Meinung zu Verteilerplanung

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Autor
Meinung zu Verteilerplanung

    







BID = 811925

Saarlaender

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Beiträge: 419
 

  



Offtopic :
Sorry, aber meint ihr nicht das euer Thema "in Österreich ist alles anders" etwas OT ist und HIER nicht zum Thema gehört?


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Gruß aussem Saarland


-Bist Du einsam und allein, sprüh Dich mit Kontaktspray ein!-

BID = 811934

Saarlaender

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Beiträge: 419

 

  


Zitat :

Für die Meldung auf FI Fall benötigst du zusätzlich je FI einen Meldekontakt also den Platz mit einplanen!



Von wo wird denn der Meldekontakt gespeist?
Blöd wenn die Absicherung des BUS-System hinter dem FI hängt der ausgelöst hat.
Gibt es da eine Pufferbatterie, eine redundante Einspeisung oder wird das System nicht mit einem FI abgesichert?


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Gruß aussem Saarland


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BID = 811940

martin02

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Beiträge: 496

Bitte nicht auf 3 FI reduzieren... Ich fand die Gedankengänge gar nicht verkehrt, wenn auch etwas "großzügig" Man sollte halt etwas mischen, um nicht z.B. alles Licht zusammen an einem FI zu haben.

Die Heizung würde ich nicht mit etwas anderem zusammenhängen wegen der Dauerlast.

BID = 811947

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434


Zitat :
Saarlaender hat am 25 Jan 2012 16:09 geschrieben :


Von wo wird denn der Meldekontakt gespeist?
Blöd wenn die Absicherung des BUS-System hinter dem FI hängt der ausgelöst hat.
Gibt es da eine Pufferbatterie, eine redundante Einspeisung oder wird das System nicht mit einem FI abgesichert?



Öffnerkontakte beim Ausfall eines FI oder Wegfall der Spannung gibt es Alarm.
Der Schließerkontakt kann zur Signalisierung welcher FI gefallen ist benutzt werden.
Bei Gebäudeleitsystemen wird die Überwachungsspannung von einem Steuerrechner über USV versorgt.

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 811955

martin02

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Beiträge: 496

Hallo,

du hattest nach der Sache mit dem Mitführen des PE gefragt. Guck mal auf der zweiten Seite dir rechte Spalte an: de-online

Das lässt etwas Raum für Interpretation. Ich hätte kein Problem damit, es so auszuführen, wie du vorschlägst. Genau genommen darf man sich aber wohl nicht darauf verlassen, dass eine spätere neue Leuchte auch SK2 ist.

Grüße
Martin

BID = 811961

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

Da bei dir ein TN-C Netz vorliegt spricht nichts dagegen eben das Licht für den Verteilerraum nicht über FI zu führen und trotzdem eine Leuchte der SK1 zu montieren. Bei einem TT- Netz liefert dir das EVU keinen PE (den erzeugst du vor Ort Lokal )und da die Abschaltzeit von 0,2 s selten eingehalten werden kann, muss da ein FI montiert werden. Aus diesem Grund ist eben die Leuchte in SK2 inklusive der Leitung ausgeführt.
Beim TN-C_Netz beträgt die Abschaltzeit 0,4s und die erreichst du mit einem LS B6 in der Regel immer.
Beim TT-Netz ist die Hauptleitung auch ohne Schutzleiter.
OHNE SCHUTZLEITER DARF KEINE LEUCHTE DER SK1 montiert werden.
Deshalb wird da kein Schutzleiter mitgeführt. Die verstärkte Isolierung kann zb durch Aufputzmontage im Rohr sichergestellt werden.(so ist später auch eine Umrüstung möglich)
Steckdose auch in der Verteilung grundsätzlich über FI ! Hier greift die FI Pflicht voll.

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BID = 811962

Saarlaender

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Beiträge: 419


Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 25 Jan 2012 17:14 geschrieben :

Öffnerkontakte beim Ausfall eines FI oder Wegfall der Spannung gibt es Alarm.
Der Schließerkontakt kann zur Signalisierung welcher FI gefallen ist benutzt werden.
Bei Gebäudeleitsystemen wird die Überwachungsspannung von einem Steuerrechner über USV versorgt.



Hi,
ja schon klar, wobei eigentlich ziemlich egal ist ob man nun nen Schließer oder Öffner "melden" lässt.
Das kann man dann ja frei nach gusto belegen.

Wie Leitsysteme funktionieren und auch abgesichert sind (wobei ich da eher in der Industrie zu Hause bin) aber in Gebäuden extra eine USV um gemeldet zu bekommen wenn ein FI fällt?

