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Wie bekommt man den maximalen Entladestrom eines Akkus heraus? Suche nach: akkus (7557) |
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BID = 638423
Newbie Stammposter
Beiträge: 393
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Es gibt ja Akkus die hochstromfähig sind, z.B. gute NiCd Akkus und dann gibt es welche, die man möglichst nicht stark belasten sollte, z.B. kleine Knopfzellen.
Meine Frage ist nun, wie man nun bei einem ganz bestimmten Akku z.B. ein NiMH Akku eines bestimmten Herstellers, herausbekommt, mit welchem maximalen Strom in Ampere man diesen entladen darf ohne ihn dabei zu beschädigen.
Geht das einfach durch Messung in dem man einen starken Verbraucher anhängt und einfach den Strom mißt oder besteht dabei die Gefahr, daß der Akku dabei kaputt geht?
Sind die Datenblätter der Hersteller die einzigen verlässlichen Quellen oder gibt es dafür entsprechende andere Lösungen.
Wie z.b. eine gute Meßmethode?
Letztere wäre mir am liebsten, wenn sie universell auf alle kleinen Akkus und Batterien anwendbar ist und der Akku dabei nicht kaputt geht.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am 4 Okt 2009 18:14 ] |
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BID = 638441
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Das Datenblatt der Hersteller dürfte wohl die verläßlichste Quelle sein. Der max. Strom fließt bei einem Kurzschluß! Wie lange der Akku den Kurzschluß jedoch verkraftet, ohne zu explodieren würde ein nicht ganz ungefährliches Experiment erweisen. Mach das bloß nicht!
Gruß
Peter |
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BID = 638455
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Mißtraust du den Datenblättern?
Hast du keine oder was oder wie?
Kopfschüttel
Georg
PS
oder sind Herbsferien?
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Dimmen ist für die Dummen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 4 Okt 2009 19:40 ]
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BID = 638536
Newbie Stammposter
Beiträge: 393
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Zitat :
GeorgS hat am 4 Okt 2009 19:39 geschrieben :
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Mißtraust du den Datenblättern?
Hast du keine oder was oder wie?
Kopfschüttel
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Wieso schüttelst du deinen Kopf?
Selber messen wäre eine universell anwendbare Methode, auf alle Arten von Akkus und Batterien. Auch solche, die man mal so nebenbei mit einem Gerät mitgeliefert bekommt, die umgelabelt wurden oder für die es schlichtweg
keine Datenblätter gibt, weil diese für den Normalverbraucher nicht zu bekommen sind.
Außerdem würde sich diese Methode für alle Temperaturbereiche eignen.
Ich habe hier z.B. eine Handvoll normaler Noname Batterien oder von Herstellern von denen man noch nie etwas gehört hat, sag du mir mal alle Daten zu diesen Batterien.
Kopfschüttel
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am 5 Okt 2009 0:08 ]
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BID = 638537
Newbie Stammposter
Beiträge: 393
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Zitat :
| Der max. Strom fließt bei einem Kurzschluß! Wie lange der Akku den Kurzschluß jedoch verkraftet, ohne zu explodieren würde ein nicht ganz ungefährliches Experiment erweisen. Mach das bloß nicht!
Gruß
Peter
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Ok, bedeutet dies das die bestmögliche Meßmethode diejenige wäre, die Stromentnahme immer weiter zu erhöhen und dabei ständig die Temperatur zu überwachen bis eine bestimmte Temperatur erreicht wird, die man nicht überschreiten will?
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BID = 638549
Ltof Inventar
Beiträge: 9331 Wohnort: Hommingberg
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Über den Innenwiderstand des Akkus lassen sich Rückschlüsse auf die Hochstromfähigkeit schließen.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 638585
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| Selber messen wäre eine universell anwendbare Methode, auf alle Arten von Akkus und Batterien. Auch solche, die man mal so nebenbei mit einem Gerät mitgeliefert bekommt, die umgelabelt wurden oder für die es schlichtweg
keine Datenblätter gibt, weil diese für den Normalverbraucher nicht zu bekommen sind.
Außerdem würde sich diese Methode für alle Temperaturbereiche eignen.
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Interessant,
du weißt zwar nicht wie es gehen soll,
aber die "Leistungsfähigkeit" der Methode
kennst du.
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 638609
Newbie Stammposter
Beiträge: 393
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Zitat :
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Interessant,
du weißt zwar nicht wie es gehen soll,
aber die "Leistungsfähigkeit" der Methode
kennst du.
Georg
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Das liegt ja wohl auf der Hand und erschließt sich durch logisches Denken.
Wenn man in der Lage ist die Strombelastbarkeit jedes Akkutyps durch Messung zu bestimmmen, dann ist dies universell und Messungen kann man auch bei unterschiedlichen Temperaturen durchführen womit auch die Erkenntnis der Strombelastbarkeit über verschiedene Temperaturbereiche hinweg erzielbar ist.
Es ist mir ernsthaft schleiferhaft warum du diesen Sachverhalt nicht selbst erkannt hast, erschließt sich dir das nicht automatisch?
Ich komme mir gerade vor wie in der Wikipedia, wo man ständig nach einer Quellenangabe gefragt wird, obwohl die Thematik und der Beweis durch logische Schlußfolgerung selbst erschlossen werden kann.
