Akkuzellen mit einer Solarzelle laden

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Autor
Akkuzellen mit einer Solarzelle laden
Suche nach: solarzelle (908)

    







BID = 606452

Chriss_S

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Ich bräuchte die Erklärung am Freitag, also morgen muss ich sie abschließen. Es wäre gut wenn wir den Treibertransistor noch schnell durchbekommen und dann überlegen , wie sich der LDR bei der Schaltung bemerkbar macht. Dann schreib ich einen zusammenhängenden Text über beide Schaltungen.


vielen Dank, kann mich nur tausendmal bedanken


Gruß

Chris

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Chriss_S am  6 Mai 2009 22:26 ]

BID = 606652

perl

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Zitat :
Es wäre gut wenn wir den Treibertransistor noch schnell durchbekommen
Steck ihn mit zwei Beinen in die Steckdose, das wird ihn durchbrennen.

Um welche Schaltung get es denn aktuell ?
Ich habe keine Lust und Zeit mir jetzt erst 6 Seiten und Links durchzulesen.

BID = 606654

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
... wie sich der LDR bei der Schaltung bemerkbar macht.


Der LDR bildet zusammen mit dem Poti darüber einen Spannungsteiler (mal wieder ).
Das Poti scheinst Du fix auf etwa 5kΩ eingestellt zu haben. Der LDR scheint einen veränderbaren Widerstand zwischen 1MΩ (unbeleuchtet) und 400Ω (beleuchtet) zu bieten. Damit kann am Verbidnungspunkt zwischen LDR und Poti fast jedes Potential zwischen gut 0V und knapp 9V anliegen, je nach Helligkeit.

Treibertransistor:
Es gilt ja:
Hell -> T1 low -> T2 high -> T3 low -> LEDs aus
Dunkel -> T1 high -> T2 low -> T3 high -> LEDs an

Der Treibertransistor invertiert also auch noch (wären die LEDs direkt an T2 angeschossen, würden sie genau zum falschen Zeitpunkt leuchten bzw. nicht leuchten).

Der Strom, der über R2 fließt, kann zwei Wege nehmen: Entweder über T2 (U_CE=0,2V) und R3.
Oder aber über T3 (U_BE=0,55V), LED1 (1,9V), LED2 (1,9V) und den 100Ω-LED-Widerstand.

Wenn T2 nun durchgeschaltet ist, hätten die Ladungsträger von R2 zwei mögliche, aber unterschiedlich "attraktive" Wege:
Entweder, sie fließt über T2 nach Minus/GND, da müssen sie mindestens die 0,2V des Transistors überwinden. Oder sie könnten über T3, LED1, LED2 fließen, dann müssten sie mindestens 0,55V+1,9V+1,9V=4,35V überwinden.
Klar, dass aller Strom über T2 abfließt; für die Basis von T3 bleibt nichts übrig, die LEDs bleiben dunkel.

Ist T2 aber gesperrt, wird der Basisstrom von T3 nicht mehr von T2 "abgesaugt"; T3 kann schalten, und die LEDs leuchten.

Bevor die beiden LEDs zwischen T3 und Minus lagen, ist noch ein geringer Teil der Ladungsträger über die Basis von T3 nach Minus gelangt, selbst wenn T2 durchgeschaltet war. (Zumindest in der Simulationssoftware, in der Praxis hätte man vermutlich kein Leuchten gesehen.)
Durch das geschickte Verlegen der LEDs wurde die Spannung gegen GND, die an der Basis von T3 anliegen müssen, damit dieser schaltet, um die doppelte LED-Flußspannung (2*1,9V) angehoben; T3 schaltet nun sicher ab, wenn T2 durchgeschaltet ist. Der Weg nach Minus über T2 ist für die Ladungsträger viel leichter.


Gruß, Bartho


Offtopic :
Nachtrag: Pöser Perl
Es ging um den Treibertransistor in der letzten Schaltplan-Revision (die letzte Grafik im Thread). Da mussten noch ein paar LEDs vom Kollektor an den Emitter verlegt werden, um ein sicheres Abschalten zu gewährleisten.

@Chris: Bei Fragen fragen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am  7 Mai 2009 22:00 ]

BID = 606655

Chriss_S

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Beiträge: 38
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Okey, ich konnte dir bis auf den letzten Absatz folgen, doch dann verstehe ich es nicht richtig.

Habe ich das richtig verstanden?

dunkel -> T1 leitet - T2 sperrt - T3 leitet

hell -> T1 sperrt - T2 leitet - T3 sperrt

@ Barth Ja, vielen Dank

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Chriss_S am  7 Mai 2009 22:14 ]

BID = 606660

perl

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Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Offtopic :
Ich bin nicht pöse, ich bin liep!!
Chriss_S hatte mir nämlich in seiner Verzweiflung pm geschickt, du untreuer Geselle!

