Hallo, danke für die Antwort!

Okay, ich dachte es wäre ein Relais mit optischem Trigger sozusagen. Also bräuchte ich einen Transistor, stimmt's?

Das habe ich jetzt auch mit Erfolg versucht, nach diesem Muster:

Klick Mich

Aber jetzt habe ich noch eine Frage. Ich möchte ja gleich mehrere 5-Volt-Leitungen damit unterbrechen. Dabei ist eines sehr wichtig, nämlich dass das gleichzeitig passiert, d.h. ich müsste mich darauf verlassen können, dass alle Transistoren nach Möglichkeit direkt auf 0 fallen, ohne Flanke. Ich habe kein Oszilloskop und es würde mir auch nichts nützen

Muss ich was beachten oder ist das so schon präzise?

Danke!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: clkdiv am 18 Nov 2013 16:45 ]

Ohne Flanke würde nichts fallen

Was soll das denn werden?

Bedenke dass du über dem Transistor je nach Laststrom einen Spannungsabfall hast.

Zitat :

Und wenn ich 5 Volt über den Out des Optokopplers schalte

Die müssten dann ja jeweils galvanisch getrennt sein.

Zitat :

kommen nur noch 4,4 Volt raus

Das ist der Spannungsabfall im Ausgangstransistor.

Wie viel Strom willst du eigentlich trennen, dass ist ja auch nicht ganz unwichtig bei der Auswahl der Bauteile.

Die Frage was das überhaupt werden soll, wurde nun ja schon gestellt...




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Wenn Du "trennen" willst, wirst Du um ein Relais nicht herumkommen...

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Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!

Vielen Dank für eure Hilfe.

Also, es ist folgendermaßen. Ich habe (erstmal) 4 Fotoapparate, die mit USB per PTP ferngesteuert werden können. Man kann die Kameras sehr synchron auslösen, wenn man ihnen den Strom wegnimmt. Sie reagieren auf das Abfallen der Flanke.

Vorher aber muss man diesen Vorgang bei den Kameras einleiten, indem man ihnen eine ansteigende Flanke sendet. Sie gehen dann in Hab-Acht-Stellung und lösen aus, sobald die Flanke fällt.

Mir ist folgendes gelungen: Ich steuere die Kameras ganz normal über PTP fern, stelle alles ein usw. Dann:

1. Nun kappe ich (bisher per Handschalter) die 5-Volt Leitung des USB-Kabels. Die PTP-Software bzw. der USB-Strang reagieren darauf nicht.

2. Jetzt schalte ich die 5 Volt wieder ein. Die Kamera registriert die ansteigende Flanke und macht sich bereit, auf deren Abfallen zu warten, um auszulösen.

3. Genau das gebe ich ihr, indem ich den Strom erneut kappe. Kamera löst aus.

4. Noch bevor die Kamera fertig ist, schalte ich die 5 Volt wieder zu (schnell, sonst würde sie das als neue Hab-Acht-Aufforderung verstehen).

Der USB-Strang und alles funktioniert perfekt, ich kann das Bild dowloaden.
Das alles funktioniert wunderbar zuverlässig, ich habe gestern 150 Fotos ohne einen einzigen Ausfall gemacht. Aber nur mit einer Kamera. Jetzt sollen mehrere ran, und der Vorgang "5-Volt aus-an-aus-an" soll vom Arduino erledigt werden. Ich brauche also mehrere Schalter, die alle sehr synchron schalten, vor allem aus.

Ich habe zwar auch Reed-Relais, aber das ist doch sicher nicht richtig, oder? Wie geht man diese Sache an?

Sehr herzlichen Dank für eure Hilfe!

Zitat :

1. Nun kappe ich (bisher per Handschalter) die 5-Volt Leitung des USB-Kabels

Auch wenn es funktionieren mag, kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das so richtig sein soll

Ein mechanischer Schalter (ob handbetätigt, oder Relais) ist aber wohl kaum geeinget, da diese Prellen und so mehrere Ein-Aus Flanken pro Schaltvorgang liefern.


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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Ich weiß, hört sich nach einer Desaster-Lösung an, ist aber definitiv nötig. Es geht um den Canon Hack CHDK, der es ermöglicht, Kameras, die keinen Fernauslösereingang haben, über USB auszulösen. Dummerweise aber wird damit die Nutzung von PTP unterbunden, eben weil der Port missbraucht wurde.

Ich betreibe mein Kameraarray schon lange mit dieser Lösung, auch per Arduino gesteuert, aber bisher ohne PTP. Jetzt aber kann das gehen, weil jemand die geniale Idee hatte, einfach der gehackten Software vorzugaukeln, es läge immer USB an. damit funktioniert die Sache.

