Frage zu Ruheströmen in Car-HiFi Endstufe, Selbstenladung Kondensator, ...

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Frage zu Ruheströmen in Car-HiFi Endstufe, Selbstenladung Kondensator, ...
Suche nach: hifi (3111) endstufe (5160) kondensator (17341)

    







BID = 757387

tsaphiel

Inventar



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Ich hoffe mal, dass sich das Thema mit den Forenregeln vereinbaren lässt.
Es geht um Folgendes: Ich überlege meine Car HiFi Anlage auf ein vollaktives System umzustellen.

Situation derzeit:
Radio (HU) (Kenwood BT60u) geht an 4 Kanal Endstufe (ES) (audison Lrx 4.300)
Kanal 1: Vorne links
Kanal 2: Vorne rechts
Kanal 3+4: gebrückt für Subwoofer (Hertz ES300)

Am Frontsystem (Eton RS160) ist dann noch eine Frequenzweiche die das Signal für den Tiefmitteltöner (TMT) und Hochtöner (HT) trennt.
Vor der Endstufe sitzt ein 1F Kondensator (Cap) (Dietz).

Den Subwoofer kann ich mittels Speakon Stecker schnell aus dem Kofferraum nehmen.

Jetzt muss ich eh bißchen was neu machen und überlege dabei, das FS vollaktiv anzufahren, also auf die passive Weiche zu verzichten und TMT und HT jeweils über nen eigenen Kanal zu versorgen. Dadurch erhoffe ich mir vor allem klangliche Zugewinne durch ne verbesserte Laufzeitkorrektur der einzelnen Lautsprecher und hoffe noch auf eine etwas bessere Dynamik. Außerdemm kann man dann die Lautstärkeverhältnisse HT / TMT direkt am Radio einstellen.

Warum frag ich hier:
Der Cap dient ja zur Pufferung der Bordspannung und ist vor allem für den durstigen Subwoofer nützlich.

Der bräuchte ja dann eine neue ES, da ich Kanal 3+4 für die TMT brauche und vor diese neue ES möchte ich den Cap setzen. Die bisherige Stufe ist gut genug das FS zu puffern
Gleichzeitig möchte ich künftig nicht nur den Sub herausnehmen können, sondern bei der Gelegenheit auch dessen Endstufe und den Cap.

Meine Sorge ist jetzt, dass sich der Kondensator entladen könnte, wenn die Baugruppe zu lange vom Bordnetz getrennt ist und es bei wieder zusammenstecken zu unschönen Ereignissen kommen kann. Normalerweise wird der Kondensator nämlich bei der Erstinstallation über eine Glimmlampe geladen.

Es sollte eigentlich nichts passieren, weil sowohl Kondensator als auch Endstufe nur "an" sind, wenn sie Remote Signal bekommen.


Meine Fragen nun:
- lässt sich das machen, also die Trennstelle vor den Kondensator zu legen und dann immer zusammenzustecken oder geht das wegen des Kondensators nicht?
- welche Steckersysteme sind hier geeignet? Leistungsquerschnitt 10mm²

Zwischen CAP und ES möchte ich nicht trennen, sonst werden mir die Leitungen zu lange und ich kann mir den CAP auch sparen.

Notlösung wäre halt zu trennen wie bisher, also zwischen ES und Sub und die Stufe und den Cap ungenutzt spazieren zu fahren.

Hochfidele Grüße

Tsaph


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BID = 757390

perl

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Offtopic :

Zitat :
Ich überlege meine Car HiFi Anlage auf ein vollaktives System umzustellen.
Ich denke, du fährst mit dem Fahrrad?

BID = 757407

tsaphiel

Inventar



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Offtopic :
perl halt dich fest: sowohl als auch!
Daneben bin ich auch ein berüchtigter Fußgänger! Es gibt sogar Zeiten da fahr ich auch noch Motorrad. Und wenn ich besonders jeck bin sogar Kickboard. Aber: Ich ziehe eine Sache jeweils konsequent durch und nutze dann erst die nächste Fortbewegungsart.
Als Fußgänger auf dem Motorrad, oder im Auto Fahrrad fahren is nix für mich.


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BID = 757435

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Zitat :
Der Cap dient ja zur Pufferung der Bordspannung und ist vor allem für den durstigen Subwoofer nützlich.
Voodoo!
Ein Kondensator kann nur Energie abgeben, wenn gleichzeitig seine Spannung sinkt. Das ist ein grundlegender Unterschied zum Akku.
Hast du mal gerechnet, wieviel das ist, wenn dein 1F Kondensator z.B. von 14V auf 10V runtergeht? Selbst, wenn das in 0,1s passiert?

Die Endstufe bezieht den Strom ja auch gar nicht direkt aus dem Akku, sondern aus dem internen Siebelko, der von dem Spannungswandler geladen wird, der wegen der hohen Ausgangsspannung ohnehin nötig ist.
Dort gehören auch die Pufferelkos hin, wenn sie etwas bringen sollen und da werden sie bei der gleichen gespeicherten Energiemenge erheblich kleiner, leichter und billiger.
Allerdings würde sie dort auch niemand sehen und es wäre sinnlos ein Voltmeter draufzupappen.

