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Reparaturtipps zum Fehler: Rauchentwicklung

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Autor
Videorecorder Philips VR2022 --- Rauchentwicklung
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BID = 901688

Dark Dragon

Schreibmaschine



Beiträge: 1363
Wohnort: Solingen
 

  


Beim Akku entfernen ist die grösste Fummelei, das Modul rauszubekommen.
Man kann dabei aber eigentlich nichts beschädigen.
Der Akku selbst ist mit seinen Lötfahnen durch die Leiterplatte gesteckt, umgebogen und verlötet.

Die Kopftrommel muss eigentlich nicht poliert werden. Etwas matt ist kein Problem.

Das Philips Laufwerk hat glücklicherweise keine Riemen. Alles direkt angetrieben.
Ein kritischer Blick könnte allerdings der Andruckrolle gelten.
Ist diese nicht mehr griffig, oder abgenutzt, zieht das Band einseitig und könnte nicht mehr richtig am Tonkopf vorbeigeführt werden.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dark Dragon am  7 Okt 2013  1:28 ]

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BID = 901689

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7603
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Zitat :
Die Kopftrommel muss eigentlich nicht poliert werden. Etwas matt ist kein Problem.

Die ist mehr als "etwas matt", da ist eine richtige weiße Schicht. Wenn man die mit Alkohol entfernt, bleibt allerdings eine matte Oberfläche, die deutlich glatter wirkt. Das genügt hoffentlich (der britische Kollege meinte, Sidol würde am besten helfen, allerdings möchte ich das auf gar keinen Fall in die Nähe der Köpfe bringen).

Die Andruckrolle wirkt in Ordnung aber etwas zu glänzend, die wollte ich noch gründlich mit Alkohol schrubben bis sie wieder gleichmäßig matt ist.

Natürlich ist auch die Qualität der Aufnahmen relativ unklar - ich hab da mal einen Karton mit 50 bespielten Kassetten aus den 80ern gekauft. Dabei fällt mir aber gerade ein, eine Kassette gibt es, die ich selbst aufgenommen habe, noch auf meinem ersten Siemens, dürfte auch ein FM-304 gewesen sein. Den habe ich entsorgt und denke lieber nicht drüber nach, was er wohl wirklich für Schäden gehabt haben mag, sonst ärgere ich mich nur unnötig.


Offtopic :
Mit der Kassette, die ich da aufgenommen habe, ist eine lustige Geschichte verbunden, und zwar hat sie mich im Prinzip zu V2000 gebracht. Irgendwer hat mir die Kassette geschenkt, und ich wollte unbedingt wissen was drauf ist. Also habe ich einen gebrauchten Recorder gekauft. Und was war auf der Kassette drauf? Nix! VCC 240 mit zwei Seiten verzerrtem Irgendwas, vielleicht ein irgendwie rasch gelöschtes Band. Da hatte ich dann aber schon ca. 10 Bänder, die beim Recorder dabei waren. Haaaaalt, noch eine Eingebung: den Winnetou habe ich auch selber aufgenommen! Ich hätte also zwei Kassetten mit relativ bekannt guten und vor allem wesentlich neueren Aufnahmen.


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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

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BID = 901768

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7603
Wohnort: Wien

Weil es irgendwie dazupasst... das Demovideo, das Philips damals beigelegt hat.
http://www.youtube.com/watch?v=ZmdffoiW-GI

Vor allem gegen Ende super-skurril!


Offtopic :
Die grüne Hand hab ich im 20VR22 irgendwie noch nicht gefunden... ob Philips Austria die eingespart hat? Oder gabs die nur bei anderen Modellen? Und ohne die Hand und das Auge, wie läuft dann die Programmierung?


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BID = 902116

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7603
Wohnort: Wien


Zitat :
stego hat am  4 Okt 2013 08:57 geschrieben :

Servus!

150 µF, hier z.B.:
http://www.ebay.de/itm/Kondensator-.....74753

68 µF:
http://www.ebay.de/itm/10pcs-OSCON-.....becd1

Für die 135 µF würde ich 2x 68 µF nehmen, gibt fast genau das richtige, nämlich 136 µF.

Aja, immer vorausgesetzt, die Spannungsfestigkeit reicht... sonst:

Gruß
stego


Ich glaub die wollen mich arm machen! Vor allem das erste Angebot ist komplett verrückt... 5 Elkos als Paket(!) nach Österreich, für ZWANZIG Euro! Der 6-Euro-Brief für 10 Elkos im 2. Angebot ist auch nicht ganz ohne.

