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BID = 814294
bennisg Gelegenheitsposter
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BID = 814300
der mit den kurzen Armen Urgestein
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Nein der Anlaufkondensator wird zum anlaufen benötigt , nach Hochlaufen reicht der Betriebskondensator um den Motor am Laufen zu halten. Sind Evl Anlauf und Betriebskondensator vertauscht ?
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen! |
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BID = 814310
bennisg Gelegenheitsposter
Beiträge: 62 Wohnort: Solingen
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Also ich hab das Teil grad mal aufgemacht:
Es ist eine Art wechselschaltung installiert. Bei Stillstand und niedrigen Drehzahlen ist NUR der Anlaufkondensator angeschlossen und bei hohen Drehzahlen NUR der Betriebskondensator. Anlaufkondensator ist auch der erste, der geschaltet wird, also ist wohl nix vertauscht. Dass der abgeschaltet wird, ist auch klar zu erkennen.
Die beiden Kondensatoren scheinen also nicht vertauscht worden zu sein.
Nun hab ich den Schalter für den Betriebskondensator überbrückt, damit der AUF JEDEN FALL an ist. Aber das machts auch nicht besser. Sobald Drehzahl erreicht ist, geht der Anlaufk. aus und die Drehzahl wieder in den Keller. ;-(
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BID = 814318
der mit den kurzen Armen Urgestein
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gib mal bitte die Werte der beiden Kondensatoren an ! Ich habe da eine Vermutung das diese zu Hoch sind 110 Volt Netz der Ammis !
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BID = 814319
bennisg Gelegenheitsposter
Beiträge: 62 Wohnort: Solingen
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Anlaufkondensator: 534 mikrofarad
Betriebskondensator: 50 mikrofarad
der Anlaufkondensator hat auch ne spannung angegeben: 125 VAC
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BID = 814343
Saarlaender Stammposter
Beiträge: 419
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Zitat :
bennisg hat am 8 Feb 2012 23:03 geschrieben :
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Bei Stillstand und niedrigen Drehzahlen ist NUR der Anlaufkondensator angeschlossen und bei hohen Drehzahlen NUR der Betriebskondensator.
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Ungewöhnlich, ich kenne es nur so das beide Kondensatoren parallel geschaltet sind und der Anlauf weggeschaltet wird.
Deine Kondensatoren sind ja nicht für die hiesige Netzspannung ausgelegt. Also wirst du die tauschen müssen.
Die Kapazität des Betriebskondensator ist für mein Geschmack etwas knapp, könnte auch ruhig 75uF haben, der Anlaufkondensator scheint mir jedoch viel zu groß. Bei 1KW hätte ich was um 100-150uF im Kopf.....
Du wirst also wohl nicht drum herum kommen neue Kondensatoren zu besorgen.
Diesmal mit 300 bzw. 450VAC.
Wenn du aber bei einem Kondensatordealer zum bestellen anrufst wird er die sicherlich die optimalen C nennen können.
Oder du versuchst mal den Hersteller anzuschreiben und fragst dort mal nach was sie für die Netzspannung von 230V für Ihren Motor empfehlen.
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Gruß aussem Saarland
-Bist Du einsam und allein, sprüh Dich mit Kontaktspray ein!-
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Saarlaender am 9 Feb 2012 7:31 ]
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BID = 814368
Verlöter Schreibmaschine
Beiträge: 1658 Wohnort: Frankfurt am Main
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Denke auch dass mit den Kondensatoren was nicht stimmt. Die Spannung ist auf alle Fälle zu niedrig. Den Betriebskondensator halte ich allerdings für zu groß, nach meiner Rechung wären 33µF passend. Das erklärt aber immer noch nicht warum er so unwillig anläuft und dermaßen viel Strom aufnimmt. Hatte schon öfters Seitenkanalverdichter auf dem Tisch, aber noch nie mit Anlaufkondensator. Und Umschaltung zwischen Anlauf und Betriebskondensator ist mir noch nie untergekommen. Die Amis machen schon wüste Sachen...
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BID = 814379
Saarlaender Stammposter
Beiträge: 419
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Zitat :
Verlöter hat am 9 Feb 2012 09:29 geschrieben :
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nach meiner Rechung wären 33µF passend.
