Nullung, TN-S Netz, Bestandsschutz, wie kann erweitert werden?

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Autor
Nullung, TN-S Netz, Bestandsschutz, wie kann erweitert werden?
Suche nach: bestandsschutz (412)

    







BID = 704944

Hemapri

Schriftsteller



Beiträge: 783
Wohnort: Südthüringen
 

  



Zitat :

Hmm, verstehe ich das jetzt irgendwie falsch? Wieso sollte den die Abzweigdämpfung noch höher liegen, würde doch im System dahinter den Signalpegel drücken.


Ja und das ist schließlich auch so gewollt. Je höher die Abzweigdämpfung, umso geringer ist die Durchgangsdämpfung. Anders herum: Wenn der Signalverlust auf der durchgehenden Stammleitung möglichst gering gehalten werden soll, muss die Abzweigdämpfung erhöht werden.



Zitat :
Wenn ich mir die Werte von dem Abzweiger mal anschaue, gehe ich mit der Kellerleitung in den IN und vom OUT weiter zum Nachbarn über der Wohnung mit einer Durchgangsdämpfung von ca. 2,2 dB. Dann wären die also mit diesem Verlust schonmal außen vor. Nun gehe ich über den TAP mit einer Dämpfung von ca. 6,5 dB auf die erste Dose im Wohnzimmer. Eine weitere Dose soll ins Schlafzimmer und Kinderzimmer, Weglänge bis zur Letzten ca. 20m. Die Antennedosen die ich so im Netz gesehen habe, haben eine Durchgangsdäpfung von 2-3 dB, Anschlussdämpfung von 10-12 dB + Dämpfung Antennenleitung.


Dann mache ich die mal eine Beispielrechnung: ankommend 85dB(µV)>Abzweiger 6dB > 79dB(µV) > 1. ADo > 69dB(µV) an der Dose > 76dB(µV) am Durchgang > Leitungsdämpfung + 2.ADo > 64dB(µV) an der Dose und 70dB(µV) am Durchgang > Leitung + 3.ADo > 58dB(µV) an der Dose. Beispiel gilt für analoge Programme bis 450 MHz. Bei diesem muss ein spezifizierter Signalpegel von 65 bis 75dB(µV) an der Dose anliegen. Den SNR und die Schräglage habe ich hier gar nicht berücksichtigt. Gerade auf Programme über 450 MHz wird die Schräglage noch zusäztlich und es gibt keine Möglichkeit der Kompensierung. Liegt an der Stammleitung z.B. ein digitales Signal über 450 MHz mit 77dB(µV)an und das ist, ebenso, wie die angenommenen 85dB(µV) analog, ziemlich realistisch, so würden bei einer guten Koaxialleitung an der 1. Dose 59dB(µV), an der zweiten 53dB(µV) und an der dritten 47dB(µV) anliegen. Soll ist 55-65dB(µV).


Zitat :
Das mit dem Verstärker im Wohnzimmer ist eigentlich nicht so prall. Erstens hängt da wieder so ein Teil rum, was Strom verbraucht und nicht schön aussieht. Zweitens wird die Wohnung vermietet und es sollte alles schlicht ( nicht billig ) und praktisch gehalten werden.


Dann muss man aber auch bedenken, dass dieses Verteilnetz in Baumstruktur errichtet wurde und nur für einen einzige Durchgangsdose in der Wohnung konzipiert wurde. Will man eine zusätzliche Baumstruktur in der Wohnung, dann muss diese Stammleitung zentral zugeführt werden. Alles andere ist Pfriem, kann im gewissen Umfang zwar praktisch noch funktionieren, als Fachmann würde ich in jedem Fall davon Abstand nehmen. Und ganz nebenbei, die angegebenen Pegel sind Durchschnittswerte. Wenn die wohnung weiter oben liegt oder der Verstärker schon nicht optimal ist, können die noch drunter liegen.

MfG

BID = 705599

lithium123

Neu hier



Beiträge: 28

 

  


Zitat :
Dann mache ich die mal eine Beispielrechnung: ankommend 85dB(µV)>Abzweiger 6dB > 79dB(µV) > 1. ADo > 69dB(µV) an der Dose > 76dB(µV) am Durchgang > Leitungsdämpfung + 2.ADo > 64dB(µV) an der Dose und 70dB(µV) am Durchgang > Leitung + 3.ADo > 58dB(µV) an der Dose. Beispiel gilt für analoge Programme bis 450 MHz. Bei diesem muss ein spezifizierter Signalpegel von 65 bis 75dB(µV) an der Dose anliegen. Den SNR und die Schräglage habe ich hier gar nicht berücksichtigt. Gerade auf Programme über 450 MHz wird die Schräglage noch zusäztlich und es gibt keine Möglichkeit der Kompensierung. Liegt an der Stammleitung z.B. ein digitales Signal über 450 MHz mit 77dB(µV)an und das ist, ebenso, wie die angenommenen 85dB(µV) analog, ziemlich realistisch, so würden bei einer guten Koaxialleitung an der 1. Dose 59dB(µV), an der zweiten 53dB(µV) und an der dritten 47dB(µV) anliegen. Soll ist 55-65dB(µV).