Gottseidanke habe ich beides jetzt doch beim blauen Claus gefunden, Stückpreis 11 bzw. 14 Cent, also auch noch deutlich billiger als in der Bucht.

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BID = 902177

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7603
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So, heute Abend war große Lötorgie angesagt. Die ganzen kleinen Elkos sind jetzt neu, übersehen hatte ich allerdings die 33 µF/250 V, da bräuchte ich 3 und habe nur einen.

Die kleineren Werte (unter 100 µF) waren laut Messgerät ziemlich daneben, die größeren noch schön in der Toleranz.

Was mir leider erst nach Fertigstellung gedämmert ist: statt der mühsamen Parallelschaltung von 2x68 µF als Ersatz für die 135 µF -20/+50% hätte ich auch neue 150 µF +/- 20% nehmen können. Naja, was solls.

Akkus habe ich auch gekauft, drei 1/3-AA-Zellen (NiMH) mit Lötfahnen, da werde ich mit Schrumpfschlauch was bauen. Allerdings ist es mir auf die Schnelle nicht gelungen, die entsprechende Karte auszubauen, obwohl ich die kleinen Plastikschnapper gelöst hatte. Morgen ist auch noch ein Tag.

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BID = 902233

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7603
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Der Akku hat doch tatsächlich noch ca. 1 V!

Ist einer mit Pappummantelung, ich werde ihn daher doch durch meine Bastelei aus NiMH-Zellen ersetzen. Hoffentlich geht das Auslöten gut, umgebogene Beine hasse ich!

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BID = 902256

Tom-Driver

Inventar



Beiträge: 8792
Wohnort: Berlin-Spandau
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Offtopic :

Zitat : Trumbaschl hat am 12 Okt 2013 15:31 geschrieben :
... umgebogene Beine hasse ich!


Ich auch!
Wie schnell gibt das Knochenbrüche oder Sehnenrisse ...!



Im Ernst: An den alten VCR-Baugruppen von damals konnte man eigentlich hervorragend aus- und einlöten.
Kein Vergleich mit heutigen bleifreien "SMD-Gräbern" ...!


Viel Erfolg wünscht
TOM.

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[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!

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BID = 902303

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7603
Wohnort: Wien

Soooo, alles soweit erledigt!

Alle kleinen Elkos getauscht (viele waren meilenweit von der Nennkapazität weg), Akku erneuert.

Beim EInbauen der Platine kam dann die böse Überraschung und die Erleuchtung, wieso da stellenweise axiale Elkos verbaut waren! An den Enden der Platine hat man tatsächlich Platz in Hülle und Fülle, nur in der Mitte ist der Netztrafo im Weg!

Zum Glück hatte ich die radialen nicht direkt an der Platine verlötet, sondern mit etwas Spielraum in den Beinchen, deshalb konnte ich sie umbiegen. An einer Stelle will ich morgen nochmal zusätzlich isolieren, bevor ich das Gerät in Betrieb nehme, sicher ist sicher.

Hanz unlustig war der Versuch der anschließenden Laufwerksreinigung. Die Capstanwelle ist millimeterdick schwarz verkrustet, und diese Kruste geht mit Alkohol kaum ab (geht schon, aber es dauert ewig). Was kann man da machen? Die Anleitung von Ian Barlow empfiehlt Kratzen mit einer Kupfermünze, aber unsere Kupfermünzen sind ja nur verkupferter Stahl und folglich zu hart, oder?

Kein Wunder jedenfalls, dass die Laufeigenschaften etwas suboptimal waren... die Andruckrolle lechzt auch nach einer Auffrischungskur und Reinigung mit Alkohol.

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BID = 902307

Dark Dragon

Schreibmaschine



Beiträge: 1363
Wohnort: Solingen

Anstatt einer Kupfermünze würde ich dann ein Stück Ader einer Installationsleitung nehmen. Schräg abgeschnitten sollte das eine gute Spitze zum abschaben ergeben.

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BID = 902308

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Die Capstanwelle ist millimeterdick schwarz verkrustet, und diese Kruste geht mit Alkohol kaum ab
Aber mit einem mit Aceton getränkten Lappen vermutlich.

Vorsicht, Aceton ist auch ein sehr gutes Lösungsmittel für viele Lacke (!) und Kunststoffe!
So wie andere Lösungsmittel ist es natürlich auch feuergefährlich, aber ansonsten ziemlich unbedenklich.

