Autor |
Welcher Generator? Suche nach: generator (3191) |
|
|
|
|
BID = 591098
bembu Gerade angekommen
Beiträge: 16
|
|
Guten Abend,
Sehe das ihr fleissig am diskutieren seid.
Keilriemen brauchts nicht und ne Lichtmaschine verschleisst mit der Zeit.
Habe mich eventuell für einen Permanent Generator mit folgenden Eigenschaften Entschieden:
Max. 500 Watt bei 450U/pm und dem stolzen Preis von 600 Euro.
Die Spannung ist nur im Leerlauf in einer Tabelle angegeben:
http://www.maurelma.ch/Produkte/Generator/500W_TDZG.pdf
Meine 1.Frage: Hatt der Generator unter Last um die 12volt oder ist das Produkt abhängig? Weil ich möchte mit dem Generator einen Sinuswechselrichter speisen der eine Eingangsspannung von 10.5-16Volt
Frage 2: Auf dem Datenblatt Befindet sich noch eine Tabelle über den Ladestrom von 12v Bleiakkulatoren,die Spannung sollte daher eigentlich konstant bleiben oder nicht?
|
|
BID = 591102
francydt Schreibmaschine
Avatar auf fremdem Server ! Hochladen oder per Mail an Admin
Beiträge: 1084 Wohnort: Mettmach Austria OÖ
|
|
Im Datenblatt steht aber 3 Phasen Wechselstrom. Da brauchst du aber noch nen Regler um auf deine 12VDC zu kommen
mfg francy |
|
BID = 591106
bembu Gerade angekommen
Beiträge: 16
|
OK. Was für ein Regler? und was Regelt der?
gruss Stefan
|
BID = 591109
francydt Schreibmaschine
Avatar auf fremdem Server ! Hochladen oder per Mail an Admin
Beiträge: 1084 Wohnort: Mettmach Austria OÖ
|
Öhm du musst das ganze gleichrichten und dann auf ne Stabile Spannung bringen damit du ne Batterie anklemmen kannst. Und dann gehts zum Wechselrichter. Also niedertransformieren, gleichrichten, speichern, wechselrichten (zerhacken) und wieder hochtransformieren.
mfg francy
|
BID = 591112
bembu Gerade angekommen
Beiträge: 16
|
Das Gleichrichten versteh ich noch aber wie mache ich die Spannung konstannt? Gibts dafür ein Bauteil oder Bausatz?
gruss
|
BID = 591113
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
|
Zitat :
francydt hat am 25 Feb 2009 21:28 geschrieben :
|
lso niedertransformieren, gleichrichten, speichern, wechselrichten (zerhacken) und wieder hochtransformieren.
|
Ja nee,is klar...
Und von der Leistung bleibt nix mehr übrig,weil alles die umwandlungsverluste aufgebraucht haben
Und dann erklär mir mal,wie du einen permanenterregten Generator regeln willst.
_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
|
BID = 591115
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
|
Zitat :
bembu hat am 25 Feb 2009 21:34 geschrieben :
|
aber wie mache ich die Spannung konstannt?
|
Gar nicht.
Dafür bräuchtest du einen Generator mit Erregerspule(n) statt Permanentmagnet.
_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
|
BID = 591219
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
|
Ich liebe solche Debatten!
Sinnvolle und angemessene Vorschläge werden mit den wildesten Argumenten niedergemacht.
Dann kommt plötzlich die Superlösung. Leider paßt sie zur Aufgabenstellung wie die Faust auf sprichwörtliche Hühnerauge...
Preis: € 600,- (ohne alle erforderliche Elektronik)
Zitat :
| Preisvorstellung 0-300 Euro |
Auch mit der Drehzahl könnte es Probleme geben. Wie die starre Ankopplung realisiert werden soll und wie lange das die Lager des Generators mitmachen, muß man sehen.
Aber Hauptsache, man hat vorher demonstrativ festgestellt, daß eine KFZ-Lichtmaschine nicht das ewige Leben hat...
Über entscheidende Fragen wie Drehstrom, Gleichstrom und Wechselstrom geht man einfach hinweg. Auch Spannungskonstanz und -Regelung ist ein Fremdwort.
Mit genügend Elektronik kriegt masn das schon geradegebogen!
Die dabei anfallenden Verluste sind ja egal, hauptsach, man hat sie vorher die der Mechanik mit Gewalt vermindert...
