Also, der Sekundärteil ist noch nicht aufgebaut. (Da fällt mir ein, ich muss noch den SP zeichnen... )
eine Sekundärwicklung ist zum Energieabbau kurzgeschlossen.

als Dioden werd ich wahrscheinlich HFA15TB60 nehmen, sind zwar mit 15A overkill, aber ich hab zufällig 4 Stangen davon rumliegen.

mfg CHillA

Kennst Du das Ersatzschaltbild eines Trafos? Rate mal, was passiert, wenn man die Sekundärwicklung kurzschliesst....
genau: Was Du dann an der Primärseite siehst ist hauptsächlich die Streuinduktivität, und weil die ziemlich klein ist lassen sich bereits durch geringe Spannungen und Tastverhältnisse schon Wunderschöne hohe Ströme erzeugen, die dann Gleichrichter abschiessen und Spannungsspitzen beim abschalten erzeugen....
Du musst ne ordentliche symetrische Gleichrichter und Filter Schaltung an zumindest einer Ausgangswicklung haben, um das Netzteil sinnvoll testen zu können!

Du schaffst das schon noch

Ohhh , du hast recht!

ich war einfach Faul und hab kurzum eine Wicklung kurzgeschlossen. Also werd ich mal die Spulen Wickeln, und den Gelichrichter + Elkos dranbauen, und dann berichten.

Danke,

mfg CHillA

Also, ich hab mal einen Zweiweggleichrichter drangebaut, der auf eine Drossel und einen 1000µF Elko arbeitet, der über 150 Ohm entladen wird.

jetzt sind die Peaks am Drain weg, und die Spannung am Netzteil lässt sich auch normal hochregeln. Ich hab mal die Spannungsverläufe an den Drains der Transistoren oszillographiert.

was mich aber erstaunt, ist, dass obwohl beide Transistoren gegenphasig mit sehr schmalen Impulsen angesteuert werden, die Spannung am Drain irgendwie nicht zum Signal am Gate passt. sieht irgendwie schon wieder nach Shootthrough aus, oder was meint ihr?

mfg CHillA

Stelle doch die Signale auf dem Oszi mal übereinander und nicht ineinander dar! AUßerdem währe es interressant zu wissen, wo die 0V Linien sind.
Ein zweites Oszillogramm mit einem Gate un dem dazugehörigen Drain währe auch ganz hilfreich.

Ansonsten sieht das aber schon viel besser aus als vorher

Wenn da immer noch etwas mehr Spannung raus kommt als Du erwartest, dann mach Dir keine Gedanken. Das wird an der doch recht hochohmigen Last liegen.

OK, ich mach mal bessere Fotos.

also, ich würde jetzt folgendermaßen vorgehen:
-Sekundärteil aufbauen
-Hohe Spannung anlegen
-Rauchtest

oder was würdet ihr machen?


Danke mfg CHillA

Hallo!

Regelung aufbauen.
Damit da nix raucht würde ich die Spannung bei minimaler Ansteuerung unter beobachtung des Stroms mit Oszi langsam hochfahren. Soll ja irgendwann mal mit voller Spannung auch ohne Last (nur mit Grundlastwiderstand) nicht abrauchen. Nimmt der TL494 die Ansteuerung komplett weg, wenn die Sollspannung erreicht ist oder verändert er nur das Tastverhältnis?

mfg Lötfix

Ja, ich könnte die Regelung und Steuerung extern versorgen und die Trafo-Spannung mit nem Regeltrafo hochfahren.

wenn am 494 die Spannung an Feedback über eine bestimmte Spannung steigt (ich glaub 3,3V), wird das Signal ganz abgeschaltet.

mfg CHillA

Also Rauchtest würde ich jetzt ganz und garnicht empfehlen. Der kommt ganz zum Schluss. Erst mal schön gemächlich und vorsichtig, nix kaputt zu machen.
Strom begrenzen, und Spannung schön langsam hochfahren!

OK, also kein Hau-Ruck-Rauchtest.

hab jetzt heute mal in Stunden-Arbeit die zwei Drosseln gewickelt.

ich melde mich.

mfg CHillA

OK, also ich hab mal alles aufgebaut und gemessen:

Also, ich simulier der Regelschaltung mit einem Labornetzteil die 28V am Ausgang.
Der Trafo für die Spannungsversorgung des TL494ers wird auch extern gespeist, die Eingangsspannung (Zwischenkreisspannung) wird über einen 150Ohm/10W Schutzwiderstand von einem Stelltrafo geregelt.

Jetzt hab ich mal ein relativ geringes Tastverhältnis eingestellt, und die Spannung hochgefahren.

1. Kein Rauch!!!

aber es tut irgendwie noch nicht ganz, was es soll:
An den Spannungsverläufen an den Drains hat sich nicht viel geändert (muss ich nochmal oszillografieren und Foto machen).
Gemessen hab ich die positive Ausgangsspannung.

Eerhöht man mit dem Regeltrafo die Spannung, steigt die Sekundärspannung wie gewollt bis auf ca. 1,5 - 2V an. Erhöht man die Spannung weiter, geht die Ausgangsspannung aber wieder leicht nach unten!
Die Zwischenkreissapnnung ist an diesem Punkt ca. 70V.
Wenn man das Tastverhältnis an disem Punkt erhöht, geht die Spannung bis auf etwa 4 V hinauf, sie sollte theoretisch aber auch ein wenig höher gehen.
Viel weiter hab ich mich nicht getraut, die Spannung hochzudrehen, da dann irgendwass zu, wie soll ich sagen, klappern oder surren anfängt. (auch wenn ich das Tastverhältnis erhöhe). Ich vermute den Trafo oder die Drosseln, aber ist das normal???

was meint Ihr?

Danke,

mfg CHillA

Also, ich hab mal den etwas Komplizierten Messvorgang mit Bildern in ein pdf gepackt.

wäre nett, wenn sich das jemand downloaden und durchlesen würde.

Danke, mfg CHillA

PDF anzeigen

Hallo!

Vielleicht hast du ein Problem mit der Masseführung auf der Platine, wie sieht die Versorgungsspannung am IC aus?
Mach mal ein Bild vom Aufbau!
Ist der Schaltplan noch aktuell, was ist an Pin2, Pin3
angeschlossen, so wie im Plan ist das nicht gut so schwebend.

mfg lötfix


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lötfix am 29 Feb 2004 21:07 ]