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elektronischer Schalter gesucht, Transistor? Suche nach: schalter (25809) transistor (12295) |
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BID = 1123853
nimbus Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Dresden
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Zitat :
perl hat am 30 Apr 2024 23:08 geschrieben :
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Soll das eine Nur-Ladeschaltung werden, die bei Ausfall des Ladestroms den Akku abtrennt, oder kommt in der Schaltung auch irgendwo ein Verbraucher bzw. eine Nutzlast vor?
P.S.:
Zitat :
| Das ist genau das Problem, was ich lösen will: die Ladeelektronik prüft permanent den Status des Akkus - und verbraucht damit unnötig Strom. | Ich glaube, dass du den Stromverbrauch von einigen Schaltungen überschätzt.
Schutzschaltungen, die an vielen (Handy)Li-Akkus die Spannung überwachen, und ggfs bei Über- oder Unterspannung den Akku abschalten, brauchen z.B. 10µA.
Das sind in einem Jahr gerade einmal 85mAh und i.d.R. zu vernachlässigen.
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Der Akku selbst hat eine solche Schutzschaltung. Ich weiß von den 10µA, die ich zum Schutz des Akkus in Kauf nehme. Aber die Ladeelektronik verbraucht eben auch noch - was völlig unnötig ist. Daher möchte ich den gern deaktivieren, wenn sowieso nicht geladen wird. Der eigentliche Verbraucher nimmt so ca. 30µA ... das ganze Ensemble soll so lange wie irgendmöglich autark laufen.
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BID = 1123856
BlackLight Inventar
Beiträge: 5334
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Wie wäre es mal mit einem Schaltplan?
Ich hab da nämlich die gleiche Ahnung wie Offroad GTI. |
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BID = 1123857
Ltof Inventar
Beiträge: 9344 Wohnort: Hommingberg
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Das von mir verlinkte Relais wäre zu einfach?
Einfach die Spule an den USB-Eingang anschließen und die Kontakte zwischen Akku und Ladeelektronik. Fertig. Ggf. noch eine Freilaufdiode (braucht man vermutlich nicht). Das Relais ist kleiner als der im ersten Post dargestellte Transistor.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 1123859
BlackLight Inventar
Beiträge: 5334
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Zitat : Ltof hat am 1 Mai 2024 11:16 geschrieben :
| Das von mir verlinkte Relais wäre zu einfach? |
Wenn der TE einfach nur einen bidirektionalen Schalter (NO) braucht wäre das vermutlich die einfachste und eleganteste Lösung.
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BID = 1123860
rasender roland Schreibmaschine
Beiträge: 1745 Wohnort: Liessow b SN
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Wenn der eigentliche Verbraucher nur 30 µA nimmt würde ich über
Akku und Ladeschaltung gar nicht nachdenken.
2 AA oder AAA Zellen oder CR2032. und gut ist.
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mfg
Rasender Roland
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BID = 1123862
Murray Inventar
Beiträge: 4887
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Genau. Dann braucht man das Zeug gar nicht.
Dann läd man den Akku halbjährlich mal bzw. wechselt den und gut ist.
Die USB-Einzelzellenakkulader gibt es für paar Cent und der Spannungslevel vom Akku ändert sich nach einem Jahr nicht wenn du das Ding einfach dran lässt.
Ist ein riesiger Unterschied zu den verschalteten Li-Akkupacks vor 10 jahren mit BMS und Balancer der dir da in einem halben Jahr die hälfte der Kapazität rauslutschen. Und wenn man Pech hatte waren sie nach einem Jahr Schrott da die Zellen unter 2 Volt hatten, da waren gleich mal >2000 Euro futsch
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BID = 1123865
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| die Ladeelektronik prüft permanent den Status des Akkus |
und was passiert mit dem Ergebnis der Prüfung?
Ich ahne, dass es weggeworfen wird.
Wenn du Rückstrom in die Ladeschaltung fürchtest, setze eine Diode dazwischen. Die braucht überhaupt keinen Strom um zu wissen, in welche Richtung der Strom fliessen muss. Lediglich ein paar Zehntel Volt Spannungsabfall genehmigt sie sich für ihre Dienste.
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BID = 1123868
Jornbyte Moderator
Beiträge: 7190
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Ich frag mich wie er die 10 / 30 µA gemessen hat.
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mfg Jornbyte
Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.
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BID = 1123871
nimbus Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Dresden
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"Er" hat die Verbrauchswerte aus den Datenblättern.
Es wäre mir auch lieber, dass mal konkret zu messen, aber ich weiß nicht wie. Spekulationen auf dieser Basis schwanken hinsichtlich Autarkie zwischen 3 bis 5 Jahren. Es ist keine Option, alle paar Monate eine Knopfzelle auszutauschen. Wie gesagt: das ganze soll so lange wie möglich - also Jahre - völlig ohne zutun laufen. Da ist mir jede µAh wichtig.
