Und hier sieht man noch gut die neuen Gate signale. Man kan gut die gegentakt-Ansteuerung erkennen.

hmm, hat der TL494 nicht eh einen error amp? weil das mit dem sourcewiderstand ist ja eigentlich eher zum schutz deiner transistoren, damit bei zuviel strom, die transistoren abgeschalten werden... sonst gehns gleich mal bei einer stromspitze in die luft

gruß
st0ne

Sieht eigentlich soweit schonmal ganz gut aus!
Sieht Mir nur so aus, als währe Deine Last nicht niederohmig genug, um beim Abschalten eines Transistors die in der Spule gespeicherte Energie aufzunehmen. Desswegen geht die Spannung dann immer so hoch, dass der Strom im Abschaltmoment aufrecht erhalten wird, und das gibt dann diese Spannungsspitzen. Mit einem Gleichrichter und Elko an der Sekundärseite würde dieser Effekt bestimmt wesentlich schwächer auftreten.

Was Mir gerade noch aufgefallen ist: Der Impuls Tritt ja quasie immer nur in dem Zeitraum auf, wo beide FET's abgeschltet sind. Und das Merkwürdige daran: Immer nur in eine Richtung!
Sieht aus als wenn die Transistoren ungleiches Tastverhältnis hätten, oder der Trafo nicht ganz symetrisch ist, da ja anscheinend ein Gleichstromanteil darin fliesst.
Wie hoch dieser Strom ist kannst Du Dir aus Deinem Lastwiderstand, dem Übersetzungsfaktor des Trafos, und der Höhe der Spitzen errechnen.
Vieleicht ist 220 Ohm doch ein bisschen zu viel...

OK, danke für die Tipps; Ich werd mal die Last ändern und dann Bescheidgeben.

mfg CHillA

Hallo!

Du betreibst den Trafo mit maximal möglichem Tastverhältnis. Ist die Belastung auch am Maximum? Schalte mal einen Widerstand zwischen Regelnetzteil und Mittelanzapfung und schau mit dem Oszi den Strom an, vielleicht kommt der Trafo in die Sättigung. Eine Stromüberwachung wie im letzten Post vorgeschlagen wäre sicher gut.

mfg Lötfix

Hi, nein, Belastung ist wohl nicht maximum. Ich werd mal das Tastverhältnis mit nem Poti einstellbar machen.
Die Idee mit dem Widerstand ist gut.

doch alles nacheinander:
Allzugute Neuigkeiten hab ich nicht:

ich hab also mal auf die Sekundärseiten Einweggleichrichter gelötet, die auf einen 470 µF Elko arbeiten, der mit einem 33Ohm Widerstand Parallelgeschalten ist. Der Trafo sollte seine Energie also loswerden.
Jetzt hab ich wieder gemessen. (hab leider wieder keine Cam)
Also, wenn am Trafo keine Spannung liegt, alles normal, doch sobalt der Regler am NT ein bisschen hochgedreht wird, steigt die Spannung am Trafo im Mittel auf etwa 20 V an, an den Schaltflanken ergeben sich hohe Peaks. Ausserdem fängt dann das Radio wieder ein bisschen zu Rauschen an.

An den Drains sind die vorher relativ rechteckigen Impulse zu einem ziemlichen Spannungs-auf-und-ab geworden, dazwischen ist wieder keine Spannung.
Ausserdem ist nun der Strom am NT auf ca. 0,2A hochgegangen, wodurch die BUZs (momentan ohne Kühlkörper, voher schon) ziemlich heiss geworden sind.

Ich werd jetzt also mal das Tastverhältnis verkleinern und einen Widerstand einbauen.

Ich versteh allerdings immer noch nicht, warum am Drain kein Rechteck, dass sich wie das Gatesignal verhält, anliegt!?!


mfg CHillA

Mit Einweggleichtichtung wirst Du da keinen Blumentopf gewinnen. Bei einem Push Pull Netzteil musst Du das Entweder nur mit nem Widerstand, oder nem richtigen 2 Weg Gleichrichter belasten.
Schöne Rechteck Impulse, die dem Gate folgen, wirst Du aber wahrscheinlich nie sehen. Das ist bei diesen Netzteilen ziemlich normal, dass solange keiner von beiden Transistoren leitet die verrücktesten Kurvenformen auftreten.

also ändere ich nochmal die Gleichrichtung

es leiten aber beide Transistoren...

mfg CHillA

sorry, dass ich momentan so wenig online bin, aber ich hab grad viel anderes um die Ohren.

allerspätestens Nächste Woche dürfte es weitergehen.

so long,

mfg CHillA

[EDIT]etwas voreilig[/EDIT]
mfg CHillA

[ Diese Nachricht wurde geändert von: chilla am 19 Feb 2004 19:52 ]

Also, es kann weitergehen:

da ich die letzten Tage leider verhindert war, lag das SNT im Regal und als ich es heute wieder ansteckte, ging die Netzsicherung gleich mal in einem Lichtblitz auf....
also, neue Sicherung rein, diesmal 5A; Angesteckt und siehe da, wieder ka-wuummmmm mit Blitz-und-Donner, und aus dem STK054 NTC sind ganz viele geworden...
Also hab ich mal das Ohmmeter gezückt, und siehe da, irgendwo ein kurzer....lange Rede, kurzer Sinn, der Gleichrichter ist vom Rumliegen im Regal jedenfalls gestorben. Also hab ich den durch einen RS405 ersetzt, hält den doppelten Strom aus, dafür etwas geringere Sperrspannung.
Also, jetzt läufts zum Glück wieder!

Dann hab ich das Tastverhältnis runtergefahren (siehe Oszi), und wieder am Drain gemessen. Ist die Spannung am Trafo unter ca. 1,5V (siehe Oszi), siehts ganz gut aus. Wenn ich das Tastverhältnis größer mache oder die Spannung hochdrehe, liegen auf einmal 40V mit vielen Peaks am Drain (siehe Oszi).
eine Sekundärwicklung war dabei kurzgeschlossen.

Ich trau mich jetz irgendwie nicht, die hohe Spannung anzulegen, da ich jetzt schon bei etwa 20V (40V) schon Spannungsspitzen von über 100V habe. der BUZ80 hält aber soweit ich weiss nur 800V aus.

was tun?

Danke!
mfg CHillA

hier der Drain bei kleiner Spannung: