schaltplan für schütz

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Achtung immer VDE beachten !!

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Achtung immer VDE beachten !!


Autor
schaltplan für schütz
Suche nach: schaltplan (24512) schütz (1705)

    







BID = 92871

redsonja

Gerade angekommen


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zur situation:
eine "gartenlaube" soll eine elektroinstallation bekommen. die zuleitung (380V abgesichert mit 32A)ist vorhanden. die laube bekommt einen zwischenzähler und fi.

nun meine frage/problem: der gesamte stromkreis soll vor dem zähler mittels schlüsselschalter abschliessbar (und somit abgeschaltet) sein.

Aus alten beständen habe ich noch einen schlüsselschalter der aber nur für max 10A und eine phase ausgelegt ist. ein bekannter meinte wenn ich damit einen schütz schalte ginge es, dass ich alle 3 phasen schalten kann.

1. auf welche werte muss ich bein kauf eines 3-phasigen schützes achten (gibt es evtl "4"-phasige schütze also welche die die null auch schalten)

2. wie sieht das schaltbild dann aus

3. gibt es noch weitere punkte die ich beim bau dieser schaltung beachten muss


Live long and prosper
RedSonja

BID = 92883

psiefke

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Im Prinzip reagiert ein Schütz nicht viel anders als ein Relais. Ein Schaltelement wird von einem elektromagnetischen Auslöser betätigt.

Die Schaltung dafür sollte also kein Problem darstellen. (Wenn doch, dann lass es lieber eine Fachkraft machen.)
Hast du erfahrung im Umgang mit Netzspannung?

-> Ja, es gibt auch 4 Polige Schütze, beim Schalten, des N musst du aber darauf achten, dass dieser nacheilend aus- und voreilend eingeschaltet wird. (Stichwort N-Verschiebung)

Mit welchem Querschnitt erfolgt die Zuleitung?

Wozu soll der Zwischenzähler dienen? Wenn er zu Abrechnungszwecken verwendet wird, ist ein recycleter Baumarktzähler nicht zu gebrauchen. (-> bzw. verboten)

Wie willst du das ganze in der Hütte Installieren? Zähler mit Nagel an die wand und nen kleinen einreihigen Aufputzkasten drunter? Oder Vernünftig mit kleinem Zählerplatz?


Zitat :

3. gibt es noch weitere punkte die ich beim bau dieser schaltung beachten muss


Ja klar! Unter anderem die VDE, die TAB des VNB/EVU usw. usw....





_________________
phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

BID = 92894

redsonja

Gerade angekommen


Beiträge: 4
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Zitat :
Hast du erfahrung im Umgang mit Netzspannung


meinst du damit eine "normale" 220v installation? dann ja ansonsten müsstest du mir das noch etwas näher erläutern.


Zitat :
Wozu soll der Zwischenzähler dienen? ...zu Abrechnungszwecken...

nein zu Abrechnungszwecken nicht, einfach nur zur kontrolle und aus interesse (weil er auch noch vorhanden war)


Zitat :
Mit welchem Querschnitt erfolgt die Zuleitung?


5 x 2,5qmm



Zitat :
Wie willst du das ganze in der Hütte Installieren? Zähler mit Nagel an die wand und nen kleinen einreihigen Aufputzkasten drunter? Oder Vernünftig mit kleinem Zählerplatz?


diese frage ist noch nicht endgültig geklärt, da mir bisher angebotene zählerschränke zu teuer (ca. 350euro für den schrank mit 1 x zählerplatz und 5 schienen für sicherungen) waren. wenn ich aber einen passenden zählerschrank (darf gebraucht sein für unter 40euro bekomme, dann erfolgt die installation im schrank ansonsten bau ich mir so einen selbst (mit ein oder mehrreihigem aufputzkasten)


Live long and prosper
RedSonja

BID = 92906

darkstar

Schriftsteller



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sehe ich das richtig: 5 x 2.5mm^2 mit 32 Amp abgesichert ?

Welche Verlegeart ists denn ?

ums kurz zu machen, meine Tabellen sagen: 5 Adrig, d.h. 3 belastete Adern und Verlegeart E (frei an der Luft!, da geht am meisten)das passt nicht !!! Achtung: die Sicherungen schalten erst ab, wenn das Kabel schon abgebrannt ist...
unbedingt Ändern, sonst ists zu gefährlich!


BID = 92909

redsonja

Gerade angekommen


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was für eine zuleitung soll ich denn dann nehme???


und was ist mit meinen hauptproblem???



