Zitat :

ch bin nur noch nicht dahinter gekommen, warum man eine DVD streamen soll. Warum nicht einfach Laufwerk im Netzwerk freigeben und vom entfernten PC die Datei öffnen...

Dann wirst du es auch nicht benötigen.
Kurt gefasst: unter ganz bestimmten Umständen ist es für DVD sehr sinnvoll .
Linux hat da ja so sein Problem mit Lizenzen.
Ich weiß, libdvdcss geht auch, aber irgendwie wollte die auf meinem PC nicht laufen und so ging ich manchmal den kleinen Umweg über Streams. Ist halt geswitch-t, da tut das dem Netzwerk kaum weh. Mittlerweile weiß ich auch, warum es nicht lief (def. Laufwerk).

Zudem kann ich so auch per Laptop über WLAN Satelliten-Fernsehen sehen, obwohl er keine eigene Karte dazu hat (und es auch auf Dauer nervt, gemütlich im Bett zu liegen mit ner langen Koaxleitung am Rechner ).

Achja, was ich von dir zitiert habe kann man auch fast als streamen bezeichnen... Nur wird hier ein reiner MPEG-Datenstrom ins Netz geschoben, der von DBV-T, DVB-S, DVD oder weiß der Geier kommen kann.
Aber das ist hier nicht das Thema!
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Zitat :

Und noch was zu ssh (Schnittstelle vom Server ansprechen, etc.): Klappt das auch ganz normal unter WinXP Home???

ssh bedeutet secure shell und ist (theoretisch) nicht auf unixoide Systeme beschränkt. Für Win gibt es z.B. putty.

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Zum Rendern von großen Animationen eignet sich so ein kleiner Rechner-Park auch ganz gut...

Alle Server aus dem Rack gezogen, die zwei großen PCs daneben gestellt,dazu noch ein Gigabit-Switch und eine USV - fertig. Damit hinterher nicht alles neu eingerichtet werden muss, kommen die Festplatten natürlich raus. 14 Festplatten, um genau zu sein...
Render-Client drauf und los gehts

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We now return you to your regularly scheduled nonsense.

Ganz cool. aber wozu der Bildschirm?

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Weil ich das BIOS noch nicht blind bedienen kann
Da hier jeder (inkl. mir) sämtliche CDs im Laufwerk vergisst, habe ich als 1. Boot-Gerät immer die Festplatte eingestellt.
Um den Render-Client auf die Kisten zu bekommen, musste ich einmal von CD booten.

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We now return you to your regularly scheduled nonsense.

Hoi Sebra,

Gestreamt wird bloß das Liveprogramm. Als Empfänger des Streams dient VLC mit einer eigens dafür zusammengebastelten Playlist. Läuft auf allen Kisten im Netzwerk, egal welches Windows, Linux, MacOS.
Auf die Aufnahmen wird via Netzwerkfreigaben zugegriffen.
Gehäuse ist so eines, bloß ohne sichtbare Laufwerke:
http://www.pcarenahungary.com/price.....0.jpg
Für 6 Euro samt Netzteil aus der Bucht geangelt.
Das Mainboard hat eine Onboard-Grafikkarte. Ich hatte aber auch schon Kisten ohne Onboardgrafik, da habe ich die Graka dann nach der Installation des Betriebssystemes rausgezogen. Die Wartung des Systems erfolgt via ssh, also Netzwerk-Konsolenlogin.


Gruß, Bartho

Nachtrag:

Zitat :

Ach ja, wenn man am Server Geräte angeschlossen hat (COM, LPT, USB etc.), wie greift man auf die am besten zu?

Da gibt's kein Patentrezept. Netzwerkdrucker lassen sich mittels CUPS recht leicht bereitstellen, für externe Platten kann man sich eine Netzwerkfreigabe stricken. An was denkst Du denn akut?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am  1 Okt 2009  0:20 ]

Ich denk an nichts spezielles, nur hab ich immer noch einen PC rumliegen, der IMHO einen schönen Server geben würde.
Leider fällt mir nicht ein, was ich damit anstellen soll (für Daten im Netzwerk hab ich eine NDAS).

Aber nach ein paar Basteleien fällt mir sicherlich was vernünftiges ein.
(z.B. Receiver am Server per S-Video anschließen und eine Universal-Fernbedienung mit Optokoppler am Server dranhängen. Die Frage ist dann nur, wie man am besten auf die Ports des Servers zugreift...)

Was brauch ich am Server, damit ich ihn per Putty bedienen kann? Geht da jedes Linux? Braucht man sonst noch kostenpflichtige Software?

