Unter der starken Belastung (die Akkus ziehen so viel Strom, wie sie können) sinkt die Spannung des Solarmoduls ab. Gehen sollten beide. Das Pollin-Modul liefert ungefähr das 2,5-fache des Conrad-Modules, kostet aber weniger als die Hälfte. Für Deine Zwecke sollten beide gehen.

Die Akku-Wahl ist unkritisch. Du kannst Dir aber gleich vernünftige kaufen, die kannst Du dann nach der Vorführung ausbauen und woanders (z.B. Digitalkamera etc.) verwenden (natürlich in Kombination mit einem guten Ladegerät ). Enerloops z.B. sind ganz gut. Die geringere Kapazität bei gleichem Kaufpreis machen sie dadurch wett, dass sie eine wesentlich geringere Selbstentladung haben als normale NiMH-Akkus.


Gruß, Bartho

Christian, etwas anders erklärt.

Ein Solarmodul ist ein Mittelding zwischen Stromquelle und Spannungsquelle. Kurzschluß ist erlaubt, das Modul geht nicht kaputt. Du kennst die Formel:
P = U x I
Leistung = Spannung mal Strom
Im Kurzschlußfall ist die Spannung 0 Volt, der Strom maximal aber Du erhältst keine Leistung.
Im Leerlauffall ist die Spannung maximal, es fließt kein Strom, Du erhältst wieder keine Leistung.

Damit ein Solarmodul optimal Leistung abgibt, benötigst Du einen Betriebszustand zwischen den beiden Extremfällen Kurzschluß und Leerlauf, damit P möglichst hoch wird. Meist ist dieser Zustand in der Gegend 2/3 der Leerlaufspannung zu finden.
12 : 16 = 0,75
9,6 : 16 = 0,6
Beide Fälle sind nahe der genannten 2/3 der Leerlaufspannung des Moduls, grüner Bereich.

Dann schriebst Du, daß bei 12 Volt die Simulation bockig ist. Eventuell erkennt sie, daß in dem Fall der Vorwiderstand vor den Leuchtdioden zu klein ist, von Dir wurde 100 Ohm gewählt. Nehme da mal 470 Ohm in beiden Fällen. Daraus ergibt sich ein Strom, der etwas unter 20 mA liegt. Bei vielen Leuchtdioden beträgt der maximal zulässige Strom 20 mA.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

Moment, die Leerlaufspannung liegt beim Pollin-Modul bei 22,8V. 16,8V ist die Nennspannung (wohl bei 1kW/m² Strahlungsenergie).

Sehe ich das richtig, dass die Spannung um so geringer ist, je weniger Licht zur Verfügung steht?

Normale halbgeladene 2000mAh-Akkus kann man bedenkenlos mit 200mA laden (auch 500mA sind in Ordnung, bis die Akkus zu 70% voll sind); in die Gegend dürfte das Pollin-Modul geschätzt nur an einem schönen Sommertag kommen.


Gruß, Bartho

Also ist es auch möglich dieses Modul http://www.conrad.de/goto.php?artikel=112232 zu verwenden, ohne weitere Probleme bei einem Akkusatz von 9,6 Volt zu bekommen.

Nennspannung: 18 V


".....eignet sich ideal für das Tagelichtspektrum und bringt dauerhaft hohe Leistung." (Conrad)

Ich denke so könnte ich einiges an Geld sparen.

Ich habe jetzt mal einen Schaltplan gemacht. Im Anhang ist er zu sehen.

Gruß

Chris<font color="#FF0000"><br><br>Hochgeladene Datei ist grösser als 300 KB . Deswegen nicht hochgeladen<br></font>

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Chriss_S am 26 Mär 2009 22:56 ]

Die Diode anders herum, dann passt es.

Zitat : Chriss_S hat am 26 Mär 2009 22:55 geschrieben :

".....eignet sich ideal für das Tagelichtspektrum und bringt dauerhaft hohe Leistung." (Conrad) Ich denke so könnte ich einiges an Geld sparen.

"...dauerhaft hohe Leistung..."
jaja

Klingt, als würde es sogar nachts funktionieren. Werbefuzzis!

Falls es nicht schon erwähnt wurde: die tatsächliche Ausbeute an Solarstrom liegt etwa bei 10 - 20% des Nennstromes des Solarmodules.

Wenn Du Geld sparen willst, nimm das von Pollin. Das hat bei der dreifachen Ausbeute den doppelten Preis.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

meinst du auf die linken Seite, oder einfach anders herum, denn dann kommt ja kein strom mehr durch oder?


Ich nehme lieber das von Conrad, denn für dieses Schulische Projekt, recht die völlig aus.


Gruß

Chris

andersrum! Oder Du schiebst sie bei gleicher Ausrichtung nach links. Das sieht sowieso besser aus, wenn die Minus-Leitung nicht unterbrochen ist.

Der Strom, der jetzt eingezeichnet ist, soll ja gerade verhindert werden.

Übrigens, in einem Stromlaufplan hat sich weltweit folgendes durchgesetzt:
Plus oben, Minus unten

Abweichungen davon sind zwar nicht verboten, aber das macht einen Stromlaufplan schnell unübersichtlich.

Wozu ist der Schalter? Eine Überladung des Akkus ist bei dem Minimodul praktisch unmöglich. Den Schalter würde ich lieber an das Voltmeter machen, damit es nicht ständig an den Akkus nuckelt.

In der wievielten Klasse bist Du?

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Ich habe den Plan etwas überarbeitet, doch den Schalter um das ganze auszuschalten möchte ich trotzdem einbauen.

-> Anhang


Ich bin der der 10. Klasse einer Realschule.


vielen Dank für deine Hilfe

Gruß

Chris

Passt alles.

Sehr schön,

ich Danke allen für eure Tipps und Anregungen. Hoffentlich funktioniert alles gut und wenn ich fertig bin, kann ich euch eine Rückmeldung geben.
Falls unerwartete Schwierigkeiten auftreten melde ich mich.


Das ist echt ne tolle Seite, mit freundlichen und hilfsbereiten Leuten. Danke, dass ihr eure Zeit geopfert habt, um mir zu helfen.


Gruß

Chris

Hallo,

die Schaltpläne sind ja hochgeladen, lassen sich die LEDs mit hellen Typen austauschen, ohne probleme zu bekommen?

könnt ihr dann eventuel gleich welche empfehlen


Vielen Dank


Gruß

Chris

Offtopic :

Bist Du denn ein dunkler Typ, oder warum fragst Du, bevor Du LEDn mit Angehörigen einer kaukasischen Rasse tauschst...?

Was Du vermutlich meinst, ist: "ersetzen durch"