Solar LED-Lichterkette - Grundlagen

Im Unterforum LED Alles über Leuchtdioden - Beschreibung: Probleme mit Leuchtdioden, LED

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Solar LED-Lichterkette - Grundlagen
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BID = 1109018

pronto

Gerade angekommen


Beiträge: 6
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Hallo allerseits,

ich bin Laie und habe folgendes Problem: auf der sehr kleinen Platin eines ebenso kleinen Solarmoduls für eine LED-Lichterkette sind - nachdem ich den on / off Schalter ein wenig entrostet hatte und damit zunächst wieder Funktion (LED´s der Lichterkette leuchteten) herstellen konnte - dann drei Kabel auf der Platine abgerissen; zwei davon führen zur LED-Lichterkette, eines zum kleinen Solar-Panel.

Zum Testen habe ich die beiden Kabel der Lichterkette mal an eine normale 1,5 Volt Alkaline Batterie aber auch an den im Solarmodul verbauten 1,2 Volt / 600 mAh Akku gehalten; in beiden Fällen leuchten die LED´s der Lichterkette nicht! Unterliege ich einem grundlegenden Denkfehler und können LED-Lichterketten nicht "einfach" an eine Batterie angeschlossen werden, unter Auslassung der sonst bei solchen Produkten zwischengeschaltete Solar- / Ladetechnik / elektronischen Komponente???

Gruß

Norbert

[ Diese Nachricht wurde geändert von: pronto am 24 Feb 2023 11:11 ]

BID = 1109020

Offroad GTI

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Wohnort: Cottbus

 

  


Zitat :
Unterliege ich einem grundlegenden Denkfehler
Ja. 1,2V sind zu wenig. Direkt an einer Batterie sollten LEDs grundsätzlich nicht betrieben werden. Was nicht heißt, dass es in günstigen Produkten oft so gemacht wird.

Die "Solar- / Ladetechnik / elektronischen Komponente" ist ein Schaltregler, welcher die Spannung hochsetzt und den Strom dabei konstant hält (im Besten Fall).
Diese Komponente ist also essentiell für den Betrieb.



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 1109055

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9250
Wohnort: Alpenrepublik

Und aussagekräftige Fotos der Angelegenheit wären auch hilfreich, da es verschiedene Möglichkeiten das Konstruktion gibt.

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 1109068

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Wie schon gesagt, sind 1,5V zu wenig für eine LED mit sichtbarem Licht.
Für eine Infrarot-LED hingegen dürfte es reichen.
Kleine weiße LED wollen meist knapp 3V sehen, starke weiße auch mehr.

Hinzu kommt, dass diese Solar Leuchten oft auch noch mit einem Lichtsensor versehen sind, der verhindert, dass die LED tagsüber leuchten und den Strom verbrauchen, der eigentlich in den Akku geladen werden sollte.
Im einfachsten Fall schaltet die von der Solarzelle gelieferte Spannung selbst den Spannungswandler zwischen laden und leuchten um.

BID = 1109093

pronto

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Bendorf

Hallo allerseites,

und besten Dank für die zielfrührenden bzw. verständlichen Rückmeldungen! Leider schaffe ich es nicht, die mit meinem Samsung A53 erstellten Fotos von dem Teil (Platine, Verdrahtung etc.) auf die geforderten 300 kb "herunterzuschrauben".

Ohnehin habe ich das Teil "abgeschrieben", weil ich als völlig ungeübter "Löt-Laie" mit einem Lötzinn-Tropfen wohl zwei Leiterbahnen überbrückt habe (auf der grünen Rückseite der Platine, dort wo die Lötstellen sitzen). Ich denke das war es dann mit dem Teil gewesen, oder?!?!?

Gruß

Norbert

BID = 1109094

123abc

Schreibmaschine



Beiträge: 2193
Wohnort: Hamburg

Mit "Paint" kann man Bilder recht gut verkleinern.

BID = 1109142

pronto

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Bendorf

Hallo allerseits,

ich werde mal versuchen, das Datenvolumen der Fotos zu reduzieren; ich berichte nach.

Noch eine Verständnisfrage: wie festgestellt und nun auch für mich verständlich, tut sich mit der direkten Anlegung von 1,5 Volt nichts an den LED´s. Nun sollen aber laut weiteren Infos aus dem Netz die LED´s bereits mit 2 oder 3 Volt "anspringen". Ist es so, dass die LED´s bei Erreichen eines bestimmten Spannungslevels dann "schlagartig durchschalten" und leuchten?

Gruß

N.

BID = 1109146

Offroad GTI

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Beiträge: 12732
Wohnort: Cottbus


Zitat :
dass die LED´s bei Erreichen eines bestimmten Spannungslevels dann "schlagartig durchschalten" und leuchten?
Ja (mehr oder weniger 'schlagartig'), es sind halt Dioden mit solch einem Verhalten (sehr steile U-I-Kennlinie bei bei überschreiten der Durchlassspannung).
Und genau dieses Verhalten ist der Grund, weshalb LEDs strombegrenzt betrieben werden müssen. Wenn bei 3V "noch alles in Ordnung ist", kann bei 3,1V der Strom schon viel zu groß sein.





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BID = 1109147

pronto

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Bendorf

...ok, prima, danke für die weiterführende Info. Was oder wie verbaut man dann bei heutzutage "dimmbare" LED´s - beispielsweise in Deckenflutern?

Gruß

N.

BID = 1109150

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
pronto hat am 26 Feb 2023 18:35 geschrieben :

Was oder wie verbaut man dann bei heutzutage "dimmbare" LED´s

Die LED sind genau die Selben,nur werden die mehrere hundert bis einige tausend mal in der Sekunde ein und ausgeschalten.Und je länger die Ein-Zeit im Verhältniss zur Aus-Zeit ist,desto heller kommt einem das leuchten vor.
Liegt aber nur daran,dass das menschliche Auge zu träge ist so schnelles geflimmere warzunehmen.

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

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perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :

Ohnehin habe ich das Teil "abgeschrieben", weil ich als völlig ungeübter "Löt-Laie" mit einem Lötzinn-Tropfen wohl zwei Leiterbahnen überbrückt habe (auf der grünen Rückseite der Platine, dort wo die Lötstellen sitzen). Ich denke das war es dann mit dem Teil gewesen, oder?!?!?
Nein, Kleckse aus Lötzinn kann man mit einem Lötkolben auch wieder entfernen. Jedenfalls auf Platinen und anderen weitgehend Hitze unempfindlichen Material.
Oft genügt es auch schon mit einem spitzen Messer den Klecks abzuhebeln, weil bei einem zufällig entstandenen Tropfen die Hitze nicht für eine feste Verbindung ausreicht.



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