Akkuzellen mit einer Solarzelle laden Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Akkuzellen mit einer Solarzelle laden Suche nach: solarzelle (908) |
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BID = 605961
Chriss_S Neu hier

Beiträge: 38 Wohnort: in der Nähe von Stuttgart
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Okey, ich hab das Poti zusätzlich verschoben |
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BID = 605965
Bartholomew Inventar
     
Beiträge: 4681
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Gut gut
Wenn das Restleuchten der LEDs in der unteren Schaltung auch noch weg soll, verschalte sie so wie in der Dämmerungsschaltung.
Funktionieren die Schwellwertschalter nun wie gewünscht? |
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BID = 605971
Chriss_S Neu hier

Beiträge: 38 Wohnort: in der Nähe von Stuttgart
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Ja es geht wunderbar, jetzt gehlt mir nur noch die genaue Erklärung, sodass ich die Schaltungen erklären kann.
Gruß
Chris
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BID = 605987
Bartholomew Inventar
     
Beiträge: 4681
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Auf denn.
Hier paar Fragen an Dich, die Dich dem Verständnis näher bringen sollen. Die richtigen Lösungen kannst Du sehen, wenn Du die Kästen markierst (darin ist weiße Schrift).
Erst überlegen, dann nachgucken!
1.)
Kann man aus dem Strom, der durch einen ohmschen Widerstand fließt, auf die Spannung schließen, die über dem Widerstand abfällt?
Antwort:
Zitat :
| Ja, nach Georg Simon Ohm gilt: R=U/I.
Umformen ergibt: U=R*I. |
2.)
Was ist nötig, damit die Kollektor-Emitter-Strecke eines BC548-Transistors leitet?
Antwort:
Zitat :
| Seine Basis-Emitter-Spannung muss mindestens 0,55V betragen. Bei U_BE=0,7V ist der Transistor voll ausgesteuert. |
3.)
Wie groß ist die Kollektor-Emitter-Spannung eines durchgesteuerten BC548?
Antwort:
Zitat :
| Etwa 0,2V. Also etwa 0,4V niedriger als seine Basis-Emitter-Spannung. |
Wenn Du hierzu fragen hast, stelle sie.
4.)
Beschreibe, was ein Spannungsteiler ist.
(Das möchte ich in Deinem nächsten Post von Dir wissen.)
Gruß, Bartho
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BID = 606014
Chriss_S Neu hier

Beiträge: 38 Wohnort: in der Nähe von Stuttgart
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Ich würde sagen wenn z.B. zwei Widerstände in Reihe geschalten sind, dann teilt sich die Spannung auf. Reihe: Ug = U1 + U2 + Un ; Parallel: Ug = U1 = U1 = Un
Also findet eine Spannungsteilung statt, wenn zwei oder mehrere Widerstände in Reihe liegen.
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BID = 606039
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Ug = U1 + U2 + Un |
Fehlt da nicht noch etwas ?
Mir scheint dass diese Gleichung für die Reihenschaltung von Spannungsquellen gilt.
Ausserdem habe ich mich ein Weilchen gefragt was denn wohl Un sei.
Man schreibt das etwas anders: U g = U 1 + U 2 ... + U n
Aber wenn du es so Ug = U1 + U2 ... + Un geschrieben hättest, hätte ich es auch gleich verstanden.
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BID = 606041
Chriss_S Neu hier

Beiträge: 38 Wohnort: in der Nähe von Stuttgart
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Ja okey und was stimmt den nun?
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BID = 606085
Bartholomew Inventar
     
Beiträge: 4681
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Von der Schreibweise her ist Ug = U1 + U2 + ... + Un richtig.
Erklrärung Spannungsteiler passt sonst - gut.
Im folgenden dürfen die Ströme entlang der grünen Linien vernachlässigt werden.
1.) Annahme: T1 leitet, T2 sperrt.
Berechne den Strom, der durch R1, T1, R3 fließt.
Gib jeweils die Spannung an, die über R1, T1, und R3 abfällt.
2.) Annahme: T2 leitet, T1 sperrt.
Berechne den Strom, der durch R2, T2, R3 fließt.
Gib jeweils die Spannung an, die über R2, T2, und R3 abfällt.
3.) Was fällt Dir auf?
Gruß, Bartho
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BID = 606102
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Offtopic :
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Zitat :
| Von der Schreibweise her ist Ug = U1 + U2 + ... + Un richtig.
Erklrärung Spannungsteiler passt sonst - gut.
| Die Widerstandswerte spielen keine Rolle? |
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BID = 606104
Bartholomew Inventar
     
Beiträge: 4681
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Offtopic :
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Zitat :
| Die Widerstandswerte spielen keine Rolle? |
Darum soll dich Chris ja jetzt kümmern |
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BID = 606354
Chriss_S Neu hier

Beiträge: 38 Wohnort: in der Nähe von Stuttgart
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a) I_R1 = 0,406 mA
I_T1 = 0,683 mA
I_R3 = 0,683 mA
U_R1 = 8920,0 mV
U_T1 = 10,4 mV
U_R3 = 63,8 mV
b) I_R1 = 0,325 mA
I_T1 = 0,0 mA
I_R3 = 8,43 mA
U_R1 = 7,15 V
U_T1 = 1,01 V
U_R3 = 0,843 V
c)1. Die Spannung ergibt immer 9,0 V (Strecke parallel zur Spannungsquelle, also einfach zusammenrechnen)
2. bei a) ist T1 = R3 (T2 sperrt und somit ist I_E2 = 0,0 A und die Stromstärke verändert sich nicht)
3. I_T1 = 0,0 mA, weil T1 sperrt und keinen Strom durchlässt)
4. I_R3 = 8,43 mA und U_R3 = 843 mV (ähnliche Zahlen I_R3 x 100 = U_R3)
.... alles nur Vermutungen, hoffe ich hab wenigstens die richtigen Werte
Gruß
Chris
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BID = 606365
Bartholomew Inventar
     
