Zitat :

Am unteren MOSFET Habe ich jedoch nie Durchgang

Du solltest aber zumindest eine Diodenstrecke* messen (unabhängig von der Schalterstellung)

*) von Source (da wo der Pfeil auf deinem Bild hinzeigt) nach Drain (der große Flasch)

Zitat :

Wenn es eine Zener-Diode für den Chip ist

Tja, wenn. Kannst du mal ein hochaufgelöstes Bild machen?




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 30 Nov 2012 11:39 ]

Hallo es müsste so sein. Foto probiere ich, jedoch denke ich dass ich einen Schaltplan gefunden habe, der die Problematik etwas entschärft. Das Signal vom IC auf die Halbrücke wäre ja wichtig. Wenn wir Dieses haben sollte die Verstärkung nicht mehr so ein Problem sein, denke ich
(sehr wahrscheinlich Wunschdenken). An anderer Stelle arbeiten sie an der Stromverstärkung rum, aber wenn man die Belegung des Chip mal weiss, sollte die Verstärkung der Spannung ja machber sein.
Die Verbindung S > D ist da, ich meinte mit meiner Aussage das ich am unteren Mosfet nie Durchgang von Eingang +/- zu einem Pin habe, auch nicht zur Gehäusemasse.
Schaltplan folgt.
Gruss Hampi

Zitat :

Beim oberen habe am Ausgang zum Motor einmal vollen Durchgang zu Plus, wenn ich den Schiebesschalter umschalte vollen Durchgang zu Minus.

Wofür ist der Schiebeschalter überhaupt gut?
Kannst du damit dein Modell für die Weltmeisterschaft im Rückwärtsfahren anmelden?

Hallo Perl, fast richtig, Weltmeister wurde jedoch Vettel.
der Schalter ist ein Polwende-Schalter um im Analog Betrieb die Fahrrichtung einzustellen.
Der Schaltplan ist nicht 100% identisch mit meinem Decoder, jedoch ist das für mich wichtige dran. Vielleicht könnt Ihr ja mehr damit anfangen als ich.

Das sieht doch schon mal ganz gut aus.
Die Endstufentransistoren lassen sich (mit kleinen Änderungen*) durch welche mit größerer Spannungsfesigkeit ersetzten.

*Der N-Kanäler kann direkt (ebenfalls mit einem Logik-Level Typ) ersetzt werden. Der P-Kanäler benötigt noch eine Z-Diode zur Begrenzung der Gate-Source Spannung.
Oder: Du nimmst nur die Steuerleitungen, und baust eine Endstufe aus 2 N-Kanälern (dafür braucht es jedoch einen speziellen Treiber für den oberen FET)




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Hallo Offroad GTi.
Schön wenn es hilft. Mir aber nicht wirklich. Ehrlich gesagt traue ich mir nicht zu, auf dem Platinchen Bauteile umfallfrei umzulöten. Direkt an den besthenden MOSFET zusätzliche Kabel anlöten traue ich mir zu. Hinzu kommt dass die Stärkeren doch auch noch einen Kühlkörper brauchen?
Ich denke da an Gehäuseform T0-220. Wenn ich es richtig sehe brauche ich Anschluss 13 und 14? 13 kann ich vor oder nach dem Widerstand abgreifen.
14 wird schon kritischer. Kann ich die Mosfets drinnen lassen oder müssen die raus, eher schon? Bitte, könntest Du mir mal aufzeichnen( jedoch für SUPER DOOFE wie mich), wie Du das mit der externen Verstärkung meinst. Ich denke das wird auch eine Halbrücke, nur mir verknotet sich schon wieder das Hirn, wo kommt dann die externe höhere Spannung hin. Irgendwie merke ich, dass ich nichts kapiere/immer etwas durcheinander bringe. Wenn es so schnelle Relais gäbe, wäre ich schon lange fertig.
Nochmals vielen Dank für Deine Geduld.
mit lieben Grüssen Hampi

Zitat :

Hinzu kommt dass die Stärkeren doch auch noch einen Kühlkörper brauchen?

Nicht, wenn sie sauber schalten.

Ich plädiere ja sehr dafür den 18V-PWM ohne Änderungen zu benutzen um damit robustere Transistoren anzusteuern, aber dafür müsstest du dich dazu herablassen einen Schaltungsauszug des Controllers zu erstellen und dein Oszilloskop mal zu benutzen.

