Uniweld ist wohl der Herstellername.

Hatte auch schon Kontakt mit denen, aber der liebe Mensch meinte, es gibt keine Unterlagen mehr, wurde alles "vernichtet". Leider sind auch keine Unterlagen bei dem Gerät dabei.

Ich glaube, die bauen eher Sonderlösungen, das ist das Problem. Von welchen Modellen das Gerät abgeleitet wurde weiss ich also nicht.

Ist auch schon 20 Jahre her, leider. Aber ein guter Ansatz, ich werd mal in die Richtung weiter kucken.

Zitat :

Ich müsste nun irgendwie rausfinde, was da unten ankommen muss auf der Platine (Stecker X2). Stecker X3 geht auf die Platine mit den MOSFET. Stecker X4 scheint für die Regelung zu sein, die Anschlüsse sind in Reihe mit dem Schweißstrom. Also wer die Platine deuten kann, ist herzlich willkommen

Mit deinen Kentnissen solltest du nichteinmal daran denken an der Steuerung herumzubasteln.
Das endet ganz gewiss mit ohne jegliche Vorwarnung zerschossenen Bauteilen.
Ersatzlasten, ein gutes Oszilloskop sowie ein gerüttelt Maß an Erfahrung im Umgang damit und sehr gute Kenntnis von solchen Schaltungen sind die Mindestvoraussetzungen bevor man sich daran trauen darf.


Die "Dummy-Platte" kann z.B. lediglich deshalb vorhandensein, weil es noch ein anderes Modell gibt, das weitere Fähigkeiten besitzt.

ein wirklich guter Einwand ...

Meine Kenntnisse sind in der Tat sehr beschränkt, deshalb bin ich auch Maschinenbauer

Das Problem ist nur, dass das Gerät 200kg wiegt und bei mir in der Nähe weit und breit niemand ist, der sich mit so was auskennt. Mal ganz davon abgesehen, dass eine "richtige" Reparatur sich gar nicht mehr lohnt.

Du erkennst meine missliche Lage ...

Ich versuche halt mit gesundem Menschenverstand da ranzugehen, wenn´s nicht reicht kann ich das Teil immer noch wegwerfen.

Grüsse

Zitat :

Die MOSFET sperren und kein Lichtbogen zündet

Dann schau erstmal, ob du irgendwo defekte Sicherungen findest, über die die Steuerschaltung mit Strom versorgt wird.
Falls ja, dann ein einziges Mal ersetzen. Wenn das nichts bringt, muss eine gezielte Fehlersuche stattfinden.
Dreh auf keinen Fall an irgendwelchen Trimmern herum, auch wenn es noch so sehr in den Fingern juckt.

Der abgebildete Trafo ist allenfalls ein Hilfstrafo.
Evtl. dient er zur Versorgung der Steuerschaltung, vielleicht auch noch für den Vorschubmotor.

Und mach mal ein paar Bilder, damit wir einen Eindruck von den Innereien bekommen. Falls darauf nicht erkennbar, schreib auch die Typenbezeichnungen der Leistungshalbleiter dazu.

Hallo

Den Gedanke von Perl habe ich beim Durchlesen auch gerade gehabt.
Als Ergänzung vielleicht noch:
Auf der Platine ist ein TDA4716 verbaut. Das ist ein PWM SteuerIC von Siemens. Mit diesem wird vermutlich auch die Steuerung der Mosfets bewerkstelligt.
Auf dieser Platine sind unten links zwei aufgelötete Sicherungen. Diese könntest Du mal prüfen. Bitte nur im Ausgesteckten Zustand, da midestens eine Netzspannung führend ist!
Weiters können bei dem Alter auch die Elkos marode sein so dass die ICs nicht mehr korrekt arbeiten können.
Die Elkos bewirken eine geglätte Gleichspannung welche für die ICs unabdingbar ist.
Wenn es Dir möglich ist während dem Betrieb an der Unterseite der Platine zu messen (VORSICHT da befindet sich auch Netzspannung) kannst du mal die Spannungen an den Elkos unter und über dem Trafo messen. Zum einen die höhe der Gleichspannung und als zweite Messung das Messgerät auf Wechselspannung stellen und nochmal an den Elkos messen. Bei dieser zweiten Messung sollte nicht mehr als 1V herauskommen eher weniger.

powersupply

[ Diese Nachricht wurde geändert von: powersupply am 28 Feb 2009  8:25 ]

Zitat :

(VORSICHT da befindet sich auch Netzspannung)

Nicht nur das.
Bei solchen Geräten muss man immer damit rechnen, dass auch grosse Kondensatoren im Spiel sind, die, wenn sie aufgrund eines Fehlers nicht mehr entladen werden, noch lange für Mensch und Material gefährliche Ladungen aufweisen.

Hallo,
noch ein Gedanke: evtl ist die Zündung "hin".
Versuche die Zündung ausfindig zu machen,
das ist möglicherweise ein eigenes Bauteil/Platine.
Ausgehend vom Zündknopf/Taster müßte man das
Bauteil finden können.
Gruß
Georg

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Dimmen ist für die Dummen

Hallo,

es scheint tatsächlich an der Ansteuerung der MOSFET zu liegen. Hab ein externes Signal angelegt und konnte schweissen. Der Siemens Chip macht bei richtiger Funktion hochfrequente Geräusche

Nun hab ich drei Operationsverstärker auf der Steuerung in Verdacht bzw. ich möchte alle auf einmal tauschen.

Da steht folgendes drauf:

2x UA 741CN A9022
1x UA 741CN Y9015

bei conrad finde ich nur UA 741CN

sind die identisch oder was bedeutet die Nummer?

Vielen Dank für eure Antworten,

Grüsse Stefan

Zitat :

sind die identisch oder was bedeutet die Nummer?

Ja, das sind alles 741er, der Rest ist das Herstelldatum etc.

Daran wird es aber nicht liegen, sondern eher schon daran dass diese Opamps vielleicht nicht versorgt werden.

Möglicherweise wird auch eine Fehlerbedingung erkannt und die Ansteuerung der Fets deshalb abgeschaltet.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  4 Mär 2009 15:41 ]