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BID = 1123872
nimbus Gerade angekommen
Beiträge: 19 Wohnort: Dresden
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Zitat :
perl hat am 1 Mai 2024 22:09 geschrieben :
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Zitat :
| die Ladeelektronik prüft permanent den Status des Akkus | und was passiert mit dem Ergebnis der Prüfung?
Ich ahne, dass es weggeworfen wird.
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Weiß ich nicht. Spielt im Falle des Ladezustands (also wenn USB anliegt) auch keine Rolle. Die Ladeelektronik (fertiger Chip aus China) entscheidet auf Basis dieser ständigen Messung, wie die Ladekurve aussieht. Wie erwähnt, ist das bei Lipo nicht ganz trivial. Man kann nicht einfach 5v/1A auf den Akku ballern und warten bis er warm & voll ist.
Zitat :
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Wenn du Rückstrom in die Ladeschaltung fürchtest, setze eine Diode dazwischen. Die braucht überhaupt keinen Strom um zu wissen, in welche Richtung der Strom fliessen muss. Lediglich ein paar Zehntel Volt Spannungsabfall genehmigt sie sich für ihre Dienste.
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Neiiin. Ich dachte, ich hätte es mittlerweile wirklich erklärt. Ich probiere nochmal ein wenig mit dem Transistor rum, auch das Mini-Relais ist natürlich eine Option, aber im Gegensatz dazu auch deutlich teurer ...
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BID = 1123873
Ltof Inventar
Beiträge: 9344 Wohnort: Hommingberg
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Von den Transistoren brauchst Du womöglich zwei, etwas Hühnerfutter und Zeit, das zu entwerfen und zu verifizieren. Der Preisunterschied dürfte da noch die geringste Hürde sein. Schau Dir mal die Innenschaltung von Opto-MOSFETs oder alten Solarreglern an. Da sind zwei MOSFETs antiseriell geschaltet, um die Seiten zu trennen.
Bei solchen Fragestellungen nehme ich selbst nur noch Primärzellen der Größe AA und setze nicht auf Akkus mit extra Beschaltung. Inzwischen benutze ich für sowas nur noch die sauteuren Energizer Ultimate aus vertrauenswürdiger Quelle. Im A-Versand werden gerne umgelabelte Zink-Kohle-Zellen feilgeboten. Die sind zwar günstig, aber...
Ich frage mich auch, wie Du eine Tiefentladung des Akkus verhindern willst? Und wie willst Du prüfen, ob die Akkutrennung das macht was sie soll, wenn Du die µA gar nicht messen kannst? Womöglich sind die 10µA des Ladechips nur eine Phantasieangabe. Mit etwas Glück braucht der viel weniger.
Was ist das überhaupt für ein Chip? Hat der vielleicht einen EN-Pin oder etwas Vergleichbares, um den abzuschalten?
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 2 Mai 2024 9:04 ]
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BID = 1123874
rasender roland Schreibmaschine
Beiträge: 1745 Wohnort: Liessow b SN
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@nimbus
Autark 3- 5 Jahre etwas betreiben, und dann mit akku ist doch irgendwie sinnfrei. Wie stellst Du ann fest wann der Akku geladen werde muss? Oder wird pauschal alle drei Jahre geladen.
Zwei R20 Zellen in Reihe haben 3 V und ca. 8 Ah. Bei 30 Mikroampere Last hast Du ca. 30 Jahre Ruhe.
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mfg
Rasender Roland
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BID = 1123876
Ltof Inventar
Beiträge: 9344 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
rasender roland hat am 2 Mai 2024 09:21 geschrieben :
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Zwei R20 Zellen in Reihe haben 3 V und ca. 8 Ah. ... ca. 30 Jahre Ruhe.
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Eher >16Ah.
30 Jahre sind trotzdem illusorisch, weil die Selbstentladung viel größer ist und die vorher auslaufen.
Außerdem schrieb er oben schon, dass nicht mal Platz für ein Relais da ist (für ein Subminiatur-Relais dann doch). R20-Zellen gibt es nicht in subminiatur.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 1123878
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9309 Wohnort: Alpenrepublik
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LTC4359 zB.
Zitat :
| Mini-Relais ist natürlich eine Option, aber im Gegensatz dazu auch deutlich teurer |
Forschung kostet Geld. Wenn dieses nicht da ist, dann begrabe das Projekt.
Beschreibe mal was das werden soll, damit man sich darunter etwas vorstellen kann. Die Mentalität "Ich will was, aber niemand soll wissen was es wird" ist lästig.
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 2 Mai 2024 11:09 ]
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BID = 1123881
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Man kann nicht einfach 5v/1A auf den Akku ballern und warten bis er warm & voll ist. |
Zur Ladestrombegrenzung nimmt man einen simplen Widerstand. Dimensioniert wird er mit Hilfe des ohmschen Gesetzes.
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