BID = 606674

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
dunkel -> T1 leitet - T2 sperrt - T3 leitet
hell -> T1 sperrt - T2 leitet - T3 sperrt

Jepp

Die beiden unteren Leuchtdioden sorgen dafür, dass es für T3 schwieriger bzw. unmöglich wird, einen Basisstrom zu bekommen, wenn T2 durchgeschaltet hat.



Offtopic :

Zitat :
Chriss_S hatte mir nämlich in seiner Verzweiflung pm geschickt, du untreuer Geselle!

Och, ich habe keine bekommen


Edit: @Chris:
Ich gucke hier die nächsten Stunden regelmäßig rein; wenn Du noch Fragen hast, frag.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am  7 Mai 2009 22:50 ]

BID = 606678

Chriss_S

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Okey, das habe ich verstanden, aber warum du die zwei LEDs verlegt hast, also was das geändert hat, verstehe ich nicht.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Chriss_S am  7 Mai 2009 22:55 ]

BID = 606683

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Wenn Ladungsträger durch eine LED fließen, dann fällt über der (roten) LED eine Spannung von mindestens 1,9V ab (typabhängig); zumindest gibt es eine gewisse Untergrenze. Diese untere Grenzspannung einer LED, ab der Elektronen durch sie hindurchfließen können, heißt "Flußspannung". Liegt an der LED eine Spannung an, die geringer ist als die Flußspannung, fließt überhaupt kein Strom!
Das ist anders als beim ohmschen Widerstand. Da fließt selbst mit einer mickrigen Spannung von ein paar mV schon ein Strom. Bei der LED fließt nichts, so lange keine 1,9V erreicht sind!

An der Basis von T3 müssen durch diesen Trick also mindestens die angesprochenen 4,35V anliegen, sonst kann gar kein Strom durch seine Basis fließen!
Wenn T2 durchgeschaltet hat, liegen da aber maximal um ~0,5V an (allerhöchstens), und nicht mehr. Die benötigte Spannung von gut 4V wird unter keinen Umständen erreicht.

Trivia:
Wenn man nach Erreichen der Flußspannung die Spannung weiter erhöht, nimmt der Stromfluß durch die LED rapide zu. Je mehr Spannung an der LED anliegt, desto geringer wird ihr ohmscher Widerstand! Klingt komisch, ist aber so.
Deswegen brauchen LEDs auch eine Strombegrenzung, damit sie nicht kaputt gehen. Eine Spannungsbegrenzung wäre zu ungenau.
Morgen krame ich dazu auch noch mal ein Diagramm raus, das erklärt das vielleicht besser als Worte.

BID = 606690

Chriss_S

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Kannst du mal schauen, ob das stimmt? (den Schmitt-Trigger erkläre ich extra)

1. Dunkelschaltung- Funktion


In Dieser Schaltung finden wir in der Hauptsache einen Schmitt-Trigger, bestehend aus den beiden Transistoren T1 und T2, einer Treiberstufe mit T3 und dem Fotowiderstand R1.

Der LDR R1 bildet zusammen mit dem Potentiometer P1 einen Spannungsteiler. Der LDR erzeugt einen veränderbaren Widerstand zwischen 1MΩ (unbeleuchtet) und 400Ω (beleuchtet). Damit kann am Verbindungspunkt zwischen LDR und Potentiometer fast jedes Potential zwischen 0V und knapp 9V anliegen, je nach Helligkeit. Fällt genügend Licht auf den Fotowiderstand R1, sinkt der Widerstand und der größte Teil des Stroms fließt durch den LDR. Die Basis von T1 bekommt einen zu kleinen Basisstrom, sodass der Transistor sperrt. Der Schmitt-Trigger schaltet nicht durch und die LEDs bleiben ausgeschalten.
Wenn es jedoch dunkel wird erhöht sich der Widerstand des LDRs und der größte Teil des Stromes fließt über die Basis-Emitter-Strecke von T1 und R5 ab. Dieser kleine Strom veranlasst den Schmitt-Trigger durchzusteuern. T2 wird hierbei gesperrt und T3 kann den Strom für die Leuchtdioden D1, D2, D3, D4 freigeben. Sie leuchten auf.

Wird es wieder hell ist der Basisstrom von T1 zu gering, um den Transistor durchzusteuern. Dieser gibt nun T2 über R3 und R6 die Möglichkeit durchzusteuern. Die Leuchtdioden erlischen wieder.

Die Schaltung bleibt nun in diesem Zustand, bis es wieder dunkel wird.




2. Verzögerungsschaltung - Funktion


In Dieser Schaltung finden wir in der Hauptsache einen Schmitt-Trigger, bestehend aus den beiden Transistoren T1 und T2, einer Treiberstufe mit T3 und den Taster mit dem zeitbestimmenden Kondensator C1.