Live long and prosper
RedSonja

BID = 92911

darkstar

Schriftsteller



Beiträge: 700
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zur Querschnittsdimensionierung bräuchte ich die Verlegeart. Also in Luft / Putz / Erde / Dämmmaterieal, Ebenso ob eine Häufung d.h. weitere Kabel direkt danebenliegen.

Erster Überschlag für 32 Amp: 6mm^2
brauchst Du denn unbedingt 32 Amper ?

und welche Länge hat denn die Zuleitung ?

und ganz nebenbei: wir haben seit einigen Jahren 230 Volt bzw 400 Volt. Auch nennt sich das Ding unter Spannung Aussenleiter ehemals Phase...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: darkstar am 18 Aug 2004 23:55 ]

BID = 92918

redsonja

Gerade angekommen


Beiträge: 4
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Zitat :
brauchst Du denn unbedingt 32 Amper ?

ob ich sie brauche weiss ich nicht, aber ich will sie haben.



Zitat :
welche Länge hat denn die Zuleitung ?


ca 150m


Zitat :
Verlegeart.


erde, als einziges kabel


und wie sieht das schaltbild für den schütz aus????


bitte diskutirt nicht das drumherum, auch wenn ich für anregungen dankbar bin, sondern konzentriert euch auf meine fragen.


trotzdem vielen dank für die anregungen.


Live long and prosper
RedSonja

BID = 92924

blademaker

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Wenn du hier Fragen stellst, bekommst du nicht nur die direkten Antworten, sondern halt wie es richtig zu machen ist, sonst könntest du ja auch im Schlumpfforum posten.

Bei 150m Kabellänge von deinem Hauszählerkasten bis zur Gartenlaube ist ne Menge mehr zu berücksichtigen.

Bei der Kabellänge treten hohe Spannungsverluste (Spannungsfall oder Spannungsabfall genannt). Also wenn du mit 32A absicherst und ein 2,5mm² nimmst (was auch noch unzulässig ist) kommen anstatt deiner gewünschten 400V gerade noch 334V an, womit du natürlich nichts mehr anfangen kannst.

zugelassen sind 3% Spannungsfall, also bei 230V 6,9V und bei 400V 12V
Sprich bei deiner Leitungslänge von 150m und einer Absicherung von 32A musst du 5x16mm² verlegen damit du noch im Grenzwert bleibst.
Hier die Berechnungsformel dafür, dann kannst du dich selbst überzeugen.

\fed\mixonU_V=(2*l)/(\gamma*S)*I

Dabei ist:
l = einfache Leiterlänge in m
gamma = Leitfähigkeit des Leitungswerkstoffes in (S*m)/mm² Bei Kupfer = 58
S = Leitungsquerschnitt in mm²
I = Strom in A

Gruß
blademaker


BID = 92925

darkstar

Schriftsteller



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zum Querschnitt:
unter https://forum.electronicwerkstatt.d.....um=17 fidnet sich eine Formel zu Berechnung
Und weil ich ja nett bin hab ich mal eingesetzt und für 150m einfache Länge einen Mindestquerschnitt von 24,8 mm^2 heraus bekommen. Ja beinahe fünfundzwanzig Milimeter im Quadrat!
Dies ist notwendig, da Du unbedingt den maximalen Spannungsabfall beachten musst! Falls nicht, schaltet die Sicherung (gleich welche Bauart) bei Kurzschluss / Überlast nichtmehr ab.
Wenn nur 2.5 mm^2 verlegt wird, beträgt der Spannungsabfall ca 70 Volt. D.h. es bleiben noch 160 Volt übrig und das ist weit jenseits von gut und böse.

Zum Schütz: das dürfte ja wohl das geringere Problem sein und damit sich redsonja nicht vollkommen rot ärgert schreib' ich jetzt vorerst nichts mehr

BID = 92929

blademaker

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Korrekte Formel siehe oben. Da ja 400V Drehstrom verlegt werden soll reicht 5x16mm². Falls nur 230V~ gelegt werden sollte müsste es wirklich 3x25mm² sein.

Ich will dich ja jetzt nicht verschrecken, aber eventuell wäre es sinnvoll sich von den 32A los zu sagen, es sei denn sie müssen später mal sein für Maschinenanschluss, etc.
Aber 150m NYY-J 5x16mm² werden so +/- % 800€ kosten. Je nachdem wie der Kupfer gerade steht und wieviel % du im Handel bekommst.

Und jetzt bitte nicht trotzig werden und sagen "ach was ihr schon wollt, mir reicht mein 2,5mm²", die Naturgesetzte und die Physik gelten leider für jedermann (-frau)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: blademaker am 19 Aug 2004  2:14 ]

BID = 92930

darkstar

Schriftsteller



Beiträge: 700
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die anderen Werte kommen von 56 statt 58 bei der Leitfähigkeit. Und mit dem 230/400 Volt: man kann ja in einer Unterverteilung das Ganze wieder auftrennen auf 230 Volt - unter der Annahme dass nicht nur im Dreieckgeschaltete Geräte angeschlossen werden. Deswegen bin ich da am grübeln. (hallo sam2 bring doch mal wieder Ordnung rein )
Und wenn ich recht drüber Nachdenke, einen Erder bräuchte man ja wohl auch, oder

p.s. @blademaker da war ich wohl mit der der ausführlichen Antwort zu langsam

BID = 92932

psiefke

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Beiträge: 2636
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Zitat :
psiefke hat am 18 Aug 2004 22:22 geschrieben :

Im Prinzip reagiert ein Schütz nicht viel anders als ein Relais. Ein Schaltelement wird von einem elektromagnetischen Auslöser betätigt.

Die Schaltung dafür sollte also kein Problem darstellen. (Wenn doch, dann lass es lieber eine Fachkraft machen.)
...


So wie ich das ganze sehe, solltest du die Sache lieber eine Fachkraft machen lassen.

Eine Selbstmordanleitung wird es hier nicht geben.

Wenn ich die Werte in meine äusserst hilfreiche ami software tippe (habe die werte nicht selber nachgerechnet...) erhalte ich erschreckende ergebnisse:


2,5 mm² bei 400V drehstrom und 120meter komme ich auf maximal 6 ampere (spannungsfall dann schon 3,21% eigentlich auch schon viel zu viel...)

Bei 32A @ 400V DS bei 2,5mm² und 120Metern hast du einen Spannungsfall von 68,49 volt somit kommen am anderen ende nurnoch 400 - 68,49 volt = 331.51

bzw. 32A @ 230V WS bei 2,5mm² und 120 Metern Spannungsfall:
79,09 Volt d.H. am ende kommen noch 230 - 79,009 = 150,91 Volt an.

Was viel Schlimmer ist: Die Leitung erwärmt sich ohne ende und irgendwann verglüht sie. Und da die Hütte wahrscheinlich aus Holz ist, verglüht diese bei der gelegenheit halt einfach gleich mit...



oder hast du fünundzwanzig- und nicht zwo komma fünf quadrat gemeint?




_________________
phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

BID = 92933

psiefke

Schreibmaschine

Beiträge: 2636
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Zitat :
darkstar hat am 19 Aug 2004 02:05 geschrieben :

die anderen Werte kommen von 56 statt 58 bei der Leitfähigkeit. Und mit dem 230/400 Volt: man kann ja in einer Unterverteilung das Ganze wieder auftrennen auf 230 Volt - unter der Annahme dass nicht nur im Dreieckgeschaltete Geräte angeschlossen werden. Deswegen bin ich da am grübeln.
...


Ich war bisher immer der Meinung, dass bis zu dem Punkt mit 400V DS gerechnet wird wo die 3 Außenleiter in getrennte WS Kreise geteilt werden, ab dort dann mit der 230V WS Formel...

Aber ganz im ernst: Ich denke solche Haarspaltereien sind hier fehl am Platz. Wir sollten RedSonja (Hartmut ,Joachim, Jutta,Rita oder Wolfram ???) lieber davon Überzeugen, dass die 2,5 mm² an dieser Stelle mehr als Unterdimensioniert sind. An anderer Stelle Streiten wir, ob 2,5mm² genug sind, um einfache Steckdosenstromkreise innerhalb eines Hauses zu verdrahten.... beio Leitungslängen weit unter 30 Metern....)


Also RedSonja (Hartmut ,Joachim, Jutta,Rita oder Wolfram ???)... Entweder die Leitung mit 6 Ampere Absichern oder rausreißen und 16 bis 25 Quadrat legen.

Auch wenn du es nicht wahrhaben willst, dein HAUPTPROPBLEM ist nicht die Schützschaltung sondern der viel zu geringe Querachnitt der Zuleitung. Obwohl, wenn ich's mir recht überlege.... ein größeres Problem stellt die mangelnde Fachkompetenz da. Denn wenn eine solch einfache Schützschaltung ein unüberwindbares Problem darstellen, sollte man sich lieber mit 5V Technik befassen...



Philip

_________________
phil

[ Diese Nachricht wurde geändert von: psiefke am 19 Aug 2004  2:51 ]


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