Ich habe es jetzt mal mit einem Reed-Relais gemacht, funktioniert tadellos. Aber ist das wirklich genau, zeitlich gesehen? Ich würde gerne in eine Synch-Breich von ca. 1/1000tel Sekunde kommen. Außerdem ist mir nicht ganz geheuer, da was mechanisches zu verbauen. Jedenfalls, damit geht es. Aber wie würde der gewiefte Elektroniker das wohl machen?

Danke euch sehr!

PS.: Das hier mache ich mit den Kameras: Klick Mich

[ Diese Nachricht wurde geändert von: clkdiv am 18 Nov 2013 19:25 ]

mit einem USB-Hub und mit einem Mosfet als Schalter
Da gibt es sogar welche die mit TTL-Pegel arbeiten.

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Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Zitat :

PS.: Das hier mache ich mit den Kameras: Klick Mich

Das ist doch mal was. Sehr geil

Die vom kurzarmigen angesprochene Variante sollte funktionieren. Jetzt, wo genau klar ist, worum es geht, ist auch klar, dass keine galvanische Trennung nötig ist.

Ob du jetzt einen P- oder N-Kanal FET nimmst, und damit entweder die Plus- oder Minus-Leitung unterbrichst, spielt keine Rolle. Ich würden einen N-Kanäler empfehlen, gerade wenn es um schalten mit Logik-Pegeln geht. Es wird nur noch ein 1k Gatewiderstand (nicht absolut zu sehen, irgendetwas im Bereich 470R...10k) benötigt, damit die Ausgangstreiber des µC nicht mit den hohen Lade-/Entladeströmen des Gates belastet werden.

1ms sind damit auch kein Problem (die machen auch einige MHz mit). Da könnte eher der Arduino zu langsam sein.



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Danke für die Antworten.

Kann ich mit der Mosfet-Lösung denn auch die 50 Kameras einzeln schalten? Ich will die Möglichkeit haben, sie mit leichter Zeitverzögerung zueinander auszulösen, so bekäme ich ein leichtes Slowmotion.

Ich hatte noch nie mit Mosfets zu tun und bin elektronisch überhaupt nicht kundig. Wie würde denn so eine Ansteuerung aussehen, was für Mosfets müsste ich haben und was sonst noch?

Danke euch!

Fünfzig
Alle Achtung. Da brauchst du noch etwas Zusatzlogik (Dezimalzähler wäre wohl angebracht), wenn du nicht einen µC mit 50 Digitalausgängen kaufen willst.
U.U. genügt der Ausgangsstrom der Zähler schon zur Ansteuerung der Kamera und du kannst auf die FETs* verzichten. Oder bekommen die auch ihren richtigen Strom über USB? Dann wird es so nix.

*)Wenn ich es mir recht überlege, wird ein Stino-Kleinsignaltransistor ala BC548 auch ausreichend sein.




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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Ich habe es mit einem BC547B probiert, aber ich habe zu wenig Ahnung, wie das geschaltet werden muss.

Tatsächlich habe ich einen Arduino Mega am Start, der hat 54 Ausgänge. Mit den Triggersignalen usw. ist er dann wohl voll ausgelastet.

Also es wäre echt nett, wenn mir jemand auf die Sprünge helfen könnte, wie das zu machen ist. Am liebsten mit Typenbezeichnung usw, weil, ich habe echt keine Ahnung von Elektronik. Wäre supernett!

Danke!

Ah, und wenn mir jemand in kurzen Worten den Unterschied zwischen Mosfet und Transistor erklären könnte? Nur kurz, ich verstehe die Erläuterungen im Netz nicht, auch die englischen sind nicht wirklich erhellend.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: clkdiv am 18 Nov 2013 22:13 ]

Zitat :

aber ich habe zu wenig Ahnung, wie das geschaltet werden muss.

Der kommt ebenfalls in die Masse-Leitung mit einem Widerstand vor der Basis.

Zitat :

Tatsächlich habe ich einen Arduino Mega am Start, der hat 54 Ausgänge.

Das hört sich schon mal gut an.

Zitat :

Ah, und wenn mir jemand in kurzen Worten den Unterschied zwischen Mosfet und Transistor erklären könnte?

Kurz erklärt sich das schlecht.
Aber ein MOSFET ist im Grunde ein spannungsgesteuerter Widerstand und ein Bipolartransistor (ein MOSFET ist auch ein Transistor) ein echter Stromverstärker.



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.