BID = 757443

tsaphiel

Inventar



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Ist das Ding echt soo unnötig? Ich hatte subjektiv schon den Eindruck, dass er was bringt. Kann aber auch an der wesentlich verbesserten Masseanbindung im Vergleich zum Vorgängrfahrzeug liegen.
Blindtest hab ich jetzt nicht gemacht, weil das ganze Anklemmen / Abklemmen schon ne ziemliche Aktion wäre.


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BID = 757447

perl

Ehrenmitglied



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Gewisse Querschnitte braucht man natürlich, wenn man verlustarm 1kW aus der Fahrzeugbatterie lutschen möchte.
Halte doch mal ein Scope zunächst an die Versorgungsanschlüsse des Verstärkers und dann direkt an die Batterie.

Gewisse Spanungsschwankungen hast du auch an der Batterie, weil zwischen Laden mit 14V und Entladen mit 12V eine gewisse Totzone liegt, in der nicht viel Strom hinein oder hinaus fliesst.



BID = 757605

tsaphiel

Inventar



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Naja 1kW werd ich jetzt nicht ziehen.

Das Datenblatt der ES sagt bei momentanem Aufbau 2x65W + 1x220W maximale RMS Leistung am Ausgang.
Wenn der Wirkungsgrad jetzt nicht nur um 30% liegt dürfte das Setup also kein Kilowatt saugen. Außerdem hab ich ja nicht so laut aufgedreht.

Und wieder wär ich um ein Scope dankbar. Aber ich hab keins und auch keins im näheren Zugriff.




Zwischenzeitlich denke ich über eine andere Lösung nach:
Ich bau die zusätzliche ES doch auch fest ein. Cap hin oder her. Bei dem Speakon hab ich eh noch 2 Pole frei, damit könnte ich das Remote Signal durchschleifen und damit zumindest die Stufe ausgeschaltet lassen, wenn ich den Sub nicht angeschlossen habe. Rumfahren würd ich den Kram dann halt immer noch, aber so schwer ist ne Endstufe ja nun auch nicht im Vergleich zur Gesamtmasse.




Aber die Antwort auf meine Ursprungsfrage hätte ich trotzdem gern:
Könnte man das hart trennen und wieder anschliessen, oder ist zu erwarten, dass sich das Ding entlädt und dann beim Wiederanschliessen zu hohe Ströme saugt?

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BID = 757607

Beckenrandschwimmer

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Im Auto finde ich diese 1F kondis auch überflüssig. Außer man hat 2,5mm² verlegt und will für Sekundenbruchteile viel Strom haben. Das funktioniert allerdings nur kurz - nicht dauerhaft.
Bei den Anlagen, welche ich verbaut habe, habe ich immer 25mm² genommen, Plus direkt von der Batterie, Mienus an die Fahrzeugmasse und zusätzlich zur Batterie gezogen.
Wenn das SNT der Endstufe Pufferakkus braucht, dann, wie Perl schon geschrieben hat, an der Sekundärseite.

Die 1F Kondensatoren eignen sich allerdings hervorragend für sehr starke Netzteile. 100A mit < 1,0V Ripplespannung bei 14V ist doch klasse

Was ich mir noch vorstellen könnte: Den Kondensator direkt an die Lichtmaschiene, um die Spannunsspitzen zu unterdrücken. Allerdings ist der Kondensator unter Umständen zu langsam und wahrscheinlich auch schnell kaputt (Temperatur, Stromripple) BRANDGEFAHR!

BID = 757611

tsaphiel

Inventar



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Also ich geh mit 16mm² rot vom Pluspol der Batterie (mit Sicherung nach 10 cm) in den Kofferraum an den Kondensator und mit 16mm² schwarz von dort aus zurück an den Minuspol. Vom Kondensator geh ich mit jeweils 25mm² an die Endstufe.

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BID = 757615

:andi:

Inventar



Beiträge: 3203
Wohnort: Bayern


Zitat :
perl hat am 29 Mär 2011 17:22 geschrieben :
Allerdings würde sie dort auch niemand sehen und es wäre sinnlos ein Voltmeter draufzupappen.




um noch etwas sinnvolles beizutragen: Mess mal den Spannungsfall über die Sicherung. Ich trau diesen vergoldeten Dingern nicht. Ich hatte schon eine nagelneue 60A vom teuren Zubehör-h, die ohne von außen sichtbare Ursache einfach keinen Durchgang hat. Also sind die funktionierenden u.U. vom Widerstand auch nicht so geil. Dann lieber eine Kunststoff-Stecksicherung aus Erstausrüsterliga, das kommt auch der Spannungskonstanz deiner 12V entgegen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 30 Mär 2011 11:09 ]

BID = 757663

Beckenrandschwimmer

Schreibmaschine



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Wohnort: Altrip

Über der Sicherung wird immer ein wenig Spannung abfallen. Wie soll sie sonst durchbrennen?