Gibt es eine Linux-Version, die ihr mir empfehlen könnt?
Bin noch ziemlicher Anfänger, aber folgendes sollte machbar sein:
- Betrieb mit und ohne Grafikkarte (stromsparen, aber evtl. mal lokal Änderungen vornehmen)
- sehr stabil
- einfache Dateifreigaben und Konfiguration vom entfernten Rechner im Netzwerk (einfache, nicht sichere und komplizierte )
- und sonst noch die Eigenschaften, die ein Server für den Privatbereich haben sollte


Danke
sebra

Zitat :

Was brauch ich am Server, damit ich ihn per Putty bedienen kann? Geht da jedes Linux?

Jedes unixoide Betriebssystem kann das (Unix, Linux, MacOS etc.).

Zitat :

Gibt es eine Linux-Version, die ihr mir empfehlen könnt? Bin noch ziemlicher Anfänger, aber folgendes sollte machbar sein: - Betrieb mit und ohne Grafikkarte (stromsparen, aber evtl. mal lokal Änderungen vornehmen) - sehr stabil - einfache Dateifreigaben und Konfiguration vom entfernten Rechner im Netzwerk (einfache, nicht sichere und komplizierte ) - und sonst noch die Eigenschaften, die ein Server für den Privatbereich haben sollte

Da sag ich mal: Debian
Ist ein recht reines und sehr stabiles Linux, wird gerne für Server genommen.

Netzwerkfreigaben werden über die smb.conf gemacht. Hier mal ein Auszug aus meiner:

Code :

[video] comment = Filme auf dem VDR path = /home/video read only = yes guest ok = yes #guest only = yes security mask = 0644 create mask = 0644 write list = root [alte_platte] comment = Alte Platte path = /media/platte2 read only = yes guest ok = yes #guest only = yes security mask = 0644 create mask = 0644 write list = root [video-ro] comment = Filme auf dem VDR, read-only path = /home/video read only = yes guest ok = yes #guest only = yes security mask = 0644 create mask = 0644 #write list = root [readonly] comment = Readonly auf dem VDR path = /home/vdrgast/readonly read only = yes #read only = no guest ok = yes #guest only = yes security mask = 0644 create mask = 0644 write list = root [share] comment = Share auf dem VDR path = /home/vdrgast/share read only = no #guest only = yes guest ok = yes security mask = 0644 create mask = 0644 write list = nobody,vdrgast,root

Gruß, Bartho

Linux und kostenpflichtige Software widerspricht sich in weiten Teilen. Du brauchst für den SSH-Zugang per Putty oder ähnlichem das Paket (unter Debian) openssh-server. Oft ist es schon mit installiert, bei Debian meines Wissens nicht, aber mit einem Befehl ist das erledigt ("aptitude install openssh-server").
Für Videoaufnahmen solltest du dir besser eine DVB-S (evtl. S2)-Karte kaufen und das Programm VDR installieren. Dann hast du die ganzen Vorzüge (EPG, mehrere Kanäle des gleichen Transponders gleichzeitig aufzeichnen, ...) für unter 50€, sofern du eine SAT-Schüssel hast. Ansonsten eben DVB-C oder -T.

Aber was du auf jeden Fall brauchst: Zeit, Interesse und keine Angst. An Servern wird das meiste nur über eine Textkonsole gemacht, aber nach etwas Übung reicht das locker aus. Nur denken bei einer schwarzen Box mit komischer weißer Schrift "ist mir zu kompliziert" und geben auf, bevor sie angefangen haben. Das wäre der falsche Weg.

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

gut, danke.

Zeit ist das, was ich momentan nicht habe, aber mal schaun, was in ein paar Wochen ist.

Wobei es natürlich schon abschreckend ist, nur vor einer Console zu sitzen.
Andererseits denk ich mir, ich brauchs eigentlich nicht, externe Festplatte reicht zur Datensicherung (hab eigentlich nur Word-Dokumente, die nicht verloren gehen dürfen)...


Naja, mal schauen ob meine Neugierde groß genug ist, um wieder so ein Projekt anzufangen...

Das Thema soll hiermit natürlich nicht geschlossen sein, es wäre sicherlich interessant, noch etwas über die Nutzung von Servern der einzelnen Personen zu erfahren.

Vielleicht will jemand auch noch ein Bild von seiner Anlage reinstellen (LeoLöwe reloaded, echt cooles Teil )

Zitat :

Wobei es natürlich schon abschreckend ist, nur vor einer Console zu sitzen.

Da klemmt man sich nach der Installation ja eigentlich nur zur Wartung noch mal hinter. Wenn die Kiste einmal läuft, dann läuft sie.

Zitat :

(hab eigentlich nur Word-Dokumente, die nicht verloren gehen dürfen)

Sicherung auf externer Festplatte/USB-Stick und auf CD/DVD. Erstere ist praktisch, letztere virensicher; beides zusammen ist redundant.


Gruß, Bartho