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BID = 638616
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Zitat :
| Es ist mir ernsthaft schleiferhaft warum du diesen Sachverhalt nicht selbst erkannt hast, erschließt sich dir das nicht automatisch? |
Leider nein,
vermutlich fehlt mir die nötige Sachkenntnis und
das Denkvermögen.
Georg
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Dimmen ist für die Dummen
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BID = 638661
Newbie Stammposter
Beiträge: 393
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Zitat :
GeorgS hat am 5 Okt 2009 16:09 geschrieben :
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Leider nein,
vermutlich fehlt mir die nötige Sachkenntnis und
das Denkvermögen.
Georg
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Um mal das Problem mit den Datenblättern zu veranschaulichen:
Ich suche das Datenblatt zu folgendem NiCD Akku von Panasonic:
P-100AAS KR15/57
1000 mAh 1,2V
Das sind alle relevanten Daten die auf dem Akku, den ich vor ca. 12 Jahren gekauft habe, draufstehen.
Vielleicht bist du bei der Datenblattsuche viel erfolgreicher als ich.
Das beste was ich gefunden habe ist dieses Datenblatt:
http://www.omnitron.de/batt/datasheet/panasonic/nicd/P100AASJ.pdf
Aber das ist nur ein Datenblatt für den Typ P-100AASJ und mein Akku ist aber ohne dem J am Ende.
Lediglich die Farbe kommt mit schwarz grün etwa hin,
aber der exakte Akkutyp ist das dennoch nicht, da es sich bei dem P-100AASJ
um einen K15/51 Typ handelt, meiner hat aber K15/57 draufstehen.
Siehe auch:
http://www.omnitron.de/batt/nicd.html
Ansonsten habe ich noch Datenblätter zu einem P-100AAS-BT Akku von Panasonic gefunden, aber dessen Farbe ist komplett in Lila und das -BT paßt auch nicht zu meinem Akku den ich hier habe.
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BID = 638665
888 Stammposter
Beiträge: 378 Wohnort: dreieich
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Hallo Newbie ,
wenn Du den Akku vor 12 Jahren gekauft hast eignet er sich vermutlich nur noch als Briefbeschwerer .
Damit hat sich das Problem der Hochstromentladung von allein erledigt.
Mit freundlichen Grüßen
888
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BID = 638673
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Es gibt Kapazitätsmessgeräte; auch als Bausatz. Damit kommst du deinem Wissensdrang sicher am nächsten.
Gruß
Peter
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BID = 638700
Newbie Stammposter
Beiträge: 393
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Zitat :
888 hat am 5 Okt 2009 19:22 geschrieben :
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Hallo Newbie ,
wenn Du den Akku vor 12 Jahren gekauft hast eignet er sich vermutlich nur noch als Briefbeschwerer .
Damit hat sich das Problem der Hochstromentladung von allein erledigt.
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Wenn das Wörtchen "vermutlich" nicht wär.
Es gibt Leute die benutzen noch 30 Jahre alte NiCD Akkus und selbst meine erreichen noch die volle Kapazität und halten diese auch noch für eine für NiCD Akkus ausreichend lange Zeit.
Schließlich sind diese Akkus letztendes auch noch so gut wie neu, da sie kaum benutzt wurden.
Ich habe sie insgesamt vielleicht 5 mal geladen.
Und wenn ich mir meine Varta NiMH AAA Akkus ansehe, dann habe ich 2, die von meinem Telefon als angeblich kaputt gemeldet wurden, mit meinem neuen Ladegerät wieder komplett reaktiviert. D.h. sie haben nun wieder eine Kapazität von 600 mAh und die sind auch schon 10 Jahre alt und wurden aber im Gegensatz zu den oben genannten Panasonic NiCd Akkus über 3 Jahre lang in meinem Telefon verwendet.
NiMH und NiCD Akkus sind, im Gegensatz zu LiIo/Po Akkus wenn man es nicht mit der Anzahl der maximalen Ladezyklen übertreibt über einen sehr langen Zeitraum nahezu unverwüstlich, insbesondere halten sie auch länger als 3 Jahre.
Wenn es Lithium Ionen Akkus wären, dann würde ich dir recht geben.
Die könnte ich nach 12 Jahren wirklich wegschmeißen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am 5 Okt 2009 20:57 ]
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BID = 638702
Newbie Stammposter
Beiträge: 393
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Zitat :
Otiffany hat am 5 Okt 2009 19:38 geschrieben :
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Es gibt Kapazitätsmessgeräte; auch als Bausatz. Damit kommst du deinem Wissensdrang sicher am nächsten.
Gruß
Peter
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Vielen Dank für den Hinweis.
Mein Akkuladegerät kann die geladene und entladene Kapazität mitprotokollieren.
Aber inwiefern hilft mir die Kapazitätsangabe bei der Bestimmung der maximalen Stromentnahmemöglichkeit?
Bedeutet dies etwa, je höher die Kapazität, desto Strombelastbarer ist der Akku?
Insbesondere im Hinblick auf den Innenwiederstand, wenn man den auch noch in der Rechnung berücksichtigt?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Newbie am 5 Okt 2009 21:03 ]
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BID = 638713
Murray Inventar
Beiträge: 4853
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Zitat :
Newbie hat am 5 Okt 2009 21:02 geschrieben :
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Aber inwiefern hilft mir die Kapazitätsangabe bei der Bestimmung der maximalen Stromentnahmemöglichkeit?
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Wozu brauchst man (du) das überhaupt?
Für sowas gibt es doch Erfahrungswerte anhand des Aufbaus
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