Ok, dann sind wir definitiv an dem Punkt wo ich persönlich sage: "Oversized".


Aber es wurden ja auch nur nach Meinungen gefragt; und meine ist nach wie vor, weniger ist mehr.

Aber Hohlleiter, wenn du fertig bist poste doch mal Bilder von der Anlage.


Grüße


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Gruß aussem Saarland


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BID = 811966

Saarlaender

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Beiträge: 419


Zitat :


Steckdose auch in der Verteilung grundsätzlich über FI ! Hier greift die FI Pflicht voll.



dann könnte man diese Steckdose ja auch einzeln über eine weiteren 2pol-FI anschließen. Dann ist alles in trockenen Tüchern. wäre doch gelacht wenn wir nicht nachher jede Steckdose über einen seperaten FI absichern.{sorry, war nur ein wenig Sarkasmus}
Aber ok, wenn man bedenkt wie oft ein FI auslöst.....

Grüße



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Gruß aussem Saarland


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BID = 811970

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

wenn ich neu bauen würde, kämmen da FI/LS für jeden Stromkreis rein
Nur für die Drehstromverbraucher je ein 4 Poliger FI mit getrennten LS bzw Neozed

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BID = 811971

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

Zu dem Punkt GLT da ist es schon sinnvoll die Meldekontakte vom Steuerrechner aus zu versorgen und der sollte besser über eine USV am Netz hängen

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BID = 812013

Hohlleiter

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Beiträge: 392
Wohnort: Lorsch


Zitat :
Steckdose auch in der Verteilung grundsätzlich über FI ! Hier greift die FI Pflicht voll.

Ja, deswegen sagte ich:

Zitat :
Ich hatte vor, einen Hauptschalter vorzusehen und vor dem Hauptschalter (mit FI/LS) eine Hutschienensteckdose, um eine Arbeitsleuchte einstecken zu können.



Zitat :
Aber Hohlleiter, wenn du fertig bist poste doch mal Bilder von der Anlage.

Jo, mach ich

Zitat :

Ohne zusätzliche Vorsicherung und billiger als 8 FI sollte es auch etwa so gehen:

1x 63A FI für Heizung und die halbe Hütte
1x 40A FI für die andere Hälfte
1x 25A 2 Pol. für Außen

Optional 1x 25A 2 Pol. für Flurlicht und Kühlgeräte (dann können die sich wenigstens nur selbst die Karten legen wenn das Haus mal unbewohnt ist weil ihr im Urlaub seid.)


Der Ansatz gefällt mir gut. Dann hab ich die separaten FI für die Kühlgeräte wieder drin, merke aber an der Beleuchtung, dass der FI gefallen ist.

Aaaaaalsoo, neuer Aufschlag:

1. FI 1x25A: Außenanlage (C13 Steckdose, B10 Licht)
2. FI 1x25A: Kühlschrank + Licht Küche (C13 Kühlschrank, B10 Küchenbeleuchtung)
3. FI 1x25A: Tiefkühltruhe (nein, will ich nicht mit Kühlschrank zusammen) + Licht Flur EG (C13 TK, B10 Licht)
4. FI 1x25A: Weichwasseranlage (eigener FI, weil ich dem Ding net so recht traue) + Licht Flur OG (C13 WWA + B10 Licht)
5. FI 3x40A: 9 Stromkreise B13: Licht halbes OG + restl. EG + Flur Keller + Jalousien
6. FI 3x63A: Rest der Hütte, sowie Heizung

Für die Arbeitssteckdose vor dem Hauptschalter, wie gesagt, ein FI/LS (C13?). Ebenso für das Bussystem (das vielleicht auch ohne FI )

Zitat :

wenn ich neu bauen würde, kämmen da FI/LS für jeden Stromkreis rein

Das hatte unser Eli auch vorgeschlagen, aber das kam mir (! doch, ja) nun etwas oversized vor
Warum würdest Du das machen? Wie ich hier gelernt habe fallen die FI so gut wie nie. Würdest Du das auch für die Lichtstromkreise machen?

Danke und Gruß,
Hohlleiter




BID = 812021

francydt

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Beiträge: 1084
Wohnort: Mettmach Austria OÖ

Ich würde den Verteiler mit 2-3 FIs ausführen. Eventuell im Vorhaus eine Lampe mit NL Einsatz. Eventuell auch noch eine vor dem Verteiler.

Bei einen geflogenen FI gibts leistungsstarke Taschenlampen und Verlängerungskabel mit Scheinwerfer um von einen anderen SK abgreifen zu können.