BID = 757685

tsaphiel

Inventar



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Leute bitte können wir beim Thema bleiben?


Klanglich ist alles super, außer dass ich mir ne Cinch-Leitung durchgescheuert hab und demnächst auch neue Einziehen will (daher ja die Idee, gleich auf Vollaktiv umzubauen).
Wenn dazu jemand nen tollen Tipp hat, gerne.


Ich schwanke gerade zwischen den 3 hier:

http://www.acr-alzenau.de/shop/product_info.php?products_id=14088

http://www.acr-alzenau.de/shop/product_info.php?products_id=33476

http://www.hifi-music.de/shop/Audis.....-55-m

momentan hab ich 3x Stereo liegen, aber scheinbar beim Einbau irgendwo was gequentscht. Jetzt, nach 3 Jahren hatte ich neulich nämlich LiMa pfeiffen, also hab ich kurzerhand auf ein anderes Pärchen gewechselt (lag ja Reserve) dann gings weg. Seit neuestem hab ich aber auch ganz gern mal ein "Knacken" in den Lautsprechern, wenn ich Bremse oder ein Schlagloch detektiere. Daher würd ich die Cinchkabel mal kontrollieren und ggf, neue einziehen. Die oben verlinken finde ich recht charmant, weil sie nur ein dickes Hauptkabel haben, was deutlich verlegefreundlicher ist, als die 3x2 Adern jetzt.
Sind die ihr Geld wert?


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BID = 757744

Mirto

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Offtopic :

Zitat :
Und wieder wär ich um ein Scope dankbar. Aber ich hab keins und auch keins im näheren Zugriff.

Hallo tsaphiel!
Hab mal Deine Vorstellung gelesen. Evtl. solltest Du Deine Energie dazu verwenden erstmal das o.a. Problem zu lösen. Ein einfaches Oszilloguck kostet ja nun nicht die Welt.

Gruß
Rainer


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Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

BID = 757806

francydt

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Wie wärs wenn du eine kleine Pufferbatterie dazubaust die dann mit der Endstufe und den Kondensatoren herausgenommen wird.

Zur Sicherheit einen Trennschalter verbauen, die man z.b. in Traktoren oder Feuerwehrautos verwendet. Damit kannst du ohne Last die Leitungen abklemmen.

Ich habe selbst auch auf Aktivbetrieb umgestellt. 3 Wege Teilaktiv mit einen Alpine Radio und dem PXA H100 Prozessor. Geht einfach fantastisch. Automatische Einmessung und Laufzeitkorrektur durch ein Mikrofon usw. Der Vorteil beim Alpine ist das der Prozessor extern ist und ich dadurch keine Chinchleitungen in den Kofferaum legen muss, sondern nur Strom, Remote und eine Busleitung für den Prozessor.

Dein großer Vorteil an einer Pufferbatterie ist, das der Querschnitt von der Starterbatterie zur Anlage im Kofferaum nicht mehr so groß sein muss, da ja nicht mehr so hohe Spitzenströme auftreten.

Ne Pufferbatterie macht aufjedenfall Sinn. Ein Aufkleber an der Starterbatterie mit z.b. "Vorsicht Rückspannung durch Zusatzbatterie im Kofferaum" schadet nicht. Der unwissende Mechaniker der mal die Batterie abklemmen muss wird dir danken.


Zu den Sicherungen. Auf Glasrohrsicherungen verzichte ich. ANL Sicherungen sind da viel besser. Die haben einen besseren Übergangswiderstand (mehr Auflagefläche und höherer Anpressdruck durch stabile Schrauben) an den Anschlussfahnen.

Ich glaube auch nicht das es Glasrohrsicherungen mit 200A Nennstrom gibt.

mfg francy

BID = 758062

tsaphiel

Inventar



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@Rainer:
Danke für deinen Hinweis, aber ich kauf mir kein Oszi, was einmal alle 2 Jahre brauche. Und was hat das mit meiner Energie zu tun?
Und welches Problem?

@fracydt
Das mit der Pufferbatterie werd ich mal durchdenken, aber die Leitungen und alles liegt ja schon. Du sagst "kleine Pufferbatterie": was würde ich denn so anpeilen müssen. Wobei ab ner gewissen Baugruppengröße das ganze eben nicht mehr schön handlich auszuladen ist. Also Subwoofer + Endstufe + Kondensator + Batterie gibt ein ziemliches Packet.


Und warum reiten alle auf der Sicheurng rum?
Wenns euch glücklich macht, mess ich mal. Aber der Kram funktioniert und das Knacksen ist augenscheinlich ein EMV-Thema, was ich auf die Schirmung im Cinchkabel zurück führe.


Ich will nicht unhöflich scheinen und bin für Hinweise dankbar, aber niemand hat bislang auf die Frage geantwortet.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: tsaphiel am  1 Apr 2011 11:00 ]


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