Merke:
Eine Lösung kann beliebig kompliziert und teuer werden.
Sie wird dadurch aber nicht beliebig sinnvoll und brauchbar!
|
BID = 591311
avion23 Gerade angekommen
Beiträge: 3 Wohnort: Bonn
|
Leute, ihr habt ja wohl einen Schaden. Was habt ihr bitte sehr an der Fragestellung des Threaderstellers aus zu setzen? Hier posten nicht nur Nobelpreisträger wie ihr.
Zum Topic: Dein Vorhaben ist nicht so einfach, da wirst du noch viel Arbeit hineinstecken müssen.
1.) Bist du dir bei den 300W sicher? Head x flow ausgerechnet, 50% Wirkungsgrad angenommen? Wenn es weniger als 300W wären könntest du einen stepper motor verwenden.
2.) Schon die Lager machen in diesem Bereich einen großen Teil der Verluste aus. Riemen sind eine Fehlerquelle und fressen noch mehr Energie. Ich würde auf jegliche Getriebe o.ä. verzichten und den Generator direkt auf der Turbinenwelle montieren.
3.) Eine Lichtmaschine hat innen einen Rotor und außen einen Stator. Beide sind bewickelt. Die Wicklungen im Stator sind als drei Phasen ausgeführt. Die Phasen werden durch fette Dioden gleich gerichtet, so kommt die Gleichsspannung zu stande.
Allerdings reicht ein rotierender Rotor im inneren noch nicht aus um eine Spannung zu induzieren. Dafür muss es ein sich änderndes magnetisches Feld geben und der Rotor an sich besitzt kein ausreichend starkes Magnetfeld. Deswegen gibt es noch eine Regelung, die über den Kollektor Strom auf die Rotorwicklungen gibt. Dadurch baut sich das Magnetfeld auf und die Lichtmaschine beginnt Spannung zu induzieren. Wird die SPannung zu groß, regelt der Regler den Rotorstrom herunter. Ist sie zu klein wird er hoch geregelt. Ausgangsspannung ist ~14,4V, I_max ~90A bei ~6k rpm.
Probleme dabei:
- Das aufbauen des Rotormagnetfeldes kostet Energie, senkt also den Wirkungsgrad. Man könnte den Rotor durch Permanentmagnete ersetzen. Google hat Umbauanleitungen. Allerdings ist die Ausgangsspannung dann linear zur Drehzahl. Also nicht das was du möchtest. Du müsstest die entstehende Spannung mit einem Schaltregler auf die ~14V für deinen Wechselrichter bringen. Bei den enstehenden Strömen (>300W) ist das für dich nicht beherrschbar. Alternativ ein Shuntregler, der die Überflüssige Spannung verbrennt.
- Die induzierte Spannung ist bei deiner Drehzahl zu gering. Die Wicklungen im Stator sind mit ziemlich dicken Draht ausgeführt. Mehr Wicklungen mit dickerem Draht haben höhere Verlust zur Folge aber auch eine höhere Spannung. Du müsstest die LiMa also in jedem Fall neu wickeln. Google hat wie immer Umbauanleitungen für dich. Windturbinen freaks machen das gerne.
- Die LiMa braucht eine Spannung im Rotor um überhaupt Energie produzieren zu können. Eine Pufferbatterie ist also Pflicht.
4.) Ein Permanentmagnetmotor wäre vielleicht besser für dich. Der hat zwar Bürsten, ist dafür aber leicht beschaffbar und auch in höheren Leistungen verfügbar.
5.) Wie wichtig ist das ganze? Hängt dein Leben von der Funktion der Anlage im Winter ab? Oder ist das eine Spielerei für die Freizeit?
6.) Ich will Bilder sehen Das interessiert mich. Vor allem, wie hast du die Turbine hin bekommen?
7.) Brauchst du unbedingt die 230V? Der Wechselrichter hat auch einen Wirkungsgrad <90% und die typischen 230V Verbraucher sind auch nicht besonders Energiesparend.
|
BID = 591320
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
|
Hallo Avion
nur zur Info alle Lichtmaschinen im Kfz sind selbsterregend da reicht der im Rotor vorhandene Restmagnetismus aus um die induzierte Spannung hochzuchaukeln . Zum 2 ten geben diese Drehstromlichtmaschinen schon im relativen unteren Drehzahlbereich schon genügend Spannung ab. Bereits Drehzahlen um die 700-1000 RPM reichen für die Versorgung der Bordelektronik.
