Zitat :

Wenn der LM317 zu wenig Spannung abbekommt, wird er dann hochohmig?

Was dann passiert, weis ich auch nicht genau. Er wird aber bestimmt nicht hochohmig. Vermutlich sinkt die Ausgangsspannung einfach weiter ab.

Zitat :

Damit ich alle Möglichkeiten durch habe möchte ich gerne noch wissen, wie ich den Vorwiderstand eines Messwerkes bestimmen kann.

Dort brauchst du keinen Vorwiderstand, weil das Messgerät schon für einen Messbereich von 10V ausgelegt ist. Du hast aber ein falsches rausgesucht (PM 2-5A ist ein Ampere-Meter), für dich ist das Instrument PM 2-10V das richtige. Dies hat einen Innenwiderstand von 10kOhm und kann wie gesagt direkt an den Eingang deiner Schaltung angeschlossen werden.

Zitat :

steht "1mA/VU", ist das I?

Nein. Das ist die Angabe für ein sogenanntes VU-Meter und bedeutet, dass bei 1mA Strom durchs Messwerk 1VU angezeigt wird. Da du das aber nicht verwendest, spielt es keine Rolle.

MfG Mathias

Zitat :

Wenn der LM317 zu wenig Spannung abbekommt, wird er dann hochohmig?

Habe das gerade mal getestet, zwar micht mit dem LM317, sondern dem LM350 (sollte aber kein Problem sein).

Es verhält sich wie erwartet:
Sobald die Eingangsspannung sinkt, sinkt auch der Ausgangsstrom des Schaltkreises, wodurch wiederum die Flussspannung der LEDs sinkt - und damit die Bedingung U_Eingang>U_Ausgang wieder stimmt - werden sie dunkler. Das geht solange, bis die Flussspannung für die Dioden zu gering wird und sie ganz aus gehen.

Um zu deiner Frage

Zitat :

Wie lange arbeitet der LM317 in der Schaltung mit den LEDs eigentlich noch stabil?

zurück zu kommen:
Bei mir hat es bis ca. 6V Eingangsspannung funktioniert, allerdings waren da die LEDs schon recht dunkel.

Da der Unterspannungsschutz vorher aber schon abschaltet, ist das eigentlich egal.

Offtopic :

Was willst du mit den paar LEDs eigentlich beleuchten? So hell sind sie ja auch wieder nicht. Ich habe mir mal eine Beleuchtung für meine Bohrmaschine, bestehend aus 50 weißen superhellen LEDs, gebaut. Als Punktbeleuchtung reicht das auch, aber Räume kann man damit nicht ausleuchten. Und 4 Stück pro Modul kommt mir sehr wenig vor.

MfG Mathias

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am 28 Apr 2011 19:55 ]

Danke für das Testen.

Zitat :

Was willst du mit den paar LEDs eigentlich beleuchten? So hell sind sie ja auch wieder nicht. Ich habe mir mal eine Beleuchtung für meine Bohrmaschine, bestehend aus 50 weißen superhellen LEDs, gebaut. Als Punktbeleuchtung reicht das auch, aber Räume kann man damit nicht ausleuchten. Und 4 Stück pro Modul kommt mir sehr wenig vor.

Ich möchte nur den Tisch in einem Bauwagen beleuchten. Es muss nicht taghell sein, aber man sollte schon sehen, wo sein Getränk steht. Ein paar mehr LEDs pro Platine könnten sicherlich nicht schaden. Muss dann erstmal das Platinenlayout ändern

Vielleicht könnte man ja auch eine Platine mit ein paar von diesen super Ultra mega watt LEDs entwerfen und diese dann als Hauptlichtquelle verwenden, und die normalen LEDs so als Nebenlicht. Dann könnte ich, wenn es noch zu dunkel ist, beliebig viele Platinen mit den dunkleren LEDs durch welche mit den neueren ersetzen.
Nur sollte das ganze eigentlich ein Low-Cost Projekt sein, wo man die einzelnen Platinen später immer noch austauschen kann.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: timmmme26 am 28 Apr 2011 20:23 ]

Zitat :

Ich möchte nur den Tisch in einem Bauwagen beleuchten. Es muss nicht taghell sein, aber man sollte schon sehen, wo sein Getränk steht. Ein paar mehr LEDs pro Platine könnten sicherlich nicht schaden. Muss dann erstmal das Platinenlayout ändern

Dann hast du aber ziemlich schnell relativ hohe Ströme, weil deine Eingangsspannung immer nur für 2 LEDs reicht.

Diese High Power LED Module habe ich noch nicht verwendet, weiß daher auch nicht so recht, wie hell die werden. Außerdem müssen diese noch gekühlt werden und haben eine Stromaufnahme von bis zu 1400mA, da ist der Akku schnell leer. Vom Preis mal ganz abgesehen.

