Gleichspannung und Wechselspannung überlagern

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Autor
Gleichspannung und Wechselspannung überlagern
Suche nach: gleichspannung (4318) wechselspannung (3942)

    







BID = 594272

kaesekuchen86

Gerade angekommen


Beiträge: 10
 

  


Hallo,

ich versuche gerade die Stromversorgung für ein kleines Physikprojekt zu erstellen. Hierfür muss ich zwischen zwei Punkten eine Gleichspannung mit einer Wechselspannung überlagern, also ich brauche eine Spannung der Form
\fed\mixonU(t) = U_DC + U_AC cos(\omega t)
Derzeit stehen mir 2 Spannungsquellen zur Verfügung, eine für Gleich- und eine für Wechselspannung. Wenn ich jetzt jeweils die beiden Plus-Pole auf den einen Anschluss meiner Schaltung und die beiden Minus-Pole auf den anderen Anschluss gebe, müsste ich doch fertig sein, oder ?

Mich verwundert es nämlich etwas, dass ich mit dem Multimeter (auf Wechselspannung eingestellt) dann zwischen den beiden Anschlüssen keine Wechselspannung messe. Liegt das am Messgerät oder ist das ein Fehler in der Schaltung?

Langfristig soll das ganze dann möglichst mit einem Netzgerät realisiert werden. Was empfehlt ihr mir? Wechselspannungsquelle nehmen und für die Gleichspannung gleichrichten ? Oder lieber was anderes? Ich benötige etwa eine Gleichspannung von 400 V und eine Wechselspannung von etwa 1000 Volt. Das ganze sollte auch nicht so kostenintensiv sein (falls möglich, wenn nich auch nich schlimm). Da die Spannungsquellen lediglich zum Erzeugen der Spannung benötigt werden und nicht zur Stromversorgung, dürften die Anforderungen an sie wohl auch nicht zu hoch sein.

BID = 594276

jokrautwurst

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Beiträge: 422
Wohnort: Rödelsee

 

  

Neee, schau dir deine Formel doch mal genau an:
Ich sehe da zwischen den beiden Spannungen ein "+".
Also in Reihe schalten.
Edit:
Allerdings hat die Sache einen Haken: Kann dein Gleichspannungsnetzteil denn auch Strom aufnhemen und dabei die Spannung halten? Dann musst du noch zwischen die Anschlüsse des Gleichspannungsnetzteiles einen Shunt schalten. Durch den Shunt muss ohne Belastung der Konstruktion mindestens genau so viel Strom fließen, wie bei der unteren Halbwelle der 1000V AC in das Gleichstromnetzteil hinein fließen würde, wenn der Shunt nicht da wäre. Und jetzt rechne mal schön.

Viel Erfolg, Jokrautwurst

[ Diese Nachricht wurde geändert von: jokrautwurst am  8 Mär 2009 20:24 ]

BID = 594278

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13761
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Abgesehen von der Tatsache, daß ich nicht verstehe, was Du eigentlich willst,sind Projekte mit derart hohen Spannungen hier mehr als verpöhnt.
Gruß
Peter

BID = 594279

jokrautwurst

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Beiträge: 422
Wohnort: Rödelsee

@Otiffany&Kaesekuchen: Es wäre gut, wenn der Physiklehrer bei solchen versuchen dabei ist. Oder zumindest eine Person die sich gut auskennt, alles nochmal ansieht, bevor es unter Spannung gesetzt wird. (Wobei die maximal 1400V in der Energietechnik ja noch nicht mal Mittelspannung sind. )
Jeder ist für sein Handeln und Tun selber Verantwortlich.
Wenn deine Schaltung irgendjemand etwas antun kann und das auch passiert, bist du dran, da du sie gebaut hast.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: jokrautwurst am  8 Mär 2009 20:36 ]

BID = 594283

dl2jas

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Beiträge: 9914
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Vermutlich hat sich kaesekuchen86 etwas verschrieben und meinte mV statt Volt.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 594285

jokrautwurst

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Beiträge: 422
Wohnort: Rödelsee

Das würde ich ihm aber auch erst einmal anraten. Er kann froh sein, sich bei den hohen Spannungen nicht eines der Netzteile oder sich selbst gegrillt zu haben. Weil er ja offensichtlich schon gemessen hat, während die Netzteile parallel hingen. Frankensteins Erben...