Hier mal dein Schaltplan mit ein paar Kommentaren.
...ist fast zu einfach, um wahr zu sein

Perls Vorschlag wäre zwar eleganter, aber auch mit mehr Aufwand verbunden.
Denn, wenn ich mich jetzt nicht vollkommen irre, müssten diese robusteren Transistoren ja irgendwie isoliert von den anderen sein...



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Zitat : perl hat am 29 Nov 2012 18:41 geschrieben :

Ja, stimmt schon alles. Das sind die beiden MOSFETS der Halbbrücke. Das zugehörige Datenblatt solltest du bei IRF finden, denn deren Logo prangt darauf. Ist aber fast unwichtig.

Und das war schon einmal ein Fehler, der Nächste war, dass ich falsch abgeschrieben habe. Darum habe ich nichts Schlaues gefunden. Später dann nur noch auf den Schaltplan geschaut. Das mit Oszi und Schaltplan des Controllers lassen wir mal aussen vor, das schnalle ich nicht.
Aber jetzt kommts noch dicker:
@Offroad GTi:
Ich ging gestern noch in einen Laden um ein aktuelles Model zu kaufen.
Aussage des Verkäufers. Ja ja, die Decoder gehen alle kaputt, immer Garantie, seit einem halben Jahr sei das vorbei. Carrera habe reagiert. Wie wüsse man jedoch nicht!
Ich durfte dann noch gratis 2 defekte Modelle mitnehmen. Die 3 Autos zerlegt, siehe da, nun bauen die Herren FR9024N ein. Spannung 55V und 11A. Vorher wie im Schaltplan eingezeichnet 20V. Diese waren dann auch prommt defekt.
Somit wäre damit theoretisch der Decoder vom Tisch.
So wie ich es sehe, müsste auch keine Z-Diode eingelötet werden. Oder doch?
Nochmals vielen, vielen Dank Euch Beiden bis hierher.
Ich besorg mir jetzt mal neue Decoder und die Steuerung, das ist hier glaublich noch nicht zu Ende.

Zitat :

So wie ich es sehe, müsste auch keine Z-Diode eingelötet werden. Oder doch?

Das Problem daran ist, dass der MOSFET dann je nach Betriebsspannung immer eine andere Gate-Spannung bekommt (um genau zu sein immer die halbe Betriebsspannung, da ein 1:1 Spannungsteiler am Gate liegt).
Mit der Z-Diode wäre zumindest nach oben ein Deckel drauf.
Eigentlich sollten MOSFETs immer mit konstanter Spannung angesteuert werden. Bei 15V Betriebsspannung bekommt er aber gerade 7,5V ab. Bei 40V Betriebsspannung jedoch schon 20V. Diese 20V sind aber schon die Maximale Gate-Source Spannung, die ans Gate angelegt werden darf.
Wenn jetzt jemand die Betriebsspannung mit dem Labornetzteil nur auf 10V (oder gar weniger) einstellt, von mir aus auch unbeabsichtigt, ist die Steuerspannung für den MOSFET so gering, dass er nicht mehr richtig durchschalten kann und in ihm dann viel Verlustleistung umgesetzt wird -->

Aber vielleicht sieht die Ansteuerung bei den neuen Modellen ja auch etwas besser aus...




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Zitat :

Perls Vorschlag wäre zwar eleganter, aber auch mit mehr Aufwand verbunden.

Illtum!

Zitat :

Das mit Oszi und Schaltplan des Controllers lassen wir mal aussen vor, das schnalle ich nicht.

Dann sehe ich allerdings nicht, wie du einen Eingriff in den Controller realisieren willst, und ein Neubau mit ATMega o.ä. liegt erst recht im Traumland.

Zitat :

Illtum!

Wie sollte das denn aussehen?




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Zitat :

Zitat : Das mit Oszi und Schaltplan des Controllers lassen wir mal aussen vor, das schnalle ich nicht. Dann sehe ich allerdings nicht, wie du einen Eingriff in den Controller realisieren willst, und ein Neubau mit ATMega o.ä. liegt erst recht im Traumland.

Genau, und nichts anderes habe ich geschrieben. Ich will ja keinen Eingriff machen, Traumland, genau das ist das Stichwort. Mit bestehendem Signal > höhere Spannung. Ich gehe jetzt träumen/und Schnee schaufeln. Das bekomme ich gerade noch so hin.
@ Offroad GTi:
Wenn die 10V das rudimentäre Problem ist, dass kein Bauteil abraucht, denke ich, dass Dies irgendwie lösbar ist. Wenn es sein muss, mechanisch mit mit einem Nagel am Regler.
Nochmals vielen Dank für Deine Hilfe.
mit verschneiten Grüssen
Hampi