MfG Mathias

Zitat :

Dann hast du aber ziemlich schnell relativ hohe Ströme, weil deine Eingangsspannung immer nur für 2 LEDs reicht.

120mA pro Platine wären das mit 12 LEDs. Dann nehme ich 3 solcher Platinen. 12,5 Stunden hält dann ein voll aufgeladener Akku. Ist denke ich ein guter Kompromiss zwischen Stromstärke und Helligkeit.

Offtopic :

Wie zeichnet man eigentlich den Stromlaufplan wenn man 12 mal das gleiche hat, oder sogar noch mehr? Macht man die einzelnen Sachen kleiner und quetscht die 12 mal auf das Blatt oder gibt es eine Möglichkeit zu sagen:"Das ist 12 mal genau so vorhanden"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: timmmme26 am 28 Apr 2011 21:20 ]

Zitat :

Ist denke ich ein guter Kompromiss zwischen Stromstärke und Helligkeit.

Ja, ist es.

Zum Stromlaufplan:
Zeichne doch einfach eine "Black-Box" (mit den Anschlüssen X1.1 bis X1.4) an welche du dann nur die Versorgungsspannung zeichnest. Als Symbol für die Black-Box kannst du dann bspw. eine LED nehmen.

MfG Mathias

Gute Idee, danke.
Dann werde ich mal zusammenzählen was ich alles brauche und dann bestellen.

Zitat : timmmme26 hat am 28 Apr 2011 20:23 geschrieben :

... Ich möchte nur den Tisch in einem Bauwagen beleuchten. Es muss nicht taghell sein, aber man sollte schon sehen, wo sein Getränk steht...

Reicht da nicht eine Kerze?

Etwas hellere LEDs bringen Licht, was etwa 5 bis 10 Normkerzen entspricht.
Mit drei solcher LEDs beleuchte ich schummerig den Flur, um nachts das Badezimmer zu finden.
Hier was zu Candela:
http://de.wikipedia.org/wiki/Candela

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

Ein wenig Spaß muss ja auch dabei sein und bestellt habe ich auch schon

Bei deinem Flur muss bestimmt mehr Raum beleuchtet werden als bei mir.
Was Candela angeht versteh ich nur Bahnhof
Aber wenn 72 Lumen = 6 Kerzen sind, reicht das so einigermaßen aus.
50 lm pro m² habe ich als empfohlene Mindestangabe gefunden, dann wird es bei mir halt etwas dunkler, aber nachrüsten kann ich ja immer noch

[ Diese Nachricht wurde geändert von: timmmme26 am  1 Mai 2011 12:29 ]

Ich habe die erste Platine mit 12 LEDs fertig gelötet und durchgemessen.
Bei einer Eingangsspannung von 12V fließen 21mA durch die LEDs, bei 9V noch 18mA. Bei 7.5V hingegen fließen nur noch 8mA und die LEDs werden sichtbar dunkler.

Könnte man mit einem DC/DC Wandler, der 7 - 13,6V Eingangsspannung und 12V Ausgangsspannung hat das Problem lösen? So einen Wandler habe ich aber noch nicht gefunden, nur welche mit 5V Eingangsspannung.

Und noch eine andere Frage. Was ist ein geeigneter Zwischenspeicher, mit dem die LEDs, oder mindestens 4 LEDs auf einer neuen Platine, nach Abziehen des Akkus noch etwa 1 Minute weiterlaufen? Der Zwischenspeicher sollte am Besten automatisch wieder aufgeladen werden, wenn der Akku wieder angeschlossen wird.

Memo-Puffer könnte man zwei Stück mit 3,6V in Reihe schalten, nur wie schließe ich die richtig an?

Hmmm...
Überzeugt Ich kaufe mir einen 12V Akku.

Gute Entscheidung.

Falls es noch relevant ist. Derartige Zwischenspeicher findes du im Elektrofachgeschäft unter: (Elektrolyt)Kondensator

Wie berechne ich den Kondensator richtig?
Nimmt sich der Kondensator die Spannung wie eine Diode, oder ist er ein fester Widerstand?

Ich habe schonmal geguckt und einen Gold-Cap mit 220mF und 5,5V Spannungsfestigkeit gefunden.
Wenn ich den nun an 12V anschließe mit Vorwiderstand, fällt dann auf jeden Fall nur 5,5V an dem Kondensator ab?

Ist die Rechnung für die Kapazität des Kondensators richtig?

t = 1 Minute
I = 20mA
UB=12V
ULED = 7V

I * t / (UB-ULED) = (20mAs * 60 Sekunden) / 5 = 240mF




[ Diese Nachricht wurde geändert von: timmmme26 am 12 Mai 2011 19:10 ]