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BID = 902321

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7603
Wohnort: Wien

Im Fundus ist dann noch eine niederländische 5-Cent-Münze von 1996 aufgetaucht, die ist im Gegensatz zu den Eurocentmünzen und deutschen Pfennigen tatsächlich massives Kupfer. Mit der hat das recht gut funktioniert, die Welle ist jetzt schön glatt (war trotzdem eine heftige Arbeit bis es so weit war, erst immer wieder Kratzen mit der Münze und dann Nachreinigen mit ALkohol und Küchenrolle). Aceton war mir zu riskant, da genau am unteren Ende der Welle eine Kunststoffscheibe sitzt und mein Vater, der alte Chemiker, meinte, Aceton hätte die geradezu unheimliche Fähigkeit, sich überall zu verteilen. Dunkle RInge hat die Welle immer noch, aber es kommt kein Dreck mehr runter und sie fühlt sich mit den Fingerkuppen völlig glatt an, ganz im Gegensatz zu vorher.

Die Andruckrolle ist auch wieder halbwegs ok, bisschen glänzt sie allerdings immer noch. Ich will aber nicht gleich zu Schleifpapier greifen.

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BID = 902325

stego

Schreibmaschine

Beiträge: 2475

Servus!

Auch ich empfehle die von "perl" vorgeschlagene Methode mit Aceton!
Was mit Alkohol nicht runter geht, das geht mit Aceton schon eher weg. Aber wie gesagt, vorsichtig sein! Aceton hat eben die unangenehme Eigenschaft, diverse Kunststoffe anzugreifen.


Offtopic :
Ist mir bei einer Canon Copymouse schon passiert: Die Einzugsrolle wollte ich mit Aceton auffrischen, dabei bin ich mit dem Reinigungstuch (welches mit Aceton getränkt war) mal ans Kunststoff-Gehäuse gekommen - die Stelle sah aus, als wäre sie angeschmolzen worden! Zum Glück war's nur ein kleiner Fleck, die Copymouse tut's heute noch.


Übrigens, auch voll zugepappte Kopfscheiben kann man mit Aceton reinigen, ich denke hier an Deinen Siemens FM-304! Aber auch hier vorsichtig und mit dem Aceton sparsam umgehen, nicht daß das Aceton die Isolierungen der winzigen Kopf-Magnetspulen angreift!

Gruß
stego

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BID = 902339

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7603
Wohnort: Wien

Treffer und Erfolg auf der ganzen Linie!

Neben mir läuft gerade "Zwei Missionare" mit Bud Spencer und Terence Hill!

Hundertprozentig ok ist er aber noch nicht, Standbild zittert leicht, und beim Umschalten von Bildsuchlauf auf Play dauert es ein paar Sekunden, bis sich das Bild wieder fängt. Könnte das an der immer noch leicht zu glatten Andruckrolle liegen oder hat es da was mit dem DTF?

Edit: Er läuft hundertprozentig! Wunderschön ruhiges Standbild und Bildsuchlauf!

Für leicht bis mittelmäßig beleidigte Bänder kann er ja nichts. Vielleicht sollte ich doch mal meine 2000er-Bestände auf VHS kopieren oder digitalisieren, bevor das Bandmaterial den Geist aufgibt.


Offtopic :
Momentan bin ich gerade bei Angela Lansbury als Miss Marple in "Mord im Spiegel". Leuchtende Farben, ruhiges Bild, alles in Ordnung!


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Trumbaschl am 13 Okt 2013 16:12 ]

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BID = 902342

Dark Dragon

Schreibmaschine



Beiträge: 1363
Wohnort: Solingen

Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Instandsetzung.
Auf die nächsten 30 Jahre.

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BID = 902343

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7603
Wohnort: Wien


Zitat :
Dark Dragon hat am 13 Okt 2013 16:23 geschrieben :

Herzlichen Glückwunsch zur gelungenen Instandsetzung.
Auf die nächsten 30 Jahre.


Danke!

Bloß schade, dass er keinen AV-Anschluss hat, sondern nur Antenne. Aber er läuft, und das ist die Hauptsache!

Nachtrag: innen sah das aus, als ob das die erste Reinigung seit Jahrzehnten, eventuell sogar in der ganzen Existenz des Geräts gewesen wäre. Ich hatte ja (besonders im Spulentonbandbereich) schon so manches versifftes Gerät, aber die Capstanwelle toppt mühelos alles.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Trumbaschl am 13 Okt 2013 16:32 ]

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