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also ich hab die 50-75uF aus dem Kopf geschrieben, aber ich meine das das schon anhand einer Tabelle (die ich gerade nicht zur Hand habe) passen müßte, würde aber darüber nicht streiten.
Wie kommst du denn auf 33uF? Faustformel?
Grüße
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Gruß aussem Saarland
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BID = 814386
Verlöter Schreibmaschine
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@Saarlaender
Beim Kondensatormot hab ich aus irgendeinem schlauen Buch 30yF pro kW (abgegebene Leistung) für den Betriebskond. Das Beste ist aber immernoch es auzuprobieren. Hier aber dürfte noch ein weiteres Problem bestehen, wo ich mich aus der Fene aber nicht in der Lage sehe helfen zu können.[/quote]
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BID = 814390
Saarlaender Stammposter
Beiträge: 419
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@Verlöter, kann es sein das du das mit Drehstrommotoren verwechselst?
Hier mal eine Tabelle die "meiner" nahe kommt: http://www.traub-gmbh.de/wp-content.....p.pdf (Seite 3)
Ist aber auch schon etwas älter, da dort noch die Angaben 220/380V zu finden sind.
Wenn man nach dieser Tabelle geht wäre ein 50uF-60uF gar nicht mal sooo schlecht.
Was meinst du mit evtl. weiteres bestehendes Problem?[/sub][/code]
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Gruß aussem Saarland
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BID = 814394
Verlöter Schreibmaschine
Beiträge: 1658 Wohnort: Frankfurt am Main
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Offtopic :
| @Saarlaender
Traub rechnet mit 30-50yF pro kW (Seite 5 im PDF-Dokument, Seite 4 gedruckt,vor der Steinmetzschaltung). Da war ich an der unteren Grenze, aber egal, letzlich ist ausrpobieren noch das Beste. |
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BID = 814417
bennisg Gelegenheitsposter
Beiträge: 62 Wohnort: Solingen
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Vielen Zwischendank mal grad!
So siehts im Moment aus: Ich lass den Motor mit 9 Ohm (=ca. 6 kW Heizgeräte) Vorwiderständen anlaufen. Kurz bevor der Anlaufkondensator abgeschaltet wird, überbrücke ich die Widerstände. Dann reichen die vollen 230 V aus, um den Motor voll hochzuziehen (auch mit Betriebskondensator) und dabei fliegt mein B16 Automat auch nicht raus. Das ganze schreit jetzt wohl nach nem anständigen Anlaufstrombegrenzer.
Der Betriebskondensator hat übrigens 240 VAC.
Bezüglich der Kondensatorwerte:
Nach der feinen Tabelle von traub werd ichs wohl bei 50 uF belassen. Auch weil ich den Amis einfach mal unterstelle, dass sie sich dabei etwas gedacht haben könnten. Schließlich gehört ja ein bestimmter Betriebskondensator zu eben einer (diesen, meiner) entsprechenden Hilfswicklung.
Aber der Anlaufkondensator macht mir noch etwas Kopfschmerzen. Zumal die hier wohl alle bei 250uF aufhören...... Oder?!
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BID = 814419
Mirto Schreibmaschine
Beiträge: 2236 Wohnort: Sardinien (IT)
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Zitat :
| Aber der Anlaufkondensator macht mir noch etwas Kopfschmerzen. Zumal die hier wohl alle bei 250uF aufhören...... Oder?! |
Mann kann auch zwei oder mehrere parallel schalten.
Sicherheitshalber würde ich jetzt noch überprüfen, ob die Stromaufnahme im Betrieb mit der Angabe auf dem Typenschild übereinstimmt.
Gruß
Rainer
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BID = 814427
bennisg Gelegenheitsposter
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Ach ja parallel schalten. Klar. Langsam seh ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr....
Ich brauch unbedingt ein Wechselstrom-Ampèremeter. Seit Jahren schon. ;-(
Der einschaltstrombegrenzer von Conrad
http://www.conrad.de/ce/de/product/622412/
ist aber wohl nix für mich. Der schaltet nach 1 sec. durch. Ich aber bräuchte hier einen Anlauf von knapp 20-30 sec..
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