BID = 594287

Bartholomew

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Beiträge: 4681

Mir fällt kein Schulversuch ein, der solch eine Spannungsversorgung erfordern würde.

BID = 594292

Draco Malfoy

Gelegenheitsposter



Beiträge: 78
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Zitat :
Otiffany hat am  8 Mär 2009 20:17 geschrieben :

Abgesehen von der Tatsache .... sind Projekte mit derart hohen Spannungen hier mehr als verpöhnt.
Gruß
Peter


Warum ??

BID = 594294

kaesekuchen86

Gerade angekommen


Beiträge: 10

Vielen Dank für die vielen Antworten!

Also es handelt sich nicht um einen Schulversuch sondern ein Projekt für die Uni. Die Angaben sind wirklich Volt und nicht mVolt. Und keine Angst, ich weiß schon was Hochspannung bedeutet.

Ob die Spannungsquelle den Strom aufnehmen und dabei die Spannung halten kann weiß ich nicht, das weiß vermutlich keiner, denn das Ding ist leider uralt.

Ich hab zum besseren Verständnis nochmal eine Skizze beigefügt, auf der man den prinzipiellen Anschluss sehen kann.

Die 2 Halbkreise sind einfach 2 hyperbolische Elektroden, der Strich dazwischen ist ne Ringelektrode. Die berühren sich nicht.

Gibt es denn eine einfache Möglichkeit, die von mir benötigte Spannung zu erzeugen ?



BID = 594296

dl2jas

Inventar



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Jokrautwurst hat doch schon eine Lösung genannt.

Ich würde aber eher einen Kondensator nehmen statt Shunt.
Welch spannendes physikalisches Experiment ist geplant?

DL2JAS

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BID = 594297

kaesekuchen86

Gerade angekommen


Beiträge: 10

Kondensator macht Sinn, hätte ich auch drauf kommen können , vielen Dank! Gibt es irgendwas, was ich bei der Wahl der Kapazität beachten muss? Will ja nix kaputt machen.


Es handelt sich um eine Paulfalle, damit kann man geladene Teilchen "fangen" und dann in Ruhe untersuchen.


BID = 594311

dl2jas

Inventar



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Sie muß entsprechend spannungsfest sein und niederohmig für Wechselspannung.

Handelsübliche Elkos gibt es meist bis 450 Volt. Welche Frequenz hat die Wechselspannung? Bei hohen Frequenzen werden Elkos zickig, Netzfrequenz ist kein Problem.

DL2JAS

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BID = 594321

psiefke

Schreibmaschine

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Käsekuchen meinte sicherlich 400V DC und 999,99V AC, somit bleibt es Niederspannung und alles wird jut.

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phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

BID = 594337

jokrautwurst

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Zitat :
dl2jas hat am  8 Mär 2009 21:27 geschrieben :

...Kondensator nehmen statt Shunt...

Wenn die Wechselspannungsquelle gerade die negative Halbwelle ausgibt und ich das Ganze auch noch erheblich belaste? Richtig, die ca. 1400Vspitze(da 999Veff) Speisen in die 400V ein. Der Kondensator kann das vielleicht ein wenig abfangen. Danach wird er bei der Positiven Halbwelle wieder ein Stück entladen. Trotzdem Wäre dann mit einer gewissen Restwelligkeit zu rechnen. Der Gleichspannungsanteil wird gemittelt nach oben verschoben.
Deswegen würde ich die Heizmethode(Schund) präferieren.
Es sei denn, die 400V sind nicht stabilisiert. Dann ist das auch egal.
Gruß, Jokrautwurst

[ Diese Nachricht wurde geändert von: jokrautwurst am  8 Mär 2009 23:23 ]

BID = 594344

dl2jas

Inventar



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Wenn ich es richtig verstehe, sind die Spannungen praktisch statisch, keine nennenswerte Last.

DL2JAS

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