Notstromumschalter würde ich auch gleich verbauen. Weil wenn vom Netz her der Strom weg ist, dann bringen dir die 7 Schutzschalter auch nichts.

mfg francy

BID = 812042

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

FI/LS hat den Vorteil im Fehlerfall jagt es nur diesen raus. Absichern musst du so und so warum also nicht beide Vorteile die des FI und die des LS vereinigen.
Sobald du bei mehreren Stromkreisen auf einem FI in irgendeinem Stromkreis einen Fehler hast gehts Suchen los. Erfahrungsgemäß liegt der Fehler immer an einem Gerät das in einer Schreckdose eingesteckt ist die zugebaut ist. (Schrank davor)
Hauptschalter kannst du dir Schenken das erledigen bei Bedarf die SLS die du eh vor dem Zähler brauchst.

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BID = 812047

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Leuchtenauslass ohne mitgeführten Schutzleiter ist nicht VDE Konform. Und das ist auch gut so. Entweder man gibt in dem fall(TT-System) das Geld für einen FI/LS aus, oder man verzichtet auf den Luxus separater Stromkreis(was den FI betrifft).

BID = 812054

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Hallo Ego na dann lies mal Da nach


Zitat :

Anforderungen an die Schutzerdung

Im Sinne der neuen Begriffsdefinition müssen Körper, unter Beachtung der vorgegebenen Bedingungen des entsprechenden Stromversorgungssystems (siehe Kap. 7.1.1.1), mit einem Schutzleiter verbunden werden. Gleichzeitig berührbare Körper müssen mit demselben Erdungssystem einzeln, in Gruppen oder gemeinsam verbunden werden.

Für Schutzerdungsleiter, also Schutzleiter zum Zweck der Schutzerdung, gelten dieselben Anforderungen wie für Schutzleiter nach DIN VDE 0100-540.

Dabei muss für jeden Stromkreis ein Schutzleiter vorhanden sein, der durch Anschluss an die diesem Stromkreis zugeordnete Erdungsklemme oder Erdungsschiene geerdet ist. Somit muss in allen Kabeln bzw. Leitungen ein Schutzleiter mitgeführt werden, es sei denn, es findet die Schutzmaßnahme "Schutz durch doppelte oder verstärkte Isolierung" (früher Schutzisolierung) als alleinige Schutzmaßnahme Anwendung.

und

Zitat :

Zulässige Schutzeinrichtungen im TT-System

Trotz der zuvor gemachten Einschränkungen dürfen als Schutzeinrichtungen für die Abschaltung im Fehlerfall im TT-System

Überstrom-Schutzeinrichtungen (z.B. Schmelzsicherungen, Leitungsschutzschalter, Leistungsschalter u.a.) und
Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs)

verwendet werden.
Abschaltbedingungen für TT-Systeme

Wenn im TT-System eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung für den Fehlerschutz (Schutz bei indirektem Berühren) verwendet wird, ist als Abschaltbedingung gefordert:

IΔN


Bemessungsdifferenzstrom in A der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung

RA


Summe der Widerstände in Ω des Erders und des Schutzleiters der Körper

UL


vereinbarte Grenze der Berührungsspannung gemäß Abbildung 1

Wenn im TT-System eine Überstrom-Schutzeinrichtung für den Fehlerschutz (Schutz bei indirektem Berühren) verwendet wird, ist als Abschaltbedingung gefordert:

Ia


Strom, der das automatische Abschalten der Schutzeinrichtung (Abschaltstrom) innerhalb der in Abbildung 5 unter den genannten Bedingungen festgelegten Abschaltzeiten bewirkt (bei Verwendung einer Fehlerstromschutz-Schutzeinrichtung, entspricht Ia dem Bemessungsdifferenzstrom IΔN)

U0


Effektivwert der Nennwechselspannung oder Nenngleichspannung Außenleiter gegen Erde

ZS


Impedanz der Fehlerschleife, die aus der Stromquelle, dem Außenleiter bis zum Fehlerort, dem Schutzleiter der Körper, dem Erdungsleiter, dem Anlagenerder und dem Erder der Stromquelle besteht


also bitte richtig informieren beim Schutz durch verstärkte Isolierung kann auf den Schutzleiter verzichtet werden da ja kein Schutz durch Abschaltung erfolgt.
Überlast und Kurzschlussschutz stehen auf einem ganz anderen Blatt.
Bei TT-Netz mit Schutzleiter kann der Schutz auch durch den LS erfolgen wenn Abschaltbedingung eingehalten. (ZS) Das heist das zb bei einem B6 über den Schutzleiter und den Erder der Kurzschlussstrom von rund 50 A fliessen können muss. ZS kleiner 4,6 Ohm

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