Betätigt man den Taster S1, wird der Elektrolytkondensator schlagartig auf volle Kapazität aufgeladen. Der Elektrolytkondensator gibt seine Energie allmählich wieder über den Widerstand R1, P1, R2 und der Basis-Emitter-Strecke von T1 und R5 wieder ab. Dieser kleine Strom veranlasst den Schmitt-Trigger durchzusteuern. T2 wird hierbei gesperrt und T3 kann den Strom für die Leuchtdioden D1, D2, D3, D4 freigeben. Sie leuchten auf.

Nach einiger Zeit, reicht der Strom des Elektrolytkondensators nicht mehr aus, um genügend Energie für die Basis von T1 bereit zu stellen. Dieser sperrt nun und gibt somit T2 über R3 und R6 die Möglichkeit durchzusteuern. Die Leuchtdioden erlischen wieder.

Die Schaltung bleibt nun in diesem Zustand, bis C1 durch S1 wieder aufgeladen wird.






[ Diese Nachricht wurde geändert von: Chriss_S am  7 Mai 2009 23:28 ]

BID = 606697

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

1. Dunkelschaltung- Funktion

Falsch ist nichts, aber es fehlt noch die eigentliche Erklärung zum Hysterese-Effekt. Aber das wolltest Du ja extra machen

Kurze Erklärung zum Trigger:
Der Schmitt-Trigger ist ein Schwellenwertschalter. Steigt die Spannung über einen oberen Schwellenwert, schaltet die Schaltung die LEDs ein. Sinkt die Spannung dann wieder unter einen unteren Schwellenwert, erlöschen die LEDs wieder.
Die Schwellenwerte ergeben sich aus der Addition der Basis-Emitter-Spannung von T1 (mindestens 5,5V) und der Spannung, die über R3 in den beiden möglichen Schaltzuständen abfällt (0,04V bzw. 0,8V).
Erster möglicher Zustand: T1 ist durchgeschaltet. Durch R3 fließen etwa 0,4mA, über R3 fallen etwa 0,04V ab. Die Eingangsspannung der Schaltung muss unter 0,59V sinken, damit T1 sperrt.
Zweiter möglicher Zustand: T1 sperrt, T2 ist durchgeschaltet. Durch R3 fließen etwa 80mA, über R3 fallen etwa 0,8V ab. Die Eingangsspannung der Schaltung muss über 1,35V steigen, damit T1 zu leiten beginnt. Das sperrt dann T2, die Schaltung kippt.



Zitat :
2. Verzögerungsschaltung - Funktion

Betätigt man den Taster S1, wird der Elektrolytkondensator schlagartig auf volle Kapazität aufgeladen. Der Elektrolytkondensator gibt seine Energie allmählich wieder über den Widerstand R1, P1, R2 und der Basis-Emitter-Strecke von T1 und R5 wieder ab. Dieser kleine Strom veranlasst den Schmitt-Trigger durchzusteuern. T2 wird hierbei gesperrt und T3 kann den Strom für die Leuchtdioden D1, D2, D3, D4 freigeben. Sie leuchten auf.


Über R1 fließt kein Strom ab. Der Kondensator gibt in erster Linie Ladungsträger ab, keine Energie. Ein "wieder" zu viel.


Zitat :
Nach einiger Zeit, reicht der Strom des Elektrolytkondensators nicht mehr aus, um genügend Energie für die Basis von T1 bereit zu stellen.

Nach einiger Zeit sinkt die Kondensatorspannung unter den unteren Schwellenwert der Triggerschaltung; T1 sperrt.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am  7 Mai 2009 23:58 ]

BID = 607051

Chriss_S

Neu hier



Beiträge: 38
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Hallo,

ein Solarmodul läd diesen Akku http://www.conrad.de/goto.php?artikel=227890.


Hier ist meine Ladeschaltung
https://forum.electronicwerkstatt.d.....s.gif

Jetzt möchte ich die Schaltungen, die wir gemeinsam gemacht haben, an diesesn Akku hängen. Wie kann ich das machen? Also das der Akku über die Zellen geladen wird und der Strom dann in den Schaltungen verfübar ist.

Gruß

Chris


BID = 607084

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
Wie kann ich das machen?


Wie auf Seite 2 dieses Threads beschrieben.


Gruß, Bartho

BID = 607095

Chriss_S

Neu hier



Beiträge: 38
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Da wird beschrieben, wie ich die Ladeschaltung machen aber nicht wie ich meine Schaltungen mit Strom versoge. Kann ich einfach an den Plulpol eine Leitung zum Solarmodul machen, eine zur Dämmerungsschaltung und eine zur Verzögerungsschaltung und das gleiche mit dem Minuspol? Also sodass ich an einem Pol des Akkus drei Anschlüsse habe.

Chris




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Chriss_S am 10 Mai 2009  8:46 ]

BID = 607118

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Im Prinzip ja.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"


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