Wenn ich mir diese Rechnung so betrachte, dann liegt dieser Aufbau ja eigentlich schon vor und zwar mit den zwei Nachbarn über der Wohnung. Das würde bedeuten der letzte in der Kette hat ein maues Signal auch wenn ich 10m Leitungsdämpfung weniger veranschlagen kann.

Die Wohnung liegt EG, ist also die Erste in der Kette. Meine einfache Rechnung was an der letzten Dose ankommt ( Abstimmungen der Dosen aufeinander und Anschlussdämpfung mal unberücksichtigt )wäre, Eingangspegel vom Keller MINUS 2x Durchgangsdämpfung + Leitungsdämpfung (ca. 20m).

Unter Umständen wäre eine Verlegung der Koax direkt in den Keller möglich, nur das würde wohl auch nichts bringen, da ja kein Sternaufbau vorhanden.

OKI, so weit so schlecht

Vielleicht könntest du mir mal einen kleinen Ratschlag geben, wie man aus diesem Mist noch zwei Antennendosen in die anderen Räume bekommt.

Kann ich die Antennenleitung zu den anderen Dosen jetzt durchschleifen oder soll ich von jeder Dose ein gesonderte Leitung zur Wohnzimmerdose ziehen, bringt das einen Vorteil. Du sagtest, ich soll die Stammleitung nach oben in Ruhe lassen und einen Verstärker an der WZ-Dose installieren. Was sollte der dann so an Mindestverstärkung haben.
Bin natürlich auch für andere Ideen offen, was außerhalb meiner Fragestellungen liegt


Gruß L123

BID = 705602

Mirto

Schreibmaschine



Beiträge: 2236
Wohnort: Sardinien (IT)

Hallo lithium123!

Um hier sagen zu können, wie man die neuen Dosen speißen kann, muß man wissen, welcher Signalpegel tatsächlich an der vorhandenen Dose anliegt.
Also: erst messen, dann planen. Alles andere ist fischen im trüben.

Gruß
Rainer

_________________
Fehler passieren immer wieder. Wichtig dabei ist, anschliesend noch in der Lage zu sein, davon berichten zu können!!

BID = 705615

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Zitat :
Wenn ich mir diese Rechnung so betrachte, dann liegt dieser Aufbau ja eigentlich schon vor und zwar mit den zwei Nachbarn über der Wohnung. Das würde bedeuten der letzte in der Kette hat ein maues Signal auch wenn ich 10m Leitungsdämpfung weniger veranschlagen kann.

Nein!
Denn einerseits ordnet man das ja sinnigerweise so an, daß die aufeinanderfolgenden Dosen in einer Stammleitung jeweils sinkende Auskoppeldämpfung (und damit steigende Durchgangsdämpfung) besitzen.
Andererseits kann man den Speisepegel des Stamms höher ansetzen.
Schon paßt es ziemlich gut!

Dein Problem ist, daß Du jetzt mit der Leistung, die nur für einen Empfängeranschluß konzipiert ist, mehrere solche speisen möchtest.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 717130

lithium123

Neu hier



Beiträge: 28

SO !

Der Umbau ist jetzt abgeschlossen, das heißt schon etwas länger, mussten auf die E-Firma warten... die haben uns halt mal so dazwischen geschoben, gab ja auch nicht so viel zu verdienen, hehehe.

Für die UV habe ich auch so viele schöne Hager-Sachen zum Aussuchen besorgt: 3-reihige UV, FI's: 2x 4-polig 40A, 3x 2-polig 40A, 2x FI-LS 16A, 16x LSS 16A, 3-poliger Ausschalter ... war fast wie Weihnachten

Ende vom Lied war, die alte UV ist hängengeblieben samt Ausschalter, neu eingebaut wurden nur 12 LSS und ein 4-poliger FI ... habe ich wohl wieder zu groß gedacht

Naja, auf jeden Fall hat er jetzt in den Räumen mehr Steckdosen als Tapete

Das mit dem Koax lass ich jetzt so wie es war. Die einzelnen Räume sind alle vorbereitet mit jeweils Koax und Telefon. Wenn der Mieter das dann alles braucht, kann er sich das selber anschließen.

Also nochmal vielen Dank für die tolle Diskussion hier


P.S. Die Messungen waren natürlich alle , aber das war ja vorher schon klar wenn ich sowas mache

THX und bis zum nächsten Mal

L123


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