zum Vertrieb, d.h. er hatte beim Verlassen der Fertigung immer ein bestimmtes Bitmuster zum Inhalt.

Du sagst es !
Also kann es kein PROM (programmable ROM) sein, sondern es ist ein ROM.

Hier: http://www.webopedia.com/TERM/P/PROM.html oder hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Programmable_Read_Only_Memory ist der Unterschied erklärt.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Benedikt am 20 Jun 2007 10:33 ]

BID = 437874

cholertinu

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Beiträge: 3755
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Ich schliesse mich der Meinung von Benedikt an
ROM:
- maskenprogrammiert, Code ab Werk schon drin
- nicht mehr programmierbar
PROM:
- ab Werk unprogrammiert
- kann einmal programmiert werden

BID = 437884

faustian.spirit

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Beiträge: 1388
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"maskenprogrammiert" bedeutet immer noch was anderes als "ab Werk programmiertes PROM".

BID = 437892

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
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Zitat :
faustian.spirit hat am 20 Jun 2007 12:12 geschrieben :

"maskenprogrammiert" bedeutet immer noch was anderes als "ab Werk programmiertes PROM".

Klar doch, aber das ändert nichts an der Sachlage.
Ein ab Werk programmiertes PROM ist halt dann ein einmal programmierbarer Speicherbaustein, der seinen einzigen Programmiervorgang zufälligerweise gleich im Werk erduldete.

BID = 437944

Deff

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Beiträge: 778
Wohnort: Sachsen

Was denn nun, cholertinu? Erst gibt's Du Benedikt Recht und zum Schluß pflichtest Du mir bei.
Aber hier ein Link: http://www.elektron-bbs.de/elektronik/tabellen/ddr/diguniic.htm
Nur runterscrollen!

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BID = 438007

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
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@Deff: ok, dann wollen wir mal...

Auf diesen Satz

Zitat :
Nochmal: Der genannte U2616D ist ein maskenprogrammierter PROM

schrieb Benedikt

Zitat :
Dieser Satz wiederspricht sich selbst !
Entweder maskenprogrammiertes ROM oder PROM.

Dem pflichte ich bei.

Das ROM erhält sein Programm während der Herstellung des Chips. Die Masken, welche für den Chip-Herstellprozess verwendet werden, enthalten auch das Programm. Ein Bit-Fehler in der Maske bedeutet auch Bit-Fehler im Programm -> Chip und Masken müssen weggeschmissen werden.

Das PROM erhält während dem Chip-Herstellprozess keinerlei Programm-Info eingeprägt. Alle Bits stehen (typischerweise) auf '1' und können während dem Programmiervorgang auf '0' gebrannt werden. Der Vorgang ist irreversibel, ein einmal gebranntes Bit bleibt immer auf '0'.
Zur Präzisierung: ein PROM kann durchaus mehrfach programmiert werden, solange bei den weiteren Programmiervorgängen immer nur weitere Bits auf '0' gesetzt werden, es können einfach nie Bits zurück auf '1' gesetzt werden. Der finale Programmiervorgang seztzt dann das allerletzte Bit auf '0'

Nein, Deff, ich pflichte dir nicht bei.
Du schreibst nämlich zur Anmerkung von Benedikt

Zitat :
Der Satz enthält keinen Widerspruch, wenn, dann ist höchstens eine Dopplung drin!

Und es ist eben keine Doppelung, sondern ein Widerspruch. Ein PROM (Programm wird durch Programmiervorgang eingebracht) kann kein ROM (Programm wird über die Maske eingebracht) sein. Dies sind grundverschiedene Ansätze.

Was aber jetzt trotzden nicht heisst, dass diese meine frühere Aussage so falsch sei:

Zitat :
Ein ab Werk programmiertes PROM ist halt dann ein einmal programmierbarer Speicherbaustein, der seinen einzigen Programmiervorgang zufälligerweise gleich im Werk erduldete.

Wahrscheinlich hätte ich statt "Werk" den Begriff "Programmierraum im Gebäude nebenan" schreiben sollen.

Es ist ja dem Werk nicht verboten, die PROMs nach Herstellung und Test gleich auf den Programmer zu legen und den Chips ein Programm zu verabreichen.
Deswegen sind aber diese so ab Werk programmierten PROMs immer noch keine ROMs.

BID = 438258

Deff

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O.k., lasse mich gern umorientieren und verlasse somit meinen falschen Standpunkt.
Trotzdem muss ich dabei bleiben, dass der U2616D als PROM im Datenblatt geführt wird, einmal programmierbar ist, was meines Wissens nach ausnahmslos beim Hersteller und nicht beim Anwender erfolgte.

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BID = 438267

perl

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Wohnort: Rheinbach


Zitat :
dass der U2616D als PROM im Datenblatt geführt wird, einmal programmierbar ist, was meines Wissens nach ausnahmslos beim Hersteller und nicht beim Anwender erfolgte.
Ein Streit um des Kaisers Bart.
Im U2616 steckt mit hoher Sicherheit der gleiche Chip, der auch im UV-EPROM 2716 verwendet wird, er ist lediglich im billigen Kunststoffgehäuse eingebaut anstatt im viel teureren Keramikgehäuse mit UV-durchlässigem Fenster.

Wenn der 2616 in der DDR ausnahmlos beim Hersteller programmiert wurde, dürfte das daran liegen, daß nicht genug Programmiergeräte vorhanden waren.
Auch heute noch (zumindest bis vor kurzem ) kann man derartige Chips unprogrammiert kaufen. Sie nennen sich OTPROMs ( One Time Programable ROM ) .
Beim Übergang in die Serienfertigung wurden oft genug die EPROMS der Entwicklung lediglich durch diese billigeren nicht löschbaren im Kunststoffgehäuse ausgetauscht.

Wer ein Röntgengerät vom Zahnarzt oder ein Synchrotron zur Hand hat, wird auch solche OTPROMs löschen und reprogrammieren können.

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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 438292

Deff

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Beiträge: 778
Wohnort: Sachsen

@perl

Kann ich mich ausnahmslos anschliessen, auch was die identischen Chips beider 2x16 anbetrifft.

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BID = 447575

Queck

Gerade angekommen

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Beiträge: 8
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Ich habe auch noch Unmengen dieser U2164 herumliegen, ich vermute dass das Nachbauten von Intels 2164 sind http://www.datasheetarchive.com/sea.....tarts

Eine weitere denkbare Verwendungsmöglichkeit wäre der Einsatz als Kamera, hab mal gelesen dass man RAMs dazu verwenden kann, nur vorher den Deckel abschleifen ;-).

Zu den DL074 hab ich noch ein Datenblatt und ein Anwendungsbeispiel als Frequenzteiler hier, kann ich bei Bedarf einscannen.

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Jabber-ID: peterpansen@jabbermx.org


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