Erst höhere Drehzahlen führen zu einem nennenswerten Ladestrom in den Accu
gruß Bernd
PS ein Umbau mit Umwickeln einer LM ist auf gut Deutsch gesagt absoluter Schwachsinn
|
BID = 591321
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
|
Nachtrag
P=min 300W
da er eh im Nachhinein noch nen Wechselrichter betreiben will und der wohl kaum konstand belastet wird kommt er um eine Pufferung der Leistung des Generators und nichts anderes ist ne LM nur eben schon mit Gleichrichter und Regler herum.
Ob er nun ein billiges Keilriemengetriebe oder ein anders Getriebe zwichen Turpine und Generator schaltet ist völlig Wurscht(er braucht eh ne höhere Drehzahl) da es kaum Generatoren mit relativ kleiner Nenndrehzahl gibt und wenn dann Kosten die oder haben intern ein Getriebe.Beides dürfte deutlich den angestreben Anschaffungswiderstand übersteigen.
selbst Die "Windmühlen laufen nur mit 17-21 Rpm und Treiben den Generator über ein Drehzahlgesteuertes Getriebe den Generator mit wesentlich höherer Drehzahl (je nach Typ 1500 -3000 Rpm)
gruß Bernd
|
BID = 591334
francydt Schreibmaschine
Avatar auf fremdem Server ! Hochladen oder per Mail an Admin
Beiträge: 1084 Wohnort: Mettmach Austria OÖ
|
Zitat :
| Ja nee,is klar...
Und von der Leistung bleibt nix mehr übrig,weil alles die umwandlungsverluste aufgebraucht haben
Und dann erklär mir mal,wie du einen permanenterregten Generator regeln willst.
|
Das meine ich auch so. Deswegen habe ich das so geschrieben. Bei den ganzen Rumwandeln und transformieren geht ja auch ne menge Saft verloren.
Ich muss mal einen bekannten fragen. Der baut schon seit den 30er Jahren Wasserkraftwerke. Der war Kraftwerkswart in Kaprun. Zuhause betreibt er mit seinen gut 90 Jahren ein WKW mit 4 KW Dauerleistung
Der hat sich die Generatoren alles selbst gebastelt/gewickelt. Wäre interessant wie da früher die Frequenz und Spannung geregelt wurde. Heute gibts da sicherlich Leistungselektronik dafür. Naja früher war das ja egal ob 50 oder 40 Hz und die Spannung war auch nicht so super konstant.
mfg francy
|
BID = 591340
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
|
Zitat :
| Naja früher war das ja egal ob 50 oder 40 Hz und di |
Aha,
ich frage mich blos, wie die schon 1936
sämtliche Kraftwerke in Deuschland,
Österreich und der Schweiz im Verbund
laufen lassen konnten.
Georg
_________________
Dimmen ist für die Dummen
|
BID = 591359
francydt Schreibmaschine
Avatar auf fremdem Server ! Hochladen oder per Mail an Admin
Beiträge: 1084 Wohnort: Mettmach Austria OÖ
|
Nö damit meine ich das sein Kraftwerk daheim im Inselbetrieb nicht so genau mit der Frequenz war. Da wurde nur ein kleines Dorf versorgt. Die mussten sich immer absprechen wenn wer z.b. ein Heugebläse einschalten wollte. Seine jetztige Anlage hängt aber im Verbundsnetz drinnen. Auch alles selbst gebaut
mfg francy
|
BID = 591381
crazydomi Gesprächig
Beiträge: 179
|
Moin,
Zitat :
| nur zur Info alle Lichtmaschinen im Kfz sind selbsterregend da reicht der im Rotor vorhandene Restmagnetismus aus um die induzierte Spannung hochzuchaukeln |
Leider eine völlig falsche info. Wenn KFZ Lichtmaschinen selbsterregend wären könnt man sich das ganze geraffels ersparen. Es kann unter gewissen Umständen sein dass sich eine KFZ Lichtmaschine selbst erregt, davon ausgehen dass das immer funktioniert würd ich aber lieber nicht. Eine Rolle spielt da auf jeden Fall die Drehzahl, unter einer Motordrehzahl von 4000 U/min, was je nach Übersetzung des Keilriemens an der LiMa noch mehr sein kann, passiert da nix mit Selbsterregung, zumindest nicht so schnell als dass man es nicht nach ein paar Tagen merkt weil die Batterie leer ist...
|