Beiträge: 4681
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Hoi Chris,
Die Variablennamen sind vorbildlich gewählt. Lob dafür.
Leider scheint Dein Rechenweg nicht zu stimmen (ich kann die Ergebnisse nicht nahvollziehen).
Zitat :
| a) I_R1 = 0,406 mA
I_T1 = 0,683 mA
I_R3 = 0,683 mA |
In einer Reihenschaltung fließt durch jedes Bauelement der gleiche Strom. Es muss also gelten:
I_ges = I_R1 = I_T1 = I_R3
Wie errechnet man nun den Gesamtstrom?
Über der Kollektor-Emitter-Strecke eines durchgeschalteten BC548 fallen 200mV ab (das stand schon weiter oben). Die restliche Spannung (9V-0,2V=8,8V) verteilt sich auf die beiden Widerstände. Es gilt also:
I = U/R
I_ges = 8,8V / (R1+R3)
I_ges = 8,8V / (22000Ω+100Ω)
I_ges = 0,3982mA
Mit U=R*I kann man nun die Spannungen über R1 und R3 ausrechnen:
U_R1 = 22000Ω*0,0003982A = 8.76V
U_R3 = 100Ω*0.0004A = 0.04V = 40mV
Die Spannung, die an der Basis von T1 gegen GND mindestens anliegt, beträgt 0,55V (siehe oben)+U_R3, also 0,59V.
Dein Job ist es jetzt, diese Rechnung auch für R2, T2, R3 zu machen (T1 gesperrt, T2 leitend).
Zitat :
| 4. I_R3 = 8,43 mA und U_R3 = 843 mV (ähnliche Zahlen I_R3 x 100 = U_R3) |
I_R3 x 100Ω = U_R3 -> Jetzt stimmt's.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 6 Mai 2009 16:34 ]
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BID = 606379
Chriss_S Neu hier

Beiträge: 38 Wohnort: in der Nähe von Stuttgart
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Rechnung für R2, T2, R3(T1 gesperrt, T2 leitend)
I_R2 = I_T2 = I_R3 = I_ges.:?
I_ges = 9V - 0,2V / (1000 Ohm + 100 Ohm)
I_ges = 0,008 A
U_R2=?
U = R*I
U_R2 = 1000 Ohm * 0,008 A
U_R2 = 8,0 V
U_R3=?
U = R*I
U_R3 = 100 Ohm * 0,008 A
U_R2 = 0,8 V
U_T2= 0,2 V
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BID = 606394
Bartholomew Inventar
     
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Richtig gerechnet
Die Spannung über R3 ist im zweiten Fall also wesentlich größer (0,04V gegen 0,8V).
Betrachten wir nun die Schaltung erneut:
Wenn T1 eingeschaltet ist, beträgt U_CE_T1 0,2V. Nun ist U_BE_T2 quasi parallel zu U_CE_T1 geschaltet, und diese 0,2V sind für T2 viel zu wenig zum Schalten. T2 bleibt gesperrt, über den 1kΩ-Widerstand an seiner Basis fließt kein Strom.
Der Strom durch R1,T1,R3 ist recht gering (0,4mA).
Wenn nun das Potential an der Basis von T1 unter 0,59V fällt, sperrt T1. Das hat unmittelbar zur Folge, dass der Basisstrom für T2 nicht mehr "abgesaugt" wird. Über R1 und den 1kΩ-Widerstand fließt ein Basisstrom für T2, und T2 schaltet durch.
Nun fließt über R2, T2, R3 ein recht großer Strom (etwa 8mA). Dadurch fällt über R3 eine recht große Spannung ab (0,8V).
Damit T1 nun wieder leitend wird, müssen an seiner Basis nicht mehr nur 0,55V+0,04V = 0,59V anliegen, sondern 0,55V+0,8V = 1,35V. Steigt die Spannung auf diesen kritischen Wert (Einschaltschwelle), schaltet T1 wieder ein - und bleibt auch eingeschaltet, so lange die Spannung nicht wieder unter 0,59V (Ausschaltschwelle) fällt. Denn wenn T1 durchschaltet, sperrt T2, und über R3 fließen wieder nur etwa 0,4mA (von R1,T1), die Spannung über R3 sinkt dementsprechend wieder auf 40mV ab.
Soweit alles verstanden? Gibt es dazu noch Fragen?
Wenn nicht, kümmern wir uns als nächstes um den Treibertransistor.
Gruß, Bartho
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BID = 606401
Chriss_S Neu hier

Beiträge: 38 Wohnort: in der Nähe von Stuttgart
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ja, ich habe es soweit verstanden. Das heißt T1 schaltet wenn an der Basis eine Spannung von 1,35V liegt. Er schaltet solange bis diese Spannung unter 0,59V sinkt. Unter 0,59V sperrt T1 und T2 schaltet. Wenn T1 sperrt kommt kein Strom durch den Kollektor und der Widerstand ist hochohmig, also weicht der Stom über den 1KOhm Widerstand aus und der Basisstrom von T2 wird so groß, dass es genügt, um T2 durchzuschalten.
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